Terrieristen
- Krambambuli
- Geschlossen
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Es gibt Hunde, die mögen nur eine Rolle, also mach Dir da keine Sorgen.
Zur Eifersucht: das solltest Du trainieren, das kann zu einem Problem werden. Und schließlich solltest Du entscheiden können, wen Du streichelst. :) Caspar findet das meistens auch nicht so doll, ich entscheide das je nach Situation. Schiebt er sich dazwischen oder besteigt den anderen gar, bekommt er ein Abbruchsignal und wird weggeschickt bzw. -geschoben. Kommt er nur an und verhält sich manierlich, wird er gelobt und auch kurz gestreichelt.Heute kam Puli her und wollte gestreichelt werden. Verständlich, Miezis sind in letzter Zeit etwas kurz gekommen. *schäm*
Molly stand von ihrem Platz auf und kam wedelnd zu mir, ich hab sie gestreichelt und gelobt, weil sie brav war. Ich musste jedoch aufs Klo und hab meinen Kater genommen um ihn auf den Kratzbaum zu setzen, da ist sie an mir hochgesprungen. Da gabs erstmal Ärger. Sie hat sich danach auf den Boden geworfen und sich unterworfen.
Mal hat sie Tage, da ist sie recht relaxt, so wie heute. Also kein Zittern wenn die Katzen in der Nähe sind. Dann gibts Tage, da kriegt sie sich nicht ein. Ich meine, die Fortschritte mit den Katzen sind riesig. Anfangs hat sie sich wie irre auf sie gestürzt, mittlerweile geht sie nur noch auf sie los (oder versucht es zumindest) wenn sie zu nahe kommen. Ich unterbinde das natürlich immer sofort und je nachdem was los war, gibts auch nen gescheiten Anraunzer.
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Bei diesen Jagdspielen würde ich mir an deiner Stelle eher Sorgen machen, wenn die in Dreierkonstellationen stattfinden - das kann schnell mal entgleisen. Zwei Größere, die einen kleinen Flitzer jagen, kippen eher in den Ernstfallmodus über als bei einem Zweierspiel. Und wenn da einer (egal wer) beim Rangeln unten liegt, kann der dritte Hund schnell mal mit draufgehen und das Ganze ins Überkippen bringen.
Ich erlaube meinem Fräulein Terrier sowas inzwischen normalerweise nicht mehr, weil ihre Jägergene so schnell mit ihr durchgehen. Spielt sie Jagen mit einem einzelnen Partner, der ihr gewachsen ist, geht das bestens und alles bleibt beim Spiel.
Spielt sie mit zwei Starken, wird sie wegen ihrer aufputschenden Flitzigkeit oft so massiv als Beute angegangen, daß sie sich unter dem nächsten Holzstoß in Sicherheit bringen muß - was sie zum Glück sehr clever tut, so daß man die ganze Situation dann sofort runterkühlen kann.
Und rangeln sich nach so einer Spaß-Hetzerei zwei Große, kennt sie als Vollblutjägerin plötzlich keine Freunde mehr, sondern geht massiv auf den Untenliegenden los, der für sie dann offenbar total zur Beute wird. Wohlgemerkt: sie wird nicht aggressiv, wie in einer Rauferei - sie jagt einfach. Letzte Woche haben wir sie da von einem befreundeten Hovawart (!!) abgepflückt, dessen Frauchen mir das vorher nicht glauben wollte. Die beiden hatten lange nett gespielt und waren entsprechend aufgedreht, dann kam ein Aussie dazu, die beiden Größeren rangelten, der Hovi lag auf dem Rücken, und PENG! wollte der Terrier Beute machen...
Insofern: Bei dreien wäre ich generell sehr vorsichtig, egal, ob mein Terrier als Jäger oder als Beute läuft.
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das ist gut zu wissen. Ich werde mir das fürs nächste Mal merken. Molly's Jagdtrieb ist nicht so sehr ausgeprägt wie bei anderen Terrieren. Ich denke, da sind Bodegueros allgemein etwas gesetzter als andere Terrier. Zumindest zeigt sie kein Interesse an irgendwelchem Viehzeugs egal welcher Größe - Mäuse müssen mir noch unterkommen um das wirklich zu beurteilen, weil das ja eigentlich ist, wofür Bodegueros gezüchtet werden - und auch meine anfängliche Angst, dass sie die Katzen wg. Jagdtrieb jagt, hat sich nicht bestätigt. Das ist mittlerweile recht eindeutig Eifersucht. Aber daran arbeiten wir. Sie ist ja auf der Straße gemobbt worden, ich denke auch weil sie gern ne große Klappe hat, wo nix wirklich dahinter ist. Deswegen bin ich bei Hundebegegnungen immer recht vorsichtig. Vroni kennt sie mittlerweile und sie freut sich wie Bolle, wenn sie und meine Nachbarin zu mir ins Auto steigen, weil sie weiß jetzt gehts zur Hundewiese. Auch das anpöbeln anderer Hunde während dem Autofahren hat sich stark gebessert. Sie schaut zwar immer noch, bleibt aber mittlerweile ruhig. Anfangs hat sie da gekläfft wie irre, wenn sie draußen einen Hund vorbeigehen hat sehen.
Ich muss halt noch viel an mir selbst arbeiten, dass ich lerne, Situationen richtig einzuschätzen und Molly richtig zu verstehen. Im Vergleich zu vor knapp 8 Wochen als ich sie bekommen habe, merke ich auch selbst, dass ich da große Fortschritte gemacht habe. Aber man hört nie auf zu lernen.
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Ich muss halt noch viel an mir selbst arbeiten, dass ich lerne, Situationen richtig einzuschätzen und Molly richtig zu verstehen. Im Vergleich zu vor knapp 8 Wochen als ich sie bekommen habe, merke ich auch selbst, dass ich da große Fortschritte gemacht habe. Aber man hört nie auf zu lernen.
Das kommt mit der Zeit. :) Und ihr seid ja wirklich noch frisch zusammen.
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Ist das ein Westfalenterrier?
http://zergportal.de/baseporta…eige_Hunde&Id=390650.htmlKönnte schon sein ...
Ich hab bisher eine Westfalenterrier Hündin kennengelernt, sie gehört unserer Tierärztin und wird jagdlich geführt.
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terriers4me und sauhund
Ich glaube, wir sind eigentlich gar nicht so unterschiedlicher Meinung. Ich finde es auch besser, wenn er das tun kann, was ihm liegt. Ich kenne mich mit Jägern nicht so aus, deshalb war/ist meine Hoffnung, dass ein Jäger einen Hund von einer Pflegestelle holt relativ gering. Und deshalb wollte ich einfach ein bisschen positiv denken. *Daumen drück* für den Kleinen!
Vielleicht sollte man lieber für solche Spezialisten so eine Art "Rasseliste" machen und so dafür sorgen, dass die nur wo hin kommen, wo es ihnen auch gut geht und sie ihrer Rasse entsprechend gearbeitet werden. Mit "Befreiung" für einzelne Hunde, für die die ursprünglich rassespezifische Arbeit nicht genau das richtige ist.
Das ist nicht ganz ernst gemeint. Jegliche Liste, die irgendwie auf Rassen beruht, hat meiner Meinung nach einige Defizite (welche Rasse z.B. ist dann kein Spezialist mehr, eigentlich sind ja alle irgendwie spezialisiert - zumindest ursprünglich). Das war auch das, wo ich mich oben ein wenig gegen gewehrt habe, auch wenn es ja Sinn macht, dass ein Jagdterrier vermutlich wie ein Jagdterrier ist.
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Sieh mal, sowas gibt es schon - ich hoffe, ich darf das hier verlinken?
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Ich muss halt noch viel an mir selbst arbeiten, dass ich lerne, Situationen richtig einzuschätzen und Molly richtig zu verstehen. Im Vergleich zu vor knapp 8 Wochen als ich sie bekommen habe, merke ich auch selbst, dass ich da große Fortschritte gemacht habe. Aber man hört nie auf zu lernen.
8 Wochen ist ja wirklich noch nicht lange. Ihr habt noch jede Menge Zeit zusammen zu wachsen, von einander zu lernen und an den Problemen zu arbeiten
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Hier lebt auch ein DJT aus jagdlicher Zucht mit Papieren und guter Abstammung und wird nicht jagdlich geführt.
Bisher ist mein Wurzelzwerg ein netter, sehr gesprächiger, sehr selbstbewusster, prolliger Hund mit sehr guter Arbeitsveranlagung.
Sie sind anders die schwarzlohen Zwerge, aber definitiv nicht unhandlebar. -
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