Terrieristen
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Ich sehe das wie meine Vorschreiber.
Davon mal abgesehen, fänd ich es für mich komisch, wenn mein Hund es BRÄUCHTE mit einem anderen Hund durch die Gegen zu schmettern, damit er ausgeglichen ist.naja der Hund ist noch kein Jahr alt, ich finde in dem Alter dürfen sie es ruhig brauchen mit einem anderen Hund zu toben, vor allem wenn sie zu Hause keinen Zweithund haben. Ob man das ungesichert in wildreichen Gebieten macht ist ein anderer Punkt
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Ich kann euch da nur zustimmen. Hab hier ja zwei schöne Gegensätze.
Mein Hund durfte nie irgendwo hinterher, das hab ich ganz konsequent trainiert schon bei Blättern und anderen Kleinigkeiten (wobei ich auch den Vorteil hab, dass die Nase meines Halbblutterriers echt von Shih Tzu-Papa stammt, die ist lausig...). Impulskontrolle ist mir bis heute wahnsinnig wichtig und wird fast jeden Tag geübt.Mein Sitterhund ist jetzt 15 Monate alt und seit 2 Monaten bei der jetzigen Besitzerin. Da wurde immer süß gefunden, wie der Hund so niedlich den Vögeln hinterher hüpft. Inzwischen hat er einen Radius von 300m und springt auf alles an, was sich bewegt. Selbst Vögel am Himmel möchte er jagen. Ob er jemals von der Leine kommen wird, ist fraglich.
Aber ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso man sich einen Vollblutjäger ins Haus holt. Am Ende wird doch das ganze Leben lang dran gearbeitet das Jagen abzutrainieren. Das fällt mir bei ganz vielen Terrierbesitzern auf.
Ich hab ja jetzt nen Mischling und das reicht mir schon. Einen "richtigen" Terrier (dazu zähl ich nun nicht grad Yorkies oder Westis, die schon lange auf andere Merkmale selektiert wurden) würde ich mir holen, wenn ich auch so beschäftigen kann, wie er eben genetisch herausgezüchtet wurde.
Weiß nicht, beim Border zB. gibt es diese Diskussion schon lange: wieso Border, wenn er niemals hüten dürfen wird? Beim Terrier wird das Jagen immer abtrainiert und sich drüber beschwert... Oder es wird bagatellisiert. Eichhörnchen und Vögel sind ok... Dass ein Vogel nach so einem Stess öfter mal tot vom Baum fällt, ist ja nicht so schlimm. Es ist halt kein süßes Häschen oder Kitz. -
Man vergisst allerdings das beim Terrier ja nicht nur das jagen im Vordergrund steht, einige der größeren Terrier sind auch dazu gemacht, Haus und Hof zu bewachen.
Man kann Terrier ja gut beschäftigen ohne sie Wild reißen zu lassen. Sei es durch Nasenarbeit oder körperliche ertüchtigung. Die wenigstens Terrier-Rassen sind zum reinen jagen gezogen und noch weniger davon werden seit Jahren auf genau dies selektiert. Daher sehe ich das beim Border und Terrier irgendwie nicht ganz vergleichbar.
Und ich weiß nicht, abtrainieren kann man es einem Terrier nicht, man kann es in geregelte Bahnen lenken, man orientiert es um, aber weg ist es nie und man sollte damit umgehen können, wenn man sich bewusst für einen Terrier entscheidet.
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Zu oben, kann nicht mehr editieren.
mMn sind Border doch irgendwie "Fachidioten" ohne das jetzt abwertend zu meinen, denen steckt das Hüten doch einfach tief drinne, ein Terrier ist mMn ein toller Allrounder mit Biss. Er kann sich für vieles begeistern, dazu gehört nicht nur das jagen. Meine 2 finden es klasse im Garten zu liegen und alles zu beobachten, kurz mal zu melden und wieder Position zu beziehen...sie sind danach genauso platt wie nach ner Stunde strammes Gassi
Sie haben den Drang Tieren nachzugehen, der Irish mehr wie der Norwich, dennoch sind es keine jagdmaschinen mit denen ein entspanntes Gassi unmöglich ist.
Und falls das mit den Eichhörnchen an mich gerichtet war, er hetzt die Eichhörnchen nicht, er folgt den Stinkefüssen....
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Ich finde schon, dass bei all den Arten an Terriern eben genau diese Spezialisten herausgezüchtet wurden. Deswegen gibt es ja so viele Arten von Terrier. Der Border ist ja auch ein sehr spezialisierter Hund - eben einer für eine ganz bestimmte Aufgabe unter all den Hütehunden, die es so gibt. Und wenn man sich einen Hund holt, der eben exakt fürs Parforcejagen gezüchtet wurde, wäre es vielleicht die sinnvollste Art ihn damit auch zu beschäftigen statt ewig am Hetzen zu üben und immer runterzudrosseln und zu managen.
Just my two Cents
Ich bin Terrierfan. Aber ich kann einem Arbeitsterrier bzw Spezialisten nicht bieten, wozu er gemacht wurde. Deswegen bin ich doch recht froh über meinen halben Terrier, dem die Jagd vollkommen abgeht, da hatte ich Glück. Und der nächste Hund wird sehr wahrscheinlich kein Terrier und ebenfalls kein Spezialist werden. -
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ihr könnt die Hunde doch auch in "reizloseren" Gegenden rennen lassen?
Leider nein. Es gibt hier weder in Lauf- noch in sinnvoller Fahrweite Wiesen, wo es weder Krähen noch Möwen gibt. Die sind einfach überall. Ebenso die Eichhörnchen. Im Gegenteil, wenn ich ein paar Meilen rausfahre, muss ich mich eher noch mit Rehen und Hasen rumschlagen. Wir haben Füchse und Dachse im Garten... es ist überall Wild!
Und unser Garten ist zu klein, um richtig zu toben.So, wie er jetzt schon in den Wald geht, wird er dir, aller Voraussicht nach, jagend abknattern.
Du meinst, weil er ganz am Ende 5 Meter neben den Weg in den Wald läuft? Ehrlich gesagt, sehe ich da einen Fortschritt drin, weil er nämlich auf Pfiff (das ist mein Stopp-Pfiff) stehen bleibt und nicht nachsetzt. Ja, er soll lernen auf dem Weg zu bleiben, aber da arbeiten wir erst seit ein paar Wochen intensiver dran und nur wenn wir alleine sind. Ich bin ja selbst ein ungeduldiger Mensch, aber ich glaube, hier muss ich Geduld haben und dran bleiben.
Er reagiert ja jetzt schon kaum auf den Rückruf.
Im Film gab einen keinen Rückruf. Nur den Stopppfiff, der ihm sagt "Stehenbleiben, lass es und warte". Als nächstes folgt "raus da" und er läuft zurück auf den Weg.
Bitte nicht falsch verstehen.
Tu ich nicht und ich hätte Dich gerne mal in natura dabei für Tipps am lebenden Objekt. Über den Film lässt sich das schwer sagen, glaub ich.
Gleich mehr...
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Ich dachte damals auch, dass es nicht schlimm ist, wenn sie mal ein paar Meter einem Vogel hinterherhüpft, aber das waren die Anfänge.
Ich finde das auch nicht gut. So war das nicht gemeint. Ich nehme es in Kauf, dass er das im Freilauf mal tut statt zu spielen - wenn ich es rechtzeitig merke, weil ich zum Beispiel die Krähen auf der Wiese vor ihm sehe, wird er angeleint.
Es ist mein Kompromiss, den ich bereit bin einzugehen.
Dazu gehört auch, dass ich ihn alleine, wenn ich merke, dass er vom Spiel- und den Jagdmodus umschaltet und sich statt für den Kumpel für den Wald interessiert. Dann ist Schluss mit Freilauf. Aber solange er spielt und mit dem anderen schnüffelt, lass ich ihm das halt.Davon mal abgesehen, fänd ich es für mich komisch, wenn mein Hund es BRÄUCHTE mit einem anderen Hund durch die Gegen zu schmettern, damit er ausgeglichen ist.
Felix ist 7,5 Monate alt. Ja, er "braucht" die Gelegenheit, mal richtig zu toben, zu rennen, was die Füße hergeben, Sozialkontakte zu pflegen, sich mit dem Kumpel über die Wiese zu rollen, ihn im Spiel umzubomben, auf den Rücken werfen zu lassen usw.
Ich finde, er braucht das. Es tut ihm gut, macht seinen Kopf klar.
Ich kann ihn übrigens zu 99% aus diesem Spiel abrufen - das finde ich persönlich beachtlich für einen 7,5 Monaten alten Hund!Noa macht Agility mit mir und wir haben Spaß an Obediencekram, machen sowas aber nicht mit dem Ziel auf Turniere, weil ich da einfach Schiss vor habe.
Hundeplatz gibt es also mehrmals die Woche und ansonsten hat sie Spaß am Ziehen vor dem Rad und ist auch sonst eigentlich für alles zu haben, wobei sie echt eine Niete im Suchen ist.Ich bin grade auf der Suche nach 1-2 Kursen pro Woche, um ihm etwas anderes zu bieten. Aber bisher war er dafür ja einfach noch zu klein.
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Und ich weiß nicht, abtrainieren kann man es einem Terrier nicht, man kann es in geregelte Bahnen lenken, man orientiert es um, aber weg ist es nie und man sollte damit umgehen können, wenn man sich bewusst für einen Terrier entscheidet.
Mein erster Pflegehund war ein Dackel-Terrier-Mix. Jagdtrieb ohne Ende. Sie hat den Hof Mäusefrei gehalten, ließ sich aber draußen von Hasen und Rehen abrufen. Sie war jagdtechnisch zu Hause "ausgelastet" und ein glücklicher Terrier.
Eichhörnchen und Vögel sind ok... Dass ein Vogel nach so einem Stess öfter mal tot vom Baum fällt, ist ja nicht so schlimm. Es ist halt kein süßes Häschen oder Kitz.
Wenn Felix hier mal was "hetzt", weil ich zu langsam war, dann sind es Möwen, Krähen oder Elstern. Die kannste alle laut lachen hören über ihn.
Letztens am Strand lief eine Krähe gemütlich 2 Meter neben uns und hat dem angeleinten Felix ne lange Nase gemacht.Wenn hier im Frühjahr der Eichhörnchen-Kindergarten unterwegs ist, hat Felix Leinenknast. Da passen Risiko und Freilauf nimmer zusammen...
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Melli interessiert sich für Vögel überhaupt nicht, ich glaub, die sind ihr gruselig
Ich kann auch gar nicht sagen, ob sie einem Reh hinterherlaufen würde, denn vor Kühen und Pferden hat sie auch "Angst", aber an rennenden Kaninchen ist sie definitiv interessiert -
...Beim Terrier wird das Jagen immer abtrainiert und sich drüber beschwert... Oder es wird bagatellisiert. Eichhörnchen und Vögel sind ok... Dass ein Vogel nach so einem Stess öfter mal tot vom Baum fällt, ist ja nicht so schlimm. Es ist halt kein süßes Häschen oder Kitz.
Hä?
Wenn ein Hund zum Vogel läuft, fliegt der Vogel auf und setzt sich woanders wieder hin. Wenn DAS einen (gesunden) Vogel tötet, müßte man sämtliche Katzen im Haus einsperren, selbst nicht mehr auf Vögel zugehen, zufahren, whatever.
Ich wage echt mal die Behauptung, dass weit mehr Vögel auf Windschutzscheiben geklatscht verenden, als von Hunden erwischt werden.Und nein, ich bin nicht dafür, dass mein Hund sich sein Mittagessen selber fängt.
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