Terrieristen

  • Dann oute ich mich auch mal: Nach einem Dorfterrier als Kinderfreund und einem fast reinrassigen und ganz ressetypischen DJT als Jugendferienkumpel, die mir leider beide nicht gehörten, sahen meine eigenen Hunde bisher so:



    ...und so...



    ...und so....



    ...und aktuell so aus:



    Eine gewisse Suchttendenz ist mir da wohl nicht abzusprechen, und am unwiderstehlichsten finde ich an diesem Hundetyp den unglaublich cleveren Schlitzohr-Charme, der bei den Russells in Reinkultur auftritt, und vor allem den (ich weiß kein anderes Wort dafür) total schrägen Humor. Eben "Gangster in clowns costume", wie die Briten so schön sagen.


    Was ich allerdings nach alle den Jahren absolut NICHT bestätigen kann, wäre der Gangster- und Terror-Part - jedenfalls nicht bei den Hündinnen.


    Die Schwarze war die hündische Inkarnation von Professor McGonagall, ernst, klug, selbstsicher und unfaßbar vernünftig, die Airedalehündin aus LZ bei aller Fröhlichkeit der sanfteste, führigste Hund, der mir je untergekommen ist, und die Russels bei aller Selbständigkeit die größten, vorsichtigsten Sensibelchen, die man um sich haben kann. (Natürlich bei ALLEN die Jagd ausgenommen - da hätten auch die Weicheier noch auf einem verstümmelten Bein weitergemacht, ohne mit der Wimper zu zucken!)


    Andererseits: Der Jagdterrierrüde hatte in entsprechener Stimmung durchaus was von einem Axtmörder, und vor dem cholerischen Dorffox meiner Verwandten fürchtete sich selbst der robuste Schlachtermeister - und das mit Recht.


    Ist der "Terror" bei Terriern also vorrangig geschlechtsabhängig? Ich hab mir jedenfalls bis jetzt bewußt keinen Rüden angeschafft, weil mir ein kleiner Größenwahnsinniger hier in großer, gemischter Hundegellschaft zu gefährlich lebt - wie sind da eure Erfahrungen?
    Liege ich richtig in der Annahme, daß die Geschlechtsunterschiede in puncto Aggressivität bei vielen Terriern deutlich krasser ausfallen als bei anderen Hundetypen - oder ist das doch alles nur eine Frage des Individuums?

    • Neu

    Hi


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    • Also bei meinem ist es schlicht einfach so, dass die TENDENZ ganz klar immer nach vorne geht, auch wenn er eigentlich ne kleine Schissbüx ist.
      Und er, aber ich denke nicht, dass das so repräsentativ ist, hat sich, wenn er denn mal den Schalter umklappen lässt kurzzeitig nicht mehr so richtig im Griff. Wie der unnötigerweise nachsetzt, wenn wa ist, meine Güte. Er trägt nicht umsonst den Künstlernamen "kleiner schwarzer Wutvulkan" :roll:

    • Köperkontakt wird bei meinen gaaaaanz groß geschrieben. Bei beiden. Und das finde ich richtig toll! Was sie nicht machen ist sich beschweren, wenn ich mal weggehe. Da bin ich wirklich sehr froh. Ich hatte das Problem bei meinem früheren Dackel. Da dachten alle, der wird geschlachtet, wenn einer die Gruppe verlassen hat! Das ging für ihn überhaupt nicht.


      Ansonsten sind meine recht sensibel - vor allem Fjari aber auch sehr stark im Charakter. Jess ist eher etwas zurückhaltend und mischt sich sehr selten ein. Allerdings kann man auch bei beiden nicht so genau sagen, woher das kommt, da beide, aber vor allem Jess, eine starke Vorerfahrung haben.


      Unterschiedlich sind beide, wenn es darum geht eine Situation zu lösen. Fjari versucht zu gehen, wenn es ihm zu heikel wird und Jess geht nach vorne, wenn sie sich bedrängt fühlt.

    • Mal eine Frage, habt Ihr mal einen Patterdale Terrier gesehen, bzw. kennt Ihr einen und könnt mir darüber berichten? Ich habe bisher nur im Netz u.a. auf den Seiten der deutschen Züchter gelesen und das sind nicht viele... Würde gerne mal Infos aus ersten Hand bekommen, am besten von Haltern der Rasse. :smile:

    • Ja, sie werden zur Baujagd und auf Drückjagden eingesetzt. Aber hier in Deutschland auch eher weniger, weswegen ich noch nicht an so richtig viele Infos aus erster Hand gekommen bin.

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