Terrieristen

  • Und wie stehst du im spziellen dazu? Wurdest du für Reah FCI Papiere bekommen?

    Ich bin dafür, das die Rasse anerkannt und aufgenommen wird.
    Ja, ich denke schon, muss ich aber nochmal die Züchterin fragen.

    • Neu

    Hi


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    • Noch kurz was zum Thema Sozialisation- wir haben damals mit Chili in einer Großstadt gewohnt, man traf zwangsläufig oder freiwillig andere Hunde verschiedenen Alters.


      Welpen, Junghunde und ältere Tiere.
      Die fand sie alle langweilig, starrte uns an und ist dann wegmarschiert.
      Sie wollte von sich aus nur mit uns zusammen sein, andere Hunde waren ihr wirklich egal.


      Unter anderen deswegen haben wir Toffi angeschafft, damit Chili wenigstens einen Hund hat mit dem sie hündisch interagieren kann/muss und sich nicht nur an uns klammert.


      Chili und Toffi waren sofort ein Herz und eine Seele und haben zusammen gespielt- mit jedem Hund, der hier noch einzog, war's genau so.


      Draußen sind ihr Hunde eigentlich egal, sie geht weder gucken, noch lässt sie sich begucken. Sie tut einfach so, als wäre der andere Hund Luft.
      Bedrängt er aber sie oder einen anderen Hund aus dem Rudel, wird sie durchaus giftig.
      An der Leine das Gleiche- ist der andere entspannt ist sie auch entspannt. Ist es ein Angst Kläffer, sagt sie auch nix.
      Wenn aber richtig bewusst in unsere Richtung gezogen und gebellt/ gedroht wird, wird sie auch laut.


      Chili kam mit 14 oder 16 Wochen von der Mutter weg. Mutter und Schwestern sind im Verhalten genauso.


      Im Rudel freundlich und sozial, aber andere Hunde sind unnötig oder nicht existent.


      Es gab in 5 Jahren mit ihr genau vier fremde Hunde, mit denen sie sich sofort verstanden hat.
      Der Westirüde meiner Mutter, die Viszlahündin meiner Freundin, die Maltesermixhündin unserer Freunde und einen Jackyrüden, den wir mal unterwegs getroffen haben.
      Der kam von hinten angebombt, hat ihr einen Sidecheck verpasst (ich dachte, gleich zieht sie ihm das Fell über die Ohren!) und dann haben sich die beiden bei Jagdspielen "gebattled". Irgendwann kam der Besitzer und die beiden verschwanden- nie wieder gesehen.


      Ist sie jetzt gut oder schlecht sozialisiert? (ich rede nur vom Thema Artgenossen)

    • Wir möchten gerne in den nächsten Monaten einen Welpen (Lakeland-Terrier) in unsere Familie holen.

      Lakelands sind toll - hätte hier auch werden können. Im Grunde hatte ich Lakeland, Patterdale und Parson auf der Terrierliste und der Parson ist es dann geworden, weil ich den von einem guten Züchter bekommen konnte.


      Habt ihr während der Sozialisierungsphase ganz besonders auf viel und guten Hundekontakt zu anderen Welpen und auch insb. anderen Hunden unterschiedlicher Rassen geachtet?

      Passt ja zur zuletzt gestellten Sozialisierungfrage.
      Wir gehen hier fast täglich in einem typischen Hunde-Gassi-Gebiet und Felix durfte von Anfang an mit allen Hunden Kontakt aufnehmen. Hierzulande sind 98% der Hunde, die man im Gassigebiet trifft auch absolut verträglich. Der Rest wird von den Besitzern sofort gesichert und gewarnt.
      Daher kennt Felix alles vom Mini-JRT (heute getroffen) bis zur Dogge. Auch viele Windhunde, Wuschelhunde (Poos und Doodle), Labbis usw. Er kennt alle und kommt damit zurecht.


      An manchen Tagen trainiere ich ruhige Begegnung, sprich Absitzen und nur schauen. An anderen Tagen darf er Kontakt aufnehmen und im Freilauf tut er das sowieso. Er liest gut Körpersprache inzwischen und geht den Grummelhunden aus dem Weg. Bisher hat er nur einmal eine kleine schlechte Erfahrung gemacht - mit einem schwarzen Labbi. Die hat er danach ne Weile gemieden, es aber wieder vergessen.


      Ob er in einem Jahr auch noch so verträglich ist, kann man ja nicht vorhersagen, aber ich hoffe es. Terrier können da ja sehr speziell sein (mir fallen spontan 3 unverträgliche Terrier hier in unserer Straße ein).


      Da hier in GB Hunde in der Stadt fast überall verboten sind, darf er sonst kaum mit. Er geht mit zum Stall, war einmal Busfahren (da muss er in eine Tasche! - große Hunde dürfen nicht mitfahren) und geht hin und wieder mit runter zum Ortskern Autos und Leute anschauen. Bei Freunden zu Besuch war er auch schon mit - da hab ich ihn unter meinem Stuhl abgelegt und nach einer Weile ging das auch ganz ruhig. Cafe und Co. ist hier schwierig, gibt nur wenige, die Hunde erlauben.


      @Rübennase: oh, du möchtest auch einen Parson? :cuinlove:

    • Wenn Du Dir nen Gefallen tun willst, sag allen, das sei n Terriermix. Ansonsten hast in den nächsten Monaten plötzlich 100 Patterdales in der Nachbarschaft, vorzugsweise bei Leuten, die damit net umgehen können *gggggg


      Das mache ich auch zu 90% so. ;) :pfeif:

    • Habt ihr während der Sozialisierungsphase ganz besonders auf viel und guten Hundekontakt zu anderen Welpen und auch insb. anderen Hunden unterschiedlicher Rassen geachtet?

      Ich hab schon drauf geachtet, dass rassenübergreifender Hundekontakt für meinen Terrier normal ist und natürlich will man, dass der Welpe/Junghund nur gute Erfahrungen macht um keine Ängste aufzubauen. Daher war mir eine gute Hundeschule mit einer guten, souveränen Trainerin wichtig, die positiv ohne irgendliche welche Hilfsmittel arbeitet (nein, die Wasserflasche ist NICHT positiv). Was bringt mir eine Welpengruppe für kleine Hunde wenn uns doch im real life draussen überwiegend Retriever und Schäferhunde begegnen?! Also war Henry in der Welpen/Junghundgruppe zwischen weissen Schäferhunden und Doggenmixen, war ne tolle Zeit :-) Er ist heute souverän im Umgang im anderen großen Hunden und ich denke, das kommt auch durch die Hundeschule.
      Ansonsten hab ich mich auch nicht verrückt gemacht, wenn wir mal einen Tag keinen Hundekontakt hatten. Ich hab Henry ende Juli abgeholt und wir hatten gefüht 50 Grad Hitze, da waren wir auch mal nen Nachmittag im Garten und haben im Hundepool gespielt statt auf der Hundewiese ;-)

    • Bedrängt er aber sie oder einen anderen Hund aus dem Rudel, wird sie durchaus giftig.
      An der Leine das Gleiche- ist der andere entspannt ist sie auch entspannt. Ist es ein Angst Kläffer, sagt sie auch nix.
      Wenn aber richtig bewusst in unsere Richtung gezogen und gebellt/ gedroht wird, wird sie auch laut.

      Ich finde das in Ordnung so. Gut sozialisiert meine ich.
      So in etwas möchte ich das bei Felix auch haben. Und er entwickelt sich auch dahin. Nur, dass er zumindest derzeit noch allen potentiellen Spielpartnern (dafür hat er echt ein Auge) um den Hals fällt und sie zum Spielen animiert. Ist aber in dem Alter sicher ganz normal und darf gerne noch lange so bleiben.


      Montag waren wir ja bei Felix Hundesittern. Die haben einen French Bully Rüden (1,5 Jahre). Felix hatte dann ein Spielzeug gefunden und das bekaut. Der Rüde wollte es haben und hat Felix ziemlich bedrängt. Da hat's gekracht! War das erste Mal, dass ich das so bei ihm erlebt hab. War vor allem Show, aber dennoch - er hat sein "Nein" entdeckt und hält gegen. Der Rüde hat dann noch 3 weitere Anläufe gemacht - jedes mal das gleich Ergebnis. Ich hab dann empfohlen die Spielzeuge wegzunehmen und schon war Ruhe.
      Wird jetzt wohl echt erwachsen, der Hundebub. Man merkt das in vielen Dingen gerade...

    • Wird jetzt wohl echt erwachsen, der Hundebub. Man merkt das in vielen Dingen gerade...


      Auf die Zeit bin ich bei meiner Püppi auch gespannt. Ich hatte ja noch nie eine Hündin. =)

    • Lakelands sind toll - hätte hier auch werden können. Im Grunde hatte ich Lakeland, Patterdale und Parson auf der Terrierliste und der Parson ist es dann geworden, weil ich den von einem guten Züchter bekommen konnte.

      Wie schön!! Der Parson hätte es bei mir auch gerne werden dürfen, aber meinem Mann sagt der Lakeland mehr zu...Mir sagen beide sehr zu, daher soll es nun ein Lakeland werden.
      Ja...das mit dem guten Züchter ist nicht so einfach. Die Auswahl ist wirklich begrenzt und dann jemanden zu finden der einem 100% zusagt und dann auch noch bald Welpen hat...Nicht unmöglich, erfordert aber Geduld. Da wir aber mittlerweile seit 4 Jahren Informationen und Kontakte sammeln, hoffen wir, dass es dieses Jahr noch etwas wird :-)

      Ich hab schon drauf geachtet, dass rassenübergreifender Hundekontakt für meinen Terrier normal ist und natürlich will man, dass der Welpe/Junghund nur gute Erfahrungen macht um keine Ängste aufzubauen. Daher war mir eine gute Hundeschule mit einer guten, souveränen Trainerin wichtig, die positiv ohne irgendliche welche Hilfsmittel arbeitet (nein, die Wasserflasche ist NICHT positiv). Was bringt mir eine Welpengruppe für kleine Hunde wenn uns doch im real life draussen überwiegend Retriever und Schäferhunde begegnen?! Also war Henry in der Welpen/Junghundgruppe zwischen weissen Schäferhunden und Doggenmixen, war ne tolle Zeit :-) Er ist heute souverän im Umgang im anderen großen Hunden und ich denke, das kommt auch durch die Hundeschule.

      Das hört sich super an! Eine gute Hundeschule für die Welpengruppe haben wir bereits genau nach diesen Kriterien rausgesucht.


      Auch bei der Auswahl des Züchters achten wir auf die Verpaarung und die Elterntiere was die Verträglichkeit angeht. Der Hund soll kein Actionspieler mit anderen Hunden sein (wenn er mag bitte), wenn er sich für andere Hunde nicht so sehr interessiert, auch gut. Aber wenn er lernt, die anderen Hunde ansonsten weitgehend zu ignorieren, wäre das natürlich wünschenswerter als Gebelle und Anfeindungen Richtung sämtlicher fremder Hunde. Aber da liegt dann denke ich auch einfach viel in unserer Hand.

    • Wir waren mit Neo in der Welpenschule, später Junghundkurs und sind nun immer noch im Verein. Neo ist erstmal zu allen nett, hat keine Angst vor großen Hunden, auch kein Problem mit plattschnäuzigen Rassen. Er kann Ansagen verteilen, aber meistens hält er das nicht für nötig. Wir haben ihn überall hin mitgeschleppt, 2kg Hund konnte man sehr gut tragen oder in einer Tasche transportieren. Er hat gute wie auch leider schlechtere Erfahrungen gemacht mit Hunden, ist aber trotzdem ein toller, netter, unkomplizierter Hund geworden.


      Bei Loki haben wir alles ähnlich gemacht, nur nicht mehr in den selben Hundeschulen. Loki ist mit ihm bekannten Hunden toll(egal welches Geschlecht) Hündinnen gehen im Freilauf immer, Rüden findet er meistens blöd, die werden dann verfolgt und immer beobachtet, da muss man dann einen Daumen drauf halten. Wir haben eigentlich nichts anders gemacht, dennoch ist Loki nicht "nett", wie zB Neo, mit etwa 1-1,5 Jahren hat das angefangen.
      An der Leine ist Loki leider total ekelig, das ist eine unserer großen Baustellen.

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