Terrieristen
- Krambambuli
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Mal eine Frage an euch Terrieristen: Was würdet ihr sagen, macht den Terrier aus? Was macht einen Hund "typisch Terrier"? Sind sie tatsächlich echte Terrieristen, immer auf Achse, quasi kaum zu bändigen? Oder ist die Energie gut in Bahnen zu lenken?
Freue mich über eure Antworten.
Das ist (für mich) recht einfach zu beantworten:
Einmal das...
Ich denke als erstes kommt es erstmal drauf an welcher Terrier.
...und ein mal das.Die niedrige Reizschwelle.
Aber Terrier sind viel mehr als nur kleine Kläffer oder Wadenbeißer, sie sind in meinen Augen total verkannt! Ich liebe am Terrier das er mir "etwas entgegen zusetzen hat" das er nicht klein bei gibt wenn es schwierig wird. Die Triebigkeit, man spürt förmlich das Adrenalin in einem selbst aufsteigen wenn man einen Terrier in Aktion erlebt!Ich habe hier gerade etwas sehr interessantes zu hause. Mein Besuchshund, ein Foxmix (4,5 Jahre) ist fast den ganzen Tag unruhig, rennt viel hin und her und erfüllt auch sonst viele Klischees eines Terrieres obwohl man den Foxels nachsagt das sie nicht ganz so schwierig wären wie andere Terrier. Und dann habe ich hier meinen Patterdale Terrier, 15 Wochen alt. Mir wurden Horrorgeschichten über Patts erzählt und diese würden auch für Welpen gelten. Aber nichts von all dem hat sich bewahrheitet. Vorhin habe ich Leckerchen verteilt und alle Hunde mussten brav liegen. Mein Rüde (7 Jahre kein Terrier) und mein Welpe lagen brav da und haben gewartet. Wer ist immer wieder aufgesprungen? Der Foxmix.
Was ich damit sagen will, es gibt nicht DEN Terrier. Es gibt sehr unterschiedliche Terrier und selbst da kommt es dann immer auf die Erziehung an. Wenn du @Trace dich ernsthaft für einen Terrier interessieren würdest gibt es im dem "Dschungel" der Terrierrassen sicher auch den richtigen für dich!
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Jaaa, ich liebäugele ja mit den Wheaten Terriern. Allerdings habe ich eben schon echt Respekt vor dem "Terrier" und weiß nicht so, ob ich der richtige Mensch für einen Terrier bin. Allerdings wäre meine alternative Rasse der Beagle (ich weiß, dass die beiden Rassen sehr unterschiedlich sind) und dann denke ich mir wieder, ob ich mir nu einen Beagle oder einen Terrier antu, das gibt sich dann auch nichts mehr.
Ich hätte halt Angst vor einem zu eigensinnigen Hund, der ständig diskutiert (wobei mir gerade bewusst wird, dass Beagle ja die Eigensinnigkeit in Person sind. Nur irgendwie empfinde ich es da ganz anders, ich hoffe, mir kann jemand folgen ) . Und der Zweithund sollte eben auch nicht ganz so reizempfänglich sein wie Kimi es ist, etwas souveräner und mit mehr Nervenstärke. Aber ich denke, vieles davon ist auch einfach Erziehungssache bzw. die Frage, wie und mit was der Hund aufwächst. Bei Kimi kann ich nur Vermutungen aufstellen, aber bei einem Hund, der fast das erste Jahr quasi nur in Haus und Garten lebt, nur Wiese und Asphalt kennt und nie die Vielfalt anderer Hunde kennenlernte, kann auch nichts Nervenstarkes rauskommen.
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Terrier ist so viel! Je nachdem, hat jeder irgendwo sein ganz eigenes Temperament. Das ist eben so eine Großgruppe an Hunden wie wenn du fragst: was macht den Retriever aus?
Ich habe bisher die meisten Terrier so erlebt, dass sie einen sehr starken switch on/switch off-Schalter haben. In einem Moment geht's um die Wurst, im nächsten laufen alle total einträchtig einher.
Was ich gut finde, ist, dass der Terrier einfach nicht nachtragend bzw. sensibel ist. Der nimmt wenig krumm und knickt nicht ein wie so manch anderer, habe ich immer das Gefühl. Wenn ich einen schlechten Tag habe, sitzt der Hund garantiert nicht orientierungslos mit mir in der Ecke (der testet maximal, wie leicht er diesmal durch kommt). Das bedeutet aber auch, dass man öfter einfach "den Daumen draufhalten" muss. So geht's nicht, Freundchen, auch nicht, wenn du noch so lieb guckst.Terrier lassen sich eher weniger die Butter vom Brot nehmen. Ich finde ihre Energie aber immer sehr schön anzusehen, sie wirken oft sehr fröhlich. Dieses fröhlich gucken, rumspringen und Lebendige animiert aber andererseits öfter Leute dazu, dass die Hunde angeheizt werden ohne Ende und dann "durchgeknallt" sind. Nicht selten habe ich erlebt, dass es dann zur Übersprungshandlung kommt. Da muss man ein Maß finden, sie neigen halt zum Überdrehen. Total neugierig, eigensinnig und mit Karacho in die Situation rein. So habe ich es bisher selten bei anderen Hundefamilien erlebt.
Ich habe aber auch einen halben Jacky (und anscheinend das meiste vom Verhalten her) und verkehre fast ausschließlich mit Jack Russels und Parsons. Die sind halt auch nicht umsonst recht umstritten in ihrem Ruf.
Im übrigen ist mein Hund ein ziemlich großer Bewacher. Wohnung, Grundstück, Wohnviertel, feste Gruppen an Personen. Keine Ahnung, ob ich das der Rasse zuordnen kann, eigentlich ja nicht, oder?
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Da haben wir doch mit der @smilietanja die Expertin schlechthin!
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Rhea ist Polizistin vom Dienst. Das wäre so ne typische Strafzettelverteilerin, die neberm Auto hockt und wartet, das die Zeit um ist, damit sie einen tüchtigen Strafzettel ausstellen kann
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Da haben wir doch mit der @smilietanja die Expertin schlechthin!
Ja, wir schreiben, sie besucht uns demnächst...
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Und der Zweithund sollte eben auch nicht ganz so reizempfänglich sein wie Kimi es ist, etwas souveräner und mit mehr Nervenstärke. Aber ich denke, vieles davon ist auch einfach Erziehungssache bzw. die Frage, wie und mit was der Hund aufwächst.
Klingt für mich eher nicht danach das ein Terrier passen könnte, aber das kann täuschen!Rhea ist Polizistin vom Dienst. Das wäre so ne typische Strafzettelverteilerin, die neberm Auto hockt und wartet, das die Zeit um ist, damit sie einen tüchtigen Strafzettel ausstellen kann
Abbie würde extrem gut zu Rhea passen! Die gehen dann zusammen alles kontrollieren! -
Die Wheaten gefallen mir vom Charakter sehr gut, etwas mehr in sich ruhend als der Irish...das ist mein persönliches Empfinden.
Ich glaube auch, dass es DEN Terrier nicht gibt, auch innerhalb einer Rasse nicht, also auch da gibt es Unterschiede.
Ich mag an meinem Norwich das er unkompliziert ist, er möchte gefallen, überschlägt sich dabei fast. Er liebt Körperkontakt, verzeiht vieles, hat kaum Jagdtrieb. Er ist unkompliziert mit anderen Hunden, Einbrechern würde er noch die Tür öffnen und nen Kaffee anbieten Er ist schnell auf 180, leise ist sein ist auch nicht seine Stärke, aber das Gesamtpaket passt
Mein Irish ist da total anders, er reagiert total auf Aussenreize ist auch nach außen orientiert, seine mitarbeit möchte erarbeitet werden. Er ist mit anderen Hunden grummelig, gerät schnell aneinander wenn ihm dann was nicht passt. Er hat deutlich mehr Jagdtrieb, kann nicht mehr überall abgeleint werden.
Dafür bleibt er, wenn er hochfährt mehr bei mir, arbeitet wenn er will, deutlich ruhiger und konzentrierter mit. Er ist bei fremden Menschen nett, aber bleibt manchmal auch auf abstand und mustert erstmal, er geht auch, für ihn gruseligen Anlässen nach vorn. Für mich ist er deutlich anstrengender...durch ihn lerne ich aber immer wieder neuesIm Haus sind alle beide total ruhig, schlafen viel. Loki schlägt manchmal an, aber sind beide keine Dauerkläffer. Sehr angenehm
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Rhea ist Polizistin vom Dienst. Das wäre so ne typische Strafzettelverteilerin, die neberm Auto hockt und wartet, das die Zeit um ist, damit sie einen tüchtigen Strafzettel ausstellen kann
Beruhigend zu wissen
Ja, wir schreiben, sie besucht uns demnächst...
Da habe ich ja auch noch ein Date ausstehen, sobald sich unsere Kleine dann ein wenig eingewöhnt hat
Wheatens waren bei uns auch in der engeren Auswahl. Mein Liebster meinte dann, er ist sehr froh, dass er nach drei Terriern (zwei aus der Familie und dann meiner, als wir uns kennenlernten) erstmal eine andere Sorte Hund kennenlernt. Und wir kommen ja nun zum Pudel, also genau anders herum -
@Trace : bei meinen Terriern, besonders bei Chili sage ich gerne: "7 Kilo Dynamit und 2 mm Zündschnur."
Die Überschwänglichkeit und die niedrige Reizschwelle machen sie aus.
Zuhause ein absolutes Muttertier, immer für ihr Rudel da.
Draußen ein Hund, der auf kleinste Provokationen reagieren kann (tagesformabhängig), der zu einer gepflegten Prügelei nicht nein sagt und der eine unglaubliche Kondition hat.
Eine Körperbeherrschung, die uns immer wieder erstaunt, Mut, der weit in den Größenwahn und in die Leichtsinnigkeit geht und eine hohe Schmerztoleranz.
Ihr Durchhaltevermögen ist legendär- positiv und negativ. Andere Hunde hören auf, wo ein Terrier erst richtig anfängt. -
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