Terrieristen
- Krambambuli
- Geschlossen
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Eine harte Hand im Sinne von gnadenlose Konsequenz, ja.
Eine harte Hand im Sinne von füchterlicher körperlicher Einwirkung, nein.Ähm, nein, ich verprügle meinen Hund sicher auch nicht.
Aber in einigen Dingen verstehe ich einfach (mittlerweile) echt keinen Spaß mehr und da ist es auch aus mit freundlichen Ermahnungen.
Wenn mein Hund meint zum 93. Mal irgendwelche pissnormalen Geräusche draußen (jemand redet zB) anknurren zu müssen...
Wenn er meint sich mal wieder rausnehmen zu dürfen (frei von Gründen) ein Familienmitglied anzuknurren oder via Füßebeißen zu begrenzen, ja, dann packe ich ihn mir und entweder er fliegt ein Stück, oder ich tacker ihn für ein paar Sekunden fest.Mal sehen ob und wer mich hier in wegen Unkonformität zu Forumsmethoden in der Luft zerreißt.
Ich muss sagen, ich stehe wirklich dazu.
Wie gesagt, mein Hund ist 2. Was hab ich ignoriert, auf Hundedecken geschickt und sonstwas getan. Wie gerne wäre ich dabei geblieben.
Ich hoffe, dass die Fronten hier irgendwann so klar sind, dass ich wieder dazu zurück kann.
Ich sehe diese Methoden als Zwischenstadium an, denn ich mag sie selber nicht.
Es ist beeindruckend, wie krass mein Hund sich in den letzten Wochen verändert hat. Er findet endlich Ruhe, geht selbstständig auf seinen Platz und bleibt dort auch einige Zeit. Er schläft während des Tages. Er SPIELT wieder. Er spielt sogar mit anderen Hunden. -
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Fini schläft Gott sei Dank nicht im Bett...das wäre dann dauerhaft weiß.
Sie mags auch gar nicht, wenn sie zugedeckt ist. Logisch, sie hat Massen an Unterwolle.Die "harte Hand"...hmh. Also einerseits macht sie sehr schnell zu, wenn ich mal streng werde. Rufe ich zB streng "Stop" bleibt sie zu 90% nicht stehen. Rufe ich das fröhlich, als wärs mir egal, steht sie wie ne Eins
Richtig laut geworden, bin ich nur, als sie das erste Mal meinte meine Katze jagen zu müssen. Da hats ordentlich gekracht und sie war wirklich verwirrt. Aber es kam nie wieder vor.Körperlich geworden... ich hab sie einmal mit dem Fuß aus einem Mauseloch gehoben.
Eigentlich wollte ich sie anstupsen, aber sie hat gar nicht reagiert, also Fuß unter Hund und hoch gehoben. Die ist einfach drauf liegen geblieben und hat sich wieder absetzen lassen Naja war ja auch nicht wirklich hoch.Selbstmordgefährdet ist sie ebenfalls. Sie wandelt für ihr Leben gern Abgründe entlang. Wirklich scharf an der Kante, wo mir schon vom Hinschauen schwindlig wird. Senkrecht runterspringen und wieder raufklettern, ist auch kein Problem. Wenn ich schnell genug bin, wirds verboten, weil das für ihr gesundes Vorderbein alles andere als gut ist, aber das Viech ist echt schnell
Da ist sie letztens von nem Bach (fast senkrecht) hochgeklettert, in den sie unbedingt rein musste...
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Harte Hand... hier ist es eine Mega-Konsequenz. Bei Körperlichkeiten neigt mein Terrier dann doch dazu zu erklären, wo denn aus seiner Sicht der Hammer hängt und geht zum Gegenangriff über.
Lautwerden, selten, aber wenn ich laut werde, dann steht der Hund reagiert sofort auf`s Angesagte.
Wobei, laut werden ist es gar nicht... Ich werde von meiner Stimme nur wesentlich dunkler und die Aussprache wird härter.
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Zitat
Ähm, nein, ich verprügle meinen Hund sicher auch nicht.
Aber in einigen Dingen verstehe ich einfach (mittlerweile) echt keinen Spaß mehr und da ist es auch aus mit freundlichen Ermahnungen.
Wenn mein Hund meint zum 93. Mal irgendwelche pissnormalen Geräusche draußen (jemand redet zB) anknurren zu müssen...
Wenn er meint sich mal wieder rausnehmen zu dürfen (frei von Gründen) ein Familienmitglied anzuknurren oder via Füßebeißen zu begrenzen, ja, dann packe ich ihn mir und entweder er fliegt ein Stück, oder ich tacker ihn für ein paar Sekunden fest.Mal sehen ob und wer mich hier in wegen Unkonformität zu Forumsmethoden in der Luft zerreißt.
Ich muss sagen, ich stehe wirklich dazu.
Wie gesagt, mein Hund ist 2. Was hab ich ignoriert, auf Hundedecken geschickt und sonstwas getan. Wie gerne wäre ich dabei geblieben.
Ich hoffe, dass die Fronten hier irgendwann so klar sind, dass ich wieder dazu zurück kann.
Ich sehe diese Methoden als Zwischenstadium an, denn ich mag sie selber nicht.
Es ist beeindruckend, wie krass mein Hund sich in den letzten Wochen verändert hat. Er findet endlich Ruhe, geht selbstständig auf seinen Platz und bleibt dort auch einige Zeit. Er schläft während des Tages. Er SPIELT wieder. Er spielt sogar mit anderen Hunden.Finde ich als Zwischentand, Trainingsschritt vollkommen ok!
Nur muss man halt aufpassen, dass man nicht beginnt, sich am Tier abzureagieren. Also wenn einem an einem Tag früher als am anderen Tag der Kragen platzt, weil man so gestresst ist vom Tag...
Und dass man nicht bequem wird, und den Hund lieber körperlich tackert als "mental".
Ich würde mich auch immer fragen: Würde ich das gleiche Verhalten bei einem großen Hund, einer Dogge, einem Boxer zeigen? (zB)Ich finde eine adäquate körperliche Einwirkung als Teil der Kommunikation mit dem Hund gut. Aber mag halt nicht jeder (und kann auch nciht jeder, s.o., meine NoGOs)
Meine Joy wurde ja übrigens auch als Terrier-Mix vom TÄ eingegeschätzt. Und einige der hier genannten Verhaltensweisen erkenne ich wieder
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Du hast ja offenbar schon ziemlich viele Terrier gehabt, jedenfalls so klingt es immer...
Da würde ich mich mal interessieren, was du denn tust/tun würdest, wenn es dazu kommt:ZitatHarte Hand... hier ist es eine Mega-Konsequenz. Bei Körperlichkeiten neigt mein Terrier dann doch dazu zu erklären, wo denn aus seiner Sicht der Hammer hängt und geht zum Gegenangriff über.
Mindestens ein Mal muss diese Situation schon vorgenkommen sein, da du sie ja kennst..
Möglichst konkret, wenn es geht. Also die "Handlungsschritte"?BigJoy, nein, also ich bin sonst was den Hund angeht echt ausgeglichen. Dank diesem Vieh hab ich Nerven aus Stahl, was das angeht
Der Kragen platzt mir nicht so leicht und Freundchen weiß auch ganz genau, wann er den Bogen überspannt- joah, und wenn er mich dann anschielt und trotzdem noch, wohlgemerkt leise, weil das gilt zwar aber vllt hats ja keiner gehört, einen hinterhersetzt, dann fauche ich den an und. Ähm. Ja. Ich glaube wir können uns da gegenseitig ganz gut einschätzen.
Es liegt derzeit einiges im Argen.. und ich denke das Geradezubiegen wird eben seine Zeit dauern.
Und ansonsten bin ich, auch trotz Trainerempfehlung, wieder dazu übergegangen an den richtigen Stellen viel, überschwänglich und auch mit Leckerli (er ist einfach so verfressen, das zieht, da kann man sagen, was man will) zu loben.
Zum "Ausgleich", damit er weiß, dass zwischen uns trotzdem alles okay ist gibt es sehr viel "alone time" mit ihm.. Spielen, Tricks, einfach nur kuscheln, etc.
Ungleich zu anderen Hunden nimmt er es mir auch wirklich nicht übel. Er weiß, dass er sich auf mich verlassen kann und in entscheidenden Situationen weiß er auch ganz genau an wen er sich wenden muss (zB bei Fremdhundebegegnungen, da wird meist sofort der Rückwärtsschleichgang angetreten und ab zu Mama, die klärt das schon...).Im Moment will er es einfach noch sehr häufig wirklich wissen, was dazu führt, dass es eben noch häufiger zu solchen "unharmonischen", nenne ich sie mal, Situationen kommt.
Aber, ja, ich sehe es definitiv als Trainingszeit an, dass das so bleibt möchte ich definitiv nicht. Aber wenn es so sein muss, damit er sich besser fühlt, ich mich besser fühle und wir zusammen gut funktionieren, dann soll es so sein. -
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Tjani, kann es dir nachempfinden. Helena ist auch ein Hund, da muss man konsequent UND auch körperlich agieren. Früher war sie aber eindeutig schlimmer.
Sie selbst agiert allerdings auch körperlich, somit glaube ich, das wir so eine gemeinsame Sprache sprechen. Wobei Körperlich nicht schlagen heißt. Aber oft genug muss man intensiv mit dem Bein blocken (wenn sie mal wieder vergisst, das wir eigentlich Erfolge in Sachen Leinenaggresivität gehabt haben).
Manchmal frag ich mich aber, warum sie vom Terrier grad den Größenwahnsinn abbekommen musste. Neukölln, unter der Brücke greift ein Punkhundrudel an und was macht die? Schnappt sich den größten Rüden aus der Gruppe, macht den runter und alle haben angst und die freut sich drüber
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Tjani, ich glaub niemand hier wird Dich mit irgendwas bewerfen. :)
Bei meinem vorigen Hund (Dackel-Terrier-Mix) hatten wir auf einmal die Situation, dass er angefangen hat, Liegeplätze wie Sofa und Sessel zu verteidigen. Wir haben es erst nicht ernst genommen, bis er auf einmal geschnappt hat - da ist er auch geflogen. Das war reiner Impuls, ihm ist nichts passiert und sein (riesiges) Ego hat auch keinen Schaden genommen, aber die Ansage hat gewirkt.
Gerade bei so Situationen wie dem Füße schnappen kommt man ja mit ignorieren ja nicht weiter ("Lasst ihn einfach machen, er hört schon auf, bevor ein Zeh ab ist"), da braucht es dann schon eine klare Ansage. -
Tjani:
Dieses extreme "Alles lieb und weich und sanft und überhaupt" (überspitzt gesagt!) funktioniert bei vielen Hunden super.
Aber dann gibts welche bei denen das nur bedingt oder garnicht läuft. Sind halt auch alles Individuen, ich vergleiche das mal mit Kindern. Es gibt die, die beim 50. Mal sagen "Nein! Nicht den Herd anfassen das ist heiß!" die Hand senken und die Sache ist endlich gegessen.
Und dann gibts eben die Kinder die es erst lernen nachdem sie dran gepackt haben. Ich war so ein Kind und habe meiner armen Oma schon früh graue Haare deswegen beschert. Ich konnte es einfach nicht glauben, ich musste es selbst ausprobieren ob der Herd wirklich heiß ist, ob man die Katze wirklich nicht am Schwanz ziehen darf, ob man wirklich nicht vom Garagendach springen darf. (Ohja. Ich war 8 und meine Oma kriegt heute noch das Zittern wenn sie davon erzählt...)
Und so gibt es auch Hunde die einfach das körperliche brauchen. Man sieht es ja auch oft mal bei Hundebegegnungen: Hund 1 kommt an, fängt sich eine von Hund 2, trollt sich. 2 Minuten später kommt er wieder an, fängt sich wieder ein, trollt sich wieder und kommt wieder... (Arren ist auch so, schlimmer als jeder Labrador!)Und du schreibst ja das er sich seitdem mehr entspannt. Also ist es der richtige Weg für euch.
Helemaus: Deine Helena ist mir sehr smypatisch!
Selbstmordabsichten? Ohja! Klein Arren, grade mal süße 9 Wochen alt, springt über die Sofalehne. Sind ja nur 80 cm in die Tiefe für einen damals circa 20 cm hohen Zwerg... Mein Adrenalinpegel war kurz unter der Decke.
Treppen sind klasse, runter geht es oft in vollem Galopp. Ich warte auf den Tag wo er zumindest einen der 2 Absätze komplett überspringt. (Arren weiß genau ob es Henry ist der klingelt, dann rast er wie bekloppt runter)
Interessanterweise traut er sich die Treppe nach ganz oben nicht zu. Weder hoch noch runter, die ist sehr steil und schmal, das kriegt er nicht hin.Abessinerin: Dass mit dem Futter ist ein guter Einwand, ich glaube das besonders so agile Rassen wie Terrier auf Dinge wie Zucker und viel Getreide recht deutlich reagieren können. Das ist als ob man nem überdrehten Kind noch nen Liter Cola gibt.
Wie gesagt, es kann sein, muss aber nicht.
Arren wird aber eh frisch gefüttert, ich habe damals bei Löle so gute Erfahrungen damit gemacht das keiner meiner Hunde wohl je wieder anderes zu fressen bekommt. -
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Hundebegegnungen: Hund 1 kommt an, fängt sich eine von Hund 2, trollt sich. 2 Minuten später kommt er wieder an, fängt sich wieder ein, trollt sich wieder und kommt wieder... (Arren ist auch so, schlimmer als jeder Labrador!)
Das kenn ich. Mach aus den 2 Minuten 20 Sekunden Bedenkzeit und Du hat eine ungefähre Vorstellung davon, wie mein Hund hier die leidgeplagten anderen Hunde behandelt. Witzigerweise lassen sich manche irgendwann tatsächlich hinreissen, wahrscheinlich einfach damit der Dummbeutel eeeendlich aufhört um sie rumzuspringen. -
Tjani, hilft es denn mit dem körperlich werden bei der 93. Wufferei wegen Pieselkram? Ich frage das ganz ernsthaft, nicht um Dich anzugreifen, denn wir haben hier das selbe Problem. Diese verdammten Terrierohren bekommen ALLES mit. Wenn sich zwei Häuser weiter jemand unterhält, wird das kommentiert. Und es nervt NUR.
Wir hatten gestern 2x die Situation, dass er beim Gassi gehen vor sich hin wufft, weil vor uns 2 Hunde liefen, die ihm nicht passten. Er ist dann so in seinem Ding, dass er nichts mitbekommt. Wir haben schon alles möglich versucht, ablenken is nicht, Futter kann er nicht weil zu aufgeregt, in die andere Richtung gehen brachte auch nix, da wird sich eben umgedreht und gewufft und wenn ich dann wie gestern mal wirklich leicht seine Seite antippe, um seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, schnappt er nach mir. Nur als Drohung, aber er tut es. Und auch nur in solchen Situationen, und seltsamerweise auch bei meinem Mann. Werden wir körperlich, wird er es auch.
Ansonsten hört er einwandfrei. Vor ein paar Wochen hab ich mal versucht, ob ich ihn in so einer Situation umgelenkt bekomme. Sitz, Platz funktioniert, aber die Aufmerksamkeit ist nicht da, er macht das wie ein Automat, Ohren und Blick auf den Feind. Slalom durch die Beine allerdings, das macht er wirklich und ist dann voll dabei. Nur mit Leine etwas schwierig und mit Welpe noch mit dabei ist das auch nicht so die Dauerlösung.
Ich hab mich im großen und ganzen damit abgefunden, dass er eben so ist. Auch beim klingeln an der Tür. Er geht auf seine Decke. Er bleibt da. Minutenlang. Trotzdem kläfft er. Und schießt los wie ein Blitz, wenn er darf.Zum Thema körperlich werden und würde man das auch bei einem großen Hund: Hier ja. Unser verstorbener Berner wurde von mir und meinem Mann schon gelegt. Der ließ das allerdings auch mit sich machen.
Und auch der kleine Berner Mops hier muss lernen, dass er nicht alles darf. Und wenn er dank Terrier mal völlig hohl dreht, bleibt mir auch nix als im klar zu machen, wo die Grenzen sind (auch nur als Zwischenstadium) so lange ich ihn noch recht einfach händeln kann. Der ist einfach ein etwas anderes Kaliber als sein Vorgänger und wenn er mal 50 Kilo hat wird nichts leichter. -
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