Terrieristen
- Krambambuli
- Geschlossen
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Zwei Sachen sind mMn falsch dargestellt worden.
Einmal die Auslastung- da sitzt er dem gleichen Trugschluss wie viele andere auf.
BC und Jackies brauchen keine körperliche Auslastung, bis sie müde sind.Anscheinend gibt es bei den meisten Hundetrainern für die Auslastung von BC und JRT / PRT nur zwei Extreme...
Entweder die Trainer die denken, dass 3 Stunden am Rad sinnvoll sind - oder die Trainer, die die Auslastung auf nahe 0 schrauben.
Ich finde beides nicht gut und denke, dass meist ein Mittelweg - der auf den jeweiligen Hund abgestimmt ist - zielführend ist
Ich habe ja am Anfang sehr darauf geachtet, dass wir mit Lucy nicht zu viel machen, weil es ja ständig heißt, dass Parson Russell Terrier unbedingt Ruhe "lernen" müssen, weil sie dazu neigen, sonst total hektisch, nervös und hyperaktiv werden.
Das wollte ich natürlich unbedingt vermeiden.
Und außerdem gibt es ja noch die 5-Minuten-pro-Monat-Regel für Welpen....Allerdings hat Lucy die entsprechenden Bücher nicht gelesen und die 5-Minuten-pro-Monat-Regel kannte sie auch nicht.
Und siehe da - Lucy war deutlich entspannter und ruhiger, als sie mehr Auslastung bekommen hat.
Mit "Ruhe lernen" hat sie am Tag vielleicht 15 Stunden geschlafen (viel zu wenig - insbesondere bei Welpen und Junghunden) und hat sich in der restlichen Zeit einfach selbst beschäftigt.Als wir Lucy sinnvolle Beschäftigung angeboten haben (z.B. Suchspiele, ein bisschen Clickern, spielerische Dummy-/Apportiertraining usw - natürlich nicht alles an einem Tag), hat Lucy freudig mitgemacht - und plötzlich sehr viel mehr geschlafen, weil sie einfach insgesamt entspannter war und sich nicht dauernd selbst eine Aufgabe gesucht hat.
Wir hatten dann eine Stunde bei einem Trainer, weil ich überlegt habe, da einen Junghund-Kurs zu belegen. Dazu wollte ich aber erst einmal den Trainer kennenlernen.
Der Trainer sagte mir dann, dass Lucy (damals ca. 6 Monate alt) auf keinen Fall länger als 30 Minuten am Tag beschäftigt werden darf.
Mit diesen 30 Minuten war aber nicht nur der Spaziergang gemeint, sondern wirklich jede kleinste Kleinigkeit. Jedes Wort, jedes Streicheln - einfach alles, was irgendwie mit dem Hund zu tun hatte.Der Trainer wäre fast umgekippt, als ich ihm unseren Alltag beschrieben habe und hat uns vorausgesagt, dass wir - O-Ton - einen Duracell-Hasen bekommen werden, wenn wir nicht augenblicklich sämtliche Aktivitäten streichen und Lucy zwischendurch in eine Box sperren...
Haben wir nicht gemacht - und ich bin nie mehr zu dem Trainier gegangen.Aktueller Stand:
Lucy hat draußen Power ohne Ende - aber im Haus ist sie ruhig, entspannt und total verschmust.Ich denke, das ist einfach wirklich von Hund zu Hund unterschiedlich.
Was den einen Hund aufdreht, ist vielleicht für den anderen Hund das "Ventil", seine Energie abzulassen, damit er überhaupt zur Ruhe kommen kann.Vorausgesetzt natürlich, es sind sinnvolle Beschäftigungen.
Stundenlanges laufen am Fahrrad oder aufputschendes Bällchenspielen würde ich bei den wenigsten Hunden als sinnvolle Auslastung betrachten
Wobei auch bei uns schon mal ein Spielzeug geworfen wird - aber alles im entsprechenden RahmenViele Grüße
Sandy -
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Das ist ja wirklich etwas, was ich an Finya sehr liebe (und gleichzeitig manchmal verfluche
). Sie kann immer noch schneller, höher, weiter, länger laufen. Ist doch egal, wenn irgendwas weh tut! Die Welt ist so spannend, also läuft man halt bis man zwangsgeknastet wird.
Sie ist absolut unermüdlich und findet mehr als einen Ruhetag auch jetzt im Alter noch total blöd. Zumindest irgendwas Spannendes muss jeden Tag passieren, meint sie. Schlafen kann man, wenn man tot ist (was sie hoffentlich noch sehr lange nicht ist). Solange man lebt, macht man BlödsinnSie ist übrigens kein Junkie. Sie liebt nur das Abenteuer
Ich glaube, jeder Hund ist anders. Die einen brauchen wirklich mehr Schlaf, um gut klar zu kommen und die anderen eben weniger. Ist halt ein bisschen wie bei Menschen, schätz ich.
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Baxter ist da wie Finya
Allerdings liegt da der Fehler wirklich bei uns und ich hab’s nicht bemerkt. Wir haben leider doch zu viel gemacht und das obwohl wir dachten, es ist nicht viel...
Aber nach wie vor arbeiten wir daran, dass das hibbelige noch weniger wird als es schon geworden ist. Er ist halt immer auf „Zack“, könnte ja etwas verpassen. Aber natürlich kann auch er ruhen und schlafen und das eigentlich auch nicht wenig am Tag.
Die schönste Zeit ist Frühling und Sommer, da ist er der ausgeglichenste Hund, denn er kann rein und raus wie und wann er möchte. Er liebt diese Tage
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@Lucy_PRT Wir haben einen 6 Monate alten Jack Russell, ich sehe das genauso wie du, der Mittelweg machts
Kalle ist durch Kopfarbeit wesentlich ausgelasteter als durch stundenlanges (übertrieben gesagt) durch den Wald rennen. Bei Suchspielen, Gehorsamsübungen usw. ist er voll dabei, um sich dann anschließend in sein Körbchen zu verziehen und erstmal eine Runde zu schnarchen
Ich finde ihn für seine 6 Monate echt entspannt, nur wenn Besuch kommt wird er zum Flummi
Aber auch da beruhigt er sich nach kurzer Zeit wieder von alleine. Er ist allerdings ein absoluter Fußfetischist, Schuhe müssen erstmal geputzt werden
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@Biene66 ohhhh ein JRT Baby
hast du Fotos von deinem kleinen Terrieristen?
Ich finde auch es kommt wirklich immer individuell auf den Hund an und auch die Umgebung in der man wohnt.
Ein normaler Spaziergang bei uns beinhaltet viele andere Hunde, Kinder, Jogger und Radfahrer etc und weil Leo frei laufen kann (was ja super ist) muss aber auch der Grundgehorsam verlässlich sitzen, die ganze Zeit über. Eigentlich ohne Ausnahme, da ist viel Impulskontrolle gefragt. Und an manchen Tagen ist das schon anstrengend genug und er ist zufrieden mit noch bisschen schnüffeln und kurz was tricksen zum Spaß.
Würden wir ruhiger wohnen und hätten keine so geballten Ablenkungen würde ich vielleicht auch noch mehr mit ihm machen so habe ich das Gefühl es passiert so schon viel um ihn herum. Und er schläft nach jedem Gassi erstmal drei bis fünf Stunden, ohne Ausnahme. Manchmal will er doch noch mit seiner Ratte zergeln und ist dann aber auch nach paar Minuten wieder zufrieden.
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Was macht ihr denn so für die geistige Auslastung und wie oft und lange?
Wir wollen demnächst mit Geruchstraining beginnen (so wie Spürhunde die auf einen bestimmten Geruch trainiert wurden). Muss aber noch die Gefäße fertigmachen und überlegen auf was ich ihn konditioniere.
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@LeoniLisa Wenn du mir sagst wie das mit den Fotos geht, gerne
Unsere Spaziergänge sehen auch so aus, Jogger, Radfahrer etc. aber ich finde das eine super Übung für Kalle, denn den interessieren die mittlerweile nicht mehr, am Anfang wollte er immer mit laufen
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Meinst du mich @Dogs-with-Soul?
Ich habe gar keinen konkreten Plan was ich mit ihm mache, nach Lust und Laune und wie viel Zeit wir haben oder was sonst noch so los ist. Aber wie gesagt ist das normale spazieren gehen schon irgendwie anstrengend, wir wohnen am Stadtrand aber eben mit sehr vielen Spaziergängern usw.
Also stopp, langsam, Fuß gehen, absitzen etc gehört wirklich konstant dazu deswegen versuche ich ihn sonst einfach in Ruhe sein Ding machen zu lassen.Ich lasse ihn aber gerne verschiedene Gegenstände von mir aus der Gassitasche suchen und bringen
Handcreme, Tempopackung, sein Striegel etc. Ich verstecke, er muss absitzen und darf auf Kommando suchen und bringen.
Dann tricksen, momentan üben wir durch meine Arme durch zu hüpfen. Davor haben wir gelernt mich zu umrunden.
Leckerlis suchen. Oder ich werfe sein Spieli und er darf es erst auf Kommando holen oder muss vorher noch andere Kommandos ausführen bevor er hindarf.
Dann auch mal nur stumpf zergeln.
Wie gesagt, ich hab keinen genauen Plan dafür
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@Biene66
Ich möchte auch Bilder sehenIch finde auch es kommt wirklich immer individuell auf den Hund an und auch die Umgebung in der man wohnt.
Ein normaler Spaziergang bei uns beinhaltet viele andere Hunde, Kinder, Jogger und Radfahrer etc und weil Leo frei laufen kann (was ja super ist) muss aber auch der Grundgehorsam verlässlich sitzen, die ganze Zeit über. Eigentlich ohne Ausnahme, da ist viel Impulskontrolle gefragt. Und an manchen Tagen ist das schon anstrengend genug und er ist zufrieden mit noch bisschen schnüffeln und kurz was tricksen zum Spaß.
Würden wir ruhiger wohnen und hätten keine so geballten Ablenkungen würde ich vielleicht auch noch mehr mit ihm machen so habe ich das Gefühl es passiert so schon viel um ihn herum. Und er schläft nach jedem Gassi erstmal drei bis fünf Stunden, ohne Ausnahme. Manchmal will er doch noch mit seiner Ratte zergeln und ist dann aber auch nach paar Minuten wieder zufrieden.
Das stimmt natürlich.Ich habe vor allem am Anfang sehr darauf geachtet, dass wir nicht jeden Tag einen total anstrengenden Spaziergang hatten.
Lucy war am Anfang bei Begegnungen mit Hunden oder auch mit Menschen total aufgeregt und wollte immer alle begrüßen....Das hat dann auch immer viel Impulskontrolle gefordert - und wir sind dann absichtlich immer nur kurz auf belebten Wegen gegangen - und wenn ich merkte, dass es Lucy anstrengt, sind wir den Rest des Spaziergangs dann sehr abseits gegangen.
Wir wohnen sehr, sehr ländlich und wir sind 3-4 Tage in der Woche absichtlich immer ganz abgelegen spazieren gegangen, so dass wir an diesen Tagen überhaupt niemanden getroffen haben - da konnte Lucy dann ohne Leine bzw. bis der Rückruf funktionierte an der 15m-Schleppleine laufen.
Da waren die Spaziergänge dann deutlich länger, weil es ja für Lucy nicht so anstrengend war.Und bei diesen Spaziergängen gab es dann Suchspiele usw.
Viele Grüße
Sandy -
Baxter ist da wie Finya
Allerdings liegt da der Fehler wirklich bei uns und ich hab’s nicht bemerkt. Wir haben leider doch zu viel gemacht und das obwohl wir dachten, es ist nicht viel...
Aber nach wie vor arbeiten wir daran, dass das hibbelige noch weniger wird als es schon geworden ist. Er ist halt immer auf „Zack“, könnte ja etwas verpassen. Aber natürlich kann auch er ruhen und schlafen und das eigentlich auch nicht wenig am Tag.
Die schönste Zeit ist Frühling und Sommer, da ist er der ausgeglichenste Hund, denn er kann rein und raus wie und wann er möchte. Er liebt diese Tage
Finya ist überhaupt nicht hibbelig. War sie nie. (Gott sei Dank! Wäre Frodo mein erster Hund gewesen, hätte das wahrscheinlich in einer Katastrophe geendet
)
Also als jüngerer Hund ist sie natürlich auch mal überdreht, wenn ichs übertrieben hab, aber so generell war die immer sehr gechillt.Finya liebt nach wie vor Tricksen und ZOS.
Und manchmal baue ich ihnen drinnen einen kleinen Parcour auf mit verschiedenen Stationen - Hütchenslalom, Balancekissen, Reifen, Tunnel, Spielzeug von einer Kiste in eine andere Räume, Kisten rausziehen um an ein Leckerli zu kommen, Dinge suchen und in einen Eimer schmeißen, etc.
Da geht sie total auf und hat Spaß ohne EndeDafür kann ich halt draußen nichts mit ihr machen. Interessiert sie alles nicht, was Menschen so für Ideen haben
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