Die Ausschlussdiät - Infos und persönliche Erfahrungen

  • Dann melde ich mich mal wieder, 3. Tag der Auschlussdiät... Pute mit Haferflocken und die arme hat immer Hunger. :( Aber sie frisst es total gerne. Geb jetzt 250g Fleisch und 130g Haferflocken täglich. Am Schwierigsten ist meine Mutter, die hat Lola tagsüber hat soooo viel Mitleid mit dem armen Hundi das nur Abends was bekommt. ;) Damit sie sich besser fühlt habe ich ihr erlaubt ihr mittags noch aufgequollene Haferflocken zu geben. Mütter. :smile: Aber sonst bin ich zufrieden. Kotabsatz ist gut. Bis das Fleisch vom Onlineversand da ist verfüttere ich günstiges von der Fleischtheke, koche es noch ab. Oder übertreibe ich mit meiner Angst vor Salmonellen?

  • Zitat

    Oder übertreibe ich mit meiner Angst vor Salmonellen?


    Dazu gibt es viele Ansichten. Ich bleibe dabei: Wenn du unsicher bist und Angst vor Salmonellen hast, koche das Fleisch lieber ab (bitte getrennt von den Kohlenhydraten).


    Die Menge der Haferflocken kannst du ruhig noch erhöhen. Es wundert mich nicht, dass Lola Hunger hat - sie bekommt im Moment auch verdammt wenig.

  • Zitat

    Dazu gibt es viele Ansichten. Ich bleibe dabei: Wenn du unsicher bist und Angst vor Salmonellen hast, koche das Fleisch lieber ab (bitte getrennt von den Kohlenhydraten).


    Die Menge der Haferflocken kannst du ruhig noch erhöhen. Es wundert mich nicht, dass Lola Hunger hat - sie bekommt im Moment auch verdammt wenig.


    ja koche das fleisch separat. beobachte jetzt auch ihr gewicht, will nicht das sie zu stark abnimmt. die nächsten wochen werden nicht einfach. :|

  • Grüß euch,


    Ich hab mal eine Frage.
    Als dritte Komponente will ich erstmal die Fleischsorte umstellen (von Ziege auf Ente). Jetzt habe ich auf irgendeiner TA Internetseite gelesen, dass man den Hund nach den ersten 4-8 Wochen, also der Zwei-Komponenten-Woche, mit dem vermutlichen Allergen konfrontieren soll?!


    Hätte jetzt eher zu einer fleischSorte gegriffen, bei der ich mir recht sicher bin dass sie vertragen wird und die vermutlichen Übeltäter nach hinten geschoben :???:


    Was meint ihr?


    Lieben Gruß

  • Hallo,


    also ich erspare mir derartige Foltermethoden und teste lieber Sachen bei denen ich eine Chance habe, dass mein Hund sie verträgt. Provokationstests sind Geschmackssache, mir persönlich wäre eine wirklich stabile Grundlage zunächst wichtiger als provozierte Rückschläge.


    LG
    Shalea

  • Hallo Shalea!


    Erstmal vielen Dank für Deine hilfreichen Infos und humorvollen Posts.


    Ich bin mit meinem Hund gerade bei Woche 6 der Ausschlussdiät angekommen und nachdem eine Besserung erfolgte gehts jetzt wieder bergab. Ich füttere Royal Canin hypoallergenic (Zeitmangel und vom Tierarzt als einzige Futtermöglichkeit empfohlen-Tierarzt mittlerweile gewechselt ;) )


    Ich bin total verunsichert und weiß nicht so recht wie lange das noch gehen soll und was alles wie viel kostet, welche Testmethoden etc.. Andere Allergien habe ich noch nicht abklären lassen, da das Futter mein Hauptverdacht war und die Tierarztkosten durch zwei andere Geschichten mittlerweile so hoch sind, dass ich nicht alles quer Beet machen kann. Der eine TA sagt der Test auf Futtermilben und Pollen und Hausstaub kostet 50-70 €, der nächste (den ich eigentlich sehr gut finde) sagt mit Flohspeichel und den anderen drei minimum 450 € - ohne Mwst. versteht sich. :/ Ich weiß leider nicht welche Methoden die beiden anwenden und hoffe, dass ein paar Mitglieder mir weiterhelfen und ihre Erfahrungen mitteilen können.


    Vielen Dank schonmal!

  • Zitat

    Der eine TA sagt der Test auf Futtermilben und Pollen und Hausstaub kostet 50-70 €, der nächste (den ich eigentlich sehr gut finde) sagt mit Flohspeichel und den anderen drei minimum 450 € - ohne Mwst. versteht sich. :/


    Allergietests sind im Komplettpaket sehr teuer, aber was bitte will der TA für 450€ untersuchen lassen? :hust: Die 450€ sind maßlos übertrieben. Ist ein umfangreiches Blutbild inklusive würde ich etwa 150€ einplanen.


    Welche Symptome hat dein Hund denn?


    Alles Gute für euch!

  • Das RC hypoallergenic kann für Eliminationsdiäten verwendet werden bzw. wurde speziell dafür hergestellt. Es besteht u.a. aus hydrolisiertem Eiweiß. Die Tierärztin sagte das wäre das einzige was ich machen könnte, die Option des Selberkochens mit 2 Komponenten kam nicht zur Sprache. Das habe ich erst erfahren als ich versucht habe mich selber im Internet und Büchern zu informieren. Das RC war dann aber schon angebrochen und auch eine nicht günstige Angelegenheit.
    Wie gesagt, die Tierärztin war dann mal raus. ;-)


    Zu den Symptomen:


    Elliot hat sich immer häufiger gekratzt und vor allem die Leisten geleckt. Außerdem Gesicht, Schnauze und den Körper auf jedem Teppich und Fußmatte gerieben. Betroffene Stellen des Kratzens waren Augen, Schnauze, Pfoten, Achseln & Ellenbogen und Ohren. Außerdem Ohrenzwang und gerötete Haut. Anfang September hat er blutigen Durchfall gehabt und massiv erbrochen und danach wurds dann richtig schlimm, dass ich meinen Allergieverdacht beim Tierarzt vorstellte. Nach dem Fressen (Nassfutter) hat er sich immer wie ein Irrer mit der Schnauze über den Teppich gerieben und die Kratzattacken waren richtig schlimm. Eine einmalige Kortisonspritze blieb wirkungslos. Vor kurzem habe ich festgestellt, dass er eine Hyperpigmentierung am Hoden und den Hinterläufen hatte (ich habe die Flecken zwar schon lange bemerkt, aber ich dachte das ist auch normal, jetzt weiß ich es besser...). Diese sind seit der Fütterung vom RC zurückgegangen, fast ganz verschwunden. Auch die Kratzattacken haben sehr deutlich nachgelassen bzw. waren nicht mehr so heftig außer einigen kurzzeitigen Schüben.
    Seit etwas mehr als einer Woche wirds wieder schlimmer, auch die Hyperpigmentierung geht wieder los.
    Mein Verdacht ist, dass er sich Flöhe eingefangen hat, vor einer Woche habe ich ihn mit "Advocate" behandelt. Nun ist die Befürchtung, dass er
    a) auf das RC reagiert
    b) zusätzlich eine Flohspeichelallergie hat
    c) die Flohbisse noch jucken (keine Ahung ob das sein kann und auch die Leisten würden dazu nicht passen)
    d) es eine ganz andere Allergie ist was aber gegen den Erfolg der Ausschlussfütterung spricht


    Es ist zum Verzweifeln! Dazu noch die immer wieder völlig unterschiedlichen Aussagen der Tierärzte! Ich bin jetzt bei einem Dermatologen, den ich für wirklich gut halte, außer dass er 450 € haben will (Antikörpertest gegen 4 Sachen glaube ich). Er hat einige Bücher zu dem Thema Futterallergie und Hautkrankheiten geschrieben und mich toll beraten und mir auch gesagt, dass er das RC nicht empfohlen hätte aber da wir da schon ein wenig Erfolg hatten (und Vorrat) bin ich dabei geblieben.


    Wie war es bei euch? Wann ließen die Symptome während der Ausschlussdiät nach? Und gab es währenddessen doch nochmal Schübe? Waren eure Hunde irgendwann symptomfrei?

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