Die Ausschlussdiät - Infos und persönliche Erfahrungen
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Bei den Dosen ist nur immer das Problem, dass Reste und Spuren von anderen Sorten Fleisch mit dabei sein dürfen obwohl ‚Pur‘ draufsteht. Um wie viele Prozent es sich handelt weiß ich nicht mehr, aber es waren ein paar.
Habe vor vielen Jahren auch eine Ausschlissdiät beim Hund machen müssen und mein TA meinte ich solle unbedingt nur reines Muskelfleisch füttern. Ohne Innereien.
Raus kam, dass mein Hund Innereien nicht verträgt. (Und 1000 andere Sachen nicht, u.a. Kohlenhydrate,...) aber mit Dosen hätte ich es nie zuverlässig ermitteln können.
Das ermutigt mich jetzt nicht gerade
Aber da kannst du natürlich nichts dafür Ich danke dir für den Hinweis! Und hoffe, dass es so schlimm nicht bei uns istWie hast du dann gefüttert? Immer beim Schlachter direkt gekauft?
Wir hatten das ja auch gerade durch.
Cashew verträgt zB auch gar kein Fertigfutter. Egal wie Singleprotein und Tierarzt entwickelt das Futter auch war. Konservierungsstoffe sind immer drin und neben den meisten Proteinquellen verträgt er die halt auch nicht.
Ich wollte die Ausschlussdiät nicht alleine machen und hab mich an eine Ernährungsberaterin aus der Liste der LMU München gewandt.
Aber im Prinzip füttert man eine Weile lang nur Muskelfleisch und eine Kohlenhydrat/Gemüsequelle.
Bei uns Pferd und Kartoffel.
Cashew wiegt 27kg. Er hat zB 400g Fleisch (Muskelfleisch Pferd) und knapp 600g (das war für ihn erstmal zu viel und kam unverdaut wieder raus, deswegen haben wir es ein bisschen runter gesetzt und erst später wieder hoch) Kartoffeln bekommen. Der Kohlenhydratanteil ist aber auch so hoch, weil ich nicht zu viel Protein wollte. Ich bin da kein so großer Fan von. Zu hohen Proteinanteil verträgt er nicht so gut (und mein anderer wird davon hibbelig, unruhig und reizbar).
Das ganze für ca 6 Wochen, denn so lange braucht der Körper wohl um umzuschalten.
Danach tut man nach und nach unterschiedliche Sachen dazugeben. Möglichst immer nur 1 neue Sache und das dann 1-2 Wochen testen bis das nächste kommt um zu sehen ob der Hund reagiert.
Bei mir wird das dazugeben mit der Zeit aber schneller, einfach weil ich ein besseres Gefühl habe für habe was geht und was nicht. Ich hab ihm zB alle Innereien auf einmal gegeben, weil ich mir ziemlich sicher war, dass er die vertragen würde. Hat er auch. Wenn nicht hätte ich halt komplett wieder zurück müssen und doch einzeln durchtesten ob es generell Innereien oder nur spezielle sind.
Das Fleisch bekommt man gut von diversen Barfshops, aber dafür braucht man natürlich die Möglichkeit einzufrieren.
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Würdest du dann bei Rinti in meinem Fall auch nochmal auf Pferd gehen?
Oder dann eher was anderes, da sie ja die letzten 4 Wochen Pferd bekommen hat?Hm, schwierig. Meiner hat vorher nie Pferd bekommen, deshalb war Pferd eigentlich ne sichere Wahl für uns. Ich würde das, was du hast, erstmal noch 2-3 Wochen weiterfüttern - soweit ich das richtig verstanden habe, treten die Symptome ja schon seltener auf, oder?
Wenn sie "dein" Pferd dann trotzdem nicht verträgt, würde ich vom Singlefleisch eine Sorte kaufen, die sie absolut noch nie hatte. Und dann eben testen und gucken...
Und muss ich auf lange Sicht gesehen dann zu dem Futter noch was dazugeben?
Ich habs nicht als Dauerfutter gegeben, dementsprechend kann ich dir dazu nichts sagen. Ich würde aber (sobald gesichert ist, dass sie das verträgt) Gemüse etc. dazugeben, ggf. auch noch Öle - da würde ich mich aber an deiner Stelle an eine Fachperson auf dem Gebiet wenden. Ich habs ja wirklich nur im Rahmen der Ausschlussdiät gegeben und als nach 4-6 Wochen klar war, dass er das verträgt, hab ich Trofu mit Pferd + Kartoffeln probiert. Hat er auch vertragen, bis der Hersteller die Rezeptur geändert hat. Danach hat er von dem Futter richtig harten Kot bekommen
Wir mussten also wieder wechseln und sind jetzt bei Select Gold Pferd + Tapioka und zusätzlich einer Ration Almmüsli von Paul und Paula angekommen.
Was könnte denn in einer anderen Praxis noch getestet werden?
In einer anderen Praxis wird nicht unbedingt was anderes getestet, aber oft haben die Ärzte einen anderen Verdacht und denken eher in die Richtung als an eine Allergie.
Mit Dino hatte ich ja den umgekehrten Fall: jeder unserer ortsansässigen Haus-TÄ hat eine Allergie ausgeschlossen und auf Parasiten behandelt. Natürlich wurde nichts wirklich getestet, Dorf eben ...
Erst als wir zu eine knapp 70 km entfernten TÄ gefahren sind, haben wir die richtige Diagnose samt umfangreichen (und teuren ) Behandlungsplan bekommen. Da wurde aber auch sehr pedantisch getestet, inkl. Haut-Abklatschproben, Zupfproben usw.
Also, ums kurz zu machen: in Praxis B wird das gleiche getestet wie in Praxis A, aber TA B hat einen anderen Verdacht als TA A und ermittelt dementsprechend in eine völlig andere Richtung. Das ist in vielen Fängt oft der entscheidene Schubs, um den Genesungsstein ins Rollen zu bringen.
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Trixie03:
Du fütterst aktuell das, was dein Hund durch Ausschlussverfahren am besten verträgt und gibst aber keine Medikamente dazu, oder?
Das SymbioPet Dog schadet in keinem Fall, oder? Dann wäre ja trotz allem auch bei einer chronischen Magen-/Darmgeschichte das Ausschlussverfahren das Mittel der Wahl...?Ja genau, ich füttere Pferd/Huhn/Zucchini und Kartoffel und das alles selber gekocht. Dazu ein MineralPro für Hunde von Migokki (das ist ohne Hefen und Dextrose, das verträgt nie nämlich auch nicht). Die Mengen habe ich mir von einer Ernährungsberaterin für Hunde ausrechnen lassen.
Wir haben vor zwei Jahren einmal einen Allergietest über das Blut machen lassen, das hat sich tlw. sehr mit meinen Vermutungen gedeckt.
Dazu bekommt sie immer wieder einmal kurweise fidavet benedyn zur Stabilisierung der Darmflora. Das SymbioPet Dog wird nicht schaden, wobei Trixie das nicht vertragen würde, weil da Traubenzucker enthalten ist.
Behandelt wird sie mit homöopathischen Mitteln, die unsere TÄ zusammenstellt und mit Pancreas comp. PlantaVet.
Ich würde auch keine Dosen zur Ausschlussdiät nehmen, da kannst Du Dir wirklich nicht sicher sein was drin.
Wenn dann nur Reinfleischdosen einer wirklich guten Marke.
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ich habe 2 Ausschlussdiäten gemacht, im Endeffekt hat sie keine Futtermittelallergie. Eine war mit Pferd eine mit Känguru, sie verträgt sonst alles sogar die billigsten Leckerchen , aber Pferd hat dieser Hund der sonst alles verträgt nicht vertragen. Immerzu matschiger Kot.
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Bei den Dosen ist nur immer das Problem, dass Reste und Spuren von anderen Sorten Fleisch mit dabei sein dürfen obwohl ‚Pur‘ draufsteht. Um wie viele Prozent es sich handelt weiß ich nicht mehr, aber es waren ein paar.
Habe vor vielen Jahren auch eine Ausschlissdiät beim Hund machen müssen und mein TA meinte ich solle unbedingt nur reines Muskelfleisch füttern. Ohne Innereien.
Raus kam, dass mein Hund Innereien nicht verträgt. (Und 1000 andere Sachen nicht, u.a. Kohlenhydrate,...) aber mit Dosen hätte ich es nie zuverlässig ermitteln können.
Das ermutigt mich jetzt nicht gerade
Aber da kannst du natürlich nichts dafür Ich danke dir für den Hinweis! Und hoffe, dass es so schlimm nicht bei uns istWie hast du dann gefüttert? Immer beim Schlachter direkt gekauft?
Oh entschuldige bitte, ich sehe deine Frage gerade erst...
Ich habe Pferdefleisch am Stück gekauft und verfüttert.
Das mache ich immer noch so. Inzwischen kaufe ich gewolftes Muskelfleisch im Barfshop, da ich die Stücke nicht mehr zuverlässig kaufen kann.
Letztendlich ernähre ich unsere Weiße absolut einseitig, aber sie steht unter regelmäßiger Kontrolle beim Tierarzt. Es geht einfach nicht anders. Sie ist extrem allergisch. Dank unserer Tierheilpraktikerin ist sie seit einigen Jahren relativ stabil und bekommt keine Cortison Depots mehr.
Um uns so einzufinden hat es einige Jahre gedauert. Z.B. weiß ich inzwischen, dass sie nur naturgegerbtes Leder tragen kann, kein Nylon,...sie frisst nicht aus Metall oder Kunststoffnäpfen,...es geht nur Muskel Fleisch vom Pferd, nicht aus der Dose, keine KH, nur bestimmte Gemüsesorten,... und viel mehr...
Viel Erfolg bei eurer Ausschlussdiät.
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Bei Mailo haben wir jetzt durch Zufall rausgefunden, dass neben einer Nahrungskomponente auch Edelstahl ein Auslöser ist.
Der Bub hatte immer wieder mit Juckreiz und Ausschlag zu kämpfen, zuletzt dann mit Othämatomen ohne Ohrenentzündung (übrigens macht es keinen Spaß, einem wehleidigen Schäferhund mit geschwollenen Ohren in den Gehörgang schauen zu wollen, das hat dann irgendwie was von Ringkampf mit einem glitschigen Alligator).
Verdauungstechnisch war nur Huhn auffällig, alles andere ging rein über die Haut.
Ausschlussdiät sind wir grade dabei, ist nicht einfach, weil eben die äußeren Einflüsse das Ergebnis verändern. Bislang zB war sein Napf aus Edelstahl, da hätte ich mich dumm und dusselig diätetieren können. Also quasi seit Dienstag wieder von vorne in der Hoffnung, uns kein Protein zerschossen zu haben durch den Napf
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Das ermutigt mich jetzt nicht gerade
Aber da kannst du natürlich nichts dafür Ich danke dir für den Hinweis! Und hoffe, dass es so schlimm nicht bei uns istWie hast du dann gefüttert? Immer beim Schlachter direkt gekauft?
Oh entschuldige bitte, ich sehe deine Frage gerade erst...
Ich habe Pferdefleisch am Stück gekauft und verfüttert.
Das mache ich immer noch so. Inzwischen kaufe ich gewolftes Muskelfleisch im Barfshop, da ich die Stücke nicht mehr zuverlässig kaufen kann.
Letztendlich ernähre ich unsere Weiße absolut einseitig, aber sie steht unter regelmäßiger Kontrolle beim Tierarzt. Es geht einfach nicht anders. Sie ist extrem allergisch. Dank unserer Tierheilpraktikerin ist sie seit einigen Jahren relativ stabil und bekommt keine Cortison Depots mehr.
Um uns so einzufinden hat es einige Jahre gedauert. Z.B. weiß ich inzwischen, dass sie nur naturgegerbtes Leder tragen kann, kein Nylon,...sie frisst nicht aus Metall oder Kunststoffnäpfen,...es geht nur Muskel Fleisch vom Pferd, nicht aus der Dose, keine KH, nur bestimmte Gemüsesorten,... und viel mehr...
Viel Erfolg bei eurer Ausschlussdiät.
Ach du meine Güte, da habt ihr ja das volle Programm
Ich glaube mittlerweile, dass es bei Jessa nicht vom Futter kommt. Gebe ihr jetzt seit zwei Tagen und für ca. eine Woche nochmal ausschließlich NF und kein TF mehr. Vielleicht ändert das nochmal was.
Aber gestern hat sie zb mal einen Happen aus einer Dose mit anderem Futter (kein Pferd) genommen und es hatte keinerlei Folgen bis jetzt
Näpfe hatte ich tatsächlich vor ein paar Wochen mal getauscht. Daran kann es also auch nicht liegen.
Gerade ist auch seit drei Tagen wieder Ruhe. Da bin ich dann immer optimistisch
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Ich wollte mal kurz berichten...
Seit über einer Woche hat Jessa keine Probleme mehr gehabt. Ich freue mich nur vorsichtig, aber das ist schon echt ein guter Erfolg!
Ich bin bei dem Futter von Select Gold mit Pferdefleisch und Tapioka geblieben. Gebe es sowohl als TF als auch als NF. Für zwischendurch habe ich zum Knabbern einen Mix aus getrockneten Pferdesachen geholt. Das verträgt sie auch gut *toitoitoi*
Zusätzlich gebe ich jeden Abend einen Löffel SymbioPet Dog dazu und hin und wieder etwas Quark oder Joghurt.
Allerdings habe ich letzte Woche auch testweise ein paar "normale" Leckerlis gegeben - ohne Reaktion. Sodass ich tatsächlich weiterhin glaube, dass es nicht primär an einer Unverträglichkeit liegt. Ich achte sehr darauf, dass sie abends spät nochmal eine große Portion frisst und morgens früh auch direkt als erstes was zu Futtern bekommt. Mehrmals täglich gibt´s auch zwischendurch ne kleine Mahlzeit.
Entweder hatte sie also tatsächlich eine Magenschleimhautentzündung o.ä. oder sie hält es wirklich nicht lange mit leerem Magen aus
Wie auch immer - hauptsache es geht ihr wieder gut und das bleibt auch so
Danke für eure vielen tollen Tipps hier!! -
Hallo!
Da mein Hund (Lagotto, knapp 11 Monate alt, 14,4kg) leider immer wieder Ohrenentzündungen hat, hat unsere Tierärztin nun zu einer Ausschlussdiät geraten.
Wir sollen ihm pro Tag 300g Fleisch (Rind), 100g Kohlenhydrate (Süßkartoffeln) und 100g Gemüse (Karotten) füttern. Das ganze 6-8 Wochen lang.
Bisher hat er immer Trockenfutter bekommen (Defu Junior Geflügel, davor Hills Puppy Medium Lamm & Reis) - ich kenne mich also noch gar nicht aus beim Thema Kochen für Hunde. Rind sollen wir deswegen geben, weil er Geflügel, Lamm und Fisch schon kennt.
Nun zu meiner Frage:
Welches Fleisch vom Rind kann ich nehmen? Ich durchforste gerade diverse Barf-Online-Shops und finde so viele unterschiedliche Fleischarten. Ist reines Muskelfleisch besser, oder gehen auch Rinderkopffleisch, Pansen, Herzen, Leber, Lunge, Wangerl? Einen Mix hab ich auch gefunden aus: Rinderkopffleisch mit Rinderherz, Rinderleber und Kuttel. Wäre das ok? Und unterscheiden sich die verschiedenen Fleischarten dann in der Zubereitung (ich möchte das Fleisch nicht roh füttern sondern kochen)?
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Hallo!
Da mein Hund (Lagotto, knapp 11 Monate alt, 14,4kg) leider immer wieder Ohrenentzündungen hat, hat unsere Tierärztin nun zu einer Ausschlussdiät geraten.
Wir sollen ihm pro Tag 300g Fleisch (Rind), 100g Kohlenhydrate (Süßkartoffeln) und 100g Gemüse (Karotten) füttern. Das ganze 6-8 Wochen lang.
Bisher hat er immer Trockenfutter bekommen (Defu Junior Geflügel, davor Hills Puppy Medium Lamm & Reis) - ich kenne mich also noch gar nicht aus beim Thema Kochen für Hunde. Rind sollen wir deswegen geben, weil er Geflügel, Lamm und Fisch schon kennt.
Nun zu meiner Frage:
Welches Fleisch vom Rind kann ich nehmen? Ich durchforste gerade diverse Barf-Online-Shops und finde so viele unterschiedliche Fleischarten. Ist reines Muskelfleisch besser, oder gehen auch Rinderkopffleisch, Pansen, Herzen, Leber, Lunge, Wangerl? Einen Mix hab ich auch gefunden aus: Rinderkopffleisch mit Rinderherz, Rinderleber und Kuttel. Wäre das ok? Und unterscheiden sich die verschiedenen Fleischarten dann in der Zubereitung (ich möchte das Fleisch nicht roh füttern sondern kochen)?
Normalerweise beginnt man mit Muskelfleisch, einfach, weil manche Hunde zB auch auf Innereien reagieren oder da bei der Verdauung größere Probleme mit haben.
Theoretisch kann mans aber vermutlich auch gemischt geben, eine Proteinart ist es ja trotzdem.
Allerdings finde ich vor allem Pansen beim Kochen wirklich abartig ekelhaft
Das Zeug stinkt dann so widerlich
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