Manchmal sind sie seltsam...
-
-
Genau das ist es - ihr seid leider nicht kar genug und somit bringt ihr den Hund in die Lage, dass er raten muss.
Bei 2 Händen hat er also eine 50:50 Chance, die er naturgemäß auch treffen wird, hat aber wenig bis gar nichts mit suchen zu tun.
Dieses "3 Töpfe Spiel" haben wir selber schon parktiziert und hier muss man dem Hund klarmachen was man will.
Zunächst wurden die 3 Becher einigermassen weit auf Abstand gestellt (ist leichter für den Hund). Dann sollte der Hand am Anfang sehen können, unter welchen Becher das Leckerchen gelegt wird. Damit der Hund nicht unkontrolliert anfängt, die Becher umzustülpen, soll er lernen, auf Kommando zu suchen. Dazu soll er uns anschauen und wenn er das tut, tippen wir mit dem Finger auf den Becher wo das Leckerchen liegt, verbunden mit dem Suchkommando.
Der Hund wird also nun den "markierten" Becher ansteuern und wenn er das Lecker gefunden hat gibt es Party ;-)
Diese Übung wird unzählige Male wiederholt, bis ich sicher sein kann, dass der Hund die Aufgabe verstanden hat. Dann werde ich Stück um Stück meine Hand zurücknehmen und eben nicht mehr auf den Becher tippen und somit verlagere ich die Arbeit immer weiter auf meinen Hund. Vorausgesetzt der Hund hat die Aufgabe verstanden, wird er fortan zielsicher den Becher umwerfen, der das Leckerchen beherbergt.
Beim Mantrailing geht eigentlich ähnlich zu. Als wir vor über 4 Jahren damit begonnen haben, wurde der Hund noch richtig "angefixt". Soll heissen, die zu suchende Person verabschiedete sich lauthals und mit Leckerchen wedelnd vom Hund und rannte 10-20 Meter weg - aber auf Sicht! Der Hund wurde also heissgemacht um dann auf Kommando loszustürmen. Hierzu wird dem Hund dann ein Geruchsartikel von der weglaufenden Person unter die Nase gehalten und in dem Moment, wo der Hund daran riecht, kam das Kommando und los gings. Bei der Zielperson (auch VP = Versteckperson genannt) angekommen, wurde der Hund dann mit seinen Lieblingsleckerchen belohnt.
Diese Übung wurde einigemale wiederholt, damit der Hund die Aufgabe verstehen lernt. Ja und wenn das der Fall war wurde die erste Ecke eingebaut, soll heissen, der Hund sieht die VP zwar noch wegrennen, aber diese verschwindet dann hinter einer Hausecke/Gebüsch (was auch immer) damit der Hund nicht mehr sehen konnte, WOHIN die VP letztlich gelaufen ist. Der erste Ablauf sieht dann in der Regel so aus: Hund kennt das Spiel ja schon, bekommt den Artikel unter die Nase - gefolgt vom Kommando und los gehts. An der Ecke angekommen, steht nun aber keine VP und der Hund wird erstmal stutzen. Dann aber wird er aufgefordert weiterzusuchen und nun MUSS er zwangsläufig seine Nase einsetzen um ans Ziel zu gelangen.
Heute, also 4 Jahre später, wird der Aufbau wieder ganz anders vorgenommen aber dazu kann ich nur wenig sagen, da ich diese Aufbaumethode noch nicht lange genug kenne.
Aber egal welche Art von Nasenarbeit man dem Hund vermitteln möchte - letztlich muss dem Hund die Aufgabe so präsentiert werden, dass er sie verstehen lernt. Nur dann kann er bewusst seine Nase einsetzen und zuverlässig arbeiten. Alles andere führt nur zu Glückstreffern, haben aber nichts mit wirklicher Suche zu tun.
LG
Windi -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Nochmal zu dem Jaulen.
Unsere Hündin hat es zweimal mitten im Tiefschlaf gemacht. Sie hat richtig geschlafen und plötzlich hat sie angefangen zu jaulen, wie ein Wolf?!
Und einmal, als ich nicht in meinem Zimmer war (Tür war offen) und vergessen hatte, den Wecker auszumachen.
Der legte los und ich höre nur ein jaulen aus meinem Zimmer, so lange, bis ich den Wecker ausgemacht habe. -
-
unser Münsterländer (lang lang ist's her) hatte die Angewohnheit dann zu heulen, wenn leere LKW-Züge die Hauptstrasse runter "klapperten"
Na und dann durfte auch nie die Sirene im Dorf losgehen, da stimmte Tasco immer gleich mit drauf ein
-
Hallo Windi & vielen Dank für deine Antwort!
In der Tat hatten wir das auch erst so versucht. Hank hat sich abgelegt & gesehen, wie ich den Keks versteckt habe, aber hat es dennoch nicht gecheckt. Auch als wir ihm gezeigt haben, wo sich der Keks befindet war er total aufgedreht & lief in der ganzen Wohnung rum... =/
Manchmal frag ich mich, ob er dann so ne Motivationsflut hat, dass er sich nicht konzentrieren kann.Andererseits bekommt er das Suchen (ohne die Begrenzung beispielsweise auf die Blumentöpfe) sehr gut hin: Wenn wir z.B. sein Zahnputzspielzeug in der Wohnung verstecken.
Naja, auf jeden Fall hast du uns nochmal eine exakte Strategie beschrieben, die wir ja so nochmal versuchen können!
Vielen Dank & schönen Gruß!
-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!