Wer hat Erfahrungen mit der Rasse Schipperke?
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Mein Freund (Hundeanfänger) und ich (immer Hunde gehabt) wollen uns einen Hund holen. Wir wohnen in der Stadt, um die Ecke ist ein Park und ich gehe regelmäßig laufen. Der Hund soll nicht sehr groß sein, aber auch kein Schoßhündchen. Nun haben wir uns in die Rasse Schipperke verguckt und überlegen uns so einen zu holen. Ich könnte ihn mit ins Büro nehmen. Einen Züchter haben wir auch schon gefunden, der hat momentan Teenager von 9 Monaten da. Vorteil wäre, das er schon stubenrein ist und auch schon ein paar Befehle kann.
Ich kann aber gar nicht abschätzen, wie gut man einen Schipperke ans Büro gewöhnen kann, da diese Hunde ja auch Fremden gegenüber misstrauisch seien sollen. Auch wäre es gut, wenn er einige Stunden alleine bleiben könnte.Wir würden uns für die ersten Wochen zum Eingewöhnen Urlaub nehmen, aber dann muss auch schon vieles klappen.
Meint ihr das ist machbar? Wir möchten weder vermeiden, den Hund wieder abgeben zu müssen, weil etwas total schief läuft, noch wollen wir auf einen Hund verzichten. Habe auch schon überlegt einen Hundetrainer zu organisieren.Über Ratschläge und Tipps für gute Hundeliteratur wäre ich dankbar.
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Hi
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Willkommen im DF
Ich finde den Schipperke eine tolle Rasse! Es ist der kleinste Schäferhund der Welt - dem kann man schon einiges beibringen, auch das Ruhehalten im Büro
Mit 8 Monaten ist er sicher noch ein Temperamentsbündel und hormonell kann die Pubertät zuschlagen - aber erziehen bzw. an deinen Lebensalltag gewöhnen musst du jeden Hund jeden Alters. Bedenke nur sein "Halbstarkenalter" gerade, wenn er dir besonders wild vorkommtIch würde die Züchterin löchern, wie die Hunde bei ihr aufgewachsen sind und was sie kennen gelernt haben. Haben sie die Züchterin zB im Alltag begleitet? Hat sie sie zB mit zu Besuch woanders mitgenommen? - Das wäre für die Bürosituation eine wichtige Info.
Manche Züchter sind sehr aufs Züchten fokussiert und weniger auf die Sozialisation der Welpen oder haben zB von Erziehung wenig bis keine Ahnung. Jeder bringt halt seinem Hund das bei, was er im Alltag braucht. Und da kann ein Züchter andere Prioritäten haben (zB Laufen im Ausstellungsring) als ein Normalo-Hundehalter.
Ich will hier nicht alle Züchter über einen Kamm scheren, bitte nicht falsch verstehen!
Es hilft nur sehr, wenn man einen Hund als Begleithund wünscht (und so versteh ich das bei euch mit dem Büro), wenn der Hund mehr als sein Haus und seinen Garten kennen gelernt hat - auch wenn er sich in diesen frei bewegen durfte. ("Umweltsicherheit" ist hier das Stichwort, ob ein Hund die entwickeln konnte in der Art der Aufzucht.)Und hier noch mal ein Bildchen:
Hier gibt es übrigens auch einen Bürohund-Thread:
https://www.dogforum.de/burohu…-ihr-t153602.html?hilit=Bürohund -
Hallo, ich hatte früher zeitgleich 2 Schipperke.Und kann sagen, das sind wirklich tolle Hunde..sehr sehr klug, lernen unglaulich schnell. Brauchen aber auch sehr viel Auslauf. Ohne Leine könnte das ein Problem sein. weil die doch einen starken Jagttrieb haben, zumindest meine.Und auch sehr neugierig sind. Wenn irgendwo was los war andere Hunde oder ähnliches wollen die gleich hin. Und ein Schipperke ist trotz seiner Größe sehr schnell! Die Erziehung war trotzallem relativ einfach.Und auch das Mißtrauen gegenüber anderen Menschen war bei meinem beiden nicht so ausgeprägt. Als Wachhund zuhause schon. Aber draussen war es jetzt nicht mehr als bei anderen Hund auch, die waren da eher kontaktfreudig. Ich denke eine gute Soziallisierung macht schon viel aus. Als Bürohund kann ich mir einen Schipperke schon vorstellen, mit den Mitarbeitern könnte er schon zurecht kommen..sind ja meistens eh immer die gleiche leute im Büro. Aber es ist eben eher nicht der Hund, der die ganze Zeit brav auf seiner Decke liegen bleibt..dafür sind die einfach zu neugierig und lebhaft.
So hoffe Dir etwas geholfen zu haben. Das waren eben so meine Erfahrungen mit Schipperke...übrigens im Agility waren die RICHTIG gut
Grüsse
Michael -
Wenn ich lese, dass Hunde in diesem Alter zu vermitteln sind, stellen sich mir sofort die Fragen
- ist er vermittelt gewesen und zum Züchter zurückgekommen? Wenn ja, warum? Es ist ein anstrengendes Alter, aber bis es tatsächlich zu einer Abgabe eines "Wunschwelpen" kommt, muss i.d.R. schon einiges passiert sein. Das heißt bitte nicht, dass Teenie-Hunde nur katastrophal und unausstehlich sind! Aber es könnten einige unerwartete Baustellen auf Euch zukommen.
- ist er bis zum Alter von 9 Monaten beim Züchter geblieben? Konnte er nicht vermittelt werden (warum nicht) oder wurde er als Zuchthund behalten und hat Voruntersuchungen (Röntgen, Herz, usw.) nicht zur Zufriedenheit bestanden? Wenn ja, wie gravierend sind die gesundheitlichen Einschränkungen? Auch hier, es geht nicht unbedingt darum, jeden Gesundheits"fehler" auszuschließen, sondern darum, sich ein Bild davon machen zu können, was auf mich als künftiger Halter zukommt, welche Aktivitäten ich mit meinem Hund unternehmen kann, usw. -
Hi,
kenne eine Halterin mit einem Schipperke-Rüden. Toller Hund, sehr gelehrig. Was mich stören würde, wäre das ständige Bellen bei jedem kleinen Geräusch. Aber vielleicht ist das nur eine Trainingsfrage.
LG
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Vielen Dank für all die Beiträge,
ja mit der Bellerei habe ich auch so meine Befürchtung. Gerade im Büro wäre das sehr unangenehm. Hier herrscht zwar kein reger Durchgangsverkehr aber ab und zu kommt hier jemand durch, da wäre Bellen sehr schlecht (ist ein Großraumbüro) BigJoy kannst du mir da evtl. noch einen Tipp zu geben? Wir haben uns die Hund letzten Sa. angeschaut und haben uns für ein Mädchen entschieden - es war Liebe auf den ersten Blick. Die Junghunde sind waren uns gegenüber zwar sehr scheu aber die Züchterin meinte, dass wird sich ändern, sobald sie bei uns zuhause ist. Ich hoffe das stimmt auch :/ Zu Rotbuche: Es war ein 3-Fachwurf mit 14 Welpen. Da finde ich es nicht schlimm, wenn noch 3 übrig sind. Oder ist auch das unüblich? Werde ich aber nochmal nachhaken.
Auf jeden Fall holen wir die kleine Dame kommendes We ab und stellen uns auch auf Arbeit ein. Haben schon einen Termin für die Hundeschule. Viel wurde nicht gemacht mit ihr bisher, das die Züchter mit 10 Hunden sich nicht jedem einzelnen widmen können
Aber wir freuen uns auf sie und hoffen wirklich, dass die kleine Bel schnell lernt und keine großen Schwierigkeiten macht.
Bin für jeden weitern Ratschlag bezüglich der Rasse dankbar. Auch hätte ich noch eine Frage zur Haftpflichtversicherung. Könnt ihr eine gut empfehlen, die nicht ganz so viel kostet? Mehr als 50€ im Jahr möchten wir nicht ausgeben, da die Hundesteuer in Berlin allein schon teuer ist.
LG und danke :)
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Ich bin mal ehrlich: ein 9 Monate alter Hund von einer Züchterin, der jetzt noch scheu ist und mit dem noch nicht viel gemacht wurde : stell dich auf sehr, sehr viel Arbeit ein
Und ich glaube auch nicht, dass er ( zumindest für die nächsten Wochen und ggf auch Monate) großraumbürotauglich ist. Ist er jemals ganz allein geblieben? Das könnte mit 9 Monaten zum echten Problem werden....
Ein Hund mit 9 Monaten sollte alles kennengelernt haben, regelmäßig mit draußen zu Gassigängen sein, problemlos mit und ohne Leine laufen, Autofahren und Gänge in die Stadt kennen. Die Prägephase ist in dem Alter schon lange vorüber und was er noch nicht kennt, kann zu Problemen führen.
Auch ich habe und und zu mal einen Welpen nach den "normalen" 8-10 Wochen übrig, aber der längste der blieb, blieb 5 Monate, ging aber mit uns regelmäßig überall mit hin und bekam eine Erziehung, wie er sie auch als Einzelhund bekommen hätte.
Und auch mit 10 Hunden kann man sich jedem einzelnen Hund widmen, sonst hat man definitv zu viele. Hier bei uns leben 17 Hunde, 6 laufen regelmäßig Agility-Turniere, 3 spielen regelmäßig Frisbee, eine Hündin geht zum Mantrailing, 4 sind Junghunde die regelmäßig in die Junghundegruppe gehen und im Agilityaufbau sind, und 3 sind komplette Couchpotatoes die wir meist nur zum Reiten mitnehmen. Fast alle erwachsenen Hunde haben bei uns die BH abgelegt - es geht also durchaus..... -
Zitat
Es war ein 3-Fachwurf mit 14 Welpen. Da finde ich es nicht schlimm, wenn noch 3 übrig sind. (...) Viel wurde nicht gemacht mit ihr bisher, das die Züchter mit 10 Hunden sich nicht jedem einzelnen widmen können
Ihr müsst Eure eigenen Kriterien finden, welcher Züchter für Euch passt. Meine Bedenken bei dem, was ich aus Deinen Beschreibungen lese:
- bei einer durchschnittlichen Wurfgröße beim Schipperke zwischen 3 und 7 Welpen muss ich bei einer Dreifach-Belegung mit 21 oder mehr Welpen rechnen. Dass ich dem nicht mehr gerecht werden kann, ist von vorneherein klar. Warum lasse ich dann überhaupt gleichzeitig drei Hündinnen belegen?
- 14 Welpen sind viel, ist aber bei anderen Rassen eine durchaus häufig vorkommende Wurfgröße, und man kann sich auch in dieser Dimension sehr wohl um den einzelnen Welpen kümmern.
- Warum werden drei Hündinnen gleichzeitig belegt und wie "gleichzeitig" war es tatsächlich? Wurden die Würfe getrennt aufgezogen oder gemeinsam?
- Ich finde es sehr ungewöhnlich, dass 3 von 14 Welpen übrig sind, wenn wir von einem guten Züchter ausgehen. Die (guten) Züchter, die ich kenne, sind meist schon einen Wurf im Voraus ausgeplant, sprich die Welpenkäufer, die in diesem Jahr keinen Hund bekommen, weil es trotz Wurfgrößen um 10 Welpen mehr potentielle Welpenkäufer als Hunde gibt, warten bis zum nächsten Wurf dieses Zwingers (1-2 Jahre); dass Welpen so lange (9 Monate!) keinen geeigneten Besitzer finden, wäre dort undenkbar.
- Wenn ich fünf Augen zudrücke und sage "ok, 14 Welpen, die Züchter "konnten" sich nicht um jeden einzeln kümmern." Aber seit der Abgabe der meisten Welpen müsste doch die Zeit vorhanden gewesen sein, warum kennt sie mit 9 Monaten immer noch nicht viel?Wie gesagt, das sind nur meine Gedanken, ich kenne weder den Züchter noch seine Hunde. Ich würde, wenn sich die Situation so bestätigen sollte, mit Sicherheit Abstand von einem Hund aus diesem Zwinger nehmen, aber Ihr könnt Euch logischerweise so entscheiden, wie es für Euch passt. Alles Gute!
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ohje, das nimmt mir jetzt ein wenig den Mut. Es macht alles Sinn was ihr da schreibt und ich wollte ja eine ehrliche Meinung hören. Würdet ihr also raten von diesem Wurf lieber Abstand zu nehmen und sich bei einem anderen Züchter zu erkundigen und dann lieber einen Welpen holen?
Ich bin ratlos. Habe mich jetzt so auf ein Hundi gefreut, aber wenn es ein Problemhund wird, wird man ja auch nicht glücklich
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Die (guten) Züchter, die ich kenne, sind meist schon einen Wurf im Voraus ausgeplant, sprich die Welpenkäufer, die in diesem Jahr keinen Hund bekommen, weil es trotz Wurfgrößen um 10 Welpen mehr potentielle Welpenkäufer als Hunde gibt, warten bis zum nächsten Wurf dieses Zwingers (1-2 Jahre); dass Welpen so lange (9 Monate!) keinen geeigneten Besitzer finden, wäre dort undenkbar.
- Wenn ich fünf Augen zudrücke und sage "ok, 14 Welpen, die Züchter "konnten" sich nicht um jeden einzeln kümmern." Aber seit der Abgabe der meisten Welpen müsste doch die Zeit vorhanden gewesen sein, warum kennt sie mit 9 Monaten immer noch nicht viel?Wie gesagt, das sind nur meine Gedanken, ich kenne weder den Züchter noch seine Hunde. Ich würde, wenn sich die Situation so bestätigen sollte, mit Sicherheit Abstand von einem Hund aus diesem Zwinger nehmen, aber Ihr könnt Euch logischerweise so entscheiden, wie es für Euch passt. Alles Gute![/quote]
Welchen Züchter könntest du uns den empfehlen?
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