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Mich bekommt hier in diesem Forum das Gefühl, dass es mehr darum geht sich zurecht zu weisen als wirklich einen Austausch stattfinden zu lassen..
Stimmt manchmal, aber Du trägst auch nicht gerade zum Austausch bei, indem Du die sinnvollen Beiträge ignorierst. -
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Hä? Mein Name steht doch da. Wieso soll ich denn einen Gruß schreiben? Wenn ich im realen Leben Fragen stelle, grüß ich ja auch nicht am Ende
Mich bekommt hier in diesem Forum das Gefühl, dass es mehr darum geht sich zurecht zu weisen als wirklich einen Austausch stattfinden zu lassen..
What ever. Ich kauf mir die Bücher und schau mal, ob ich mich dann ran traue
Hallo,
habe ich hier vielleicht etwas übersehen? Dann sorry. :bia:
Aber nicht jeder Nick-Name ist auch wirklich der Name des Schreibers - z.B. bei mir Askan67: Mein Hund heisst Askan aber ich doch nicht, ich bin Susanne.
Warum eigentlich so empfindlich? Ich wollte dir nicht auf den Schlipps treten, sondern dich nur nett darauf hinweisen, wir hier eigentlich alle unseren Text mit einem Gruß oder Signatur beenden.Schade, dass du nicht auf meine anderen Fragen geantwortet hast, stattdessen hägst du dich an den Nebensächlichkeiten auf - so kann man keine Hilfe geben.
Lieben Gruß
Susanne mit Askan -
Ja, kann sein, dass ich da etwas überreagiert habe. Ich habe mir vorher einige andere Threads durchgelesen und da ist mir das Gestichel der Schreiber aufgefallen. Also, Asche auf mein Haupt :flehan:
Ich bin nicht so forenaktiv und deshalb nicht vertraut mit den Gepflogenheiten, auch wenn ich jedesmal Grüßen trotzdem überflüssig finde. Ach und ich werde wirklich Sepp genanntAlso, zurück zum eigentlichen Thema:
meine Hund sind mittelgroß, beide erwachsen, mit 22 bzw. 28 Kilo. Ich würde sagen mittelaktiv. Allergien sind soweit ich weiß nicht vorhanden.
Getreide würde ich nicht unbedingt füttern wollen.Zum Thema Mischfütterung: in welchem Verhältnis mischen denn?
Viele, noch mehr verwirrte weil barfen so kompliziert ist, Grüße
Sepp -
Welche Rasse hast du denn? Wie alt ist "erwachsen"?.Was fütterst du z.Z? Was spricht gegen Getreide?
Mischfütterung ist z.B morgens Trofu oder Nafu und abends Frisch.
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Zum Thema Mischfütterung: in welchem Verhältnis mischen denn?Hmm, das macht auch irgendwie jeder anders Fang doch einfach mal mit nem "frischen" Tag in der Woche an, da kannst du nicht viel verkehrt machen.
Viele füttern 50/50, z.B. morgens TroFu, abends frisch. Aber obs das einfacher macht...ich denk mir, wenn man nen halben Plan rechnen kann, kann man auch nen ganzen machen.
Ich denke, es kommt einfach drauf an, wie man rechnet: Rechnet man nach Swanie Simon/Natural Dog Food, ist die Rechnerei und Planerstellung an sich recht einfach, wenn man nen Taschenrechner hat (und das sag ich dir als Matheversager). Rechnet man mit Bedarfswerten, ists mehr Aufwand - einfach, weil mehr zu berücksichtigen ist. Aber es ist auch keine Hexerei.ZitatViele, noch mehr verwirrte weil barfen so kompliziert ist, Grüße
SeppJe mehr man sich informiert, desto weniger wird die Verwirrung
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Welche Rasse hast du denn? Wie alt ist "erwachsen"?.Was fütterst du z.Z? Was spricht gegen Getreide?
Einen Boxer und einen Mischling, an dem wohl alles beteiligt war, was sich Hund nennt
Es spricht nichts gegen Getreide, nur, dass Hunde soweit ich weiß, kein Getreide benötigen. Warum dann also füttern? Auch falsch?ZitatFang doch einfach mal mit nem "frischen" Tag in der Woche an, da kannst du nicht viel verkehrt machen.
Aber wenn ich jetzt einen "frischen Tag" in der Woche, woher weiß ich denn, wieviel die Hunde bekommen sollen?
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Aber wenn ich jetzt einen "frischen Tag" in der Woche, woher weiß ich denn, wieviel die Hunde bekommen sollen?
Da würd ich mich an die Prozent-Regeln von Swanie Simon orientieren...X% vom Gewicht, wieder unterteilt in X% Fleisch, Obst, Gemüse, KH.
Einen ganzen Plan würd ich persönlich nach dieser Rechnung nicht erstellen, aber wenns nur um einen Tag geht, ist das ok, denk ich. Im Fertigfutter ist in der Regel eh mehr als genug von allem enthalten. -
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Einen Boxer und einen Mischling, an dem wohl alles beteiligt war, was sich Hund nennt
Es spricht nichts gegen Getreide, nur, dass Hunde soweit ich weiß, kein Getreide benötigen. Warum dann also füttern? Auch falsch?Jein, Hunde benötigen eigentlich kein Getreide - EIGENTLICH! Aber Hunde brauchen energiegerechtes Futter und die Energie kannst Du entweder über riesige Fettmengen geben (die leider nicht jeder Hund verträgt) oder halt über Kohlenhydrate. Ist wie bei uns Menschen: Sportler essen auch gerne kohlenhydratreich vor einer Belastung, weil's schnell Energie liefert.
Ich würde jetzt nicht unbedingt Weizen oder Mais füttern aber es gibt so schöne Kohlenhydrate, die für den Hund durchaus wertvolle Energie liefern können. Kartoffeln zum Beispiel, wobei das allerdings eine recht große Menge braucht, weil Kartoffeln sehr wenig Kalorien haben. Hirse, Reis, Buchweizengrütze fütter ich zum Beispiel sehr gerne. Aber auch Amaranth oder Quinoa (beides sind so genannte Pseudogetreide) oder auch Hafer(-schleim) kann man toll füttern.ZitatAber wenn ich jetzt einen "frischen Tag" in der Woche, woher weiß ich denn, wieviel die Hunde bekommen sollen?
Wenn es tatsächlich nur ein Tag pro Woche ist, dann geh' einfach von 2% vom Körpergewicht aus und diese 2% drittelst Du einfach in je ein Drittel Fleisch, ein Drittel KH und ein Drittel Gemüse. Nur mal so als Idee. Was Du füttern kannst, kannst Du z. B. hier nachlesen http://www.mkd-shop.ch/ (auf der rechten Seite auf "Frischfutter" klicken).
Die Kohlenhydrate wiegst Du trocken aus, dann erst werden sie richtig matschig weich gekocht. Das sieht dann zwar je nach KH nach einer riesigen Menge aus aber Du mußt bedenken, dass der größte Teil dann Wasser ist.Wenn's dann evtl. aber mehr als nur ein oder zwei Tage pro Woche frisch sein soll, dann müßtest Du allerdings doch mal rechnen und schauen, ob Du bedarfsgerecht fütterst.
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Hallo Sepp,
schön, dass du doch noch auf meine Fragen geantwortest hast.
Ich hatte Askan im letzten Jahr (Alter 9 Jahre) auf Barf umgestellt. Begonnen hatte ich mit Teilbarf d.h. bei uns gabs morgens Trofu und abends Barf. Dies geschah aus den fogenden Gründen: Zum einen hatte ich noch einen halben Sack Trofu und zum anderen noch keinen eigenen TK für Fleisch für Askan - ich musste erst einen geeigneten Platz finden (wohnen nämlich in einer Wohnung eines 2 !/2 Familien Wohnhaus).
Aber im Nachhinein betrachtet ist Vollbarf wesentlich einfacher zu berechnen und zu handhaben als Teilbarf oder Mischfütterung wo du vielleicht ständig zwischen Trofu, Nafu, Barf und Hausmannskost (Kochen für den Hund) abwechselst, denn bei diesen Fütterungsformen finde ich muss man viel mehr beachten bezüglich der Mineralstoffe und Vitamine. Vor allem Trofu ist in diesen Dingen meist Überdosiert. Nachdem unser Trofu aufgebraucht war hatte ich ganz schnell auf Vollbarf umgestellt.
Meinen Barfplan für Askan habe ich nach der Broschüre von Swanie Simon berechnet, wobei ich einzig und allein den Ca-Bedarf nach dem NRC-Wert ausgerechnet habe um ein Gefühl für den Ca-Gehalt in RFK (Rohe fleischige Knochen) zu bekommen und um damit zu wissen welche Menge RFK ich höchstens pro Woche füttern darf.
So sieht z.B. Askans Futterplan aus:
Askan:
Pro Tag: 2,5 % von 12 Kg (12000g) = 300 g (Gesamt-Futtermenge)
= richtet sich nach Alter, Aktivität, Energieverbrauch, kastriert-unkastriert. Ich würde mit 2 % - 2,5 % rechnen. Nach oben oder unten anpassen kann man diesen Wert später immer noch, wenn man merkt der Hund ist entweder zu dünn oder zu dick.
70 % Tierische Erzeugnisse gesamt = 210 g, gerundet 200 g
35 % Muskelfleisch = 70 g
15 % Pansen / Blättermagen* = 30 g
10 % Fisch = 20 g
15 % Innereien = 30 g
15 % RFK = 30 g
* = bisher 50 % Muskelfleisch gefüttert, bisher kein Pansen/Bläma!30 % pflanzliche Erzeugnisse gesamt* = 90 g
75 % Gemüse = 67,5 g ~ 70 g
20 % Obst = 18 g ~ 15 g
5 % Getreide = 4,5 g ~ 5 g
*= entweder Gemüse- od. Obstmahlzeit (höchstens 1-2 Obstmalzeiten/Wo.)Pro Woche: 2,5 % von 12 Kg (12000g) = 300 g (Menge pro Tag) x 7 = 2100 g
70 % Tierische Erzeugnisse gesamt = 1470 g ~ 1400 g
35 % Muskelfleisch = 490 g ~ 500 g
15 % Pansen / Blättermagen* = 220, 5 g ~ 250 g
10 % Fisch = 147 g ~ 150 g (200 g)
15 % Innereien = 220, 5 g ~ 200 g
15 % RFK = 220, 5 g ~ 250 g
* = bisher 50 % Muskelfleisch gefüttert, bisher kein Pansen/Bläma!30 % pflanzliche Erzeugnisse gesamt = 630 g
75 % Gemüse = 472,5 g ~ 470 g
20 % Obst = 126 g ~ 130 g
5 % Getreide = 31,5 g ~ 30 g (1-2x pro Wo. 1-3 Eßl
trockene Flocken *)* = 1 Eßl. entspr. ca. 10 g trockene Getreideflocken (Hirse, Reis, Hafer usw.)
Innereien habe ich in etwa so aufgeteilt:
Innereien gesamt Rind = 15 % = 200 g
· Herz = 100 g
· Leber = 50 g
· Niere / Milz = 50 gWie du siehst gibt es bei uns übrigens einen kleinen Anteil an Pseudogetreide in Form von Fleischfreien Mahlzeiten. Für meinen Hund (Gewicht 12 Kg) habe ich einen tierischen Anteil von 70 % und einen pflanzlichen Anteil von 30 % berechnet. Von diesen 30 % gibt es ca. 5 % - 10 % Pseudogetreide (2 - 4 Eßl. Flocken, trocken pro Woche), derzeit Hirse- und Quinoaflocken.
Warum? Weil mein Bauchgefühl mir gesagt hat, der Hund hat zwar den selben Verdauungstrakt wie der Wolf - ist aber auf Grund vergangener Zeitraum und Zucht eben doch nicht mehr 100 % Wolf, sie haben über Generationen inzwischen meist getreidelastiges Trofu erhalten und somit ihre Verdauung darauf eingestellt so dass sie heute teilweise ohne Getreide nicht mehr so richtig klar kommen (zu dünn, Energieverlust, größere Mengen Fett werden nicht mehr vertragen).
Zudem enthält Pseudogetreide auch wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.Aus den genannten Gründen ershien mir ein Plan ohne Pseudogetreide nicht sinnvoll - mir aber bei Swanies prozentualer Aufteilung des pflanzlichen Anteils mit Getreide der Getreideanteil mit 40 % für meinen Hund auch zu hoch vorkam. So habe ich mich für die genannten 5% - 10% Pseudogetreide (2 -4 Eßl. Flocken, trocken pro Woche = 1 od. 2 Fleischfreie Mahlzeiten pro Woche) entschieden. Es passt für Askan perfekt - er hält sein Gewicht, es schmeckt und bekommt ihm gut.
Was interssiert noch?
Milchrpodukte kann, muss man aber nicht füttern. Musst halt nur ausprobieren was dein Hund mag bzw. auch verträgt, ob Mager- od. Vollmilchjoghurt bzw. Probiotischer Joghurt. Der Schaf- od. Ziegenjoghurt eignet sich für Hunde besonders gut, da er eine andere Proteinstruktur hat und damit für viele Hunde leichter verdaulich ist.Die angegebenen 15 % des RFK-Anteils in Swanies Aufteilung des tierischen Anteils decken je nach RFK-Sorte (Hühnerhälse, Kalbsbrustbein) nicht immer den genauen Wochen-Bedarf deines Hundes. Die 15 % RFK bilden aber einen guten Mittelwert ohne dass der Hund sofort Knochenkot bekommt, vor allem wenn er Knochen bisher noch nicht kennt. Den RFK-Anteil kannst du später noch etwas anheben bzw. mit Calciumersatz ergänzen .
Wichtig wären noch die kaltgepressten Öle, vor allem die Omega 3 reichen Sorten, damit die fettlöslichen Vitamine aus Gemüse/Obst vom Hundeorganismus besser aufgespalten und verwertet werden können.
Ich füttere einfach abwechslungsreich sowohl bei Fleisch, Innereien, RFK als auch bei Gemüse und Obst - was halt saisonmäßig gerade verfügbar oder zuhause ist. Hin und wieder gibt es dann auch mal gemahlene Nüsse, Kräuter aus dem Garten und Wildkräuter, Kefir, Hagebuttenpulver und Kokosraspel.
Askan ist nach einem Jahr Barf fitter als über die ganzen 8 Jahre in denen ich Trofu gefüttert hatte.
Sorry, ist ein wenig lang geworden - ich hoffe es hilft dir ein wenig weiter.
Lieben Gruß
Susanne mit Askan -
Hallo, ich noch mal.
Auch die Aufteilung des tierischen zum pflanzlichen Anteil (80 %/20 % oder 70 %/30 %) bei Swanie Simon sind eigentlich nur als Richtwerte anzusehen und hängen letztendlich von deinem eigenen Hund ab, wie er mit diesem Fütterungsverhältnis zurecht kommt.
Du hast geschrieben deine Hunde wiegen einmal 22 Kg und 28 Kg, da würde ich rein gefühlsmäßig höchstens im Verhältnis 70 %/30 % (70 % tierischer Anteil / 30 % pflanzlicher Anteil) füttern.
Nach dem was ich inzwischen alles gelesen und gehört habe füttern Hundehalter gerade von Mittelgroßen Rassen eher sogar nur im Verhältnis 50 % tierisch / 50 % pflanzlich, weil deren Hunde mit dem hohen Fleischanteil nicht bzw. nicht mehr zurecht kommen (Proteinüberbelastung). Ein guter Mittelweg wäre für mich hier ein Verhältnis von 60 % tierisch / 40 % pflanzlich - so kann ich nach einer gewissen Zeit immer noch nach oben oder unten korrigieren - ein Proteinüberschuss kann nämlich auch zu allergischen Reaktion (Juckreiz) führen.Hast du dir inzwischen auch mal die von mir weiter oben verlinkten Seiten angeschaut? Dann wird dir auffallen, dass auf der Seite http://www.barf-fuer-hunde.de ein prozentualer Anteil der RFK von 40 % angegeben ist.
Mit diesen Futterplänen würde ich nicht beginnen, da viele Hunde gerade am Anfang mit der Verdauung von Knochen Probleme haben.
Dies kommt daher weil eine Hündin beim Säugen über die Milch ihren Welpen die Enzyme aus der von ihr aufgenommenen Nahung weiter gibt. Hat die Hündin beispielweise ihr Leben lang nur Trofu erhalten, kann sie eben nur die Enzyme dieser Nahrung weitergeben - die Enzyme aus roher Nahrung fehlen vollständig. Und so zieht es sich über Generationen hinweg.
Daher habe ich mich Anfangs und jetz noch lieber an die Angaben von Swanie Simon gehalten. Lieber passt man den RFK-Anteil später an seinen eigenen Hund an.Lieben Gruß
Susanne mit Askan -
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