Hundeomi darf bei Schwiegereltern nicht mehr betreut werden

  • Es hat sich leider noch gar nichts getan. Der Brief an den Vermieter hat nichts gebracht, keine Reaktion. Auch auf Aushänge und Anzeigen hat niemand reagiert.


    Momentan versuchen wir, uns so zu organisieren, dass sie mitkommen kann oder immer jemand zuhause ist. Das schränkt uns natürlich in unserer Freizeit extrem ein und wird auf Dauer schwierig, weil alle sehr zurückstecken müssen und gemeinsame Unternehmungen so gut wie unmöglich sind. Schwiegereltern waren schon ein paarmal da und haben sie gesittet, nur dann sind sie wieder daran gebunden, bei uns zuhause zu hocken anstatt ihrem normalen Alltag nachzugehen. Also alles in allem sehr verfahren die Situation.

  • Hast du schon über Ebay Kleinanzeigen versucht was zu finden? Da gibt es oft Tagesbetreuungen, Gassigeher ect. Sind oft sehr nett und mehr oder weniger Erfahren. Hab bisher bei den Ebay Kleinanzeigen wirklich nach Bauchgefühl entscheiden können. Gibt da also Auswahl, selbst in Kleinstädten.


    Ich schau nur alle paar Tage mal ins Forum, aber eine Frage brennt mir auf der Seele. Was ist wenns hart auf hart kommt und sich nichts finden lässt?
    Ich mein der Hund ist schon so alt, kann der wirklich nirgendwo in nem Büro in der Ecke liegen? Oder im, Pausenraum?

  • Huch, hier fehlen ja ein paar Beiträge?! Egal, ich hatte ja schon angedeutet, dass sich evtl. jemand gefunden hat, die sie betreuen kann.


    Gestern habe ich mich mit ihr getroffen und es sieht sehr gut aus :D . Die Frau ist etwa Ende 40, nicht berufstätig und hat selbst eine 14jährige Yorkie-Pudelmixhündin. Sie haben ein eigenes Haus mit Garten, so dass die Hunde zum Pieseln auch mal schnell raus können und wohnen 1 Straße von der Feldmark entfernt. Die Hunde haben sich auf Anhieb gut verstanden, keine Zickereien bisher. Drinnen hat die Kleine einmal kurz geknurrt, aber sonst war alles entspannt, auch wenn unser Hund natürlich erstmal sehr aufgeregt alles abschnuppern musste. Die Frau ist mir sehr sympathisch, auch der Mann und der erwachsene Sohn waren sehr nett und fanden Krümel klasse, scheint also soweit alles zu passen. Morgen treffen wir uns nochmal zu einer Hunderunde (da kommt mein Mann auch mit, er soll sie ja mittags abholen, da ist es mir lieber, sie kennen ihn vorher schon) und lassen Krümel dann probehalber mal für 1 Stunde da. Wenn dann soweit alles klappt, kann sie ab Montag dort hin.


    Jetzt geht es nur noch um die Bezahlung. Ich habe sie gefragt, was sie sich vorgestellt hat und so richtig raus rückte sie nicht, ich hatte bei ihr auch den Eindruck, dass ihr das gar nicht wichtig war (wirklich nötig hat sie es wahrscheinlich auch nicht). Sie meinte, eine Bekannte nimmt Hunde in Pension und bekommt da pro Tag 10 Euro (dann aber mit Füttern und Übernachtung, was sie auch gleich erwähnte und meinte, für die paar Stunden wäre das dann zuviel). 10 Euro haben wir bisher bei unserem Hundesitter für Urlaubsbetreuung auch gezahlt. Wären 5 Euro zu wenig für gut 4 Stunden? Mein Mann sagte gerade schon, pauschal 50 Euro für die 2 x die Woche, die wir jetzt vereinbart haben und jedes weitere Mal 5 Euro zusätzlich - find ich auch nicht schlecht. :hilfe:


    Ich bin echt froh, wenn das jetzt alles gut läuft. Daumendrücker gern gesehen!

  • [quote][Wären 5 Euro zu wenig für gut 4 Stunden? /quote]


    Ich bin da wahrscheinlich etwas befangen, denn ich lebe von solchen "Geschichten", aber ja, ich finde 5 Euro für 4 Stunden Betreuung etwas mager.
    Soll sie mit eurem Hund spazieren gehen?
    Hat der Hund altersbedingt einen erhöhten Betreuungsbedarf?
    So ganz grundsätzlich würde ich für vier Stunden schon so 10 Euro ansetzen...

  • Zitat


    Der Hund ist morgens komplett fertig, wenn ich sie bringe, war draußen, ist gefüttert, hat ihre Medikamente bekommen. Spazierengehen muss sie also nicht. Einen erhöhten Betreuungsbedarf hat sie nur im Hinblick darauf, dass sie ein Auge drauf haben muss, wenn sie unruhig wird, dass sie mal zum Pieseln raus kommt (aber das hat sie bei ihrer Hündin ja auch). An manchen Tagen muss sie alle 2 - 3 Stunden mal raus, andere Tage wiederum verpennt sie fast die Gassizeiten. Und natürlich daraufhin, nicht allein bleiben zu können.


    Sie hat ja selbst schon gesagt, dass sie 10 Euro zuviel findet... :ops: Wenn sie das natürlich gewerblich machen würde oder PRIMÄR weil sie auf das Geld auch angewiesen ist, wäre das auch ok. Ich habe bei ihr aber eher den Eindruck, dass die Bezahlung für sie eher einen symbolischen Charakter hat. Sie scheint den Hund nur zu nehmen, weil es mit ihrer Hündin gut passt, sie etwa im gleichen Alter sind und auch vom Charakter sehr ähnlich - also eher als Gesellschaft für ihre alte Hündin und weil sie die Zeit und Möglichkeit hat.

  • Auch die 2. Runde heute lief super und sie blieb dann über 1 Stunde ohne uns dort. Sie war anfangs natürlich noch sehr aufgeregt, lief hektisch herum und kam nicht zur Ruhe. Aber sie hat dann auch schon mal gelegen und war entspannt. Mit dem anderen Hund ist überhaupt kein Problem, das ist ne ganz liebe Maus, die zwar immer sehr interessiert ist, aber vom Temperament her gut zu Krümel passt.


    Süß finde ich, dass sie sich so viele Gedanken wegen Krümelchen machen. Heute war schon eine Absperrung zur Kellertreppe da, damit Kamikaze-Omi nicht runtersegelt. Beim Spaziergang fragte sie noch, ob sie wohl in ihren Gartenteich gehen würde und sie ihn lieber mit einem Hasengitter sichern soll, damit sie nicht versehentlich reinfällt.


    Morgen werde ich es einfach versuchen, sie um 7.30 Uhr hinbringen, mein Mann holt sie dann kurz nach 12 Uhr wieder ab. Wenn das auch glatt läuft, kann ich glaub ich langsam aufatmen... :gut:

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