Wo gefährlichen Hund melden? OA, VetA, Stadt?
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Hallo.
Hatte gerade eine "unschöne" Begegnung auf meiner Abendrunde.
Bin immer noch am zittern.In meiner Wohngegend gibt es ein Huskymix, der völlig außer Kontrolle ist.
Dieser Hund ist sowohl Menschen als auch Hunden nicht sehr wohl gesonnen.
Und das musste ich heute leider erneut feststellen.Ich lief mit meinem Hund die Straße entlang und sah das Paar mit dem Mix schon von weitem und drehte wieder um, wartete auf der anderen Straßenseite, bis das Gespann verschwand. Ob der Hund angeleint war, konnte ich nicht erkennen, wenn dann aber an einer Flexi. Dann ging ich meine Runde, als ich zurückkehrte waren die Zwei+Hund auch wieder da, ich ging also auf der anderen Straßenseite weiter. Mein Hund zwischen mir und dem Zaun. Ich übte noch etwas Fußgehen etwa 100 Meter entfernt. Mein Hund hat ab und an Leinenagressionen, aber es hat sich durch Übung gebessert, so dass ich solche Situationen gerne zum Training nutze. Als wir schließlich auf der Höhe der drei vorbei gingen, jetzt natürlich schnell, war mein Hund auch ruhig und ging mit. Da schoss auf einmal der Huskymix zwischen den Autos hervor und ging sofort auf meinen Hund los. Dann ging alles ziemlich schnell, sah sehr brutal aus das Ganze, sie verhielten sich beide ähnlich. Ich war froh, dass meiner an der Leine war, was mir aber nicht viel half, denn Mix kriegte ich von meinem Hund nicht weg. Sein Besitzer dann schon, mit einem Tritt. :/
Meiner hatte sich schnell wieder beruhigt, hab ihn Absitzen lassen und erstmal grob geschaut, ob er was hat, bis jetzt habe ich nur eine kleine Schramme am Kopf gesehen. Von den Beiden kam nichts.
Also hab ich was gesagt, ich war schon weiter gegangen, aber ich wollte das nicht so stehen lassen.
Habe die Beiden also darauf hingewiesen, dass dieser Hund an die Leine gehört.
Worauf nur: "Der ist angeleint.", kam.
Naja dann ergab ein Wort das andere, war nicht viel Sinn hinter, aber auch nichts beleidigendes oder so.Sowas kann passieren. Klar. Dass man die Leine verliert, oder sonst was. Mein Hund ist auch kein Unschuldslamm.
Allerdings ist dieser Hund in der Nachbarschaft berüchtigt. Er soll schon einen kleinen Hund zu Tode gebissen haben. Das soll für mich allerdings keine Rolle spielen, ich war nicht dabei.
Der Hund tut mir einfach Leid.
Die Leute sind total überfordert und verantwortungslos.
Sie lassen sich hinter dem Hund herziehen, sowas hab ich noch nich gesehen. (Mein Hund zieht auch oft stark an der Leine.) Die Frau fliegt praktisch hinter dem Hund her, der Mann läuft mit ihm unangeleint, aber nur Nachts, man sieht den Hund sowieso fast nur Nachts, sonst hört man ihn nur im Auto oder der Wohnung bellen.
Dieser Hund hat auch schon zähnefletschend vor mir gestanden, wie aus dem Nichts. Der Kommentar des Halters: "Der bellt nur."
Damals, fand ich das zwar merkwürdig, aber der Hund hat mir ja nichts getan.Jetzt sehe ich das allerdings ein wenig anders.
Ich war gut zu sehen für die Leute. Sehr gut. Dieser Hund geht wohl auf keinen Hund freundlich zu, also stelle ich mich auf Krawall ein und halte den gut fest. Sehen die allerdings nicht so?Jetzt überlege ich den Hund zu melden, was wohl schon öfter passiert ist. Aber die Ämter interessieren sich wohl nicht so sehr dafür. Wo meldet man gefährliche Hunde am besten?
Oder reagiere ich über?
Entschuldigt, wenn ich etwas konfus geschrieben habe, ich bin immer noch voller Adrenalin.
Liebe Grüße,
Abby -
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Hi
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Ich weiß nicht, ob Du überreagierst. Aber aus keinem Erlebnis, dass du selbst gehabt hast und beschreibst, kann man schließen, dass es sich um einen allgemein gefährlichen Hund handelt. Insofern wüsste ich nicht, auf welcher Grundlage Du, wo auch immer, was anzeigen willst. Das Hörensagen aus der Nachbarschaft würde ich mir nicht zu eigen machen. Die Nachbarn, die tatsächlich Schaden erlitten haben, müssen schon selber soviel Mumm besitzen, dagegen bei den Behörden vorzugehen. Wenn Ämter sich von Sätzen wie ...... "und die Nachbarn sagen auch ...... " beeinflussen lassen würden, dann Rechtsstaat Ade!
Ist blöd, wenn man uneinsichtigen Hundehaltern öfter begegnet, aber da kann man nur raten, wenn möglich weiträumig auszuweichen. Als Trainingsobjekt für Deinen Hund würde ich auf das Exemplar zukünftig verzichten.
LG Appelschnut
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Ich seh das ein wenig anders. Denn selbst wenn man die Geschehnisse aus der Nachbarschaft als Hörensagen weglässt (was ich persönlich auch tun würde, man war halt nicht dabei), so hat die TE den Hund schon zähnefletschend vor sich stehen gehabt, der Halter hat in diesem Fall kein Problembewusstsein gezeigt. Der Hund mag offenbar keine Artgenossen, er geht heftig drauf, wenn er einen zu packen kriegt, und sein Frauchen kann ihn nicht halten - und ist offenbar diejenige, die öfter mit dem Hund unterwegs ist. Die Besitzer haben den Hund nicht so weit unter Kontrolle, dass er andere Hunde nicht angehen kann, denn sonst wäre er nicht an den Hund der TE gelangt. Das reicht meiner Meinung nach schon dafür aus, dass man noch einmal ein ernstes Wort mit den Haltern des Huskymixes spricht. Sollte das nicht fruchten, würde ich mich schon ans Ordnungsamt wenden, denn es kann ja nicht sein, dass man selbst mit seinem eigenen Hund in der eigenen Nachbarschaft nicht mehr ungefährdet laufen kann, ohne Angst vor einem Angriff zu haben. Ich würde noch einmal versuchen, mit den Haltern zu sprechen, und wenn sich dann noch immer nichts bessert, zum Ordnungsamt gehen. Das ist meiner Meinung nach die richtige Adresse. Auch wenn jetzt hier einige "Petze!" schreien werden, ich denke, bei akuter Gefährdung von Hund und eigener Gesundheit (fletschend vor einem stehen find ich jetzt schon gefährlich) sollte man sich nicht scheuen, dort vorzusprechen.
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