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Hallo,
ich sage ganz ehrlich, ich habe mich hier angemeldet um Hilfe bei meinem Pflegehund zu bekommen.
Ich fange jetzt einmal ganz von vorne an, ich entschuldige mich schoneinmal, wenn der Text sehr lang wird.
Also ich bin Studentin, 23 Jahre alt und nehme seit einigen Jahren Pflegehunde aus Tierschutzorganisationen. Seit drei Jahren wohne ich alleine und kümmere mich auch alleine um die Tierchen, bzw. mit meinem Freund zusammen, den es seit 2 Jahren gibt.
Es ist so, dass wir seit ca. 4-5 Monaten einen Dalmatiner-Mix- Rüden haben, der taub ist, was wir vorher zwar nicht wussten, aber für uns auch kein Problem ist.
Er ist ein wirklich klasse Hund. Er brauchte anfänglich zwar länger, Sachen wie "Nein" usw zu lernen, aber inzwischen klappt das super!
Wir können ihn sogar inzwischen an ausgewählten Orten frei laufen lassen. Er kommt immer prompt, wenn wir ihn "rufen". Er ist rundum verträglich und geht seinen Weg.Er ist sehr neugierig und absolut unerschrocken. Er ist rundum verträglich, völlig egal welche Rasse, Geschlecht, Größe oder sogar Tierart ihm begegnet.
Im Haus ist er sehr ruhig, nicht sehr verspielt und viel laufen tut er nur wenn wir mitlaufen. Er macht halt so sein Ding. Er kennt die gängisten Handzeichen und "Befehle" und auch einige "Tricks". Am Training hat er immer sehr viel Spaß und Suchspiele gefallen ihm besonders.
So, jetzt zu unserem Problem. Er kann absolut nicht alleine sein.
Wir hatten schon zwei Hundetrainer bei uns, die beide gesagt haben, dass es keine Verlustangst ist. Haben ihn videoüberwacht.Sobald er merkt, dass er alleine bleiben soll, geht es los. Er jault in den höchsten Tönen, so als würden wir ihm ganz langsam ein Bein absägen, er bellt und wenn wir dann immernoch nicht nachgeben fängt er an an der Tür zu kratzen und rastet völlig aus. Er hat uns schon die Tapeten runtergerissen, die Türen zerkratzt usw.
Inzwischen können wir nur noch Training in der Box machen, da wir ja nunmal zur Miete wohnen und es nicht angehen kann, dass er die ganze Woihnung zerstört. Wir haben langsam angefangen und alleine das in der Box sein, ist kein Problem mehr. Aber sobald er nicht seinen Willen bekommt und raus kann, wenn er das will, dann gehts wieder los. er versucht das Gitter durchzubeißen, sich durchzubuddeln, bellt und jault und das auch 5 Stunden am Stück. Irgenwann können wir nicht mehr, einmal wegen unserer Nachbarn und zweitens, weil er dann so fertig ist und sich durch das Gitter kauen verletzt, dass er Blutspritzer mit ausbellt.
Wir haben versucht es so zu machen, dass wir ihn darein tuen, was kein Problem ist, er geht da von alleine rein, und einfach gehen. Und auch, dass wir dann da bleiben, aber das macht gar keinen Unterschied. Ich meine, würde er nach 2 Stunden aufhören und dann ruhig und entspannt leigen, sodass wir ihn rauslassen können, wäre das ja ok, und wir könnten drauf aufbauen, aber nach 5 Stunden ist noch kein Ende in Sicht.
Er ignoriert dann auch Kaustangen, gefüllte Kongs, Pansen oder was auch immer, das ist ihm völlig egal, er will dann nur noch raus.
Vorallem, er ist nicht ängstlich sondern frustriert. Er albert dann auch immer rum, schlägt Purzelbäume, macht einen Kopfstand, schmeißt sich auf die Seite usw.
Was aber noch schlimmer ist, dass das dann eine Woche ganz gut geht und bei der nächsten Trainingseinheit beschließt er dann, alles Gelernte wieder zu vergessen und man muss wieder KOMPLETT von vorne anfangen.
Wir wissen nich mehr weiter. Uns bricht es das Herz, aber wenn wir nicht schnell eine Lösung finden, die wenigstens ein Zeichen der Besserung bringt, müssen wir ihn abgeben.
Wir haben keine Interessenten und wissen auch nicht wohin mit ihm.Uns bleibt nur eine teure Pension oder mal bei einem Gnadenhof anfragen, der ihn vlt. Zeitweise aufnimmt oder so.
Auch Wasserpistole und Antibellhalsband helfen nix. Wir haben wirklich alles probiert. Von dunkel Box, bishin zu einer Gitterbox, es macht keinen Unterschied. Auch wenn wir direkt davor sitzen und uns mit ihm beschäftigen, wenn er keinen Bock hat, hat er keinen Bock.
Wir lassen ihn auch immer erst dann wieder raus, wenn er ruhig ist, aber entspannt ist er dann ja immer noch nicht.
Wir haben hier eine Pension, in der er öfter ist und da klappt es immer ganz gut. Er bellt zwar viel, aber beruhigt sich dann auch wieder, hier tut er das nicht.
Also es ist jetzt so, dass wir ihn nicht mehr behalten können, wenn er so bleibt. Wenn in den nächsten 2-3 Wochen keine Besserung gibt, muss er weg, da wir das nicht mehr machen können. Wir müssen in die Uni, Klausren schrieben, und arbeiten. Es geht nicht, dass immer einer Zuhause ist.
Ich hoffe irgendwer kann helfen?! Ich meine uns würde eine neue Pflegestelle schon weiter helfen, die die Zeit und/oder das Können hat sich ihm anzunehmen. Oder eine Endstelle, die sich das zutraut, oder Erziehungstips.
Einfach ALLES würde uns helfen. Ideen, an wen wir uns wenden können, wie auch immer.
BITTE BITTE helft uns!
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PS: Entschuldigt die Rechtschreibfehler und den etwas verwirrenden Text, habe ihn Tränenverschmiert geschrieben, da ich einfach nur noch fertig bin. Die ganze Situation geht an die Substanz!
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Oh mein Gott, da zerreist es einem ja das Herz ...
Wo wohnt ihr denn, vielleicht kann ihn jemand erstmal ne Weile betreuen solange ihr an der Uni seid ?Schonmal mit (besuchs) zweithund probiert ?
Ich hoffe ihr bekommt viiiele Tips und müsst ihn nicht abgeben ...
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Wir sind aus dem Harz und wir haben auch einen Zweithund hier, aber das interessiert ihn Null. Unser Dobermannrüde bleibt ohne Pfobleme alleine, aber es ist auch so, dass sich alle anderen Hunde immer an unserem tauben orientieren. Alles was er macht, machen alle anderen Hunde auch, absoluter Führer.
vlt. würde es auch helfen, wenn wir Unterordnung machen, aber wie genau das geht, weiß ich gar nicht. Wir machen immer das "Normale. Futter erst, nachdem wir gegessen haben, wir gehen als erster durch die Tür, egal welche. Er darf nur auf das Sofa, wenn wir ihn holen, auf keinen Fall, wenn er bettelt oder so und von alleine würde er nicht drauf gehen. Er muss uns in die Augen sehen, vor jeder Trainingseinheit, vor iedem Leckerli, also eig. vor Allem, was wir machen.
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Inzwischen können wir nur noch Training in der Box machen, da wir ja nunmal zur Miete wohnen und es nicht angehen kann, dass er die ganze Woihnung zerstört. Wir haben langsam angefangen und alleine das in der Box sein, ist kein Problem mehr. Aber sobald er nicht seinen Willen bekommt und raus kann, wenn er das will, dann gehts wieder los. er versucht das Gitter durchzubeißen, sich durchzubuddeln, bellt und jault und das auch 5 Stunden am Stück. Irgenwann können wir nicht mehr, einmal wegen unserer Nachbarn und zweitens, weil er dann so fertig ist und sich durch das Gitter kauen verletzt, dass er Blutspritzer mit ausbellt.
habt ihr es den so aufgebaut das er 1Sek drin sein muss das eine Woche lang dann 30sek eine Woche lang usw bei euch hört es sich so an das ihr es generell bis zum Exitus ausreizt und es solange für GUT befindet wie er ruhig ist, das er aber auch raus darf wenn er NOCH ruhig ist, lese ich nicht
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Ja, haben wir. Es war gar nicht daran zu denken ihn überhaupt in die Box zu tun, ohne Gewöhnung. Ganz langsam, Stück für Stück haben wir das gemacht. solange, bis das schließen der Tür kein Problem mehr war. Dann haben wir die Tür geschlossen gelassen und wenn er dann irgendwann geschlafen hat ( er hat da kein Terrror gemacht, sonbdern einfach ruhig gelgen und in der Gegend rumgeguckt, bzw. nach Leckerlie gebettelt) und dann wieder aufgewacht ist, haben wir die Tür aufgemacht, oder wenn er ganz ruhig und entspannt war. Wir waren soweit, dass er sogar nachts mit geschlossener Tür gepennt hat und morgen, wenn er wach geworden ist, wir ihn irgendwann rausgelassen haben, also nicht sofort, sondern nach ein paar Minuten, wenn er sicher gemerkt hat, dass er nicht sofort rauskommt, wenn er das will. Tagsüber haben wir das so gemacht, dass wenn er in der Box war, irgendwann damit angefangen haben, aus der Tür zu gehen und sofort wieder rein kommen.
Das hat auch alles super geklappt, immer rein raus, auch mal Zähne putzen oder kurz pillern gehen, aber dann, seit gestern Abend ist es so, als wären wir nie soweit gewesen. Alles war gut, haben einen netten Spaziergang gemacht, alle seine Bedürfnisse waren versorgt, also alles wie immer und er fing dann aber sofort mit dem Terror an, das war bis jetzt immer so.
Als würde er einfach alles vergessen.
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Was heißt denn "Ihr wisst nicht, wohin mit ihm"? Wem gehört denn dieser Hund? Doch sicher einer Tierschutzorga? Was sagt die denn bitte zu Euren aus meiner Sicht überaus fragwürdigen Haltungs- und Erziehungsmethoden?
Ich hoffe sehr, dass der Hund bald einen anderen Platz findet, wo nicht von ihm verlangt wird, 5 Stunden in einer Box auszuharren, obwohl bekannt ist, dass es ihm so sehr Probleme bereitet, dass er sogar Blut spuckt.
Das ist absolut tierschutzrelevant, was Ihr mit dem armen Tier treibt!
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Ich glaube du verstehst das alles gar nicht, was? er Muss sicher nicht 5 Stunden in der Box sitzen und sich blutig bellen. Er verletzt sich beim Gitter kauen und bellt das dann aus.
Vlt solltest du nochmal nachlesen. Was hast du denn bitte sonst für eine Idee??? Anscheinend hast du ja eine gute Lösung, dann sag sie uns doch bitte.
Die Box war nicht unser einziger Versuch. Wie würdest du das denn regeln??? Deinen Job aufgeben? Den Hund ins Tierheim geben? Ich denke nicht, also versuchen wir natürlich auch Boxentraining! Und das ist ja wohl kaum Quälerei.
Du hast null Hilfe geboten, nur kritisiert, aber weißt du was Besseres?
Also solche Kommentare kann ich mal gar nicht nachvollzeihen!!!! Kein Bisschen hilfreich. Schließlich suche ich Hilfe!
PS: Meine Orga ist natürlich auch Ratlos. Zwei Hundetherapeuthen und ein "normaler" Hundetrainer konnten nichts ausrichten und haben uns Boxentraining ans Herz gelegt.
Außerdem habe ich einfach mal alels aufgezählt, was wir probiert haben, haben natürlich angefangen mit dem normalen Tür zu und iweder aus usw. aber dann klappt das, solnge er noch Futter hat, bzw. Kong und dann denkt man, ok, darauf bauen wir auf und dann am nächsten Tag, fängt er an, sobald die Tür geschlossen wird, SOFORT Terror zu machen, ohne das wir das Training beim Mal davor gesteigert haben oder so.
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Die Box war nicht unser einziger Versuch. Wie würdest du das denn regeln??? Deinen Job aufgeben? Den Hund ins Tierheim geben? Ich denke nicht, also versuchen wir natürlich auch Boxentraining! Und das ist ja wohl kaum Quälerei.Der Hund muss doch nicht ins TH? Er gehört doch einer Organisation, die auch eine Pflegestelle finden kann, wo er nicht allein sein muss. Es gibt einfach Hunde, die lernen das schneller als andere und es gibt welche, die lernen es nie. Gerade, wenn er ein Handicap hat, kann letzteres noch häufiger eintreten. Vielleicht ist es für ihn unheimlich, wenn er euch nicht mehr sieht und riecht? Fühlt sich verlassen?
Wenn ihr schon alles probiert habt, dann wendet euch an die Orga und die sucht nach einer neuen Pflegestelle. So bringt das ja nichts, weder euch noch dem Hund.Wäre es der eigene, muss man dann eben in den sauren, bzw. teuren Apfel beißen,en Sitter engagieren und noch mal Training neu anfangen, aber als Pflegestelle würde ich den Weg auch nicht gehen.
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Wir sind ja schon auf der Suche nach einer neuen Pflegestelle, schon seit einiger Zeit, da wir es einfach nicht können, dass immer einer da ist und Geld für eine Betreuung haben wir als Studenten natürlich auch nicht. Es findet sich aber niemand, da einfach die Meisten arbeiten müssen.
Der Orga unterstützt uns in allem, aber er verschlingt so viel Geld. Ich habe wegen ihm schon meinen Nebenjob aufgegeben und bin, seitdem er hier ist, nur noch 2- höchstens 3Mal in der Woche in die Uni gegangen, da mein Freund natürlich auch nicht immer da ist.
Also die Trainer haben alle gesagt, dass er dann einfach aufmüpfig ist. Er hat kein bock darauf ausgeschlossen zu sein und in seiner Freiheit beschränkt zu sein, sei es in der Box, in einem Raum oder in der ganzen Wohnung.
Seine ganze Körperhaltung ist nicht ängstlich.
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