"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

  • Man man man hört sich das hier alles lecker an :gut:


    Meine Hündin bekommt momentan MM Trockenfutter und ab und zu Lukullus Nassfutter, allerdings frisst sie seit kurzem das MM nicht mehr gerne bzw fast gar nicht.
    Jetzt möchte ich auch gerne mal für sie kochen und lasse mich hier von euch inspirieren. :D


    Allerdings habe ich doch ein paar Fragen:
    Auf was muss mein beim kochen für den Hund besonders achten?
    Wo kauft ihr das Fleisch?
    Woher wisst ihr dass der Hund alle notwendigen Proteine usw bekommt?


    Dankeschön :D :D :D

  • Aus Aktivität und Alter und Größe ergibt sich der Eiweissbedarf. Man muss sich ein bisschen einlesen, aber vielleicht kann man dir ja ein bisschen den Einstieg vereinfachen, wenn du alle Parameter deines Hundes angibst. Allerdings gibts bei der Hundeernährung nicht die "eine einzige Wahrheit". Das heißt, du wirst nicht drumherum kommen, dir eine eigene Meinung zuzulegen :D


    Achso, Hundetyp und Aktivität bestimmen natürlich auch den Bedarf für den Energiestoffwechsel an Fett und Kohlenhydraten.


    Damit alle Vitamine, Mineralien und das Ca : P Verhältnis richtig ist, brauchts vor allem Abwechslung, genügend Leber, Knochen(mehl) und Zusätze wie Iodsalz, Bierhefe, Öle, etc pp

  • Zitat

    Aus Aktivität und Alter und Größe ergibt sich der Eiweissbedarf. Man muss sich ein bisschen einlesen, aber vielleicht kann man dir ja ein bisschen den Einstieg vereinfachen, wenn du alle Parameter deines Hundes angibst. Allerdings gibts bei der Hundeernährung nicht die "eine einzige Wahrheit". Das heißt, du wirst nicht drumherum kommen, dir eine eigene Meinung zuzulegen :D


    Achso, Hundetyp und Aktivität bestimmen natürlich auch den Bedarf für den Energiestoffwechsel an Fett und Kohlenhydraten.


    Damit alle Vitamine, Mineralien und das Ca : P Verhältnis richtig ist, brauchts vor allem Abwechslung, genügend Leber, Knochen(mehl) und Zusätze wie Iodsalz, Bierhefe, Öle, etc pp


    Also ich habe eine Dobermannhündin, sie ist 7 Monate alt, wiegt ca 28 kg und ist ca 63 cm groß.
    Na dann schau ich mich doch auch mal bisschen im Internet nach geeigneten Büchern um.
    Danke!

  • Ganz ehrlich? Wenn es mein Hund wäre (und sie ist ja ein großer Hund), würde ich noch warten, bis sie mindestens 12 besser 18 Monate ist, bis du komplett selber kochst. Beim wachsenden Hund kann man wirklich viel falsch machen, was man später als degenerativen Gelenksschaden zum Tierarzt trägt. Aber auch andere Dinge. Vielleicht kommst du ja mit Nassfutter, Trockenfutter und ein bis zweimal die Woche einer selbstgekochten Portion weiter?? Beim erwachsenen Hund sieht die Sache anders aus, da sind die Toleranzen deutlich größer.


    Als Infos bin ich kein Freund vom Internet, solange man noch nicht ein Grundlagenwissen hat. Ich finde, auch wenn man sich später über Details streiten / diskutieren kann, dass sich die Anschaffung des Meyer/Zentak "Ernährung des Hundes" als Basis für den Bedarf sehr lohnt.

  • Eben gab es


    Hüttenkäse
    Naturreis
    rohes Eigelb
    Möhre u. Apfel roh gerieben
    Micro Mineral.



    Nachher


    LuLa Maulfleisch
    Pellkartoffeln
    Zucchini,Rote Bete
    Würfel Butter.

  • Guten Morgen!


    Zum Frühstück gab es für Rowdy Gras :muede:


    ansonsten:
    Haferflocken
    Hüttenkäse
    Kokosflocken


    Abend
    Putengeschnetzeltes
    Reis
    Möhren, Zucchini, 8 Kräuter TK
    Salz, Becelöl


    Stück Schulterblatt vom Rind ( roh)


    Für Rowdy ein Gläschen Babymenü mit Reis


    LG Sabine

  • Zitat

    Woran erkennt man denn einen Vitamin B12 Mangel?


    Hi,
    Vitamin B12 ist ein Sammelbegriff für verschiedene Cobalamin-Verbindungen und Mensch wie Tier benötigen es für den Stoffwechsel. Es kann aber nicht vom Organismus selbst synthetisiert werden und muß über die Nahrung aufgenommen werden.
    In der Regel geschieht das über B12-bildende Mikroorganismen und Bakterien, denn nur die sind überhaupt in der Lage, Cobalamine herzustellen. Diese stecken hauptsächlich in Leber und andere Innereien, Fisch oder Milchprodukten. Richtig viel B12 steckt auch in der Erde, in verrotteten Blättern, in ungewaschenen Früchten und trüben Gewässern.
    Insofern ist das "Herumwühlen" im Dreck für so manchen steril ernährten Hund nicht ohne Bedeutung ;)


    B12 wird im unteren Dünndarm aus der Nahrung aufgenommen.Dafür benötigt es zuvor ein Eiweißmolekül, das von besonderen Zellen der Magenschleimhaut gebildet wird. Bei gesunden Hunden funktioniert diese Komplex-Verbindung( Intrinsic-Factor) samt B12 Aufnahme ohne Probleme.


    Leider nicht bei allen Hunden. Es gibt zunehmend Störungen bei der Aufnahme von B12.
    Sehr viel B12 verbrauchen Parasiten. Also kann z.B. ein Wurmbefall relativ schnell zu einem Mangel führen.
    Auch Autoimmunerkrankungen gehören dazu, denn die gebildeten Antikörper richten sich gegen die Zellen der Magenschleimhaut, die den Intrinsic-Factor bilden.....ebenso bei Veränderungen der Dünndarmschleimhaut oder chronischen Magenschleimhautentzündungen.
    Wenn die im Dünndarm befindlichen Rezeptoren, die für die Aufnahme von B12 zuständig sind, ausfallen, kommt es zu einer Resorptionsstörung und das zugeführte B12 kann vom Körper nicht genutzt werden.


    Genau genommen kannst du so viel B12 füttern wie du willst, es kommt beim Hund nicht an.
    Nun zu den Symptomen:
    Beim Menschen zeigt das Blutbild typische Veränderungen mit vermehrtem Hämoglobingehalt. Beim Hund muß das nicht sein. Insofern würde ich den Hund selbst beobachten. Gewichtsverlust wäre ein Zeichen. Auch Müdigkeit, Lustlosigkeit und unterschiedliche Verdauungsbeschwerden wie Durchfall oder Verstopfung.


    Wer sicher gehen möchte, lässt beim Hund eine spezielle B12 Bestimmung machen. Am besten gleich zusammenen mit einer Folsäure-und cPLI( canine Pankreaslipase).
    Die Ergebnisse müssen auch nicht niederschmetternd sein, selbst wenn ein Mangel bzw. eine Resorptionsstörung vorliegt.
    Bei meinem Hund war der B12 Wert zwar "im Keller", aber Folsäure und Pankreas völlig o.k.
    Also keine Panik :smile:
    Medizinisch ist so ein B12 Mangel ganz gut in den Griff zu bekommen.


    LG

  • Zitat

    Aus Aktivität und Alter und Größe ergibt sich der Eiweissbedarf. Man muss sich ein bisschen einlesen, aber vielleicht kann man dir ja ein bisschen den Einstieg vereinfachen, wenn du alle Parameter deines Hundes angibst. Allerdings gibts bei der Hundeernährung nicht die "eine einzige Wahrheit". Das heißt, du wirst nicht drumherum kommen, dir eine eigene Meinung zuzulegen :D


    Achso, Hundetyp und Aktivität bestimmen natürlich auch den Bedarf für den Energiestoffwechsel an Fett und Kohlenhydraten.


    Damit alle Vitamine, Mineralien und das Ca : P Verhältnis richtig ist, brauchts vor allem Abwechslung, genügend Leber, Knochen(mehl) und Zusätze wie Iodsalz, Bierhefe, Öle, etc pp


    Hallo,ich bin Manuela und habe einen Schäfer/Boxermischling 23kg und ca 7 Jahre,Mittel Aktiv.
    Er ist auf alles fertige Hundfutter allergisch,auch auf das teure vom TA.Ich muß heute wieder mit ihm zum TA weil er mir anders Futter verordnen will.
    Ich möchte es mal mit kochen versuchen,habe aber noch keine Ahnung.
    Könntet ihr mir vielleicht helfen und mir sagen,wie ich die Eiweismenge und Energiemenge berechnen muß ?


    Liebe Grüsse Manuela.

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