"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II


  • - Das es noch ein Zwischending gibt zwischen totkochen und roh. Weiß nicht wie es in deren Küche aussieht aber unser Herd hat verschiedene Knöpfe und Temperaturstufen :D
    -Wir haben hier weder Tiere sitzen die man direkt aus der Natur entführt hat noch Wölfe sondern HUNDE. Hätte der Hund nicht mit "menschlicher" Nahrung seit als der Zeit existieren können gäbe es ihn heute nicht. Ausserdem essen WIR auch nichtmehr wie die Höhlenmenschen (Gott sei Dank :hust: )


    - Ausserdem halte ich es für weit aus "natürlicher" sich an DER Ernährung zu orientieren die der Hund seit tausenden von Jahren bei uns Menschen kennt als an der die "irgendwer" vor ein paar Jahren "erfunden" hat, ihr nen Namen gegeben hat die seit dem ohne wissenschaftlichen Hintergrund propagiert. :hust: Ich mag vielleicht ein zu kritischer Mensch sein aber mit "das ist halt so" ohne wissenschaftlichen Background kannste bei mir keine Begeisterungsstürme ernten

  • Ich schleiche auch mal kurz rein ....


    letztlich landet heute und morgen im Napf


    Rinderherz in Stücken
    im Sud gegarte Möhren und Brokkoli
    Reis
    MicroMineral; Salz, etwas Becel Öl


    Joghurt mit Honig


    Kalbsbrustbein und Lammknochen


    LG =)

  • Ich sollte mich auf die Diskussionen wohl auch einfach nicht einlassen. Ich will nicht als Missionar rüberkommen, das ist mir auch echt zuwider. Letztlich vermeide ich zukünftig wahrscheinlich lieber Futterdiskussionen. Allerdings entstehen die eigentlich immer nur, weil andere Hundehalter mich oft darauf ansprechen, was ich füttere. Ich antworte dann, dass ich frisch füttere und dann kommt: "Ah, dieses Barfen, ne?" Und dann muss man erklären, wie, warum und wieso. Das Gespräch ist schnell vorbei bei FeFu-Fütterern, die dann mit Zeitmangel usw. um die Ecke kommen und sich schnell verpieseln. Nervig wirds halt, wenn sich ein Barfer mit einschaltet :roll:


    LG

  • Heute gibt es
    Pute
    Gemüse (mal sehen, was einen da so anlacht)
    Buchweizen
    abends wie immer Kaninchenohr als Betthupferl
    zwischendurch das ein oder andere wie Yoghurtbecher auslecken


  • LG

  • Zitat

    Das reicht allerdings den Barfern als fundiertes Argument nicht...


    dazu möchte ich mal wieder einen Beitrag von 8Silke8 verlinken.
    :D
    http://www.polar-chat.de/topic_58869_3.html


    Vielmehr meldet man sich in irgendeinem Barf-Forum an, kauft sich das dort empfohlene Buch und kaum, dass man nach ca. vier Wochen verstanden hat, wie man 20% Gemüseanteil von 2% Gesamtfuttermenge ausrechnet, antwortet man dort im Stil eines Züchters von 13 Rassen, der in der 18. Generation barft auf die Frage, wie viel mg Zink der Hund braucht, dass man sich darüber nicht sorgen müsse, wenn man nur vielseitig füttere, würde im Laufe von vier Wochen schon von allem genug reinkommen...
    Vier Jahre später dürfen sich TÄe und die dereinst verlachten geldgeilen Ernährungsberaterinnen dann mit dem Ergebnis plagen.
    Sorry, manchmal gehen die Finger mit mir durch.


    Zum Leim der Werbung:
    Du hast insofern Recht, dass die "Chemie-Industrie" (noch) ein Vieltausendfaches an Umsatz macht im Vergleich zur "Barf-Industrie" und dass Werbung der Industrie immer noch viel mehr Menschen erreicht, als die Werbung der Leute, die am Barf verdienen.
    Das war es dann aber auch schon, naja fast: Durch Forenjünger werben lassen ist sicherlich preiswerter als Fernsehwerbung zu schalten. Aber ansonsten tun die sich nicht wirklich was, alles eine Frage der Möglichkeiten.
    Barf-Verkäufer sind doch keine Gutmenschen, sondern ebenso knallhart kalkulierende Geschäftsleute wie die Futtermittelfirmen.


    Und ich weiß wirklich nicht, ob ich den F...c Hersteller schlimmer finden muss als den Barfshop, der einfach kein Geld ausgeben mag und deshalb die Analysedaten der ersten Charge auch für die nächsten drei verwendet: Ist doch egal, wie viel Jod der Hund mit dem Seealgenmehl fressen muss.
    Oder: Huch, das Fleisch stinkt. Egal, kann der Kunde ja zurückschicken, wenn es ihm nicht passt. Wird er aber nicht, weil er im Forum ja gelernt hat, dass der Hund Gammel lecker findet und sein Magen damit locker fertig wird.


    Kundenfang übers Forum. Was für eine geniale Werbestrategie: Man merkt überhaupt nicht, dass man sich inmitten einer großen Werbeveranstaltung befindet. Fernsehwerbung misstraut der GMV, aber den netten, erfahrenen BarferInnen im Forum, die aus eigener Erfahrung schreiben? Denen mißtraut niemand so schnell.


    Aber dieser ganze Sch... funktioniert doch nur, weil die Leute sich kein Basiswissen zulegen, sondern Unterhaltungslektüre genießen.
    Es ist halt en vogue mit Halbwissen bewaffnet auf große Verbrecher zu schimpfen und sich vor Ekel windend mit Gleichgesinnten auszutauschen.
    Es schützt aber nicht vor einer schlechten Futterwahl, weder für sich selbst noch für den anvertrauten Hund.


    In 2009 waren erstmals mehr gebarfte Hunde mit CNI in der Ernährungsberatung als Trofu-Hunde.
    Was auch immer man daraus ableiten/schließen kann: Ich bin desillusioniert und langsam schmecke ich auch das Bittere...

  • Zitat

    Letztlich vermeide ich zukünftig wahrscheinlich lieber Futterdiskussionen.


    Wieso denn? Die machen doch Spaß ;)
    Ich denke, wer sich mit der Materie "Hundeküche" vertraut gemacht hat, braucht sich wirklich nicht bei den Futterdiskussionen davonzuschleichen. Für den Hund zu kochen ist eine ernährungsphysiologisch ernstzunehmende Möglichkeit, seinen Hund gesund und ganz individuell zu ernähren und dass völlig unabhängig von der Industrie oder irgendwelchen Trends.


    So.....heute im Napf


    Hühnerleber
    Kartoffelbrei
    Gartengemüse(TK)
    Kräuter, Gewürze, Apfelessig, Naturmoor
    1/2 Naturjoghurt


    Nachtisch:
    1 Knorpelknochen


    LG

  • Zitat

    Die durchschnittliche Kochzeit beträgt 15-20Min.( je nach Nahrungsmittel und Verträglichkeit).


    Oh, so lange kochst Du das Fleisch/Gemüse? Richtig lange koche ich nur Kohlenhydrate, Gemüse vielleicht so 10 Min und Fleisch vielleicht so 5 Min... :???:


    Ansonsten: Danke für die Argumente. Problem ist, dass die Barfer einen halt fragen, warum man überhaupt kocht, denn der Hund verträgt Rohes ja gut und warum spart man sich dann den "Zeitfresser" Kochen nicht. Dem Argument, dass man durch Kochen die Verwertbarkeit einiger Nährstoffe erst herstellt, steht halt das Argument gegenüber, dass andere Stoffe durch die Hitzeeinwirkung wiederum zerstört werden (z.B. einige B-Vitamine). Dann bleibt halt nur noch das Parasiten-Argument, dem ich selbst nicht wirklich glaube (schließe mich da Rike an).


    Ich kann halt letztlich nur ins Feld führen, dass meinem Hund das Kochen als Fütterungsart am besten bekommt - besser als Trofu, Nafu und Barf (haben wir alles schon durch).


    Samojana: Du rennst bei mir inzwischen offene Türen ein. Aber: Das Argumentations-Problem außerhalb des Internets, in welchem man überzeugend Nachweise verlinken kann, bleibt.


    LG

  • Tamara


    :gut:


    Zitat

    Oh, so lange kochst Du das Fleisch/Gemüse? Richtig lange koche ich nur Kohlenhydrate, Gemüse vielleicht so 10 Min und Fleisch vielleicht so 5 Min... :???:


    Gemüse kocht in etwa gute 5 Minuten vor sich hin, dann kommt das kleingeschnittene Fleisch hinzu, und das lasse ich nochmal 5 Minuten durchziehen.
    Wenn das Fleisch noch bissi gefroren ist, koche ich das Gemüse bevor das Fleisch rein kommt noch einmal auf höchster Stufe auf, es köchelt normal auf mittlerer Stufe leicht vor sich hin.


    So mache ich das :smile:

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