"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

  • Zitat


    dazu möchte ich mal wieder einen Beitrag von 8Silke8 verlinken.
    :D
    http://www.polar-chat.de/topic_58869_3.html


    Samojana......als Info gut, aber als Argument für die Hundewiese zu lang ;)


    Dort tummeln sich in der Regel keine "Barf-Verkäufer", sondern "normale" Hundehalter, die von dieser ganzen Wolfsmasche begeistert sind, aber nicht weiter darüber nachdenken.
    Es sind oftmals dieselben Leute, die vorher ihrem Hund ein für ihre Begriffe hochwertiges Fertigprodukt gefüttert haben.....auch blind der Werbung vertrauend.
    Ich persönlich finde eine moderate Menge an rohem Fleisch überhaupt nicht schlimm( so what....wenn der Hund es lieber frisst als gekochtes), aber mich stört der inzwischen auch intransparente Industriezweig dahinter, die z.T. sehr aggressive Vermarktung verbunden mit Profitdenken und weniger mit fundiertem Wissen und guter Beratung.
    Die Rohfütterung war in den 90ern in den USA und GB als Auflehnung gegen eine sehr mächtige Futtermittelindustrie gedacht(...was ja durchaus zu begrüßen war), aber der Slogan "Give your dog a bone" ist völlig aus dem Ruder geraten und aus dem täglichen rohen Knochen wurden diese riesigen Fleischmengen inklusive KH-Phobie.
    Nun....mein Hund bekommt auch fast täglich seinen rohen Knochen.....und gut ist :smile:


    LG

  • Zitat


    Oh, so lange kochst Du das Fleisch/Gemüse? Richtig lange koche ich nur Kohlenhydrate, Gemüse vielleicht so 10 Min und Fleisch vielleicht so 5 Min... :???:


    Ashley gehört zu den etwas magensensiblen Hunden, die mit 5Min. mehr Kochzeit besser klarkommen ;)
    Die KH-Kochbeutel brauchen ca. 15Min.( Reis, Buchweizen, Hirse), das TK-Gemüse muß hier auch weich sein, ebenso die Hülsenfrüchte. Innereien brauchen nur knapp 10Min, Fisch auch. Suppenfleisch braucht etwas länger als z.B. Hackfleisch usw.
    Ich richte mich bei den Kochzeiten nach den verwendeten Lebensmitteln( ....manche brauchen etwas länger, manche nicht) und nach der Verträglichkeit :smile:


    LG

  • Zitat

    ?


    Richtig lange koche ich nur Kohlenhydrate, Gemüse vielleicht so 10 Min und Fleisch vielleicht so 5 Min... :???:



    [/quote]


    ich koche in dem Sinne nichts. Fleisch /Fisch ohne Bindewebe gare ich bei niedrigen Temperaturen (ca.70 Grad.)


    1. entweder die zerkleinerten Fleischteile im fertiggekochten heissen Reis
    durchziehen lassen.


    2. das zerkleinerte Fleisch in etwas heissem ( Gemüse) Wasser ( 70-80 Grad)
    ebenfalls nur durchziehen lassen.
    Wichtig ist, dass der Deckel auf dem Topf ist. Den Herd schalte ich i.d.R.vorher ab, weil die Hitze vollkommen ausreicht. Gefrorener Fisch unter einer heißen Reisdecke zerfällt in kurzer Zeit .


    Für Schweinefleisch und Suppentöpfe kommt bei mir der Bartscher Topf zum Einsatz. Die günstige Alternative zum Slowcooker und Stuplichtopf.
    http://www.stuplich-topf.de/Der-Stuplich-Topf/
    Das Fleisch wird in diesem Topf so lecker und zart, da muss ich richtig aufpassen, das mein Mann dem Hund das Fressen nicht wegisst. :smile:


    http://www.yopi.de/prd_5327987

  • Der Stuplich Topf ist ja sehr interessant und habe ich gleich abgespeichert! ;)


    Meine Felle vertragen kurzgegartes Fleisch sehr gut und ich gare z.B. das Rindergulasch auch nur kurz bei 70° - 80°, das überprüfe ich noch umständlich mit einem Fleischmessgerät. :D Der wird dann ganz zart und riecht so lecker, das ich auch schon gekostet habe. Bei Hühnerherzen fließt oft das Blut noch heraus wenn ich es in den Napf schnippel, doch Gemüse muss gut weich gekocht sein, das vertragen sie so besser.
    Aber klar, kommt eben auf den Hund und die Verträglichkeit an. :smile:


    Heute Morgen gab es:
    Stullen mit Quark und Gouda Käse


    rohe Möhre


    Abend
    Rinderhack mit Sudgelantine
    Möhren, Zucchini, Sellerie, Petersilie
    Kartoffeln
    Salz, Eierschale, Apfelessig, Moorzeugs, Stück Butter


    Endlich zum Wochenende kommt der Frühling !! :rollsmile:


    LG Sabine

  • Wenn ich hier koche schmeiße ich alles in wenig Wasser und lasse es köcheln bis das Fleisch nichtmehr blutig ist. Sind nur ein paar Minuten. Gemüse mache ich ja immer extra und püriers mitsamt Wasser.


    Ich hab übrigens beschlossen "auf Dauer" dann nurnoch zu kochen. Wenn ich das mit dem Hundefleisch hier wieder lesen muss :mute:
    Aber vorher mache ich meinen Fleischdosenvorrat im Keller leer. Das entsorge ich jetzt nicht alles. Wäre ja wahrhaftig zu schade

  • Wenn ich nur daran denke, "Aber der Hund stammt doch vom Wolf ab! Der braucht doch viel Fleisch!!" :roll:
    Dieses Wolfsargument geht mir überhaupt am allermeisten auf die Nerven - besonders, wenn das Leute in den Mund nehmen, die einen Hund haben, der höchstens die vier Beine mit dem Wolf gemeinsam hat...


    Was ich mich aber frage - wie ist das bei Rassen, die den Wolf noch in der nahen Ahnenreihe haben? Theoretisch müssten die ja mit rohem Fleisch tatsächlich besser klar kommen :???:



    Hier gibt's heute
    Putenoberkeule und kleinen Rest Rinderniere
    Buchweizenflocken
    Suppengemüse
    Petersilie
    Zusätze

  • Zitat

    Der Stuplich Topf ist ja sehr interessant und habe ich gleich abgespeichert! ;)


    Crockpot, Slowcooker, Stuplichtopf sind alles Niedriggarer.
    Bei Interesse findest du hier reichlich Rezepte. Ungarisch Gulasch schmeckt im Slowcooker einfach genial und das schöne daran ist, du musst dich während der Garzeit um nichts mehr kümmern.


    http://www.crockpot-rezepte.de/

  • Wenn es mir wirklich darum geht, anderen Leuten bzw ihren Hunden weiter zu helfen, und nicht nur mein Ego zu pushen, dann hilft es meiner Meinung nach eher Fakten zu präsentieren, als direkt mal mitzuteilen das alle andern quasi blöd sind. Aber gut, das habe ich hier ja schon öfter gesagt ;)


    Wenn mich wer fragt, warum ich füttere, wie ich füttere, dann nenne ich Fakten wie, dass ein Hund rohes Gemüse kaum verwertet. Oder das Energie nunmal nicht aus Protein bezogen wird oder das bestimmte fleischsorten auch noch schwer verdauliches Protein enthalten. Kommt normalerweise sehr gut an..



    Karotten gare ich übrigens recht lange, weil sie sonst irgendwie nicht gut verdaut werden. Ich denke schon mindestens 20-25 Minuten . Alles andere etwas kürzer, bis die Konsistenz passt.


    Generell denke ich nicht, dass man sich über alles so einen Kopf machen muss. Gerade wenn man darauf aufbaut, dass Hunde seit Jahrtausenden von unseren Resten lebt, sollte man auch mit einbeziehen das diese Reste sicher keine geschlossene kühlkette durchlaufen haben usw, genauso wenig wie die Pfütze auf dem Feld klinisch rein ist... Trotzdem sind die Hunde nicht ausgestorben ;)

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