"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

  • Zitat


    Interessant finde ich die teilweise gravierenden Unterschiede zwischen den einzelnen Fisch- und Fleischsorten sowie zwischen einzelnen Teilen desselben Tieres.


    Wenn man sich ausgewogen ernährt, droht keine Gicht.....das gilt auch für die Hundeernährung :smile:


    Es gibt keine standardisierten Lebensmittel, die einen immer gleichen Puringehalt aufweisen.
    Gehaltsabweichungen des Puringehaltes in den Nahrungsmitteln sind deshalb naturbedingt. Der Gehalt an Purinen ist keine mathematisch feststehende Größe. Der Puringehalt schwankt natürlich in Abhängigkeit von Alter, Fütterung oder Aufzucht der zur Nahrungsmittelgewinnung verwendeten Tiere. Ferner ist der Gehalt an Purinen auch von der Lagerung der Lebensmittel und der Zubereitung der Speisen abhängig.


    Quelle: http://www.schwarzwaelder.com/…n_gicht_kranke_essen.html


    Das gekochte "Ding" ist übrigens eine Zunge.....richtig. Eine Schweinezunge und wiegt gekocht knapp 200g. Ist also mengenmäßig für meinen Hund absolut im grünen Bereich ;)


    LG

  • Zitat

    :smile:
    Hier gibts die 2. Portion am Nachmittag sehr oft fleischfrei. Joghurt mit Früchten, selbstgemachte Pfannkuchen mit Kräuterquark, Omelett, Pumpernickel mit Gemüse-Paste drauf o.ä.


    Gut, das wollte ich hören :D :D
    Dann kanns auch mal ein bisserl mehr Fleisch sein, und es gleicht sich wieder mit der nicht so belastenden fleischfreien Mahlzeit aus.


    Schweinezuge gibts hier auch wenn ich eine ergattere ...ansonsten gibts nur Kalbszunge in der Fleischtheke, und die ist mir dann doch bisserl zu teuer.

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    Wenn man sich ausgewogen ernährt, droht keine Gicht.....das gilt auch für die Hundeernährung :smile:


    so ist es. :smile:


    Gichtursache Nr. 1 ist ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut. Wenn die Harnsäure nicht mehr über die Nieren entsorgt werden kann, sammelt sie sich in Form von Kristallen in den Gelenken und verursacht Probleme. Die Ausbildung der Kristalle wird durch mehrere Faktoren begünstigt;


    Erbliche Veranlagung


    Purin-und fettreiche Ernährung ( zu viel Fleisch)


    Zu wenig trinken ( chronischer Flüssigkeitsmangel, der dazu führt, dass die Harnsäure
    nicht ausgeschieden werden kann).



    Gicht gehört wie die Arthritis zu den Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, bei denen die Arachidionsäure eine entscheidene Rolle spielt.


    Denn letzten Endes ist sie es, die aus dem Anlagern der Kristalle an den Gelenken eine Entzündung macht.
    Eine Senkung des Arachidonsäurespiegels ( weniger Fleisch, dafür mehr Fisch im Napf) zeigt einen lindernden Effekt auf die Schmerzschübe.


    Laboklin schreibt:


    Gicht ( Hyperurikämie)
    Die Hyperurikosurie und Hyperurikämie ist eine von Geburt an auftretende Veränderung im Purinstoffwechsel
    Betroffene Hunde sollten vorbeugend eine purinarme Diät erhalten, außerdem muss auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden
    Bestimmte Rassen sind anfälliger aber letztendlich können lt. Laboblin alle Rassen davon betroffen sein.


    http://www.laboklin.de/index.p…_hyperurikosurie-slc.html


    Gicht bei Hunden macht sich hauptsächlich an den Pfoten und Zehen bemerkbar, kann aber auch in den Ellenbogen, dem Hals-Bereich und sogar auf der Zunge auftreten. Am häufigsten sind wohl die Hinterpfoten betroffen.


    Auffallend ist auch, dass viele Hunderassen dazu neigen Harnsteine zu entwickeln. Mitunter verursachen diese Steine ziehende Rückenschmerzen und der Hundebesitzer vermutet hinter diesen Beschwerden orthopädische Ursachen.


    Die auslösenden Faktoren sind im Grunde genommen die gleichen wie bei einer Hyperurikämie.

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    sonja


    Toll.....der Auflauf! Aus welchem Kochbuch stammt das Rezept oder ist das "frei Schnauze"?


    Das Rezept stammt aus dem Buch von Gaby Haag "Das Koch ich meinem Hund". Im Rezept war es mit Reis, da an dem Tag aber Hirse dran war, hab ich es einfach umgewandelt.
    Ich finde das Buch sehr schön und auch recht interessant, dass wenige was mir negativ auffiel, dass auch sie leider propagiert das Fleisch immer Roh zu füttern, da es gekocht sonst wertlos für den Hund ist.
    Bin da schon fleissig am heraussuchen, was ich noch so alles nachkochen kann :lol:


    Zitat

    Schöne Efeutapete


    Danke, hängt in der Essecke (also in der Menschenecke, der Eurasier frisst dort in der Ecke) :lol:



    Die Links von Samojana muss ich mir noch in ruhe anschaun, dieses Thema interessiert mich aber schon sehr. Bei Akhiro ist zwar der Juckreiz seit der angepassten Proteinzufuhr deutlich zurückgegangen, aber er ist noch immer nicht 100% verschwunden. Auch ist seine Haut durch die Juckerei noch immer etwas rot. Milchprodukte beziehe ich ja immer mehr mit ein, fast täglich. Die Vegetarische Mahlzeit pro Tag finde ich aber auch nicht so übel, bisher gibt es die Fleischfreien Mahlzeiten auch hier ca. 2x in der Woche. Evtl. werd ich das aber noch ausweiten.

  • Zitat

    und weil ich nicht all zu oft Leber füttere, ist mir das der Luxus auch wert ;)


    Wie oft fütterst du denn Leber? Ich habe am Wochenende wieder mal Kalbsleber fürs Hundi gekauft. Füttere immer 1x pro Woche 50g Leber auf 8kg Hund...aber bei Kalbsleber erscheinen mir die die 50g recht viel auf meinen Hund gesehen, gerade wegen Vit. A Vielleicht ist es besser, wenn ich die Kalbsleber nur aller 2 Wochen füttere?! *hilfe* :gott:



    An unseren vegetarischen Tagen will ich auch noch etwas feilen. Bis jetzt gibts immer Sonntags komplett fleischfrei, bin am Überlegen, ob ich auch in der Woche eine Mahlzeit abends gegen Milchprodukte ersetze. :???: Derzeit hab ich noch so viel Fleisch im TK liegen, das muss erstmal verfüttert werden und dann will ich immer wochenweise frisch einkaufen und auch entsprechend weniger Fleisch füttern.



    Heute gabs hier:
    Hühnerflügel zum Frühstück
    Kalbsleber
    mini Portion Hühnermägen
    Kartoffeln, etwas Hirseflocken
    Möhre, Fenchel, Pastinake
    Petersilie, Thymian, Salz
    Butter & etwas Walnussöl

  • Zitat

    Wenn man sich ausgewogen ernährt, droht keine Gicht.....das gilt auch für die Hundeernährung


    Ich wollte genau darauf hinaus, dass man nicht Fleisch plötzlich verdammen muss. Man kann auch genausoviel Fleisch wie bisher füttern und den Puringehalt des Futters dennoch senken, wenn man darauf achtet, welche Teile man füttert. Das ist halt der aufwändigere Weg.

  • Morgens gabs
    Schweineherz
    Hirseflocken
    Karotte, Zucchini, Fenchel mit Thymian
    Kokosflocken


    Und abends
    Sauerrahm
    Spagetti
    geraspelte Karotte
    Kichererbsen endlich mal zum Testen (ich hab jetzt welche aus der Dose genommen und zerdrückt, da ich fürs Kichererbsen kochen scheinbar zu doof bin - die sind mir entweder total übergekocht oder angebrannt, aber mein Herd spinnt halt auch etwas :muede: )
    Zusätze


    Fine überrascht mich echt immer wieder...sie hat sich ernsthaft über die vegetarische Mahlzeit mehr gefreut und den Napf penibel sauber geleckt :lol:

  • Zitat


    Wie oft fütterst du denn Leber? Ich habe am Wochenende wieder mal Kalbsleber fürs Hundi gekauft. Füttere immer 1x pro Woche 50g Leber auf 8kg Hund...aber bei Kalbsleber erscheinen mir die die 50g recht viel auf meinen Hund gesehen, gerade wegen Vit. A Vielleicht ist es besser, wenn ich die Kalbsleber nur aller 2 Wochen füttere?!


    Ich füttere Leber auch ca. alle 14 Tage. Ich habe mich für die Kalbsleber wegen Ashleys B12-Geschichte entschieden.
    Die Vitamine A und D verfügen über hohe Speicherkapazitäten. Vitamin A wird im Falle einer Unterversorgung beim Menschen bis zu 1 Jahr gespeichert( bei Kindern ca. 3 Monate) und auch das Vitamin D wird nur in verhältnismäßig kleinen Mengen ausgeschieden. Insofern muß wirklich nicht jede Woche pünktlich Leber auf dem Speiseplan stehen.


    Wenn du 50g Leber auf 8kg Hund fütterst, reicht das im Grunde auch für 3 Wochen oder länger.....und diese Vitamine stecken ja auch noch in anderen Lebensmitteln :smile:
    http://www.planet-wissen.de/al…ine/vitaminsteckbrief.jsp


    LG

  • Zitat


    sie hat sich ernsthaft über die vegetarische Mahlzeit mehr gefreut


    Aha......der neue Trend in der Hundeküche: Vegetarische Menüs :smile:


    Da gibts bestimmt auch `ne Menge tolle Rezepte. Muß ja nicht vegan sein. Ashley verdrückt sowieso alles Gemüse, aber mit Käse überbacken schmeckts noch besser. Oder herzhafte Eierkuchen, Kartoffelpuffer mit Quark........und....und :smile:

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