"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

  • Ich habe mal eine ganz doofe Frage.


    Kann Apfelessig schlecht werden?
    Ich meine, würde man das merken und ist es dann schädlich?


    Ich habe so eine Flasche mit Bügelverschluß.
    Ein paar mal benutzt und dann wieder als Zutat vergessen.
    Sie steht seit dem Öffnen im Kühlschrank und macht "einen guten Eindruck".


    Aber Essig kann ja auch nicht mehr sauer oder ranzig werden oder doch?

  • Zitat


    Ich habe in Punkto Qualität keine gute Erfahrung gemacht mit speziell für Hunde angebotenem Fleisch.


    werden diese Shops überhaupt kontrolliert? Ich frage deshalb, weil ich schon oft gelesen habe, das Fleisch oder die bestellten Hühnerhälse total eklig gerochen haben.
    In den USA wird neuerdings nicht nur salmonellenverseuchtes Trockenfutter, sondern auch belastetes Rohfleisch aus dem Verkehr gezogen. Schwer vorstellbar, das in Deutschland rohes Fleisch für Hunde keimfrei ist.

  • Zitat

    [b]


    Tierische Proteine überzudosieren, bringt keinerlei Nutzen. Ganz im Gegenteil.
    Weil Protein Stickstoff enthält, entstehen bei der Zerlegung von Protein potenziell giftige Stickstoffabfälle, die von der Leber verstoffwechselt und von den Nieren ausgeschieden werden müssen.



    ... und deshalb kann es bei zu viel Protein zu Nierenproblemen / -erkrankungen kommen. Sogar die Krebsanfälligkeit ist erhöht. Das gilt übrigens auch für den Menschen.


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    Nach der Geburtstagsfeier meiner Mutter habe ich beim übergebliebenen Büffet zugeschlagen. So bin ich ganz umsonst an Gemüse gekommen, das bestimmt für ein, zwei Wochen reicht. Super!


    Heute mal wieder Pferd, dazu das Gemüse vom Geburtstag und die Kohlenhydrate entscheide ich kurz vorher.

  • Hallo Jasmin, sei herzlich willkommen in der Hundeküchenwelt. :smile: *Da werden Sie geholfen* :lol:


    Samojana, deinen Beitrag *Die erworbene Futtermittelallergie* war/ ist hochinteressant. In vielen der Punkte habe ich meine Hudne wieder gefunden, bevor ich es das Futter gekocht und vorallem deutlich Fleischreduzierter gab/ gibt.
    Akhiros Juckreiz ist nun übrigens fast völlig verschwunden, seit ein paar Tagen bekommt er Fett (derzeit erstmal Gänseschmalz, ich werde aber die Tage Audreys schöne Fettbrühe kochen) ins Futter, seit dem wird es sichtlich besser.


    Sodele, heute zum Frühstück:
    Kartoffelpüree in Ziegenmilch
    Hüttenkäse
    Rührei
    Möhren/ Zucchini pampe vom Vortag
    Weizenkeimöl


    Gerade eben genüsslich verspeist:
    Dinkel mit Lammfleisch, Kürbiss- Nußmuß und Hanföl

  • Zitat


    1. Verhält es sich beim Kochen so, wie beim Barfen, dass man in einer Woche alle "Sachen" abdecken muss? Oder läuft das da anders?


    Hallo und willkommen bie den Kochmützen!


    Ich habe mich auch vor vielleicht einem halben Jahr dazu entschieden, für meinen Hund zu kochen. Vorher haben wir fast 2 Jahre gebarft...mit sagen wir mal mäßiger Zufriedenheit. Ich war immer total stolz drauf, dass mein Rüde nach der Kastra nicht zugenommen hat und immer schön schlank war-tja wo wovon soll ein Hund auch zunehmen, wenn die Hauptnahrung aus über 80% Fleisch besteht und der Rest nur Grünzeug?! Der eine EL Getreide, denn ich ab und an gefüttert habe, hat auch nichts gebracht.
    Zeitweise habe ich gar kein Grünzeug gefüttert, weil mein Hund das nicht gemocht hat. Irgenwann bin ich dahinter gestiegen, dass er einfach dieses durchpürierte Gematsche nicht ab kann. Seitdem gibts geraspeltes oder in kleine Stücke geschnittenes Gemüse und siehe da: er frisst es sogar blank. :D


    Rein aus Interesse habe ich hier im Thema auch schon länger mitgelesen und das eine oder andere Menü nachgekocht und dabei festgestellt, dass Kochen perfekt für mei Hündchen ist. Seit es weniger Fleisch und dafür mehr KH und Gemüse gibt, haben wir einen ganzen anderen Hund hier sitzen. Diese ganzen starren 80,20,15% waren einfach nicht das Passende für ihn.



    Ich lege beim Kochen großen Wert auch hochwertige Zutaten. Getreide kaufe ich nach Möglichkeit nur in Bio-Qualität. Gemüse kaufe ich in der Regionalecke im Supermarkt bzw. aus dem eigenen Garten. Fleisch versuche ich von möglichst dort zu kaufen, wo ich weiß es ist gute Qualität. Manchmal landet auch ein verbilligtes Unglücksschwein im Einkaufswagen...aber das ist eher die Ausnahme. Natürlich habe ich auch den Vorteil einen kleinen Hund zu haben, dementsprechend kann auch mal der eine oder andere Fleischbatzen etwas teurer sein.


    Wichtig beim Kochen bzw. allgemein beim Futter selber zusammenstellen ist, dass du auf Verträglichkeit achtest. Es hilft deinem Hund nicht wenn du irgendwelche Sachen fütterst, die sie weder mag noch verträgt. Hier sind Kartoffeln ein kleines No-go...die werden höchstens mir ordentlich Fleischbrühe oder Dosenfisch vermatscht gefressen, weil ich das eben weiß gibts Kartoffeln seltener.


    Ich persönlich habe auch nicht alles ausgerechnet, ich füttere Ca und Protein nach Bedarf. Die anderen Sachen rechnen ich spaßeshalber ab und an mal nach, um zu sehen war passt und was nicht. Kohlenhydrate und Fett gibts dass die Figur stimmt und Gemüse so, dass das Hundetier satt wird. Einmal pro Woche ist fleischfreier Tag, da gibts Milchprodukte, Gemüsemix und Eier.
    Wenn man sich erstmal ein gewissen Grundwissen angeeignet hat, dann kommt die Sicherheit von ganz allein. :gut:


    Ein schönes Buch (die alte Ausgabe ich bei Thali grad verbilligt auf 3,99€) ist "Das koche ich meinem Hund...weil er es mir wert ist" von Gaby Haag.
    Sehr interessant ist auch der "kleine Zentek" - Hunde richtig füttern, glaube knapp 10€.



    So, heute gabs hier
    Kaninchenoberarm zum Frühstück :D
    Fleisch aus Kaninchenschulter und Rücken zum Abendbrot.
    Naturreis
    Möhre, Zucchini, Wurzelpetersilie, Fenchel
    Kräuter, Salz, Kümmel
    Weizenkeimöl
    Kokosraspeln

  • Willkommen bei den Anonymen Kochmützen, Jasmin :D



    Frühstück heute
    Hühnerherzen
    Kartoffelflocken
    Gurke - findet sie scheinbar richtig gut im Moment^^
    Walnüsse und Stückchen Butter
    Zusätze


    Abends hat Fini Resteverwerter gespielt
    Cottage Cheese
    Eiernockerl
    Rote Beete und etwas Salat

  • Danke, ihr seit ja lieb :smile:


    Also ich werde für unsere Pia auch nur hochwertige Lebensmittel kaufen. Habe ich beim Barfen auch so gehalten. Pia kommt auch an sich gut aus mit dem Barfen, aber mir gefällt das Kochen noch besser.


    Pia kennt gekochtes ja auch schon und bisher hat sie alles vertragen. Überwiegend hat sie Eintöpfe bekommen wie Linsen oder Steckrüben, aber auch mal Klöße mit Rotkohl oder sowas. Hat sie alles gerne gefressen.


    Füttert ihr das gekochte Futter eigentlich lauwarm oder ganz kalt? =)

  • Zitat


    Füttert ihr das gekochte Futter eigentlich lauwarm oder ganz kalt? =)


    Beides. :D
    Also, das Abendessen ist immer handwarm, da ich es Abends frisch zubereite, auf Schnauzentemperatur abkühlen lasse und dann füttere. Das Frühstück bereite ich auch Abends vor, stelle es dann abgedeckt in die Küche und wird morgens *kalt* serviert. Nur frisch aus dem Kühlschrank füttere ich nicht, das wird hier von Blacky nicht so gut vertragen.

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