"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

  • Gut, wollte nur wissen, ob beides ginge =) Ich nehme ihr Futter sonst auch immer ein paar Stunden vor dem Fressen aus dem Kühlschrank. Sie hat zwar bisher keine Probleme mit kaltem Futter, aber sicher ist sicher.


    Eine Frage hätte ich noch: Darf ich auch das Fleisch und Gemüse für den Hund braten? Sie soll natürlich hauptsächlich gekochtes Futter bekommen, aber ich brate mir oft Gemüse und da könnte sie ja was von abhaben, wenn das geht.

  • Zitat

    Eine Frage hätte ich noch: Darf ich auch das Fleisch und Gemüse für den Hund braten?


    Erstmal ein herzliche Hallo! ;)


    Ja klar, hier gibt es auch ab und an gebratenes Fleisch, Geflügel, Gemüse, Bratkartoffeln oder Bratnudeln mit Ei etc. :D
    Das ist so schön am Kochen, man kann viele Menüs von der eigenen Ernährung abzwacken!


    Frühstück
    Haferflocken
    Spiegelei
    Mischgemüse
    Kokosflocken
    Olivenöl, Salz, Eierschale


    Abend
    Hühnerherzen medium
    Nudel
    Rest Mischgemüse ( Babyglas) 8 Kräuter TK
    Weizenkeimöl
    Zusätze


    Mit dem Moortrunk haben wir einen super Erfolg, gegen das Kotfressen bei Fussel. :smile:


    LG Sabine

  • Danke für deine schnelle Antwort, Terrorfussel =)


    Morgen lege ich los. Erstmal mit was einfachem :lol: Es wird geben:


    Abends:
    Leber
    Nudeln
    Apfel
    Basilikum
    Salz
    Erdnussöl (kaufe bald eine andere Sorte, aber sie mag es gerne und verträgt es auch)
    Seealgenmehl
    Kokosöl
    Karottenraspeln


    Zum Frühstück bekommt sie immer einen Knochen und mittags erarbeitet sie sich immer Käse, Wurst und gekochtes Fleisch als Leckerlie beim Spazieren gehen.

  • Hier gibts die Mahlzeit auch ausm Kühlschrank - Hundi isses wurscht, ob warm oder kalt :D


    Heute gabs Hähnchenmägen mit Katoffeln, Zucchini, Sellerie und Kohlrabi plus 1 Eigelb, Buttermilch, Butter und Öl. Dazu die "üblichen Verdächtigen".


    Morgen früh und abends: fleischfrei mit Quark (20%), Kartoffeln, Kaisergemüse, Apfel plus das Übliche.


    Samojana: Gibt es ein Dosenfutter (Alleinfutter), das Du empfehlen kannst? Ich frage das für eine Bekannte, die ich leider nicht zum Kochen aber weg vom Hi**s Trockenfuttter kriegen kann. Die Sorten, die ich ganz gut finde, sind ihr bei 35 kg Hund zu teuer.


    LG

  • Zitat


    Samojana, deinen Beitrag *Die erworbene Futtermittelallergie* war/ ist hochinteressant. In vielen der Punkte habe ich meine Hudne wieder gefunden, bevor ich es das Futter gekocht und vorallem deutlich Fleischreduzierter gab/ gibt.


    Ich denke, es ist wichtig, auf die Entstehung bzw. den Auslöser einer Allergie mal hinweisen.


    Die allerwenigsten Hunde kommen mit einer Allergie auf die Welt. Nicht immer ist es die Genetik, sehr oft ist eine Allergie erworben.


    Auch Giardien können z.B. eine Nahrungsmittelallergie aus den genannten Gründen provozieren .
    Oder der Helicobacter-Keim -Auslöser für chronische Magenschleimhautentzündungen.


    Für die tierärztliche Praxis ergibt sich zusammenfassend: Bei Hunden und Katzen mit chronischen – u.U. Monate bis über ein Jahr andauernden – therapieresistenten Durchfällen und insbesondere morgendlichem Galleerbrechen bzw. Nüchternerbrechen auch bei Portionierung der Futterration über den Tag bei ansonsten gutem klinischem Allgemeinbefinden sollte differentialdiagnostisch eine Helicobacter-Infektion in Erwähnung gezogen werden


    http://www.birgit-drescher.de/hunde04.html


    Dieser Keim neutralisiert ( um zu überleben!!)die Magensäure in seiner unmittelbaren Umgebung, mit der Folge, dass die Nahrung nicht mehr optimal verdaut wird.


    Das bedeutet im Endeffekt: Bahn frei für Allergene –erhöhtes Risiko für Nahrungsmittelallergien.


    Ein Hund mit diesen Infektionen sollte aus meiner Sicht nicht mit einer "kontaminierten Rohkost" ernährt werden, erst dann wieder, bis diese Bakterien eliminiert sind und sich der Darm bzw. Magen wieder regeneriert hat.


    Diese erworbenen Allergien beziehen sich auch auf einen sekundären Lactasemangel.
    ( Unverträglichkeit von Milchprodukten)ebenfalls eine Folgeerscheinung verschiedener Darmerkrankungen oder nach einer AB-Behandlung.


    Nach erfolgreicher Behandlung der Grunderkrankung bildet sich diese Intoleranz i.d.R.wieder zurück. Ein Lactasemangel kann genauso durch einen seltenen Genuss von Milchprodukten entstehen. Durch einen langsame Gewöhnung wird die Aktivität der Lactase wieder erhöht.
    Auch eine Gluten-oder Fruktoseintoleranz entsteht oft durch eine Schädigung der Darmschleimhaut.



    Theoretisch kann eine Darmerkrankung zu einer Prädisposition des Tieres führen eine Futtermittelallergie zu entwickeln
    . http://www.laboklin.de/de/VetInfo/aktuell/lab_akt_0708.htm


    Da über 80 % der Immunzellen im Darmraum angesiedelt sind, liegt hier der Schlüssel zur Überreaktion (Allergie) des Immunsystems.

  • Zitat

    Samojana: Gibt es ein Dosenfutter (Alleinfutter), das Du empfehlen kannst?


    Als Alleinfutter-klares nein ! Ca. 90 % aller Marken müssen mit Kohlenhydraten bzw. Fetten aufgewertet werden, weil die Energiedichte unzureichend ist.
    Ich füttere ab und zu Brimo und bin damit recht zufrieden. Aber ohne diese Aufwertung wäre es viel zu proteinlastig für Justus, vor allem, wenn ich nach den Vorgaben des Herstellers füttern würde.
    Vom Preis mal ganz abgesehen!

  • Zitat


    Füttert ihr das gekochte Futter eigentlich lauwarm oder ganz kalt?


    Hi,
    hier wird alles warm serviert. Die Temperatur des Futters beeinflusst den Geschmack, d.h. daß warmes Futter mehr Geruchsstoffe entwickelt. Für den Hund eine feine Sache und absolut appetitanregend :D


    Für Dosenköche: So wird auch die Konserve zum Festessen ;)


    Heute im Napf:
    Basmatireis
    Gemüse/Gewürze
    Boos-Dose Schaf-Mix
    Naturmoor
    Walnussöl
    Eierschale


    Zur Frage zum Alleinfutter. Da schließe ich mich Samojanas Meinung an. Allein schon die Futterempfehlung auf der Dose wären für meinen Hund ein Desaster. Ich füttere ab und zu Reinfleischdosen und optimiere mit KH und Gemüse und einigen wenigen Zusätzen. Geht schnell und ist als Alternative zum Frischfleisch auch akzeptabel.
    Hier eine Info zum "Alleinfutter".
    http://broeckchengesellschaft.de/?page_id=28

  • Zitat

    Als Alleinfutter-klares nein ! Ca. 90 % aller Marken müssen mit Kohlenhydraten bzw. Fetten aufgewertet werden, weil die Energiedichte unzureichend ist.
    Ich füttere ab und zu Brimo und bin damit recht zufrieden. Aber ohne diese Aufwertung wäre es viel zu proteinlastig für Justus, vor allem, wenn ich nach den Vorgaben des Herstellers füttern würde.
    Vom Preis mal ganz abgesehen!


    Das dachte ich mir fast.


    Das Brimo-Futter ist ein guter Tipp, die 800g-Dose ist zumindest fast 1 € günstiger als Hermanns, das ich als Urlaubs-Futter nutze. Hundi nimmt davon allerdings auch rapide ab, wenn ich nichts ergänze.


    LG

  • Zitat


    Zur Frage zum Alleinfutter. Da schließe ich mich Samojanas Meinung an. Allein schon die Futterempfehlung auf der Dose wären für meinen Hund ein Desaster. Ich füttere ab und zu Reinfleischdosen und optimiere mit KH und Gemüse und einigen wenigen Zusätzen.


    meine Kritik bezieht sich ebenso auf die " Menüdosen ". Energieliefernde Kohlenhydrate in homöopathischer Menge
    ( wer ein gutes Auge hat, erkennt die 3-4 Würfelchen Kartoffeln ) aber dafür Unmengen von Gemüsesorten oder Kräutern. Ganz besonders schlimm waren die Dosen von Lukullus mit Getreide.
    Die "Hühnerfuttervariante" war in keiner Weise aufgeschlossen, die Körner kamen hinten Original so raus, wie sie vorne reingegangen sind.

  • Gesundes Fressen und viel Schlaf für ein gesundes Immunsystem


    Das Ruhebedürfnis der Hunde


    http://www.bestfriends-bochum.…-ruhebeduerfnis-der-hunde
    Schlaf und Ruhe sind lebenswichtig.


    Schlafmangel:


    Sie werden schneller chronisch krank, leiden zum Beispiel an Hautkrankheiten, da Schlafmangel das Immunsystem schwächt. Terrier-Rassen hingegen sind länger und auffälliger aggressiv, und fallen erst nach vergleichsweise langer Zeit in das Stadium der schweren Krankheit. Aggression ist kein schlechtes Benehmen. Sie ist eine Warnung, ein deutliches Zeichen, dass der Hund überfordert ist.


    Wie viel Schlaf und Ruhe braucht also ein Hund? Erwachsene Hunde: 17 bis 20 Stunden. Welpen, Senioren und Kranke: 20 bis 22 Stunden.

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