"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

  • :???: Hmm, irgendwie traue ich dem ganzen Gewürz-Kräuter-Kram nicht so richtig. Nicht, weil ich denke, dass es schädlich ist, aber ich glaube irgendwie nicht daran, dass getrocknete, verarbeitete und abgepackte Gewürze und Kräuter einen Nutzen haben. Sicher, frischer Salbei oder Minze usw. haben ihren wunderbaren gesundheitlichen Nutzen, wenn man sie mit heißem Wasser aufgießt. Aber ich habe Zweifel bei allem klein Vermahlenen, Pulverisiertem, Abgepackten. Klar gebe ich wegen des Geschmacks Gewürze ins Essen, keine Frage.


    Wenn mir das frische Kraut im Garten wachsen würde, würde ich das erwägen. Aber bei diesen Kräutern aus dem Treibhaus-Topf glaube ich auch nicht so richtig an den gesunden Aspekt. Und in der Großstadt am Straßenrand würde ich ganz sicher keinen Löwenzahn oder Brennesseln pflücken...Draußen auf dem Land schon eher.


    Wenn ich dran denke, gibts hier Iglo-8-Kräuter aus der TK. Aber ich mache das eher für mein Gewissen und nicht, weil ich vom Nutzen überzeugt bin...


    Glaubt Ihr wirklich, dass der Hund Nutzen aus Kräutern und Gewürzen zieht? Ich lasse mich gern überzeugen =)

  • Zitat

    Glaubt Ihr wirklich, dass der Hund Nutzen aus Kräutern und Gewürzen zieht?


    Ich hole mir mal 'nen Kaffee und setze mich dazu. :smile:


    Und ich möchte die Frage noch erweitern: Fehlt dem Hund was Existenzielles, wenn man keine Kräuter gibt?
    Ich benutze sie eigentlich nur als Deko, wenn gerade zur Hand. :ops: Sieht halt hübscher aus im Napf, wenn ein bisschen was Grünes drübergestreut wird.


    LG Astrid

  • Gestern gabs hier nen Hühnerflügel zum Frühstück.
    Abends gabs
    Beinfleisch vom Rind
    Tagiatelle
    Suppengemüse
    Zusätze


    Heute zum Frühstück
    Ziegenmilchjogurt
    Banane und Karotte
    Kokosflocken und Sonnenblumenkerne
    danach Stück Kalbsbrustknochen zum Testen dank Barbara ;)




    Fini hatte auch schon stärker gewürzte Reste von uns im Napf und keine Probleme damit. Sie frisst das sogar lieber kommt mir vor. Da ist dann auch mal sowas wie Pfeffer oder Curry dran. Täglich würde ich das logischerweise aber nicht geben.
    Sonst gibts hier (was mir grad einfällt) Basilikum, Petersilie, Bohnenkraut, Thymian, Rosmarin, Löwenzahn, Schafgarbe, Portulak, Kümmel und Ingwer oder auch die TK 8 Kräuter.


    Das gibts alles nur in kleinen Mengen und nicht ständig.
    Obs was hilft? Wenn mans richtig zubereitet und dann richtig anwendet bestimmt. Ich hab jetzt nicht so die Erfahrung mit Kräutern, aber Salbeitee bei Halsschmerzen kann ja Wunder wirken.
    Ich gebe frische Kräuter aber meist einfach so dazu und sehe sie als nette Ergänzung, wie bei mir auch :smile:

  • Hm, also Pia bekommt auch diese TK-Kräuter ins Napf - auch mal frische oder getrocknete. Sie hat im Wald immer Kerbel und andere Kräuter gesucht und gefressen. Daher dachte ich, es schmeckt ihr scheinbar einfach gut. Frische Kräuter, je nachdem welche, sollen ja angeblich gut für das Verdauungssystem sein. Aber fragt mich jetzt nicht, wo das genau stand :ops: Müsste ich nochmal suchen.


    Ob sie nun eine Wirkung haben oder nicht, Pia frisst für ihr Leben gerne Kräuter und bekommt sie schon alleine deshalb :smile: Die futtert sogar die Petersilie oder den Basilikum aus dem Topf, wenn ich ihr den hinhalte :lol:


    Ich habe mal eine Frage in eine Richtung^^


    Ich habe gestern Buchweizen und Amaranth im Reformhaus gekauft. Kocht man das oder muss das nur mit kochendem Wasser übergossen werden und dann ziehen? =)

  • Ich habe Buchweizen-Kochbeutel. Die werden ähnlich wie Reis gehandhabt, Tip hier aus dem Thread.


    Amaranth hatte ich nur von Lunderland zum übergießen.


    Hirse und Quinoa habe ich zb über Nacht eingeweicht und dann gekocht.

  • Frage in eine andere Richtung wollte ich oben schreiben :headbash:


    Also der Buchweizen, den ich gekauft habe, sieht mehr so flockenartig aus. Ähnlich wie Haferflocken.


    Der Amaranth ist klein und kugelförmig.

  • Ich bin schon der Meinung, dass auch Küchenkräuter und Gewürze (also das Trockene aus dem Gewürzregal) was bringt.
    Wenn nicht, auch gut, dann können sie auch nicht schaden. Denn, wo keine Hauptwirkung, da auch keine Nebenwirkung. :smile: (man unterscheidet eh nur zwischen erwünschten und unerwünschten Wirkungen, glaube ich... :???: )


    Ich koche das Zeuch ja mit und verfüttere den Sud. Da werden schon ein paar gute Inhaltsstoffe drin sein. Kräuter werden doch eh oft vorher getrocknet, vor der Verwendung!?


    Ich hab ne schöne Liste gefunden, aus der man die Wirkungen, die man bestimmten Kräutern und Gewürzen nachsagt entnehmen kann.


    http://www.ewetel.net/~ralf.alers/kraeuter_fuer_hunde.htm

  • Dann sind das wohl Buchweizenflocken- oder Grütze ;) Alles, was flockig ist, lass ich kurz aufkochen und dann recht lange ziehen, bis es richtig weich ist. Hirse- oder Amaranthkörner würde ich auch einweichen lassen und dann gründlich kochen. Ansonsten gibt es auch Amaranthflocken und auch gepufften (für Müsli), diese Varianten müssen dann nicht ganz so ewig gekocht werden, weil sie durch ihre Verarbeitung schon etwas aufgeschlossen sind.

  • Naja, dass Gewürze und Kräuter getrocknet und pulverisiert bzw. zerkleinert nicht schaden können, ist nicht ganz richtig. Wenn Schimmelsporen (zB aufgrund falscher Lagerung o ä.) enthalten sind, sieht das schon anders aus. Und ein Hund, der mit Futter- und Hausstaubmilben ein Problem hat, kann ganz schön heftig darauf reagieren. Mna weiß ja auch nicht, wieviele Pestizide und Düngemittel da mit vermahlen sind - niemand weiß ja, wo das alles herkommt und was letztlich drin enthalten ist. Ich bin da eher kritisch...

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