"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

  • Hier gibt es heute Seelachs mit Zucchini, Dinkel und Naturjoghurt.


    Das Thema Kräuter finde ich interessant. Bisher hab ich mich noch nicht über Petersilie, Thymian, Basilikum und Dill hinausgewagt. Derzeit gibt es die TK 8 Kräuter, da die hier ja auch einige füttern.
    Blacky bekommt täglich eine eigens zusammengestellte Kräutermischung für seine Leber und gegen den Krebs, bzw. umd den Stoffwechsel zu unterstützen.


    Blacky bekommt Mariendistelsamen, Katzenkralle, Brennesell und Löwenzahn. Für den Stoffwechsel habe ich nun auch Akhiro Brennessel zugefüttert, seitdem wird sein Juckreiz sichtlich und täglich weniger.


    Was mich noch interessieren würde, Audrey, welche Kräuter fütterst du für das Immunsystem? Das wäre für Blacky generell noch recht spannend. Ich hoffe ich habe es nicht überlesen. :ops:
    Ach, und einige von euch füttern ja auch das Trinkmoor, das fand ich auch spannend, da Akhiro seit seiner Giardienerkrankung im Welpenalter ein, ich sage mal,recht anfälliges Magen- Darmsystem hat. Wäre das etwas um ihn damit zu unterstützen? Ich habe früher dafür Fermentgetreide gefüttert, das nimmt er mir aber nicht mehr ab. Egal ob in Brühe eingerührt oder übers Futter.
    Bin gespannt auf eure Erfahrungen bzgl. des Moores.

  • Zitat

    Bin gespannt auf eure Erfahrungen bzgl. des Moores.


    Zur Immunstärkung sind auch diese Kräuter geeignet, doch kommt es auf den Hund und eventuell das Alter an, wie man ihn unterstützen kann:
    Melisse, Minze, Hagebutte, Taigawurzel, Katzenkralle, Schwarzkümmelsamen ....


    Ich kann nur meine Erfahrungen mit dem Naturmoor weitergeben.
    Fussel war mal mehr oder weniger Hundekotfresser und ich gebe ihm jetzt 3 Wochen täglich das Moor. Seit einer Woche rast er nicht mehr in die Büsche, um den ... seinen auserwählten Haufen einzusaugen. Monatelang haben wir jeden Schritt mit Agusaugen verfolgt, war sehr anstrengend :roll: und nun nichts mehr, vollkommen entspannend!
    Somit habe ich den Verdacht auf einen Mangel, den das Moor ausgleicht! ;)


    Danke für die Besserungswünsche ... ich kann wieder gerade laufen und Männe passt wieder in den Schuh. :D


    Heute im Napf
    Rindergulasch
    LL Mixflocke
    Möhren, geraspelten Apfel
    Salz, Weizenkeimöl, Eierschale, Löwenzahn etc.


    LG Sabine

  • Morgen sammelsurt sich in Aris Napf:


    mittags: Naturjoghurt, Apfel, Banane, Honigmelone, Dattel, Eierschale
    abends: Stelze ( = Eisbein? :???: ), Kartoffel, Sauerkraut, Petersilie, Löwenzahn.

  • Zitat

    Zur Immunstärkung sind auch diese Kräuter geeignet, doch kommt es auf den Hund und eventuell das Alter an, wie man ihn unterstützen kann:
    Melisse, Minze, Hagebutte, Taigawurzel, Katzenkralle, Schwarzkümmelsamen ....


    Hagebutte scheidet leider aus, Blacky bekommt extremes Sodbrennen davon. Zumindest war es damals so bei dem Pulver von LL. Ich hatte es ihm im Winter Kurweise gefüttert, da er auch HD hat (eiegntlich hat dieser Hund bei allen Erkrankungen *hier* geschrien). Katzenkralle bekommt er gegen den Krebs. Die Schwarzkümmelsamen finde ich interessant, es gibt ja auch Schwarzkümmelöl.


    Blacky wird in einem Monat 14 Jahre alt.


    Zitat


    Ich kann nur meine Erfahrungen mit dem Naturmoor weitergeben.
    Fussel war mal mehr oder weniger Hundekotfresser und ich gebe ihm jetzt 3 Wochen täglich das Moor. Seit einer Woche rast er nicht mehr in die Büsche, um den ... seinen auserwählten Haufen einzusaugen. Monatelang haben wir jeden Schritt mit Agusaugen verfolgt, war sehr anstrengend :roll: und nun nichts mehr, vollkommen entspannend!
    Somit habe ich den Verdacht auf einen Mangel, den das Moor ausgleicht! ;)


    Kotfressen ist hier auch ein recht Brisantes Thema, bis vor ein paar Wochen ist Blacky täglich übers Katzenklo hergefallen. Pferdeäpfel sind seine Leibspeise (das waren sie aber schon immer),leider fährt er unglaublich auf Menschlichen K** ab, was ich aber kaum ertrage :lepra: . Ich bin jedoch der Meinung das es deutlich besser wird/ wurde, seit ich den Kohlengydrateanteil erhöht habe. Das Moor würde ich aber eh eher für Akhiro bevorzugen,wobei es für Blacky so gesehn vielleicht auch hilfreich wäre.


  • Samojaaaana! Bist du da? :pfeif:

  • Zitat


    Was mich noch interessieren würde, Audrey, welche Kräuter fütterst du für das Immunsystem?


    Oh....das Immunsystem meines Hundes! Die tägliche Herausforderung :D


    Du wirst wissen, daß etwa 80% aller Abwehrzellen im Darmbereich zu finden sind. Allerdings wird jeder Magen-Darm-Trakt von einer ganz spezifischen Keimflora besiedelt, die quasi ein symbiotisches Gleichgewicht mit dem "Wirt" sprich dem Hund eingeht und diese Eubiose schon bei der Geburt festgelegt wurde.
    Insofern hat jeder Hund sein spezielles Immunsystem :smile:


    Die körpereigenen Schutzmechanismen( Magen, Darm, Pankreas und Leber) sorgen für ein stabiles Milieu im Darm und bestimmte Heilpflanzen, die die Entgiftungsorgane in ihrer Funktion stärken, können z.B. die Ausscheidung von Giftstoffen anregen.
    Dazu gehören Brennnessel, Löwenzahn und Ingwer.
    Wenn es der hundlichen Darmpolizei gefällt, eignen sich auch Zitronenmelisse, Propolis und Thymian, wobei der Thymian auch allergenes Potenzial besitzt und mit Bedacht gefüttert werden sollte ;)


    Übrigens.....die ansässige Mikroflora ist der wichtigste Umweltfaktor im Darm und es ist wissenschaftlich nachgewiesen, daß bei "keimfrei" gehaltenen Hunden die sog. "schlechten" Bakterien sehr viel schneller die Darmschleimhaut besiedeln können, als bei Hunden, die auch mal `ne "Schnauze voll Dreck" fressen dürfen.


    Bei uns steht also auch das "olle" Naturmoor auf dem Speiseplan :D


    LG

  • Audrey: Entwurmst Du Ashley chemisch oder überhaupt? Das ist ei Thema, das mich interessiert.


    Klar, wenn chemische Entwurmung, dann nur nach positiver Kotptobe.


    Der hiesige Hund war in seinem 1. Lebensjahr permament verwurmt und schi** alle Arten von Würmern wirklich aus (sorry)! Das war furchtbar (Hundi kommt aus dem TS und bekam bereits wochenlang AB gegen Zwingerhusten, als sie als Welpe zu mir kam). Ich glaube, dass darin die Ursache für die permanente Verwurmung (plus Giardien und Kokzidien) lag, weil einfach die Darmflora völlig zerstört war - und es zu einem Teufelskreis kam, weil die chemischen Entwurmungen ja auch nicht gut für die Darmflora sind. Erst nach einer Darmsanierung mit Symbiopet und dem Beginn des Barfens legte sich all das langsam.


    Heute ist das Schnee von gestern, Hundi hat keinerlei Beschwerden mehr und die letzte Entwurmung liegt 1,5 Jahre zurück. Ich habe leidvoll aus dem 1. Jahr gelernt, den Output auf Wurmbefall hin zu deuten und habe seit langem keinen Anlass mehr, auf Würmer testen zu lassen.


    Aber: Füttert ihr irgendwas prophylaktisch oder entwurmt Ihr irgendwie? Wie handhabt Ihr das?


    Muss man sich überhaupt Sorgen um Wurmbefall machen, wenn es keine entsprechenden Anzeichen gibt?


    LG

  • Abends: Spinat, Möhrchen und Zucchini mit Rinder-Hack, nachher als Betthupferl noch ein Klecks Kartoffel-/Hirsebrei


    Zum Thema Entwurmung: Ich habe meine TÄ gefragt, ob man mit einer Kotprobe sicher einen Wurmbefall nachweisen könne und sie verneinte dies mit der Begründung, dass sich die Würmer auch in anderen Körperregionen befinden könnten und, auch wenn sie den Darm bewohnen, nicht in jedem Kotabsatz vorhanden sein müssen. :???:

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