"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

  • Huhu =)
    Heute gabs/gibt es:


    Frühstück: Kluftknochen


    Abendbrot:
    Frischen Lachs
    Buchweizen
    Fenchel
    Zucchini
    Karotte
    6-TK-Kräuter
    geriebene Birne
    Erdnussöl
    Kokosöl


    Und zum Nachtisch nochmal ein Stück Wassermelone. Pia frisst die total gerne :smile:


    Und später erarbeitet sie sich noch etwa 10g Putengeschnetzeltes beim Tricksen.


    Naturmoor habe ich nun im Internet bestellt. Müsste heute oder morgen ankommen.

  • Zitat


    Ist das wohl eine rasseabhängige Sache oder hängt das eher mit dem Wesen des einzelnen Hundes zusammen?


    Ich glaub, das ist individuell. Fine ist (wahrscheinlich) ein Spitz-Terrier Mix und sehr haglich beim Fressen.
    akhiros Fastenhund ist ein Eurasier und die neigen scheinbar dazu, laut ihr. Aber vielleicht sind unsere Hunde auch schlicht überfordert mit der Reichhaltigkeit der Gerichte und würden lieber am Hungertuch nagen^^



    Zitat

    Meine Frage wäre momentan: wie oft füttert Ihr Eure Hunde, wenn ihr selbst kocht? Bekommen sie bspw. morgens Trockenfutter und abends etwas Selbstgekochtes? Nur einmal täglich Euer Spezialmenü? Und kann ich die Faustregel "200g pro 10 Kilo Körpergewicht" für bare Münze nehmen? Wenn ja, richtet sich diese Regel auf die Gesamtfuttermenge am tag oder eben nur auf die selbstekochte Ration (wovon ich stark ausgehe)?


    Seht es mir nach, wenn meine Fragen bereits ausgiebig bzw. eingehend beantwortet wurden, aber die Unmengen der Posts hier zu durchkämmen ist ja schier unmöglich...... :shocked:


    Grüße aus Berlin


    Willkommen bei den Pottkiekern :winken:


    Hier gibts (wenn Hund nicht gerade fastet) 2x täglich was. In der Regel gibt es 2x gekochtes oder auch mal morgens Knochen und abends gekocht.
    Trockenfutter gibts hier nur ab und zu als Leckerli, selten als Mahlzeit. Ab und zu gibts ne Dose statt dem Frischen.


    Bei der Futtermenge enthalte ich mich. Mein Hund ist ein Spezialfall^^


    Du kannst so viele Fragen stellen, wie du magst. Zur Not bekommst du einen Link, wo du das nachlesen kannst, wenn man was nicht nochmal schreiben mag. ;)


    Zitat


    Heute gabs/gibt es:


    Frühstück: Kluftknochen



    Das klingt ja interessant :D Was ist das?



    So Finya ist jetzt komplett durchgecheckt. Hund ist pumperlgesund, nur die weißen Blutkörperchen sind etwas erniedrigt. Komisch, das hat meine Katze im Jänner auch gehabt. Merkwürdig.
    Madame will im Übrigen immer noch nicht fressen. Gut, wie sie meint. Dann frisst sie vielleicht die vorgekochten Menüs, wenn ich weg bin, sonst lacht mich meine Familie wieder aus, weil ich mir umsonst so nen Aufwand mache :muede:

  • Zitat

    Meine Frage wäre momentan: wie oft füttert Ihr Eure Hunde, wenn ihr selbst kocht? Bekommen sie bspw. morgens Trockenfutter und abends etwas Selbstgekochtes? Nur einmal täglich Euer Spezialmenü? Und kann ich die Faustregel "200g pro 10 Kilo Körpergewicht" für bare Münze nehmen? Wenn ja, richtet sich diese Regel auf die Gesamtfuttermenge am tag oder eben nur auf die selbstekochte Ration (wovon ich stark ausgehe)?


    Huhu, Willkommen =)


    Ich schrieb mal auf, wie ich es handhabe:


    Es gibt hier kein "Spezialmenü", sondern der Hund bekommt ausschließlich frisches Futter und dasmorgens und abends. Fertigfutter gibt es hier allenfalls im Urlaub, weil die Sorten, die für mich in Frage kommen 1) viel zu teuer und 2) nicht ansatzweise so bedarfsgeserecht und nahrhaft sind, wie meine gekochten Gerichte. Trockenfutter gibt es gar nicht, allenfalls als Leckerlie, aber wirklich sehr sehr selten.


    Ich füttere nach Beratung hier im Thread auch nicht nach vorgegebenen Mengen, sondern habe für mich die 3 Gruppen an Nahrungsmitteln (Tierisches Protein, Gemüse, Kohlenhydrate) mengenmäßig nach Bedarf ermittelt. Wichtig ist der Energiebedarf des Hundes, der sehr variiert. Das bekommt man mit der Zeit mit - wenn man über Bedarf füttert, gibts Fettröllchen ;-)


    Der Hund zB einen Mindestbedarf an verdaulichem Rohprotein (vRP) täglich, wobei tierisches Protein in der Regel vom Hund besser verwertet wird (Fleisch, Fisch, Milchprodukte). Je nach Produkt ist der vRP-Gehalt höher (Muskelfleisch) oder niedriger (viel Bindegwebe o. Fett). Die Angaben findest Du für fast jedes Produkt unter http://www.fddb.info.


    Hier findest Du Richtwerte zum Energie- und vRP-Bedarf:


    http://boxermaus.forumieren.de…im-erhaltungsstoffwechsel


    Gemüse liefert zB kaum Energie, hat aber anderen Nutzen. Den Großteil des Energiebedarfs decke ich über Kohlenhydrate und Fett, wie eigentlich alle Pottkieker. Dabei habe ich mich am Hund selbst orientiert. Hat er zugenommen, wurde beides reduziert. Jeder Organismus hat eben einen individuellen Bedarf. Ich richte mich eigentlich nur hinsichtlich des vRP-Bedarfs und hinsichtlich des Kalzium-Bedarfs nach den o.g. wissenschaftlichen Vorgaben. Alles andere hab ich am lebenden Objekt ermittelt. Aber für den Einstieg sind die Bedarfswerte sinnvoll.


    Die Bandbreite an fütterbaren Lebensmitteln ist riesig und fast jedes hat seinen Nutzen. Man kann also bei den Gerichten sehr variieren, muss aber auch Lebensmittelkunde betreiben, um dem Bedarf gerecht zu werden. Man sollte sich schon vertraut machen mit den Vitamin- und Nährstoffgehalten der einzelnen Lebensmittel (zB Hering= viel Vit D, Leber=viel Vit A, Weizenkeimöl= viel Vit E usw.). Eigentlich kann man alles durch natürliche Lebensmittel abdecken und es ist in meinen Augen auch nicht erforderlich, dass es täglich ALLES gibt, sondern dass die Bilanz über einen gewissen Zeitraum stimmt (zB 1 Woche, 1 Monat o.ä.).


    Den Nutzen der einzelnen Lebensmittel, die jeweils sinnvollste/beste Zubereitungsart und auch die verschiedensten Anregungen findest Du hier im Thread.


    Organisationsmäßig gehöre ich zu denjenigen, die vorkochen und portionsweise einfrieren, die richtigen "Hardcore-Pottkieker" kochen fast täglich frisch und lehnen TK ab :p


    Ich habe erst Trockenfutter, dann Nassfutter, dann Barf ohne Kohlenhydrate gefüttert, bevor ich hier gelandet bin. Und meinem Hund gings noch nie so gut. Nur Mut, nach einer gewissen Gewöhnungsphase geht einem das alles ganz
    leicht vor der Hand und Audrey, Samojana, Firli, Hummel, Terrorfussel & Co. beantworten fachkundig und geduldig jede Frage!


    LG und viel Spaß =)

  • Hier gab es heute früh den Rest Seelachs mit Reis, Mango und Kokosöl+ etwas Quark.
    Ich stelle fest, meine Hunde stehen total auf Mango. Das wurde sogar pur vom Löffel geschleckt. Gut, ist aufgenommen und wird es nun öfter geben.


    Audrey, vielen Dank für deine Tips. Brennessel und Löwenzahn bekommt Blacky wie gesagt immer, Ingwer werd ich mich rantasten. Der Ingwer kommt mir auch sehr entgegen wegen seiner Gelenkserkrankungen. Seit Blacky nun wieder bekocht wird und ich mit dem Fleischanteil ziemlich weit runter gegangen bin geht es ihm generell sehr viel besser. Im Juli ist das nächste Blutbild+ Leberprofil fällig, ich bin sehr gespannt was sich da getan hat. Sein letztes Leberprofil war ziemlich schlecht, auch waren seine Nierenwerte auffällig, da sah er generell aber auch sehr schlecht aus, frass kaum etc. Das hat sich ja alles GsD komplett gewandelt.


    Entwurmen:
    Eigentlich habe ich es immer so gehandhabt, über drei Tage Kot zu sammeln und den dann untersuchen zu lassen. Nachdem wir insgesamt fast 2 Jahre mit Giardien zu kämpfen hatten habe ich das eine Zeitlang auch regelmässig alle drei Monate gemacht. Irgendwann wurde ich aber schludrig. Mein TA riet mir ebenfalls regelmässig/ täglich Kokosöl/ Flocken und Möhren zu füttern. Blacky bekommt durch seine Lebererkrankung auch nichts Chemisches weder äusserlich noch innerlich. Akhiro hatte letztes Jahr erstmals Frontline bekommen, da der Herr mit einem Igel spielte und prompt Flöhe anschleppte. Ergebniss war zwar ein Floh und Zeckenfreier Hund, dem allerdings fast der ganze Kragen kaputt ging und sich die Schulter schorfig kratzte. Also, nie wieder.


    Fütterung:
    Erstmal herzlich willkommen. :winken:
    Meine beiden bekommen auch 2x am Tag ihr Futter. Ich koche alles Abends und teile das dann auf, damit sie die nächste Portion zum Frühstück bekommen. Ab und an gibt es aber auch Fleischfreies Frühstück (Müsli, Kartoffelflocken etc. mit Joghurt, Ei, Ziegenmilch und Obst).
    Ich habe es aufgegeben meine Hunde nach Formeln und *Regeln* zu ernähren, es passte immer irgendetwas nicht. Es wurde nicht gefressen, nicht vertragen oder es gab einen allergischen Schub (Blacky). Schimmstenfalls kam alles auf einmal. Ich füttere nun ebenfalls nach Proteinbedarf, damit geht es beiden bestens. Wobei ich auch hier die Fleischmenge und Kohlenhydrate an beide jeweils angepasst habe.


    Fertigfutter gibt es hier garnicht mehr. Akhiro lässt mir alles stehen, was aus einer Tüte kommt und Blacky reagiert auf den kleinsten Kringel Trofu mit allergischen Schüben. Davon abgesehn gibt es für mich nichts schöneres als meine Hunde zu beobachten die den Herd oder den BAckofen anhimmeln, weil sie genau wissen, was da drin ist ist für sie. Leckerlies und Futter werden (meist) mit genuss verspeist. Und es macht mir einen Heiden spass mir neue Menüs auszudenken oder auch hier im Forum Inspirationen zu holen und dann nach zu kochen/ backen.

  • Zitat


    Der Ingwer kommt mir auch sehr entgegen wegen seiner Gelenkserkrankungen.


    Ja. In der ayurvedischen Medizin gilt Ingwer als "Universalarznei", weil er so viele unterschiedliche Beschwerden zu lindern vermag. Der scharf-würzige Geschmack stört die Ashley überhaupt nicht, aber ich dosiere auch eher vorsichtig(...so ca. 3-4 dünne Scheibchen unters Gemüse gemischt).


    .....und auf Mango fährt der Luxushund hier auch ab :D

  • Hallo :winken:


    heut gabs für die Hundis mal wieder eine Mahlzeit gekocht ;)


    Im Napf landete


    Lachs
    Hirsebrei
    Karotten
    Zucchini
    Kefir
    ein bisschen Butter
    und die üblichen Verdächtigen


    Es hat geschmeckt :D

  • oregano: Kluftknochen sind Hüftknochen vom Rind :smile: Der Fleischer bei uns schneidet die immer extra klein, damit sie für Pia perfekt sind^^


    Ich habe gestern das Buch von Jürgen Zentek bekommen und soeben zuende gelesen :/ Irgendwie bin ich jetzt total unsicher geworden.


    Beispielsweise Eier: Wie füttert ihr die? Ich füttere die eigentlich roh und Pia bekommt das ganze Ei. Aber rohes Eiweiß ist wohl nicht so gut für Hunde (laut dem Buch) :???: Woanders hatte ich mal gelesen, dass wenn man nicht nur Eiweiß alleine roh füttert, es kein Problem sei, das rohe komplett zu geben.


    Ich möchte hier niemanden nerven oder ebenfalls verunsichern :ops:

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