"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

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Aber Du beschreibst das Problem ja schon selbst - Fini bewegt sich nicht viel. Das bedeutet ja eigentli h, dass sie einen niedrigen Energiebedarf hat und Du die Futtermenge anpassen müsstest. Die Extras, die Du aufgezählt hast, würde ich von den Mahlzeiten abziehen bzw. die Mahlzeiten diesen Extras anpassen. Denn auch, wenn sie sich für Dich nach wenig anhören und sich auch so lesen - offensichtlich schlagen sie doch zu Buche, wenn Du meinst, dass Fini etwas zu moppelig ist. So verstehe ich Deinen Post jedenfalls...

LG

Sie bekommt das nicht jeden Tag. Es gibt auch Tage, wo sie wirklich nur ihre Portion aus dem Napf bekommt und diese Menge ist dann wirklich winzig.
Wenn ich mir so denke, was andere hier an KH und Fett an ihre Hunde verfüttern müssen, damit die nicht von den Knochen fallen... Fini frisst ein Reiskorn und wiegt 100g mehr (übertrieben gesagt).
Deshalb mache ich es jetzt wie Tobi geschrieben hat:

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Abnehmen ging nur durch fast komplette Streichung der KH ( nur noch ganz wenig Kartoffel ),die Gemüsemenge habe ich entsprechend erhöht, der Eiweissanteil blieb gleich.

Es gibt erstmal keine KH mehr. Wenn die Kilos nur so wirklich purzeln (wobei es sich bei ihr ja nicht wirklich um Kilo handelt), dann ist das eben so. Ich hoffe, dass das wirklich was bringt
Wenn ich die Futtermenge längerfristig so extrem niedrig lassen muss, mache ich mir allerdings irgendwann schon mal Sorgen, ob sie alle Nährstoffe bekommt. Es ist immerhin ein Unterschied, ob sie täglich 160g Fleisch, KH, Gemüse und sonstiges bekommt oder insgesamt nur 100g.
Wenigstens habe ich den Vorteil, dass sie nie wirklich hungrig zu sein scheint oder zumindest zeigt sie es nicht.

Fini hatte heute
Lammrippe und Hühnerherzen
Suppengemüse, Zucchini und eine kleine Erdbeere
Pinienkerne
Zusätze

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Monty wollt unbedingt hinterher noch ewig ausschlecken

[IMG: https://abload.de/img/alim0327kfbia.jpg]

Das ist genial - der Blick

Ich würde im Hinterkopf behalten, dass z.B. Das Gehirn Kohlenhydrate braucht und diese nicht selbst herstellen kann.

Ich würde daher zwar schon sehr reduzieren, aber schon eine minimale Menge geben... Und mir auch mal die "versteckten" Fette anschauen - z.B. Kalzium nur über Knochen decken ? (Knochen sind sehr fett ) wie steht's mit Nüssen, pinienkernen?

Mal eine Frage:
Wenn ihr für eure Hunde frisch kocht, also z.B Hähnchen mit Kartoffeln und Äpfeln oder so, woher wisst ihr dann, wie groß die Menge sein muss?

Und noch eine Frage: Sind Leinsamen und Weizenkeime für den Hund gut?

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Ich würde im Hinterkopf behalten, dass z.B. Das Gehirn Kohlenhydrate braucht und diese nicht selbst herstellen kann.

Ich würde daher zwar schon sehr reduzieren, aber schon eine minimale Menge geben... Und mir auch mal die "versteckten" Fette anschauen - z.B. Kalzium nur über Knochen decken ? (Knochen sind sehr fett ) wie steht's mit Nüssen, pinienkernen?

Hmh...was ist denn die minimale Menge, die sinnvoll wäre? Meinst du jetzt rein die KH aus Getreide, Pseudogetreide und Kartoffeln? Die Barfer meinen ja, dass Hunde auch die KH aus Obst und Gemüse als solche nutzen können...
Jetzt gabs maximal 10g Flocken am Tag - das ist ja schon fast nichts.
Letztlich will ich schon wieder zur normalen Fütterung zurück, da mir dieses "nur Fleisch und Gemüse" nicht wirklich zusagt.

Das Knochen fett sind, wusste ich nicht Oder meinst du das Fleisch und Fett drum rum?
Wenn ich Nüsse, Kerne, etc. auch alles streiche, hat sie ja irgendwann wirklich nur noch Fleisch und Gemüse im Napf - das ist ja doch sehr einseitig.

Hier gibt es ab und an getrocknete Rinderlunge *yeah

Für das schwarze Mopskind gibts jetzt mehr Bewegung und meine Kochbeutel (Reis, Hirse, Buchweizen) teile ich jetzt auf 4 Portionen auf (das sind dann ca. 25g KH pro Mahlzeit, roh). Sonst ging der Kochbeutel auf drei Portionen.

bischen beseelt,
Sabrina

Hier geht der Kochbeutel auch nur auf 4 Portionen (Hund wiegt 16 kg).

Alles in allem glaube ich, dass - wie auch beim Menschen - Bewegung das A und O ist. Das hiesige Hundchen bekommt davon relativ viel. Wenn Hundi allerdings mal 2 Tage bewegungstechnisch zurückstecken muss, passe ich die KH- und Fettzufuhr an. So auch in Schonzeiten wg. Humpeln oder so.

Nebenbei gibt es hier kaum etwas, außer mal ein Stück Haut zum Kauen für die Zähne oder Fleischwurst beim Mantrailen.

Die meisten übergewichtigen Hunde, die ich kenne, bekommen zuviel an Leckerlies nebenbei, dafür nur erstaunlich wenig zu den Hauptmahlzeiten. Das Leckerchen-Geben würde ich als erstes abstellen, wenn mein Hund zu dick wäre. Und die Bewegung hochfahren. Erst wenn das nichts bringt, würde ich bei den Haupmahlzeiten sparen.

LG

@Gewicht:
Ich denke, gerade bei einem kleinen Hund unterschätzt man gerne die "Kleinigkeiten", die so nebenbei anfallen und die im Verhältnis zur Körpergröße gar nicht so klein sind. Ich kenne auch deutlich mehr kleine Hunde mit Übergewicht als größere.
Versteckte Fette in Nüssen, Knochen etc. sind ein guter Hinweis.
Ich würde auch nicht von heute auf morgen eine ganze Lebensmittelgruppe ersatzlos streichen, sondern eher nach und nach die Menge reduzieren, bis das Ergebnis passt. Eine gewisse Vielfalt an Nahrungsmitteln und eine gewisse Ausgewogenheit sollten immer noch gegeben sein. Zumal ich davon ausgehe, dass keiner der Hunde, um die es hier geht, so über alle Maßen fettleibig ist, dass eine Radikalkur im Interesse der Hundegesundheit ist.

So, und soeben von der Martin Rütter-Show heimgekehrt, wurde schnell noch für morgen vorbereitet:
mittags: Hühnerbrustbein
abends: Hühnerherzen, -mägen, Kartoffel, Stangenzeller, Apfel, Petersilie, Flohsamen, Becel-Öl.