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Ja, das gemeinsam find ich auch gut.
Wer weiß, vielleicht zieht er ihm nur eins über weil es ihm unangenehm und peinlich ist. Das soll jetzt keine Entschuldigung sein für sein Handeln.
Aber wenn es so ist, dann prügelt er ihn nicht mehr weils ihm nicht mehr peinlich ist.Wir haben auch zwei so Gassibekanntschaften. Unsere Hündinnen finden sich jeweils doof - wir Halter verstehen uns prima. Und so müssen die beiden Zicken eben lernen, dass man den anderen nicht anpöbelt oder angeht.
Wenn wir uns sehen, lachen wir schon: "Zickenalarm". Aber, und das find ich viel wichtiger. Wir haben super Fortschritte gemacht. Es wird nur noch kurz gebellt wenn wir uns treffen. Es funktioniert das ganze mit einem strengen: "Hey Ihr blöden Weiber, reißt Euch mal zusammen" abzubrechen.
Im Anschluss ignorieren sie sich und machen ihr Ding, schnüffeln, markieren etc.Mehr wollen wir nicht.
Eins ist Fakt: wenn man einen pöbelnden Hund hat, kann man ohne einen "Feind" nicht trainieren. Man braucht ihn.
Umso besser wenn man sich mit dem anderen Halter einig ist.... -
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Ich möchte kurz - sofern mir das momentan möglich - auch etwas dazu schreiben:
Wir hatten vorhin eine ähnliche (naja so eine in der Art) Situation - nur aus der anderen Perspektive. Ich war die Morgenrunde & auf einmal kam aus einer Ausfahrt ein Mann mit Hund (ohne Leine). Derzeit gibt es bei Hank schon ne große Baustelle, die mich sehr fertig macht, weil ich einfach nicht damit klar komme (vielleicht kann ich das später hier noch erklären, wenn ich etwas klarer bin). Sobald er andere Hunde sieht kommen wir nicht zu ihm durch - so auch diesmal. Der Mann überquerte die Straße & rief seinen keifenden Hund (der im großen Bogen wieder auf uns zu gerannt kam) zu sich - was ich nur so halb mitbekam, weil ich ja Hank auch noch halten musste. Er fixiert dann so, dass einfach gar nichts geht. Kein Sitz - kein nein - kein aus - kein Keks - kein Schau. Ich war einfach total am Ende & hab ihn dann an die nahegelegene Wand gedrückt. (Also nicht geschlagen, wobei das natürlich auch richtig Scheiße für ihn ist - das steht nicht zur Diskussion.)
Auf jeden Fall war der Mann dann noch der Meinung einen klugen Satz abzulassen, von wegen: Was machst du/die denn da? Den Hund gegen die Wand drücken... TSE
Ich war froh, dass ich in einer Minute zu Hause war, wo dann alles aus mir rausgebrochen ist. Seitdem bin ich nur am Heulen, weil ich mich richtig Scheiße & Mies fühle.
Ich weiß, dass wir ein Problem haben & daran arbeiten müssen! Aber so einen Spruch von der Seite zu hören, hilft niemanden...
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Zitat
Ich war froh, dass ich in einer Minute zu Hause war, wo dann alles aus mir rausgebrochen ist. Seitdem bin ich nur am Heulen, weil ich mich richtig Scheiße & Mies fühle.
Ich weiß, dass wir ein Problem haben & daran arbeiten müssen! Aber so einen Spruch von der Seite zu hören, hilft niemanden...
Also, ich finde nicht, dass es für dich einen Grund gibt, sich mies zu fühlen ... Hunde untereinander disskutieren auch ihre Probleme mit Gekeife und Zähnen aus - und seinen Hund gegen die Wand zu drücken ist ja nun in der Situation auch nichts schlimmes und verwerfliches. In dem Thread gings ja um eine ganz andere Situation - wenn jemand mit der Leine auf seinen Hund einprügelt (Und ich meine jetzt keinen leichten Klaps, wobei das im Kontext mit Leine natürlich auch schon schlecht wäre :nein: ).
Für Außenstehende können so manche Situationen schon komisch wirken - mach dir doch darüber keinen Kopf!
Ich wurd heut auch erst von ner Dame angeflaumt " Mensch, jetzt lassen sie doch den armen Kerl doch mal mit meinem spielen .... der braucht doch Sozialkontakte. Jetzt gucken se doch mal wie der fiept, der Arme"
In ihren Augen bin ich wohl auch ein ganz schlechter Mensch der keine Ahnung von Hunden hat - dabei will ich ja meinem beibringen nicht umbedingt zu jedem Köter hinzulaufen und den zum gemeinsamen Spiel aufzufordern. Und die Kröte lässt mich durch sein herzerweichendes Fiepen auch bescheiden darstehen. Wenn die anderen Hundehalter mit ihren glorreichen Ideen nicht wären ... wäre ich bestimmt schon weiter in der Erziehung :datz:Aber mach dir keinen Kopf - deine Situation ist ein ganz andere und überhaupt nicht vergleichbar mit dem prügelnden Nachbarn
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Zitat
Also, ich finde nicht, dass es für dich einen Grund gibt, sich mies zu fühlen ...
Vielen lieben Dank. Deine Antwort hat mich gestern dann schließlich letztendlich wieder runtergeholt...
Auch wenn die Situation von der "Gewalttat" eine andere ist, so war mein Verhalten schon Scheiße. Denn in einer für ihn schon streßigen Situation ihn gegen eine Wand - ohne scheinbaren Ausweg - zu drücken, ist ja noch streßiger...Dennoch ist es von der Umgangsweise der Menschen untereinander annähernd ähnlich:
So unüberlegte Handlungen, wie dem Hund mit der Leine klappsen, gegen die Wand drücken oder dann halt auch regelrecht verprügeln, entsteht ja aus einer Hilflosigkeit in der Situation heraus. Bsp: Ein Hund sitzt wohlerzogen am Wegesrand, während ein anderer keifend vorbei gezogen wird. Dem sitzenden Hund würde sicher keine Gewalt angetan, da die Situation ja entspannt ist. Andersherum vielleicht aber schon eher... Je öfter sich solche Situationen dann häufen, desto auswegloser erscheint eine Situation: Wir gehen hier immer am Zaun vorbei & beide Keifen...
Ich fände es halt schön, wenn souveräne & erfahrene Menschen in solch einer Situation auch Empathie zum Menschen zeigen & Hilfe anbieten... Denn durch "Klugscheißersprüche" entwickelt sich wahrscheinlich eher Groll - daher finde ich es immer besser mit gutem Beispiel & Rat & Tat zur Seite zu stehen... (So kommt es beispielsweise das unser Nachbarshund auch ein Geschirr hat & nicht ständig zurückgewürgt wird, dass sie mit der Schleppleine & Belohnung üben, anstatt mit Dominanz & "reden ohne Befehl")
Zu deinem Erlebnis: IRGHS... Wenn Dinge nicht im Zusammenhang gesehen werden. Das ist echt nervig... Hank hat sich angewöhnt zu fremden interessantscheinenden Menschen zu ziehen... Wenn die ihn dann noch mit "Hallo Hundchen" & streicheln begrüßen, macht es die Sache, dass ich ihn versuche zu mir zu rufen oder dann auch wegziehe, nicht leichter -.-'
Jaaaa Menschen, was soll ich sagen?!
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Erstmal zur TS:
schön, dass du dir darüber mehr Gedanken machst als die meisten, die alles sehr oberflächlich betrachten. Je nach dem wie der Mann tickt würde ich es einfach mal probieren. Bei Gelegenheit einfach mal ganz nett deine Hilfe anbieten. Ob er annimmt oder nicht, liegt bei ihm, aber das ist das einzige, was du für ihn und seinen Labbi tun kannst. Wichtig ist natürlich, dass du dich nicht aufdrängelst oder superangeberischklug wirkst. Aber ein "Ich denke, ich wüsste, wie man das Problem besser angeht und ich wäre bereit, Ihnen dabei zu helfen" und ein "Überlegen Sie es sich einfach" sind gar nicht so verkehrt.
Sollte all das nichts bringen könntest du anfangen mehr Klartext zu reden. Natürlich nicht übertrieben unhöflich werden, aber ihm doch klar machen, dass du von dieser "Erziehungsmethode" nichts hälst und es zudem eine tierschutzwidrige Angelegenheit ist, die du ungern ignorieren möchtest.
Erst mal abwarten, was kommt. Der letzte Schritt sollte das Ordnungsamt, ein Tierschutzverein oder dergleichen sein. Es möglichst zwanglos und privat untereinander zu regeln ist bestimmt für alle Beteiligten besser- so lange es wirkt.Zu dir, Totoro:
ich könnte Freddy auch manchmal sowas von. Und kaum mache ich ihn irgendwie dumm an, tut es mir so unendlich Leid. Richtig gemein, wie mit den eigenen Kindern ist dasAllerdings hat noch nie jemand etwas dagegen gesagt, wobei ich da auch echt froh drum bin. Auf solche Kommentare wie das des Mannes würde ich nämlich auch liebendgern verzichten. Trotzdem: deine Aktion war noch lange nicht so schlimm wie die von dem Labbi-Herrchen und ist zudem wirklich verständlich. Und manchmal geht irgendwie echt keine Maßregelung mehr als z.B. das "wegdrücken". Hunde untereinander gehen noch viel gröber um. Mach dir keinen Kopf, so lange das eine einmalige bzw. seltene Sache bleibt. Konzentriere dich einfach weiterhin auf das bessere, sinnvollere Training und gut ist. Das wird schon!
Und bis dahin einfach die Kommentare anderer ignorieren
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Ich würde den Mann zu Erst "freundlich" drauf hinweisen, das es wohl nicht die beste Möglichkeit ist seinen Hund das rumpöbeln abzugewöhnen und auf seine Reaktion warten, ich denke anhand dessen was er dann von sich geben wird, kannst du gut einschätzen was für eine Person dahinter steckt. Vielleicht ist er ja einsichtig und fragt nach einen Tip? Vielleicht ist er wirklich überfordert? Oder er sieht es gar nicht ein und sieht es als ganz legitim an? In diesem Fall würde ich von einer Dokumentation und Anzeige auch nicht zurückschrecken.
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Zum Ursprungsproblem:
Ich hätte zu dem Herrn am Zaun gesagt: "Sie wissen schon das sie damit die Handlungen ihres Hundes verstärken, oder? Sie feuern ihn quasi an. Ich wüsste da ne gute Hundeschule die ihnen weiterhelfen kann. Soll ich ihnen mal die Nummer raus suchen?"Du sagst ihm damit das er es nur noch schlimmer macht, was ihn grübeln lassen wird, sobald er wieder in ner ruhigen Minute ist. Du sagst ihm dadurch NICHT EXPLIZIT das es falsch ist oder kritisierst es, denn das ruft meist eine Gegenreaktion herbei ala "Ich weiss es besser".
Das er mit dir trainieren wird, kommt glaub ich weniger vor.
Der Punkt ist der: So oder so, du hast ihn ausrasten sehen. Oder hilflos.
Ich würde von so jemandem der mich so sah grundsätzlich keine Ratschläge annehmen.
Einfach weil mir diese ganze Begegnung unangenehm genug war.
Ich würde dann vermeiden auch nur in die Nähe deines Hauses zu gehen oder dich zu treffen, aber gut, jeder ist anders.
Wenn du ihm einen Trainer zuschiesst, dann ist das eine NEUTRALE Person. Sowas verkraften die meisten viel besser.
Vor allem Leute die schwer zugeben können das der eigene Hund ihnen langsam über den Kopf wächst.Ich würds so versuchen. Anzeigen und drohen und so nen Kack würde ich nicht machen. Einfach weil mir da des Wohl des Tieres auch im Kopf rum schwirrt und wenn dieser Hund nicht super geschunden aussieht oder sonst eine psychische arge Macke zeigt(wie geduckt neben dem Hundehalter her laufen oder so), dann ists wohl normalerweise in Ordnung wie sie miteinander umgehen.
Und wieso sollte ich dann dafür einen Hund aus der gewohnten Umgebung raus ziehen wenn sonst nicht ersichtlich ist das er Probleme hat? Oder anders: Wenn das sein einziges Problem ist, dann sollte man es versuchen zu beheben und nicht zu bestrafen. Dem Hund ist nicht geholfen wenn man jemandem vom OA schickt, eher wächst dann erst recht der Frust dem Hund nicht Herr werden zu können und man lässt diesen Frust natürlich am Tier aus.
Alternativ dazu geht er dann gar nicht mehr gescheit mit seinem Hund um nicht mehr erwischt zu werden.
Ich weiss nicht, ich find das alles mies.
Ich würd ihm versuchen zu helfen indem ich erstmal MEINEN Hund unter Kontrolle bringe, bestenfalls rein hole sobald das Gezeter los geht.
Damit würde ihm schonmal ein bisschen was erspart werden und dann kann man auch vernünftig miteinander reden ohne das die Situation schon angespannt ist. Nein?
Ich meine, wenn man mit dem reden wartet bis beide Hunde sich übelst hoch gefahren haben, dann kriegt man doch vor lauter Anspannung kein ruhiges Wort über die Lippen. So ist das zumindest bei mir. ^^' -
Zitat
Zum Ursprungsproblem:
Ich hätte zu dem Herrn am Zaun gesagt: "Sie wissen schon das sie damit die Handlungen ihres Hundes verstärken, oder? Sie feuern ihn quasi an. Ich wüsste da ne gute Hundeschule die ihnen weiterhelfen kann. Soll ich ihnen mal die Nummer raus suchen?"Es gibt aber keine gute Hundeschule in Potsdam
Naja, ich werde auf jeden fall das Gespräch suchen. Seitdem ich ihn angesprochen habe, ist er nicht mehr bei mir lang gekommen, oder ich habe es zumindest nicht bemerkt. Sollte ich ihn nochmal sehen, werde ich ihn wohl ansprechen und mal schauen, wie er reagiert.Danke, für eure Meinung
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