Buddelnde Hunde und Besitzer die sich an nichts stören

  • Das sind hier wieder so typische Grundsatzdiskussionen.


    Ich mach Löcher auch zu. Wir fahren oft an die See und die Hunde buddeln riesige Löcher.Es gibt dort aber auch viele Reiter oder Buggyfahrer und wäre ich einer dieser Menschen die einfach den Strand geniessen wollen und ständig auf Löcher achten müssten,wär ich echt angefressen.


    Was du nicht willst was man dir tut....


    Das bedeutet aber auch das ich mir Gedanken um andere mache und nicht nur an mich denke.


    Wenn das Terriertier sich ein Stück ins Unterholz verzieht und dort vor sich hin schaufelt,mach ich es auch nicht zwangsläufig zu.Das liegt dran wo das Loch ist und welche Größe es hat.


    Im Wald bei uns sind ausgewiesene Reitwege.Reiter bezahlen Geld um dort reiten zu dürfen. Wieso muss ich meinen Hund da hinscheissen,buddeln oder Stöcke hinschmeissen lassen?


    Wie schon gesagt,Grundsatzdiskussion. Wo hört meine eigene Freiheit auf? Wo beschneide ich die Freiheit eines anderen?


    Wir haben hier einen super schönen Baggersee.Wirklich ein schönes Fleckchen wo die Hunde ungestört baden konnten. Betonung liegt auf KONNTEN.
    HIer sind viele HH die die den Kot aufgesammelt haben,sich unauffällig verhalten haben und glücklich waren einen Ort zum baden für den Hund zu haben. Tja und dann begannen die Sommerferien. Scharen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen belagerten das Baggerloch. Es war alles zu gemüllt,Flaschen wurden zerbrochen und Lagerfeuer gemacht die unkontrolliert vor sich hin kokelten.


    Gut gemacht liebe Leute. Der See wurde abgesperrt und es gibt kein rann kommen mehr.


    Ich finde es schade das so viele entweder gar nicht denken oder nur an sich und sich um die Konsequenzen die manches Handeln hat keine Gedanken machen oder es schlicht egal ist.


    Haben fertig.

  • Also mal ganz im Ernst, ich möchte mal die Leute sehen, die ihre Hunde buddeln lassen und die Löcher nicht zu machen... wie sie wohl reagieren würden, wenn sie in eins dieser Löcher (nicht unbedingt ein Loch ihres Hundes) treten und dann einen fetten Bänderriss haben. Das bedeutet Arbeitsausfall über Wochen, starke Schmerzen und das auch nachdem die Bänder wieder gut ist. Denn es kann sein, dass man für immer einen Wetter fühligen Fuß hat, bei dem man nicht mehr ans Auftreten denken kann, wenn es so weit ist, das Wetter bspw. wechselhaft ist...
    Das ist mit passiert.


    Und nein, ich habe kein Verständnis dafür, dss da der Hund Hund sein durfte. Das geht auch anders. Und ja, mein Hund darf auch Hund sein, aber ich nehme Rücksicht auf die anderen Menschen und sorge dafür, dass mein Hund und ich keine Schäden anrichten.
    Man glaubst es kaum, aber ich entschuldige mich sogar, wenn mein Hund eine Person anwufft (nicht bellen, nur das leise wuffen), weil ich weiß, dass es Menschen gibt, denen das schon Angst macht. Ja, ich achte auf andere Menschen und das hat nichts mit "Gutmensch" "Übermensch" oder sonst was zu tun...

  • Also ich habe noch keinen Hund beim Gassi gehen buddeln lassen. Wenn dann höchstens mal im Garten auch meinem eigenen Grundstück. Da kann niemand fremdes zu Schaden kommen und ich mache die Löcher (wenn zu viele werden ;) ) alle wieder zu.


    Warum MUSS ein Hund in der öffentlichkeit buddeln umd Hund sein zu dürfen? Verstehe da irgendwie den Zusammenhang nicht. Da gibts denke ich mal wichtigere Kriterien die ein Hundeleben ausmachen.

  • Meine Hunde buddeln nur im Sand und dann auch nur oberflächlich. Es wird nicht wirklich tief gebuddelt.


    Allerdings sind sie dafür schon oft genug über anderer Hunde Buddelstellen gestolpert und haben sich flachgelegt. Frauchen übrigens auch schon. Besonders nett ist es, wenn man fotografiert und in ein solches, im Idealfall auch noch mit Wasser gefülltes Loch latscht.


    Ich rege mich nicht mehr darüber auf, weil es eh keine Sau interessiert was nach ihnen passiert. Immerhin können sie nicht dafür belangt werden, wenn sich ein Jogger sämtliche Bänder reißt, der Reiter mitsamt Pferd einen Abflug hinlegt oder der Mountainbiker Lenkerakkrobatik betreibt nur weil sie einem Loch ihrer Hunde zu nahe kamen.


    Hier gibt es einige Buddler. Manche machen die Löcher wieder zu, andere nicht. Wieder jemand anderes hat es auf die harte Tour gelernt, die Löcher wieder zu zumachen, weil er nämlich ziemlich schmerzhaft über ein Loch seines eigenen Hundes gestolpert ist.


    Ich kenne auch eine Hundehalterin deren Hunde keine Löcher buddeln, sondern die ganzen Mäusegänge und Maulwurfgänge freilegen. Dann hat man richtige Rinnen auf der Wiese und da gibt es dann kein Entkommen mehr...

  • Tamaris, pyton12, anthello, kawaii, maxisfrauchen, otaku, terrortöle, aoleon, borderlunde, skylla, bordy, quebec, hunde1lesen, picominchen, tamita, marthasarko, angel21, pocoloco


    Ich bin ganz verwundert soviele Mitdenker hier zu treffen, den Wegen nach zu urteilen müssten es weniger sein :hust: Aber nein, die melden sich erst gar nicht weil ist ja eh alles egal. Nach mir die Sintflut! Oder jedem das seine und mir das meiste!

  • Zitat


    (Und ja, ich finde es auch total eklig wenn aufm Feldweg die Hundescheiße rumliegt! Am Rand, okay, aber mitten aufm Weg ist genauso ekelhaft wie mitten auf der Straße!)




    Wie oben in meinem ersten Post schon beschrieben: Am Rand, was solls? Stört keinen. Aber mittem auf dem Weg haben weder Löcher noch Hundescheiße was zu suchen.


    Und Riesenpferdehaufen sind da natürlich angenehmer. :hust: Ich hab jedenfalls noch nie nen Reiter gesehen, der zusieht, dass die tiefen Furchen, die die Pferde bei Matschwetter in die Wege laufen, begradigt werden oder einer abgestiegen ist und die Pferdekacke eingesammelt hat.

  • Zitat

    Und Riesenpferdehaufen sind da natürlich angenehmer. :hust: Ich hab jedenfalls noch nie nen Reiter gesehen, der zusieht, dass die tiefen Furchen, die die Pferde bei Matschwetter in die Wege laufen, begradigt werden oder einer abgestiegen ist und die Pferdekacke eingesammelt hat.


    Ah, das mal wieder.. Du wirst doch mit mir übereinstimmen das es schwieriger ist Pferdekacke einzusammeln, als Hundehaufen. Oder? Selbst eine Dogge scheißt nunmal nicht soviel.
    Zurückkommen und aufsammeln geht nunmal nur in einem gewissen Umkreis des Stalls, aber dort wird es gemacht, habe ich jedenfalls schon oft gesehen.
    Auch habe ich schon öfters gesehen das die Reiter ihre Pferde auf den Randstreifen lenken wenn sie merken ihr Pferd äpfelt los.


    Zu den Furchen: Ob da ein Pferd, ne Dogge oder nen Bernhardiner tiefe Abdrücke hinterlässt ist mir egal, darum geht es auch garnicht. Das kann man nunmal nicht verhindern. Je nach Wetterlage hinterlassen wir alle mehr oder wenige tiefe Spuren.
    Aber gebuddelte Löcher mitten auf den Wegen kann man verhindern.




    Asle_LM: Tja, wir wohnen wohl alle zu weit auseinander....

  • Also ich habe schon mehr als einmal Reiter gesehen, welche abgestiegen sind und die Pferdeäpfel an die Seite geräumt haben. Aber manchmal merkt man auch gar nicht, dass das Pferd da gerade was verliert, weil die ja (im Gegensatz zum Hund) währendessen einfach normal weiter gehen. Ich bin kein Reiter, aber ich habe weniger Probleme mit Pferdeäpfeln als mit Hundescheiße. Allein Geruchlich wenn man rein tritt ist es ein riesen Unterschied... :hust: Und Furchen... sorry. Da haben die Spaziergänger selber und die Radfahrer mehr hinterlassen als die paar Pferdchen.

  • Ich lasse nicht buddeln. Erst recht nicht nach Mäusen. Das fällt für mich unter "jagen" und das ist nicht erlaubt. Im Garten darf der Hund - aber nur im Sandhaufen.
    Mir ist ja "früher" gar nicht klar gewesen, daß "draußen/Feld und Flur" leicht beschädigt werden kann. Wie Tinks geschrieben hat:

    Zitat

    Wenn da Schilder stehen und das offensichtlich ein privates Grünstück ist, ist das ja was anderes.


    Ich habe vieles, was nicht eingezäunt oder beschriftet war, als "betretbar" gesehen. Vor allem Wiesen. Ich hätte auch große Stöcke auf Wiesen liegen gelassen (wenn ich einen Stock-Hund gehabt hätte) und hätte mir nix dabei gedacht. Auch nicht dabei, mit dem Hund durchs hohe Gras zu toben.
    Mittlerweile bin ich da viel umsichtiger. Ich bin da selber drauf gekommen ;) aber in kleinen Gemeinden bekommt man da sicher viel eher direktes Feedback von Landwirten/Besitzern - und hat vermutlich auch ein größeres Interesse daran, sich nicht allzu unbeliebt zu machen. In städtischen / Stadtrandgebieten mit großer Hundedichte ist es aber besonders wichtig, daß nicht "die Hundehalter" das Leben anderer schwer machen (und teuer, wie Dörte geschrieben hat). Und da darf man andere ruhig drauf hinweisen.

  • Zitat

    Also ich habe schon mehr als einmal Reiter gesehen, welche abgestiegen sind und die Pferdeäpfel an die Seite geräumt haben. Aber manchmal merkt man auch gar nicht, dass das Pferd da gerade was verliert, weil die ja (im Gegensatz zum Hund) währendessen einfach normal weiter gehen. Ich bin kein Reiter, aber ich habe weniger Probleme mit Pferdeäpfeln als mit Hundescheiße. Allein Geruchlich wenn man rein tritt ist es ein riesen Unterschied... :hust: Und Furchen... sorry. Da haben die Spaziergänger selber und die Radfahrer mehr hinterlassen als die paar Pferdchen.


    Nö, das ist hier ganz und gar nicht so. Wir haben hier in der Umgebung z.B. einige Friesen stehen und recht "bergige" Wälder, in denen die Mädels mit ihren großen Tieren fast täglich ausreiten. Einige Wege sind an regnerischen Tagen kaum noch begehbar. Und auf Hinterlassenschaften wird hier auch nicht geachtet.

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