Buddelnde Hunde und Besitzer die sich an nichts stören

  • Vielen Dank für diesen ausführlichen Post! Viele Dinge, von denen du schreibst, waren mir so nicht klar (das mit den Silageballen zum Beispiel) und obwohl ich mich - hoffe ich jedenfalls - rücksichtsvoll verhalte, ist es äußerst interessant mal zu hören, was man mit seinem gedankenlosen Verhalten anrichten kann.
    Danke für den Einblick :gut:

  • Ich kann mich nur anschließen, sehr gut geschrieben, Chris!



    Du hast da was falsch verstanden...
    Hier wird nirgends "hinterhergebuddelt", lediglich Maulwurfshügel "begradigt"... Wenn unter der aufgehäuften Erde Gras zum Vorschein kommt wird abgebrochen. Bringt dem Hundetier auch Spaß, macht aber keine Löcher. Kann ich nicht gebrauchen, da unsere kleinen Pipi-Runden auf eigenem Grund stattfinden, der gemäht wird und/oder als Weide für Kühe dient... Hier wird kein Maulwurf erjagt sondern lediglich ein paar Leckerlies!
    Auf fremdem Grund wird überhaupt nicht gebuddelt. Punkt.


    Zitat

    Was hier noch fehlt, ist ein Statement von der "anderen Seite", nämlich den Menschen, die Felder, Wiesen und Wald im Aussenbereich besitzen und es mehr oder weniger freudig mit Euch allen teilen


    Wir haben das Glück am AdW zu wohnen, obwohl es hier doch mehrere HH gibt (oder geben soll :hust: ) beobachte ich nur einen einzigen regelmäßig dabei wie er an der Straße an die unser Grund grenzt spazieren geht... Weder habe ich ihn noch den Hund jemals auf unserer Wiese gesehen.
    Wanderer sieht man auch selten... Von da her kann ich nicht meckern.


    Was mich nervt ist die Rücksichtslosigkeit mancher Autofahrer. Vor einigen Wochen lagen an einem Tag 5(!) Plastikflaschen auf der Wiese, scheinbar alle aus dem Auto geworfen. Ein paar Tage später einige Zigarettenschachteln. Es liegt immer wieder mal Müll bei uns herum aber das war extrem. Da wären mir ein paar Hundehaufen lieber, die verrotten wenigstens |)

  • Zitat

    Was hier noch fehlt, ist ein Statement von der "anderen Seite", nämlich den Menschen, die Felder, Wiesen und Wald im Aussenbereich besitzen und es mehr oder weniger freudig mit Euch allen teilen.
    ...
    Dazu brauchts gar nicht viel - einfach ein wenig respektvolleren Umgang mit dem Besitz anderer, ein wenig Mit-Denken und ein wenig sich-informieren, damit man als Natur-Nutzer nicht allzusehr ins Fettnäpfchen tritt. Auch ein wenig Akzeptanz, dass einige Menschen mit dem Land da draussen ihren Lebensunterhalt verdienen müssen. Sei es im Wald oder auf den Wiesen und Feldern.


    :gut: :gut: :gut: :gut: :gut:


  • Nennt man dein geschriebenes Polemik ?
    Vielleicht öffnet sich ja auch die Erde an der Stelle wo das Loch ist, und heiße glühende Magma tritt aus und verwüstet den ganzen Ort ? Man weiß es nicht...

  • Mich setzt es jedes Jahr (vorallem in der dunklen Jahreszeit) mehrfach - bis jetzt fast ohne Blessuren und Grissi zerrt sich zum x-ten Mal die Gelenke.


    Vor einigen Monaten - es tat einen furchtbaren Schlag - ich dacht der Knochen ist ab oder der Kiefer gebrochen - wir hatten Glück - es waren "nur" schmerzhafte Prellungen.


    Eigentlich ist mir klar - dass viele der Löcher nicht geschlossen werden - die Besitzer der Buddler sind schlicht und ergreifend zu weit weg - den sehr viele laufen weiter und lassen die Hunde buddeln.


    Ist wie mit dem Kot einsammeln :???:


    Ich bedanke mich bei denen - die die Löcher schließen.


    lg die Drei


    Zitat:
    Hand aufs Herz - wer hat nicht schon mal ein auflaufendes Wintergetreide-Feld für Gras gehalten? Wer kann heutzutage überhaupt noch einzelne Getreidesorten auseinanderhalten, kennt Gräserarten, kann Gründüngung erkennen?


    Leider die wenigsten - und wenn man sich erlauben sollte die Leute darauf hin zu weisen - dass es sich um Getreide oder was auch immer handelt oder gar um ein frisch eingesätes Feld - diese Unverschämtheiten möchte ich jetzt nicht wiedergeben :mute:


    Ansonsten finde ich den "Bericht" von Chris super - vielleicht machen sich nun ein wenig mehr Gedanken.

  • Amen, Chris - besser kann man's nicht zusammenfassen.


    Ich laß meinen Hund übrigens auch gern mal draußen buddeln und hatte deswegen noch nie Streß. Ist nämlich ganz einfach: Ich FRAGE den Besitzer des abgeernteten Feldes vorher, ob's stört, wenn wir zum Wühlen in seine Maisstoppeln gehen oder mal am umbrochenen Feldrand entlang, bevor wieder eingesät wird.


    Das ist wirklich überhaupt kein Problem, im Gegenteil: die meisten Bauern sind ausgesprochen nett und klönen auch gern mal eine Runde. Falls sie weniger freundlich sind, sollte man sich als Hundebesitzer vielleicht einfach mal überlegen, ob sie nicht sehr gute Gründe haben, bevor man sich aufregt....

  • Da kann man sich ja glücklich schätzen in der Stadt zu wohnen. Früher dachte ich immer, außerhalb von Städten wäre das Leben mit Hunden stressfreier. Scheint nicht so zu sein.


    Zitat


    Was mich nervt ist die Rücksichtslosigkeit mancher Autofahrer. Vor einigen Wochen lagen an einem Tag 5(!) Plastikflaschen auf der Wiese, scheinbar alle aus dem Auto geworfen. Ein paar Tage später einige Zigarettenschachteln. Es liegt immer wieder mal Müll bei uns herum aber das war extrem. Da wären mir ein paar Hundehaufen lieber, die verrotten wenigstens |)


    Das finde ich auch unmöglich, ist aber bei Fußgängern häufiger zu beobachten als bei Autofahrern. Und wenn, dann muss es sich um männliche Autofahrer handeln. Die Autofahrerinnen, die ich kenne, entsorgen ihren Müll im eigenen Auto. :D

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