Ab wann macht ihr die Heizung an/aus?
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Hier ist Dienstag die Heizung angegangen. Bei 19 Grad fand ich es auch nicht mehr allzu warm in der Wohnung, vor allem nicht wenn man relativ bewegungsarm am Schreibtisch sitzt. Hatte schon überlegt, zur Vermieterin zu gehen und zu fragen ob sie mal einheizen kann.
Mein inzwischen Ex-Freund und ich hatten übrigens auch nie so das selbe Wärme-/Kälteempfinden bzw. wir hatten uns eigentlich rund ums Jahr in den Haaren, wie man wann zu lüften hat, wie hoch die Heizkörper gedreht sein sollen, ob es Sinn macht im Sommer alle Türen zuzumachen damit die Wohnung sich nicht aufheizt, ob Rollläden rauf oder runter. Also hin und her, hü und hott.
Jetzt kann ich Heizen und Lüften wie ich mag. Find ich gut.
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Ich habe vorgestern die Heizung eingeschaltet, da meine Kinder sagten es sei ihnen langsam aber sicher kalt.
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Wir haben teilweise schon im Sommer geheizt. Ich bin sehr kälteempfindlich und brauche eine gewisse Wärme und bei uns gab es nicht gerade viel Sommer und Hitze. Im August so gut wie gar nicht. Da lief dann eben mal die Heizung wenn ich duschen wollte oder im Wohnzimmer, wenn ich mich länger drin aufgehalten habe.
Jetzt im Moment sind keine Heizkörper an, aber bei Bedarf ändere ich das wie ich mag und mein Mann würde es auch ändern, wenn er mag. Er ist zwar nicht so kälteempfindlich, aber dann zieht er sich eben was leichteres an wenn ich friere. Wir finden hier eigentlich immer unsere Mitte sehr gut.
Und ehrlich gesagt, kann ich mir gar nicht vorstellen aus so einem Grund Schluss zu machen. (Bitte nicht böse auffassen) Selbst wenn er es so wollte und ich so. Dann wird eben in unterschiedlichen Zimmer geschlafen (nervig, aber meine Beziehung ist es mir wert) oder man(n) muss sich halt auch einfach mal etwas anpassen. So funktioniert nunmal auch eine Beziehung. Man muss Kompromisse eingehen, und wenn das nur von einer Seite kommt, sollte man da mal ein Gespräch führen (was ich nicht bezweifle, dass es schon geschehen ist) aber es kann doch nicht sein, dass da keinerlei Rücksicht genommen wird und das nun als Trennungsgrund gilt. Sowas "doofes", was so einfach zu beheben wäre. Also so viel sollte einem die Beziehung schon Wert sein. (So viel zu Favoles Freund.. )
Mein Mann hat früher in einem alten Bauernhaus ohne Heizung gelebt, da gab es zwar Öfen. Aber es war nicht immer Öl vorhanden. So kam es vor, dass er teilweise (als Kind!) in einem eiskalten Zimmer (und das habe ich selber auch erlebt) schlafen musste, in dem man seinen eigenen Atem sehen konnte. Er hatte damit kein Problem dank 1Mio. Decken. Aber ich habe da nicht schlafen können. Meine Nase war zu, alles außerhalb der decke war einfach so unendlich kalt. Ich wäre gerne mit dem Kopf unter die Decke gegangen aber da kriegt man ja keine Luft..
Ich dagegen hatte immer die Möglichkeit zu heizen wie ich es wollte und musste nie frieren. Und seitdem wir zusammen leben, genießt er es, auch selber entscheiden zu dürfen wie warm es sein soll. Anfangs hab ich noch oft gefroren, weil er es für angenehm hielt. Aber dann habe ich mich eben eingewickelt und dicke Sachen angezogen. Mit den Jahren (mittlerweile 8) haben wir uns aneinander angeglichen. :)Gesendet von meinem LG-E975T mit Tapatalk
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@ Aoleon
Ja, bisher hab ich mich mehr angepasst als er.
Wir haben es manchmal geschafft, uns vor dem Schlafengehen darauf zu einigen dass im Winter die Heizung nur auf 2 läuft (dann ist sie lauwarm).
Ich bin dann aber wirklich jede Nacht irgendwann aufgewacht (um 3 oder 4) weil meine Nase dicht war, ich Halsschmerzen hatte und klatschnass im eigenen Schweiß lag. Er hat dann kurz nachdem ich eingeschlafen war, doch die Heizung wieder auf 5 gedreht...
Daraufhin steh ich dann auf, dreh die komplett ab.
Da wacht er dann auf und es gibt Streit - mitten in der Nacht...Auf Dauer getrennt schlafen find ich echt blöd. Gemeinsames Einschlafen und Aufwachen gehört für mich zu einer Beziehung einfach dazu!
Sobald der Kalender September zeigt, schläft er eh mit langer Skiunterhose, Jogginghose drüber und T-Shirt und drüber ein Pulli. Er hat auch eine Daunendecke und darüber eine dünnere Wolldecke.
Ich hingegen schlafe mit T-Shirt und Boxershorts oder mit einem Nachthemd und momentan noch mit meiner Sommerdecke.
Wenn ich bei ihm bin, ist mir allein schon durch seine beiden Decken so warm auch wenn ich daneben mit meiner Dünnen liege... :/
Und das kleine Schlafzimmer wird ja allein schon durch zwei Personen und einen Hund genug erwärmt.
Ich hab auch immer das Gefühl, morgens ist überhaupt kein Sauerstoff mehr im Raum vorhanden.Ich hab dann halt immer klein beigegeben weil ich es durchtbar finde, vor dem Schlafen zu streiten oder zu diskutieren, irgendwann mitten in der Nacht und nach dem Aufstehen gleich wieder... echt unangenehm.
Im Sommer haben wir diese Probleme natürlich nicht und verstehen uns einfach super.
Aber von Anfang September bis manchmal Mitte Mai gibts deswegen halt ständig Stress.
Nur 4 stressfreie Monate im Jahr... hmm...Natürlich möchte ich mich nicht "nur" deshalb trennen, ich lieb meinen Partner ja - aber es belastet die Beziehung halt echt extrem.
Darüber reden geht mittlerweile leider auch garnicht mehr. Wenn ich mal normal versuche, ein ruhiges, sachliches Gespräch darüber zu starten, wird er gleich pampig, ist genervt - es artet immer sofort aus weil wir beide schon so überreizt sind, was das Thema betrifft.
Ich könnte ja selbst manchmal Wutattacken schieben wenn ich nur das Wort "Heizung" höre.Es ist echt schade denn sonst passt bei uns alles super.
Aber das macht nach und nach echt alles kaputt...Ich versteh einfach nicht, wie das Körpergefühl so extrem verschieden sein kann...
Er sagt mir, ich hab ein gestörtes Körperempfinden - ich seh es genau andersrum.
Ich war schon als Kind nicht wirklich verfroren, bei uns wurde auch nie übermäßig geheizt und ich hab auch nie mit Heizung geschlafen. Ich kenn sowas garnicht.
Ich denke, er hat eher ein "gestörtes" Empfinden.
2012 und 2013 hatte er jeweils Heizkostenrechnungen von über 3000 Euro in seiner 60 qm Wohnung.
Aber das ist es ihm wohl wert...Naja, was man nicht alles aus Liebe tut...
Notfalls werde ich wohl wieder meine Nachtwanderungen ins Wohnzimmer machen müssen...Liebe Grüße, Favole
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Zitat
Und ehrlich gesagt, kann ich mir gar nicht vorstellen aus so einem Grund Schluss zu machen. (Bitte nicht böse auffassen) Selbst wenn er es so wollte und ich so. Dann wird eben in unterschiedlichen Zimmer geschlafen (nervig, aber meine Beziehung ist es mir wert) oder man(n) muss sich halt auch einfach mal etwas anpassen. So funktioniert nunmal auch eine Beziehung. Man muss Kompromisse eingehen, und wenn das nur von einer Seite kommt, sollte man da mal ein Gespräch führen (was ich nicht bezweifle, dass es schon geschehen ist) aber es kann doch nicht sein, dass da keinerlei Rücksicht genommen wird und das nun als Trennungsgrund gilt. Sowas "doofes", was so einfach zu beheben wäre. Also so viel sollte einem die Beziehung schon Wert sein. (So viel zu Favoles Freund.. )
Das Problem ist wahrscheinlich, dass der andere (in diesem Fall der Freund) sich nicht anpassen will. War bei meinem auch nicht viel anders. Er wollte im Winter gerne in der Wohnung T-Shirt-Temperaturen und wenn mir das zu warm ist kann ich ja auch nur im T-Shirt rumlaufen. Schlafen bei geöffnetem Rolladen? Ich kann doch mit Schlafmaske schlafen. Er kommt morgens jedenfalls nicht aus dem Bett wenn es nicht hell ist im Schlafzimmer, und wenn er dann verschläft bin ich natürlich Schuld.
Ich könnte mir das jedenfalls auf Dauer auch nicht vorstellen, und so wie Favole es beschreibt, ist es ja nicht nur die Hitze im Schlafzimmer (der man durch getrenntes Schlafen noch entgehen könnte).
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Ja, Männer können schon verdammt stur sein! wir Frauen sicher auch, aber ich bin immer bereit Kompromisse einzugehen. Vor allem wenn es Dinge sind, die so massiv an der Beziehungsoberfläche kratzen! Aber mein Mann ist auch keinen deut besser. Vielleicht in dieser Hinsicht, dafür aber in zig anderen, in denen er nicht einsieht mal zurückzustecken. ^^
Da hilft dann wohl wirklich nur noch eines: Entweder das ganze weiter mitzumachen und sich selber irgendwie damit zu arrangieren (oder auf Dauer getrennte Schlafzimmer..) oder eben die Trennung.
Dennoch bin ich echt ,gelinde gesagt , schockiert, dass jemand so wenig Rücksicht auf seine Freundin nimmt.Vielleicht wäre es auch anders, wenn man immer zusammen wohnen würde und nicht nur am Wochenende (oder so)? Wie gesagt, wir waren da auch völlig unterschiedlich und anfangs gab es auch öfter mal Gemecker, wenn ich die Heizung an gemacht habe und er es zu warm fand. Aber mit den Jahren hat sich das einfach so eingependelt.... aber vielleicht sind wir auch kein repräsentatives Beispiel?! Keine Ahnung. Ich hoffe auf jeden Fall für dich Favole, dass dein Freund versteht, dass es auch noch nen Mittelweg gibt. Er muss ja nicht frieren, aber so ein bisschen anpassen sollte schon drin sein.
Gesendet von meinem LG-E975T mit Tapatalk
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Zitat
Und ehrlich gesagt, kann ich mir gar nicht vorstellen aus so einem Grund Schluss zu machen. (Bitte nicht böse auffassen) Selbst wenn er es so wollte und ich so. Dann wird eben in unterschiedlichen Zimmer geschlafen (nervig, aber meine Beziehung ist es mir wert) oder man(n) muss sich halt auch einfach mal etwas anpassen. So funktioniert nunmal auch eine Beziehung. Man muss Kompromisse eingehen, und wenn das nur von einer Seite kommt, sollte man da mal ein Gespräch führen (was ich nicht bezweifle, dass es schon geschehen ist) aber es kann doch nicht sein, dass da keinerlei Rücksicht genommen wird und das nun als Trennungsgrund gilt. Sowas "doofes", was so einfach zu beheben wäre. Also so viel sollte einem die Beziehung schon Wert sein. (So viel zu Favoles Freund.. )
Naja, hier ist es ja schon so weit das sie körperliche Einschränkungen hat und ihm das nicht wichtiger ist als sein persönliches Wärmeempfinden.
Das hat dann meiner Meinung nach nichts mehr mit Kompromissen zu tun, wos an die Gesundheit geht muss eben der andere zurückstecken.
Ist bei uns ja auch so gewesen, durch mein Asthma kann ich nicht mit geschlossenem Fenster schlafen, dafür muss es schon richtig kalt sein draußen ehe ich das Fenster schließe.
Aber das war für meinen Mann, damals Freund, eben nichtmal ne Diskussion wert. Meine Gesundheit war und ist wichtiger als sein Kälteempfinden.
Der friert nämlich nur, während ich im schlimmsten Fall mit nem Anfall im Krankenhaus lande.Favole, wenn der jetzt schon mit Skiunterwäsche und 2 Decken schläft, dann wird das wohl nie was...
Ich mein, da ist soviel Spanne dazwischen... Wie soll man sich da annähern?
Ist es ihm wirklich egal das du so leidest? -
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Genau diese Worte fallen bei uns auch IMMER, wenns um das Thema geht. Wortwörtlich.
Mit dem Unterschied, dass ich es aushalten kann, wenns nicht meine Wohlfühltemperatur ist, während der Herr des Hauses tausend Tode stirbt, wenn er mal frieren muss oder es zu warm ist. -
Passend dazu hab ich letztens ne Mythbusterfolge gesehen.
Männer sind deutlich schmerzempfindlicher als Frauen wenn es um Kälte geht! -
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