Nordischer "Anfängerhund"

  • Hi,


    ich wohne in Unterfranken bin 17 Jahre alt und bin seit einiger Zeit auf der Suche nach einem geeignetem Hund, allerding ist das schwieriger als ich gedacht habe daher habe ich mich dazu entschlossen hier einmal Leute zu befragen die selbst Hunde haben, im Tierheim war ich auch schon aber da fahr ich ne halbe Stunde hin und kann dann nicht wegen jeder kleinen Frage dort hin.


    Also ich suche einen schön älteren Hund bzw keinen Welpen mehr. Allgemein suche ich nach einem Nordischen Hund da mir diese sehr gut gefalle, speziell wegen ihrer Ähnlichkeiten mit Wölfen.


    Zeit zum Gassi gehen: Sollten nicht mehr als 3 Stunden maximal sein.


    Alleine daheim: ca. 5 Stunden, haben ein Haus mit Garten (keinen hohen Zaun also im Garten halten geht nicht), würde aber nachts sowieso alleine sein da ich oben schlafe und er/sie im Wohnzimmer (Erdgeschoss) schlafen würde => würde er sich dran gewöhnen müssen eine zeitlang alleine zu bleiben obwohl es auch kein Problem wäre vor allem am Anfang auf der Couch zu schlafen.


    Wäre nett wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte aber bitte nur wenn ihr wirklich Ahnung davon habt, also auch so einen habt und nicht 2 oder 3 davon sondern einen, ihr könnt zB nicht wissen ob er alleine klarkommt nur weil eure zusammen glücklich sind... wäre ja nicht das erste mal :D


    MfG Marc

  • Im allgemeinen sind die Nordischen keine Anfängerhunde!
    Da Ihr aber einen älteren Hund möchtet, würde ich mich mit den entsprechenden Nothilfeorganisationen in Verbindung setzen, vielleicht können die Euch einen passenden Hund vermitteln.
    Z.B.
    http://www.polarhunde-nothilfe.com/


    Außerdem hätte ich Probleme mit Eurer Rechnung:
    Tags 5 Std. alleine +
    nachts ~ 8 Std. alleine im Wohnzimmer = 13 Std.
    Nordische sind normalerweise sehr menschenbezogen, ich denke, unter den Umständen wird es schwer, einen passenden Hund zu finden, wäre für mich auch keine gute Grundlage zur Hundehaltung!


  • Niemand hier wird dir sagen können, ob ein Hund allein bleiben kann. Das ist nicht rasseabhängig sondern hängt von äußeren Faktoren ab, wie Sozialisation, Erziehung zum Alleinbleiben etc. Insofern solltest du dich darau einstellen, dass ein Hund im worst case zunächst gar nicht allein bleiben kann.


    Ein Haus mit Garten ist natürlich schön, aber wenn du vorhast, den Hund dort stundenlang allein zu lassen, kann dir passieren, dass er über den Zaun springt und sich selbständig macht. Der Garten ersetzt keine Gassigänge und schon gar keine geistige und artgerechte Auslastung.


    Auch würde ich dir davon abraten, einen Hund lediglich nach der Optik auszusuchen!

  • Hey,
    mal so als kleine Zwischenfrage: Wieso soll dein zukünftiger Hund nicht bei dir schlafen dürfen. Ist nicht böse gemeint, würde mich nur interessieren. :)


    Lg


    Tania und das Kalb! ;)

  • Zitat


    Außerdem hätte ich Probleme mit Eurer Rechnung:
    Tags 5 Std. alleine +
    nachts ~ 8 Std. alleine im Wohnzimmer = 13 Std.
    Nordische sind normalerweise sehr menschenbezogen, ich denke, unter den Umständen wird es schwer, einen passenden Hund zu finden, wäre für mich auch keine gute Grundlage zur Hundehaltung!



    Als kurzer Einwurf...


    Meine Hündin schläft auch immer alleine im Wohnzimmer (außer es ist ein lautes Gewitter, da hat sie Angst). Sie hat das selbst so entschieden und sie ist an manchen Tagen auch tagsüber mal 6 Stunden alleine (wenn auch Ausnahme).
    Für Fini zählt nicht, ob ich neben ihr sitze, sondern nur, ob ich überhaupt da bin.
    Das ist wohl von Individum zu Individum verschieden, heißt aber noch lang nicht, dass der Hund nicht gut gehalten wird ;)

  • Danke für die vielen Anworten :)
    Eigentlich spricht nichts dagegen das er bei mir schläft auser das er dort weniger platz hätte, falls er doch mal ein paar Meter laufen wollte etc. Hab auch viel gelesen das Hunde nicht immer bei ihrem Herrchen sein müssen, aber wissen wollen das er da ist. Wenn er also weis das ich da bin, nur halt nicht neben ihm gewöhnt er sich vielleicht daran und frühs würde es ihm dann einfacher fallen alleine daheim zu bleiben.


    Ihn im Garten zu halten hab ich auch nicht vor, ist ja der Zaun zu klein aber wenn das Wetter nicht so schlecht ist und ich da bin kann er da auch raus.


    Irgendwo muss man ja anfangen wenn man einen Hund will und mir gefällt halt das Wolfsähnliche Aussehen und bei allen Hunden über die ich mich bis jetzt informiert habe auch das Verhalten und die Persöhnlichkeit.

  • Hast du dich denn auch schon mit den Bedürfnissen von nordischen Hunden auseinandergesetzt? Das sind ziemliche Powerpakete, da ist es mit 2-3 Stunden Gassi am Tag meist nicht getan, die brauchen schon etwas andere Auslastung, am besten natürlich in Form von Zugarbeit. Ich halte eigentlich nichts davon, bestimmte Rassen als 'Anfängerhunde' zu bezeichnen und andere nicht, aber gerade bei den Nordischen muss man eben im Kopf behalten, dass es denen unter Umständen nicht reicht, nur ausgiebig spazieren zu gehen. Dazu kommt der Jagdtrieb und die 'Starrsinnigkeit', das heißt du kannst nicht davon ausgehen, dass du ganz relaxed ohne Leine mit dem Hund spazieren gehen kannst (gibt sicher Ausnahmen, aber davon wollen wir mal nicht ausgehen).
    Auch das alleine bleiben kann zu einem Problem werden, als meine Eltern angefangen haben Huskies zu halten hatten sie nur eine Hündin, die hat denen regelmäßig die Bude zerlegt, aber auf's Feinste (hat sich unter anderem durch eine Tür gefressen). Sie haben dann die Zeit bis ein Zweithund einziehen konnte mit Betreuung überbrückt, anders wäre es nicht gegangen.
    Grundsätzlich ist es gut, dass du einen Hund aus dem Tierheim nehmen willst, denn dort bekommt man oft Informationen darüber, ob ein Hund alleine bleiben kann und auch darüber wie sein Bedürfnis nach Auslastung so ist. Da würde ich dann an deiner Stelle auch die Zeit investieren und regelmäßig ins Tierheim fahren (wenn dort ein Hund für dich in Frage kommt) und mit dem spazieren gehen, damit du gucken kannst ob es passt.
    Eine Frage hätte ich aber noch, wie sieht denn so deine Zukunftsplanung aus? Denn selbst wenn du einen älteren Hund aus dem Tierheim nimmst gehst du ja eine Verpflichtung für einige Jahre ein, passt ein Hund auch in 5 Jahren noch zu deinem Leben? Oder soll es eher ein Familienhund werden, der dann bei deinen Eltern bleibt, wenn du ausziehst?
    Das sind so die Dinge, die ich bedenken würde - Auslastung und die langfristige Zukunftsplanung.

  • Ja hab ich schon alles überlegt deswegen fällt der Husky da weg, auser in einem Tierheim finde ich einen der nicht so viel braucht, Bekannte hatten einen der nach ner halben stunde Gassi geht zufrieden war

  • Zitat

    Ja hab ich schon alles überlegt deswegen fällt der Husky da weg, auser in einem Tierheim finde ich einen der nicht so viel braucht, Bekannte hatten einen der nach ner halben stunde Gassi geht zufrieden war


    Das sollte für dich kein Maßstab sein! Kaum ein Hund ist mit 30 Min. Auslauf ausgelastet!

  • Das ist mir schon klar, wollte damit sagen das es nicht immer auf die Rasse ankommt sondern eher auf den Hund. Klar gehören die nordischen zu der Gruppe die allgemein mehr brauchen aber das trifft nicht auf jeden zB husky zu, obwohl die meistens noch die meiste Bewegung brauchen

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