Schlüsselsuche aufbauen - bitte mal draufgucken!
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Hallo,
ich möchte Zwerg Nase gern das Suchen meines Schlüssels beibringen, einfach so als kleinen Trick zur Auslastung und weil ich das blöde Ding wirklich manchmal gern verliere... Das Endergebnis stelle ich mir so vor, dass ich ihm ein Kommando gebe (muss ich mir noch ausdenken), er läuft los und sucht und apportiert mir den Schlüsselbund. Ich habe immer ein Schlüsselband dran, das Metall ist also kein Problem. Wahrscheinlich würde ich auch erst einen Taschendummy besorgen und auch mit einem alten Schlüsselbund trainieren.
Den Aufbau stelle ich mir so vor, dass ich erst jegliches Interesse an dem Schlüsselbund beclickere (er mag shapen und weiss, dass er rumprobieren kann/soll und so Belohnungen erarbeiten kann). Dann nur noch das Aufnehmen des Bandes/Dummys ins Maul, dann das Festhalten usw. Dann den Bund auf kurze Distanz auslegen und Apport aufbauen. Distanz steigern, dann ausser Sicht usw.
Ein paar Fragen habe ich aber noch:
1) Im Moment ist der Schlüssel bzw das Klimpern, wenn man ihn aus der Tasche holt, für den Zwerg noch leicht stressig - er hatte früher Probleme mit dem Alleinbleiben und obwohl das jetzt gut klappt ist das Schlüsselklimpern zu Hause ein perfekter Abruf, er steht dann neben mir und guckt, ob ich auch nicht weggehe oder ob er wenigstens mitdarf usw. Wenn dann unser Weggeh-Ritual folgt beruhigt er sich auch wieder, aber die Aufregung ist erstmal da. Ich hatte das anfangs sehr stark geübt und es ist wirklich sehr viel besser geworden, aber irgendwie habe ich die letzten Reste davon nicht wegbekommen. Sollte ich das erst nochmal angehen, bevor ich mit dem Schlüssel ins Suchtraining gehe?2) Ich ziehe bald um, dann werden sich die Schlüssel an meinem Bund ändern. Ausserdem würde ich gern erst mit einem alten Bund trainieren, der komplett andere Schlüssel enthält. Ist das eurer Erfahrung nach ein Problem? Sollte man wenigstens genausoviele alte grosse Schlüssel mit Bart und neuere Sicherheitsschlüssel usw dranhaben wie an dem "richtigen" Bund? Der Dummy bzw das Schlüsselband wären letztendlich dasselbe, die würde ich jeweils wechseln bzw gleich identische kaufen und den Trainingsbund auch in der Hosentasche mit herumtragen wg meinem Eigengeruch.
Mehr fällt mir erstmal nicht ein, vielleicht habt ihr noch Sachen, auf die ich achten sollte?
Danke im voraus,
jente -
- Vor einem Moment
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Hi
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Das hatte ich vorhin vergessen:
3) Ich habe an meinem normalen Bund immer so ca 4-5 Schlüssel unterschiedlicher Grösse. Wie habt ihr das gemacht, erst mit nur einem Schlüssel angefangen (an Dummy oder Schlüsselband) und dann langsam mehr dazutun oder gleich ein ganzes Bund? Würde das evtl auch das potentielle "Problem" mit dem Klimpern langsam auftrainieren?Gruss, jente
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Ich denke, ich würde meinen Hund auf ein bestimmtes Teil, welches sich immer am Schlüsselbund befindet, konditionieren.
So kann sich die Zusammenstellung der Schlüssel verändern, ohne dass das für den Hund wichtig wäre.
Der Einfachheithalber könntest du gleich einen Minidummy daran befestigen (wenn DER zum Anfang auch noch toll riechen würde...) . Darauf dann konditionieren nach der Methode aus der ZOS, dem Ding einen Namen geben, ein Startritual einführen, mit leichen Suchen beginnen, die Nasensuche forcieren, GANZ tolle Belohnungsleckerchen, üben, üben, üben...Viel Erfolg!
LG,
Susanne -
Wollte noch ergänzen:
Dein Hund müßte den Bund nicht unbedingt apportieren. Je nach dem wo er sich befindet, wäre das ohnehin schwierig bis unmöglich.
Er könnte ihn anzeigen im Sitz, Platz, durch bellen, mit Nasen- oder Pfotenanzeige... Gar nicht so schwer wie es vielleicht scheinen mag.
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Zitat
Ich denke, ich würde meinen Hund auf ein bestimmtes Teil, welches sich immer am Schlüsselbund befindet, konditionieren.
So kann sich die Zusammenstellung der Schlüssel verändern, ohne dass das für den Hund wichtig wäre.
Der Einfachheithalber könntest du gleich einen Minidummy daran befestigen (wenn DER zum Anfang auch noch toll riechen würde...) . Darauf dann konditionieren nach der Methode aus der ZOS, dem Ding einen Namen geben, ein Startritual einführen, mit leichen Suchen beginnen, die Nasensuche forcieren, GANZ tolle Belohnungsleckerchen, üben, üben, üben...Viel Erfolg!
LG,
Susanne
Ich habe inzwischen einen Schlüsseldummy bestellt, es kann also bald losgehen. Den ZOS-Aufbau kennen wir beide eigentlich, irgendwie habe ich das damals aber nicht weiterverfolgt, weil dann irgendwie andere Dinge wichtig waren. Ist aber eine gute Anregung, danke!ZitatWollte noch ergänzen:
Dein Hund müßte den Bund nicht unbedingt apportieren. Je nach dem wo er sich befindet, wäre das ohnehin schwierig bis unmöglich.
Er könnte ihn anzeigen im Sitz, Platz, durch bellen, mit Nasen- oder Pfotenanzeige.
Apportieren wär mir eigentlich schon am liebsten, er macht das eigentlich gern. Ein Verbeller wird aus ihm nicht mehr, das haben wir in anderem Zusammenhang 7 Monate geübt und inzwischen aufgegeben. Bringseln haben wir vor einigen Monaten angefangen, das möchte ich aber nicht für "Tricks" benutzen. Naja, wenn apportieren nicht klappt bleibt ja noch das Platz aus dem ZOS...Auf jeden Fall erstmal Danke!
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Ich habe das ganze komplett anders aufgebaut.
Beim Gassi gehen habe ich auf meiner Spur immer mal ein Leckerli verloren. Ich hab dann erst einen Schritt zur Seite gemacht und hab Lizzy mit "such verloren" los geschickt. Hat sie es dann gefunden bekam sie dann bei mir ein doppel dickes super Lob/Spiel/Leckerli.
Nach ein paar mal hat sie begriffen das sie bei "such verloren" iorgendwas finden soll. Wichtig ist ebend as die Leckerli auf meiner Spur liegen, denn an dieser orientiert sie sich.
Irgendwann habe ich dann angefangen die Dinge auszutauschen, und nach einigen Schwierigkeiten findet Lizzy nun problemlos Schlüssel, Leinen, Taschentücher, Handys, Spielsachen, Schulhefte usw ...Ich muß im Training eben nur aufpassen das sie nicht zu sehr mit den Augen sucht, sondern wirklich die Nase einsetzt. Denn sonst übersieht sie schonmal im Eifer die zu findenden Dinge ... Also die Sachen immer mal unter nem Blatt oder hinter nem Baum verstecken.
Nach und nach wird jetzt bei uns die Entfernung und auch die Ablenkung gesteigert.
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Zitat
...findet Lizzy nun problemlos Schlüssel, Leinen, Taschentücher, Handys, Spielsachen, Schulhefte usw ...
Jepp, schöne Sache.
So funktioniert das mit Blue auch sehr gut.
Wenn sie allerdings zu Hause etwas ganz bestimmtes suchen soll, dann muß sie das Ding kennen und es muß einen Namen haben.Blue apportiert den Gegenstand auch meistens (außer den ZOS-Objekten),
es sei denn sie reicht nicht heran oder er ist fixiert o.ä.
In dem Fall zeigt sie, wie auch in der ZOS, im Platz mit der Nase, an. Sollte ich nicht in der Nähe sein
(sie sucht auch allein im Keller) dann bellt sie auch zusätzlich.EINIGES braucht man unseren Hunden nicht ausdrücklich beibringen, sie haben oft ihre eigenen Ideen und die sind oft richtig gut oder wenigstens witzig.
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So ein generelles "Bringen" haben wir schon, dann bringt er mir das letzte, was er im Maul hatte (ist sehr praktisch, wenn er den Joghurtbecher auslecken durfte und den in den Garten verschleppt hat). Ich muss ja allerdings den Schlüssel sowieso für ihn mit einem Namen belegen, sonst weiss er ja nicht, was er mir in dem speziellen Fall bringen soll. Ich hoffe mal, dass ich damit das Aufregungspotential des Schlüsselklimperns auch gleich ändern kann.
Gruss, jente
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Zitat
Ich hoffe mal, dass ich damit das Aufregungspotential des Schlüsselklimperns auch gleich ändern kann.
.. oder ins pos. wenden.
Hatte gerade die Vorstellung, jedes Klimpern bedeutet 'Leberwurst'... -
Zitat
.. oder ins pos. wenden.
ja, so meinte ich das. Mir wäre ja neutral am liebsten, aber man kann halt nicht alles haben bzw habe ich im Moment in die Richtung einfach nicht genug trainiert. -
- Vor einem Moment
- Neu
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