Hund am Rad - worauf achten?
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Hallo ihr Lieben,
da die Hyäne und ich mitlerweile das Radfahren für uns entdeckt haben, wüsste ich gerne mal:
Worauf muss man achten, wenn man regelmäßig mit Hund am Rad fährt?
- Was für ein Rad am besten?
- Welche Befestigung?
- Wie sieht's aus mit der körperlichen Belastung am Rad / Gewöhnung da dran?
- Was sollte man sonst noch beachten (Kommandos etc)?
Situation bisher:
- Ich hab kein eigenes Rad, fahre mit dem Mountain-Bike von meinem Freund. Eigenes soll schnellstmöglich her.
- Wo sie nicht frei laufen kann, hab ich sie am Norwegergeschirr an der Leine, selbige in der Hand. Ich weis, dass das gefährlich ist, war jetzt nur 2x zum üben, wenn wir kurz an ner Straße lang mussten. Ich hab diese Fahrradhalterungen mit Federung gesehen, kennt die jemand? Da gibts ja auch verschiedene...Helfen die auch noch, wenn der Hund mal kräftig zieht (bei Madame z.b. wenns mal nah an anderen Hunden vorbei soll...)
- Heute waren wir 8km unterwegs, Madame wirkte nicht überlastet oder total müde, aber halt gut ausgepowert. War das trotzdem zu viel?Würde mich sehr über Tipps und Erfahrungsberichte freuen.
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Hi,
also erstmal zum Rad. Wenn der Hunde dabei ist, brauche ich ein Damenrad. Also ohne Stange. Da ich immer damit rechne mal schnell abspringen zu müssen.
Deshalb habe ich mir Anfang des Jahres ein Hollandrad gekauft.
Ohne Hund fahre ich mit einem Speedbike (ähnlich Moutainbike)
Leine in der Hand ist mir zu gefährlich aber da scheiden sich ja die Geister. Da Dylan wie eine Dampflok zieht benutze ich den Springer von Kleinmetall. Da kann Hund machen was er will, das Fahrrad kommt nicht ins kippen.
Selbst heftige Sprünge werden abgefedert. (z.B. bei Katzenalarm)Mittlerweile hat er das kapiert und rast nur auf das Kommando "GO " los. Dann aber richtig.
. Ich benutze extra ein Zuggeschirr, da ich Dylan auch mal ziehen lasse. Ist sehr angenehm wenn man in Holland bei Windstärke 10 unterwegs ist. Quasi wie Mofa fahren.
Konditionsmäßig würde ich den Hund aber langsam aufbauen. Ich denke ein Hund meldet sich nicht wenn es zuviel ist. Du merkst es erst am nächsten Tag wenn er einen furchtbaren Muskelkater hat.
Ich bin erst kleine Runden gefahren ( ca. 2 km) und dann nach und nach immer mehr.
Ich versuche die Strecke so zu wählen das mein Hund auch viel frei laufen kann.
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Ich würde meinen Hund niemals an so einer Halterung fest machen, schon gar nicht an der Straße. Ich möchte in Gefahrensituationen direkt eingreifen können und das möglichst präzise, daher verwende ich ein Zugstop-Halsband.
Ich zitiere mich mal selbst
ZitatIch finde ein Halsband am Rad sinnvoller als ein Geschirr, sofern man tatsächlich auch im Straßenverkehr unterwegs ist. Ein Halsband kann in gewissen Situationen lebensrettend sein. Für den Hund und den Halter. Bei einer Vollbremsung muss auch der Hund sofort reagieren um beispielsweise nicht in ein Auto zu rennen. Ist er abgelenkt und sieht es nicht, muss ich den Stop physisch herbeiführen. Habe ich die Leine am Hals befestigt, kann ich das Tier direkt zurückziehen. Zudem bringe ich den Hund aus dem Gleichgewicht, sodass er in Richtung des Zugs "stolpert". Mit einem Geschirr ist die "Masse" nicht so leicht aus der Bahn zu bringen und zieht vielleicht sogar noch das Rad inkl. Halter ein Stück weiter. Auch hat der Hund mit einem Geschirr noch mehr Spielraum nach vorne und kollidiert schlimmstenfalls dann mit dem Objekt.
Bei uns gab es bereits 2 Situationen, in denen das Halsband mit Zugstop einen Unfall verhindert hat. Schuld wäre jeweils beim Autofahrer gelegen... Grund: ich wurde übersehen.
Wenn dein Hund fit ist, lange Runden gewöhnt ist und eine gute Grundkondition hat, dann spricht nichts dagegen mit 8 km anzufangen.
Ansonsten zum Rad: Kauf dir das, worauf du dich am sichersten fühlst. Ich mag meine Scheibenbremsen nicht missen... ebenso sind Rennräder eher ungeeignet, wie ich schon feststellen musste
Ich hab sie am Liebsten am Mountainbike dabei, denn das reagiert sehr fein.
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warum kannst Du bei der Halterung denn nicht direkt eingreifen?
Hast Du es schon probiert?
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Hm jaaa beide Argumente, pro Halsband und pro Halterung, kann ich total verstehen - das machts noch verwirrender
Madame läuft ja auch noch nicht ganz "rund" am Rad, also mal ein Stück vor, mal ein Stück zurück, da hatte ich mit der Leine in der Hand vorhin ein paar Mal gut zu kämpfen... Aber bei ner Halterung hätte ich auch Angst, nicht eingreifen zu können (habs aber auch noch nie ausprobiert, da ja kein eigenes Rad usw usw
). Wenn am Halsband: Da kam mir sofort ne Agility-Leine in den Sinn! Das ist ja dann fest verbunden und lässt sich schnell an- und ablegen.
Zur Kondition:
Ob sie morgen Muskelkater hat, kann ich ja dann beobachten. War erst unsere dritte Runde mit dem Rad, die erste waren nur einige Meter zum gewöhnen und Kommandos üben, die zweite waren so 2,5km (gestern, heute war sie absolut fit) und heute die 8km. Normalerweise gehen wir so 3-5km spazieren, wobei sie meistens auch trabt oder rennt.Das Argument mit der Stange / dem Damenrad ist auch gut, ich glaub, da leih ich mir mal Muttis Rad und schau mal, wie der Unterschied zum Mountainbike ist. Wobei die meisten Mountainbikes ja deutlich besser gefedert sind, zumindest kenn ich keine gut gefederten Damenräder. Wir fahren ja dann doch weniger Straße und mehr Feld/Wald, Straße nur wenns unvermeidbar ist.
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ist wirklich ein "Streitthema" ob Leine oder Halterung.
Ich denke es kommt auch auf den Hund an. Mit meinem und der Leine in der Hand ginge garnicht.
Ich bin selbst viel zu unsicher beim Fahrrad fahren und brauche beide Hände am Lenkrad.
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So eine Halterung würd ich nicht ausprobieren wollen. Wenn ich den Hund schnell von der linken Seite auf die rechte Seite nehmen muss, oder der Hund schnell vorne ums Rad rumlaufen muss, oder sogar hinten. Es gibt SO viele Gefahrensituationen, wo es einfach nur hinderlich ist.
Das fängt beim freilaufenden Hund, der auf meine zustürmt an und hört beim Auto, das plötzlich aus einer Ausfahrt rausschießt (der Hund als Reaktion zurückspringt, ich aber extra Gas gebe um nicht zu kollidieren) nicht auf.
Zum Rad:
Ich würde zum Mountainbike greifen. Die Situationen, in denen du tatsächlich schnell abspringen musst, die meisterst du mit ein wenig Sportlichkeit auch vom Mountainbike. In Feld und Wald macht ein "normales" Damenrad definitiv keinen Spaß. Ich würde mir ein leichtes MTB (10-12kg je nach Geld) raussuchen, Hardtail, Scheibenbremsen und mit einer passenden Rahmengeometrie, die dich flexibel fahren lässt. Ein MTB ist um einiges wendiger, als ein "Standardrad". Wenn du mehr noch in die MTB-Race-Richtung gehst, dann fährt es quasi wie von allein -
Zitat
So eine Halterung würd ich nicht ausprobieren wollen. Wenn ich den Hund schnell von der linken Seite auf die rechte Seite nehmen muss, oder der Hund schnell vorne ums Rad rumlaufen muss, oder sogar hinten. Es gibt SO viele Gefahrensituationen, wo es einfach nur hinderlich ist.
Das fängt beim freilaufenden Hund, der auf meine zustürmt an und hört beim Auto, das plötzlich aus einer Ausfahrt rausschießt (der Hund als Reaktion zurückspringt, ich aber extra Gas gebe um nicht zu kollidieren) nicht auf.
Stimmt schon... bisher läuft Madame immer rechts am Rad (keine ahnung warum, wenn ich sie nach Links schicke, wechselt sie hintenrum sofort wieder - find ich aber ok, ist wenigstens die vom Verkehr abgewandte Seite!
Zum Rad:
Ich würde zum Mountainbike greifen. Die Situationen, in denen du tatsächlich schnell abspringen musst, die meisterst du mit ein wenig Sportlichkeit auch vom Mountainbike. In Feld und Wald macht ein "normales" Damenrad definitiv keinen Spaß. Ich würde mir ein leichtes MTB (10-12kg je nach Geld) raussuchen, Hardtail, Scheibenbremsen und mit einer passenden Rahmengeometrie, die dich flexibel fahren lässt. Ein MTB ist um einiges wendiger, als ein "Standardrad". Wenn du mehr noch in die MTB-Race-Richtung gehst, dann fährt es quasi wie von alleinGeld ist genau das problem
Budget läge wohl bei 100 Euro, wird also sowieso auf ein Gebrauchtes hinauslaufen. Was ist denn an Scheibenbremsen besser als an V-Bremsen?
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Also ich hab die Leine in der Hand und Hund am Geschirr. Da Sunny am Rad doch schon mal ins ziehen kommt, wenn sie an der Leine bleiben muss.
Als Rad hab ich mein normales Damenrad mit tiefen Einstieg, komm damit auch über die meisten Feldwege.Wir haben auch ganz klein angefangen un fahren jetzt so 7km. Aber Sunny ist ja nun auch schon 8. Ich denke das siehst du an Shira, ob das zuviel war oder nicht.
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Ich kann nur von meinem Hund reden und der drehtb gerne mal um wenn er eine interessante Spur gewittert hat ^^
Nach meinen ersten 3 Freiflügen vom Rad, geht mein Hund nun an Leine, die kann ich wenigstens fallen lassen.Ich bin der Horrorhundehalter schlechthin mein Hund hat am Rad sogar ein Halti an,
mit seinem Jagdtrieb ist mir alles andere zu gefährlich.Meine anderer läuft am Geschirr.
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