Hund am Rad - worauf achten?
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Ich hol den Thread mal wieder hoch.
Seit gestern bin ich endlich wieder im Besitz eines eigenen Fahrrads, diesmal ein anständiges Trekking-Rad, gute Bremsen und Reifen auch für Feld/Wald/Wiese.
Bin ja nun ewig nicht mehr gefahren, da ich schlicht kein Rad hatte.
Nun steh ich wieder vor der Frage, ob ich mir eine Halterung kaufe. Die von Kleinmetall soll ja gut sein und ist bei Zooplus grade für 29,90 im Angebot (in unserem Zoogeschäft: 59,90!!
). Ne HH hier im Ort fährt täglich mit 25kg-Jagdhund mit dem Ding, allerdings, was mir nicht so gefällt, am Halti. Sie meinte zu mir, ohne Halti wäre der Hund, wenn er mal seitlich wegspringt, nicht zu halten. Wieder andere (Internet) meinen, daran könnte auch ein 40kg-Hund noch abgefedert werden. Mensch ist das nervig, dass man immer so verschiedene Meinungen hört.
Shira hatte ich ja früher immer an der Leine und fand das auch ok so, mittlerweile hat sie leider ein gelegentliches Leinenpöbel-Problem (nur wirklich selten, aber auch damit muss man eben rechnen) und wenn sie mal mit Wucht in die Leine geht, mag ich das bei mittlerweile 32kg nicht mehr am Lenker haben. Zudem hab ich so kleine Bedenken am Waldrand etc. wegen Hasen, denen sie auch gern nachsetzen würde.
Geplant sind Hund+Rad für die 500m zum Feld und dann freilaufen und, sobald wir etwas Übung haben, wohl auch mal für längere Touren durch die Gegend hier (vor allem Feld, Wald, evtl mal durch kleine Ortschaften und an Straßen entlang).
Einfach mal bestellen und ausprobieren..!?? :?
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Ausprobieren kannst du es doch auf jeden Fall.
Ich fahre einhändig, sehr langsam (Hund trabt nur) und habe die Leine in der Hand, da ist auch Pöbeln kein Problem (30kg), weil ich ihn dann auch mal zurückrucken kann , aber ich denke, das ist nicht wirklich die vorbildliche Variante
Hätte bei der Halterung auch zu viel Angst, nicht eingreifen zu können. Wenn der Paniksnap nicht mal auf Zug aufgeht, ist ja noch blöder. Muss ich dann warten, bis kein Zug drauf ist und dann kann ich den Hund erst abmachen ? Einen Bolzenkarabiner kann ich ja wenigstens noch auf machen und bei Zug losdrehen.
Wir hatten auch schon öfter das "Problem", dass der Hund auf die andere Seite wechseln musste, das geht an so einer Halterung ja überhaupt nicht.
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Shira läuft, warum auch immer, sowieso NUR rechts am Rad. Nimmt man sie nach links, hampelt sie nurnoch und rennt voll ins Rad, weil sie wieder nach rechts will. Soll mir recht sein, so läuft sie wenigstens notfalls nicht direkt bei vorbeifahrenden Autos.
Wie das mit dem Panikhaken funktioniert weis ich auch nicht so recht. Angeblich(?) öffnet der sich bei zu heftigem Zug von allein. Ich denke aber, ich würde da sowieso was "dickeres" dran machen statt dieser ganz dünnen Schnur, die wohl dabei ist.
...ich bestells einfach mal, wenns nix is, gehts halt mit Begründung "passt nicht an mein Rad" zurück
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Ich kann dir nur sagen, wie ich es mache.
Harvey zieht mich 2 km zum Wald, dann ist die ganze Zeit Freilauf angesagt, wir fahren fast jeden Tag 10-20 km.
Das Stück an der Leine ist am Geschirr befestigt( Halsband finde ich unverantwortlich, er reicht wenn man schnell unterwegs ist und der Hund stopert, schlägt es ihn auf den Kehlkopf- mitziehen in Gefahrensituationen kann man auch am geschirr)
Die Leine ist am Lenker befestigt und hat einen Rückdämpfer eingeschnallt.
Wichtig sind auch Komandos, wie langsam, warte, gasgeben und vor allem, dass nicht stehengeblieben wird, nicht gepinkelt und auch nicht geschnüffelt. Wir fahren an Hunden vorbei und sprinten nicht hin.
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Darf ich fragen, wie viel Harvey wiegt?
Wie gesagt ist Shira mit ihren >30kg ein ganzschöner Brocken für mich. Klar muss sie das anständige Laufen am Rad nochmal ordentlich lernen (wobei sie wohl bei meinem Freund schon extrem brav mitgelaufen ist und ich mir da grundsätzlich wenig Sorgen mache), aber SOLLTE sie doch MAL in die Leine springen, würde es mich wohl mit Leine in der Hand ziemlich auf die Fratz legen."Langsam", "warte" und dass nicht stehengeblieben wird kennt sie grundsätzlich, hat früher am Rad auch funktioniert und jetzt sicher auch schnell wieder gehen - man muss es halt wieder üben.
Sie soll auch so viel wie möglich frei laufen, aber für die kurzen Abschnitte wo es eben nicht geht (Straße, Waldrand) und was passieren KÖNNTE muss eine möglichst sichere Lösung her. Lieber Vorsicht als Nachsicht...
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Hallo Laura,
ich hatte mir, nach Jahren mit einer ständig schmerzenden Schulter, dank meiner ziehenden Dobermannhündin, die Halterung von Kleinmetall bestellt und war damit total zufrieden.
Man merkt es kaum, wenn der Hund mal zur Seite zieht und ich hatte das Gefühl damit insgesamt viel sicherer zu fahren. Meine Hündin wog 30kg und konnte am Rad ziehen, wie eine wilde Sau, wenn sie mal eine Katze gesehen hat. Mit dieser Halterung hat mir das Nichts mehr ausgemacht, man hat das dann kaum gemerkt.
Was mir daran nicht gefiel, war die "Leine", das war so eine dünnes Nylonding mit einem kleinen Karabiner, die habe ich dann gegen eine Eigene ausgetauscht.
Ich weiß nicht, ob dein Rad eine Rücktrittbremse hat ?! Falls nicht, finde ich es sowieso wichtig, beide Hände zum Bremsen am Lenker zu haben.LG
Katrin -
Danke für deinen Bericht, Katrin!
Ich hab das Teil jetzt mal im Angebot bei Zooplus bestellt, günstiger wirds jedenfalls nichtmehrNein mein Rad hat keine Rücktrittbremse, ist ein "modernes" Trekking/Mountain-Rad mit Vorderrad- und Hinterradbremse am Lenker
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oh, auch für uns dürfte dieser Thread sehr interessant sein!
Ich habe nämlich auch noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden... Ich habe ein Faltfahrrad, da passt, soweit ich das verstanden habe, die Fahrradhalterungen nicht. So, jetzt habe ich aber das Problem, dass Jagdtrieb vorhanden ist und uns durchaus Wild begegnen könnte. Also brauche ich irgendwas, was 25kg abfängt. Zudem hat Herr Hund die Tendenz schräg vor dem Rad zu laufen, was ja auch eher blöd ist.
Jemand eine gute Möglichkeit zur Marke "Eigenbau"?
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ich hatte leine am geschirr und diese dann um den sattel oder irgendwo tiefer ans rad, hauptsache mittig. da lief hund schön rechts in der mitte und ein rucken an solch einer stelle lässt sich gut ausbalancieren. ich bin aber auch immer langsam gefahren und kam nie in irgendwelche heiklen situationen.
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Harvey wiegt 31 kg
Wichtig für dich ist ein gut sitzender helm, ich bin in den letzten Jahren 2 mal gestürzt, und beide male böse auf dem Bordstein aufgschlagen
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