muß ich meinen hund kastrieren lassen?
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@ Claudia + Christine1. Ich glaube nicht, dass der Durchfall deines Rüden allein wegen läufiger Hündinnen entstanden ist.
2. Warum soll man einem Tier die Lebensqualität (und dazu gehört
auch der Fortpflanzungstrieb) nehmen, nur weil es in einem Vertrag steht?Grüße, Islay
Hallo Islay!
Bei Elliot war es so, da wir das gleiche Grundstück haben wie die Nachbarhündinnen (und das war immer im sommer) hat er einige Male die Markierungen (Ausfluss) der Hündinnen aufgeleckt und ich denke, dass das der Auslöser für die Durchfallschübe war. Ist natürlich extrem, wenn man Tür an Tür mit einer Hundezucht wohnt (wussten wir damals noch nicht, sonst hätten wir vielleicht eine Hündin genommen).
Und der Fortpflanzungstrieb ist zwar dann noch vorhanden beim unkastrierten Rüden, aber er kann ihn doch NIEMALS ausleben? Ist ein großes Diskussionsthema. Übrigens - Elliot würde trotz Kastration decken, lässt sich aber zuvor hervorragend abrufen. EDin Trieb ist bei ihm nach wie vor vorhanden. Vielleicht aber auch, weil er erst später, nach der Geschlechtsreife kastriert wurde.
WENN ich wieder kastrieren müsste, dann wieder erst nach Eintreten der Geschlechtsreife, zuvor find ich es nicht soooo gut (ja, selbst ich :flower: ).
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Hi,
also artgerechte Haltung mit Kastration gleich zusetzen, ist ja etwas übertrieben.
Das würde bedeuten, alle Kastraten würden tierquälerisch gehalten.
Also bitte!Das fand ich auch etwas heftig - genauso gut könnte man das umdrehen und sagen, Hunde die unkastriert ihren Geschlechtstrieb NIE ausleben dürfen werden NICHT artgerecht gehalten. Der Vorwurf ist in meinen Augen nicht zu halten. Es gibt natürlich auch Rüden, denen es sonstwo vorbeigeht, wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind, dann find ich es auch nicht zwingend erforderlich.
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Läufige Hündinnen
gehören grundsätzlich an die LeineLG, Islay
Da geb ich dir natürlich Recht, sonst "schwupps" sind sie schon mal weg. Aber ich hab mit eigenen Augen gesehen, dass es auch schwer ist, mit einer läufigen Hündin, die unkastrierten, freilaufenden oder streunenden Hunde von der Hündin abzuhalten. Da muss man sich schon quasi hinter den Hund schmeißen - echt übel. Und die Hündin kann darunter auch ganz schön leiden.
Da sind wir wieder beim Für und Wider (hatten wir hier im Forum glaub ich schon mal). Ist ein Thema, das immer wieder für Diskussionsstoff sorgt :gruebel:
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Ich habe artgerechte Haltung NICHT mit Kastration gleichgesetzt!
Ich bin vor allem gegen Pauschalisierung in diesem Thema und dachte, es wäre auch deutlich geworden, daß eine Kastration eine wohlüberlegte Entscheidung sein sollte! Fakt ist nun mal, daß so ein Eingriff NICHT JEDEM Hund gut tut. Fakt ist auch, daß nicht jeder kastrierte Hund unglücklich oder kein Hund mehr ist.
Ich war selbst absoluter Kastrationsfan - aus Tierschutzgründen. Aber ich habe meinem Rüden damit sehr viel Lebensqualität genommen und würde das nie wieder so schnell entscheiden. Ich bin sehr aktiv im Tierschutz und je nach Vermittlungsfall lassen wir Rüden schon vorher kastrieren, übernehmen je nach Alter die Kosten, wenn der neue Besitzer es durchführen lassen sollte oder verzichten mitunter auch schon mal auf die Klausel zur Kastrationsverspflichtung, wenn es sich z.B. um sehr erfahrene Hundehalter handelt, die wissen, daß auch Rüden trotz einer evtl. läufigen Nachbarshündin noch zu händeln sind. In anderen Fällen hätte ich manchmal gerne ein Messer dabei um gewisse Rüden sofort vor Ort zu kastrieren, weil sie es bitter nötig hätten oder die Besitzer leider nicht lernfähig sind.
Eine OP ist in meinen Augen eine oft bequeme Lösung für Probleme, deren Ursachen ganz wo anders liegen.
Klar kann die Sekunde, in der Leute nicht aufpassen zu vollen Tierheimen oder Pflegestellen führen, daß erlebe ich selber leider viel zu oft (siehe div. andere Beiträge zu dem Thema). Das wird sich nie ganz vermeiden lassen, solche Trottel wird es immer geben, aber man sollte Hundehaltern manchmal auch ein wenig mehr zutrauen und deshalb habe ich Nadine geraten, sich vorher gründlich zu erkundigen.
So, jetzt prügelt ruhig auf mich ein :flower:
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Hallo Dani!
Neeeeiiiin - wir prügeln uns doch nicht :abgelehnt: .
Dass dies ein sehr emotionsgeladenes Thema ist, das haben wir doch immer wieder gesehen. Alles in allem finde ich, die Diskussion läuft noch recht gesittet ab (da hab ich schon Sachen gelesen *grusel*).
Ist ja auch ein zweischneidiges Schwert, ich fand halt die Bemerkung von Islay, Kastration mit Tierquälerei gleichzusetzen sehr ungerecht und unpassend gewählt. Man muss halt die Leute unterscheiden, die aus absoluter Bequemlichkeit kastrieren lassen oder die, die sich wirklich Gedanken darüber machen und in ihren Augen zum Wohl des Hundes entscheiden.
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@all
von Tierquälerei habe ich nicht gesprochen aber von
nicht artgerechter Haltung.Ich bin auch Dani's Meinung: Wir als Hundehalter müssen bei uns
selbst anfangen, bevor wir ein Tier ans Messer liefern.Dass ein Hund vom Ausfluss einer läufigen Hündin Durchfall
bekommen haben soll, habe ich auch noch nicht gehörtGrüße, Islay
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Hallo Islay,
ich glaub fast Durchfall ist noch eine der harmlosen Varianten.
Mein Quest konnte sich daletzt mal kaum noch bewegen,
die ganze Rückenmuskelatur war verkrampft, der TA musste ihn spritzen.
Auch das ist wahrscheinlich auf sein nicht vorhandenes Sex-Leben
zurückzuführen, sollte das nochmal passieren, gibts erstmal die
Chemische-Kastration und wenn es dann nicht mehr vorkommt,
EIER AB.Denn das nächste was dann wahrscheinlich kommt sind Prostata-Probleme
die im schlimmsten Fall zu bösartigen Veränderungen führen können.Ich nehm mal an Du hattest noch nie einen Rüden der jedem Weib hinterher gestiegen ist !!!
Grüße Christine
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