Nächste Anschaffung: Auslandshund ... Erfahrungen
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Paco ist recht einfach und anspruchslos, ich liebe ihn, aber nein, ich denke nicht das ich noch einmal einen Hund aus dem Ausland ein Zuhause geben werde. Ich war ja schon vor Paco gegen einen Auslandshund, aber wo das Herz hinfällt...
Meine Gedanken gehen aber im Moment aber auch eher dahin, das es nach Paco keinen Hund mehr geben wird. Falls doch wird es ein Hund vom Züchter, das wäre auch der Grund, warum keinen Auslandshund mehr.
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Ich würde keinen Auslandshund nehmen. Aber eher aus dem Grund das unser hiesiges Tierheim voll ist, weil alle Leute einen Hund aus dem Ausland zu sich nehmen und gar nicht mehr in die Tierheime gehen. Ich habe im Tierheim ein älteres Ehepaar kennengelernt, die nehmen z. B. immer die ganz Alten Hunde aus dem Tierheim bei sich auf. Die beiden haben gesagt, das diese Hunde sonst ja gar keine Chance mehr haben und die letzten Jahre noch genießen sollten. Das finde ich toll und habe mir in diese Richtung Gedanken gemacht.
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Ich hab ja nun auch zwei Hunde aus dem Ausland. Ein "Direktimport" und einer, hier schon in D auf einer PS.
Beide sind nicht einfach, ist der deutsche TS-Hund aber auch nicht, dessen Macken sich erst im Laufe der ersten Monate bei uns herausgestellt haben, genauso wie bei den Spaniern.Ich würde es wieder machen und habe in den beiden Spaniern meine Traumhunde gefunden. Allerdings müsste der nächste Hund schon hier in D sein, weil ich vier Hunde haben, mit denen ich testen muss, ob da absolute Antipathie herrscht oder ob sich der Neue gut eingliedern lässt.
Woher der nächste Hund dann wirklich kommt, kann ich aber nicht sagen. Züchter, deutsches TH, Auslands-TS - das wird sich zeigen, wenn es soweit ist.
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Zitat
Ich würde keinen Auslandshund nehmen. Aber eher aus dem Grund das unser hiesiges Tierheim voll ist, weil alle Leute einen Hund aus dem Ausland zu sich nehmen und gar nicht mehr in die Tierheime gehen. Ich habe im Tierheim ein älteres Ehepaar kennengelernt, die nehmen z. B. immer die ganz Alten Hunde aus dem Tierheim bei sich auf. Die beiden haben gesagt, das diese Hunde sonst ja gar keine Chance mehr haben und die letzten Jahre noch genießen sollten. Das finde ich toll und habe mir in diese Richtung Gedanken gemacht.
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Wir haben Caspar auch blind adoptiert, er war in Spanien aus der Tötung gerettet worden und saß ein Jahr lang in einer Perrera.
Eine Woche vor seiner Ankunft überkam mich auf einmal die Panik, dass wir einen total eingeschüchterten Angsthund bekommen, er nicht verträglich sein könnte und und und. Aber da war schon alles unter Dach und Fach.
Bekommen haben wir einen hervorragend sozialisierten Hund, bei dem ich mich bis zum heutigen Tag frage, warum er wohl in der Tötung gelandet ist.. Negative Erfahrungen scheint er nicht gemacht zu haben, er liebt alles und jeden. Bleibt alleine, zerstört nix und frisst auch nicht jeden Scheiss. Stadtgänge sind kein Problem, ÖPNV auch nicht, alles locker. Ok, er bellt an der Leine, aber das ist ja kein Auslandsproblem.
Und ich werde nie vergessen, wie aufgeregt ich war, als der Transport ankam und was ich mir für Sorgen gemacht hab...und als ich dann sein kleines Schnäuzchen durch die Gitter sah, wusste ich, dass alles gut wird. Er ist direkt mit uns mit, ist ins Auto gesprungen und dort sofort eingeschlafen.Ob ich das nochmal so machen würde, weiss ich nicht - ich habe mich inzwischen viel mehr informiert und weiss daher auch, was alles schiefgehen kann. Einen Auslandshund jederzeit, nur dann vielleicht mit der Möglichkeit, ihn auf der Pflegestelle zu besuchen, auch wegen der Kompatibilität mit Caspar. Aber wer weiss, wo die Liebe hinfällt.. :)
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Ich habe zwei Polinen hier sitzen.
Tiara war schon hier in einer Pflegestelle als ich mich in sie verliebt habe. Sie ist der perfekte Anfängerhund und es hätte mich nicht besser treffen können.
Suki kam fast direkt aus Polen zu mir. Anfangs musste sie noch die Regeln in der Wohnung lernen. Ansonsten ist sie aber auch völlig unkompliziert.Ob ich es wieder machen würde? JEIN.
Aus dem einfachen Grund, dass ich mit Suki zB aktuell im Hundesport aktiv bin. Wir machen Agi und das auch nicht talentfrei. Allerdings wären einige Dinge wohl einfacher wenn ich mir einen Hund passend für den Sport ausgewählt hätte, bzw auch im Welpenalter schon anfangen hätte können, in eine bestimmte Richtung zu trainieren.Aus diesem Grund ist es mitlerweile so, dass ich einen Hund vom Züchter nicht mehr komplett ausschließen mag. Auch wenn ich nicht weiß was letzendlich die Zeit bringt.
Mein Traum wäre einen "Sporthund" und eine Notnase (woher auch immer, Ausland oder nen Kampfschmuser von hier).
Generell und vor allem immer dann wenn ich wie gestern bei einer Hundeankuft dabei bin würde ich sagen immer wieder ein Hund aus Polen. Zu unseren Südländern finde ich oft keinen Draht, da die tatsächlich oft etwas verhaltensauffällig ist, was bei den Polen eher die Ausnahme als die Regel ist!
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Meine Frieda stammt ja aus der Tschechei. Die hab ich ebenfalls blind übernommen - im doppelten Wortsinn: ich habe sie nur vom Bild gekannt, und sie ist blind ;-) Merkt man ihr aber fast nicht an. (war mir auch vorher bekannt, daß sie blind ist)
Sie ist von ihrer Art her das unkomplizierteste Geschöpf, das ich kenne: konnte von Anfang an alleine bleiben, sogar im fremden Hotelzimmer blieb sie schon problemlos alleine, als ich geschäftlich mit ihr unterwegs war (ich kam vom Abendessen zurück ins Zimmer und fand sie schlafend auf ihrer Decke vor; hat sich nicht mal aufs Bett gelegt, was sie daheim aber darf!). Liebt alle Menschen und Kinder, läßt sich von jedem anfassen, verzeiht versehentliche Grobheiten (z.B. von Kindern oder wenn man über sie stolpert, weil sie grad mal wieder zwischen den Füßen rumgewuselt ist), kannte das Wohnungsleben. Hat allerdings gedauert, daß sie sich richtig aufs Gassigehen eingestellt hatte von den Zeiten her, da sie (zumindest zeitweise) auf der Straße gelebt hatte in der Tschechei, und in der Auffangstation auch 7 Monate lang nicht regelmäßig ihren Käfig verlassen konnte zum Versäubern. Bleibt vor dem Laden alleine sitzen und wartet brav (mach ich nur, wenn ich Sichtkontakt habe und schauen kann, daß keiner mit nem anderen Hund rangeht). Leinenführigkeit ist inzwischen fast besser als bei Bossi, obwohl ich nie dran gearbeitet habe *hust..... Sie ist in keinster Weise schreckhaft, trotz ihrer Blindheit (macht das mit den Ohren und der Nase komplett wieder wett). Auch in der Wohnung brauche ich nicht aufzupassen, was ich wo hinstelle, da paßt die schon auf, wo sie hinspringt (!), ich behandle sie da nicht anders als die anderen zwei. Von ihrem ganzen Verhalten her denke ich, daß sie schon früher in Wohnungen gelebt hatte und gut sozialisiert worden ist als Welpe. Vor Gewittern hatte sie anfangs Angst, inzwischen sind die kein Problem mehr. Das Einzige, was sie völlig ausrasten (und schreien) läßt, sind Silvesterkracher, die unangekündigt Lärm machen (ich war mal Gassi, als irgendein Nachbar irgendein Jubiläum mit Feuerwerk feiern mußte, und wir hatten mit so nem Krach beim besten Willen nicht gerechnet...). Silvester in der Wohnung ist dagegen entspannt, und mal kurz Gassi nach dem schlimmsten Mitternachts-Getümmel an Silvester ist auch ok. Der Lärm darf halt nur net ganz nah sein - ich denk aber, das ist die Blindheit, da sie ja dann extrem erschreckt wird, hat nix mit Auslandsherkunft zu tun.
Als die Süße hier ankam, hatte sie die Strecke von der Tschechei über Wien bis zu mir hinter sich (schon fast 700 km), das Ganze in einer Fahrkette von 3 ihr unbekannten Leuten in unbekannten Fahrzeugen, bis ich sie dann für die letzten paar Kilometer übernahm. Die stieg aus dem anderen Auto aus, ging mit mir mit, als hätte sie nie was anderes getan, ließ sich in die 4. Autobox an diesem Tag setzen, nachdem sie kurz gepieselt hatte, und hat mich angewedelt. Nicht mal dieser lange erlebnisreiche Tag hat sie irgendwie aus der Fassung bringen können... ;-)
Allerdings brachte sie ein "klitzekleines" Problem mit: ihre bedingungslose Unverträglichkeit mit anderen Hunden. Klar, sie hat blind auf der Straße gelebt und überlebt. Möchte nicht wissen, wie oft sie um Futter kämpfen mußte damals... ;-( Aber auch dieser Punkt wurde bei der Vermittlung sehr ehrlich vermittelt. Die Orga kümmert sich vor Ort um Tierschutz und Aufklärung, hat nach eigenen Worten dort bewirkt, daß immer weniger Hunde in der Tötung abgegeben wurden, sondern eher in der Auffangstation, die Frau, mit der ich in Kontakt war, war auch persönlich dort, und hat die Zustände gesehen, und als sie Frieda entdeckt hatte, sich die Vermittlung der süßen Maus ganz persönlich auf ihre Fahnen geschrieben.
Weiteres Problem (und das fand ich viel schlimmer als ihre Unverträglichkeit....-vor allem, wenn man mich nachts um 3 danach gefragt hätte, wenn ich grad mal wieder den Teppichreiniger zücken mußte...*gg) war, daß sie wohl in ihrem Leben nur irgendwelchen Müll zu fressen bekommen hatte, denn egal, was ich ihr anfangs gab, sie kriegte Durchfall. Durchfall, Durchfall, Durchfall.....Es hat gut eineinhalb Jahre gedauert (!), bis ich ihr fast alles problemlos geben konnte, ohne wieder mit Durchfall rechnen zu müssen. Bei neuen Fleischsorten passe ich heute noch auf, aber nur, indem ich vor und nach der Mahlzeit ein paar Trockenfutterkrümel (oder Haferflocken dazu) gebe, und von dem Fleisch erstmal nur ne kleinere Menge. Selbst Gemüse/Obst frißt sie heute supergerne, wählerisch war sie als ehem. (zumindest zeitweise) Straßenhund noch nie.
Als Frieda kam, hatte sie ne Augeninfektion, eine bakterielle Hautinfektion und war komplett verwurmt - aber das sind Dinge, damit kann man rechnen, wenn der Hund aus ner Riesen-Auffangstation kommt, daß da die tierärztliche Versorgung nicht ausreichend sein kann. Insofern auch nichts Tragisches.
Was total schön war: die Verwandlung von einem Hund, der "Juhuuu - streicheln!" geschrien hatte, sobald auch nur irgendwer sie angefaßt hat, und dann stundenlang hinhielt zum Kraulen, zum heutigen Hund, der "Ach, Du bist aber nett" zu einem Fremden sagt, sich mal streicheln läßt, und sich dann heute aber lieber umschaut, wo Fraule ist. Die Bindung und das Vertrauen, die mit der Zeit entstanden sind. Und zu sehen, daß sie heute bei einer Hundebegegnung zwar immer noch aufgeregt ist, aber in der Lage sich hinzusetzen auf Kommando und zu warten, bis der andere Hund vorbei ist, ohne gleich hinzustürmen, um den zu "fressen". Allerdings, würde ich sie nicht so bremsen, würde sie schon noch gern hingehen, und wenn ich nicht aufpasse, wenn einer zu nah kommt, wird auch immer noch geschnappt. Braucht da also schon ein ganz bewußtes Eingreifen durch mich, aber wenn ich das tue, ist sie gut beherrschbar ohne körperliche Einwirkungen wie Festhalten oder Abdrängen. Anfangs hatte ich da keine Chance, da ist sie komplett ausgerastet und hat gebellt und geschrien ohne Ende und hat lange gebraucht, sich wieder zu beruhigen (wenn ich mir das damalige Theater mit 20 statt 7,5 Kilo vorstelle - ich glaub, ich hätt ein ernsthaftes Problem gekriegt.....) - und hinterher direkt prompt Durchfall gekriegt (einen "Angstschiß", sozusagen). Heute schnüffelt sie dann kurz auf der Spur des anderen Hundes, bellt 1-2mal (aber nicht mehr panisch, eher in dem Ton "damit ich auch was sage" *gg hab ich manchmal den Eindruck), schüttelt sich, und gut ist.
Mein Fazit: jederzeit wieder, ich würde den Terrorkrümel nie wieder hergeben. Allerdings hätte man sich das Leben auch einfacher machen können, wenn man nicht einen Hund auswählt, von dem man bereits vorher weiß, daß man ihn evtl. immer wird trennen müssen von den anderen Hunden in der Wohnung.... *gg Das geht sicherlich nicht in jeder Familien- und Wohnsituation (braucht ausreichend Zimmer zum Separieren und keine kleinen Kinder, die mal eben vergessen, eine Türe zu schließen oder so). Beim nächsten werde ich (hoffentlich) auf die Verträglichkeit mehr Wert legen und vorher austesten, ob der Hund zu den vorhandenen paßt, also einen, der evtl. bereits hier auf Pflegestelle oder im Tierheim ist. Aber immer nur als Zweithund, solange ich mit einem Hund arbeiten möchte. Für´s Arbeiten muß man schon wissen, was man sich ins Haus holt, wenn man sich das Leben nicht unnötig schwer machen möchte.
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Ich würde keinen Auslandshund nehmen. Aber eher aus dem Grund das unser hiesiges Tierheim voll ist, weil alle Leute einen Hund aus dem Ausland zu sich nehmen und gar nicht mehr in die Tierheime gehen.
Solch einen Quatsch kann man einfach nicht unkommentiert lassen, auch wenn es offtopic ist:
Die Tierheime sind nicht wegen der Leute voll, die Hunde aus dem Ausland nehmen, sondern deshalb, weil Hunde oft ohne Sinn und Verstand von sogenannten Züchtern produziert werden und welch Hunde ebenfalls ohne Sinn und Verstand angeschafft werden.
Nicht umsonst MÜSSEN viele deutsche Tierheime mittlerweile mit Auslandstierschutzorgas zusammenarbeiten, um mit leicht vermittelbaren, unkomplizierten Hunden Geld in die Kassen zu bekommen, um die Langzeitinsassen finanzieren zu können.
Ich habe mittlerweile den dritten alten (und kranken) Hund aus dem Tierheim bei mir. Weder mich noch den Hund interessiert es, in welchem Tierheim er sein Dasein fristete. Hauptsache, diese Hunde leben nun im Alter im Warmen, geliebt und umsorgt.
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Zitat
Solch einen Quatsch kann man einfach nicht unkommentiert lassen, auch wenn es offtopic ist:
Die Tierheime sind nicht wegen der Leute voll, die Hunde aus dem Ausland nehmen, sondern deshalb, weil Hunde oft ohne Sinn und Verstand von sogenannten Züchtern produziert werden und welch Hunde ebenfalls ohne Sinn und Verstand angeschafft werden.
Nicht umsonst MÜSSEN viele deutsche Tierheime mittlerweile mit Auslandstierschutzorgas zusammenarbeiten, um mit leicht vermittelbaren, unkomplizierten Hunden Geld in die Kassen zu bekommen, um die Langzeitinsassen finanzieren zu können.
Ich habe mittlerweile den dritten alten (und kranken) Hund aus dem Tierheim bei mir. Weder mich noch den Hund interessiert es, in welchem Tierheim er sein Dasein fristete. Hauptsache, diese Hunde leben nun im Alter im Warmen, geliebt und umsorgt.
Huch, warum denn gleich so unfreundlich? Schlecht geschlafen?
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Hab ich überhaupt einen Auslandshund, wenn meine beiden Spanier doch in Spanien zu mir kamen?
Also ich hab eine VDH-Hündin: Deren Ego reicht für den Rest des Rudels gleich noch mit - die ist zwar umweltsicher, aber ich würde nicht unbedingt sagen wollen, dass es einfacher ist, eine solche Ego-Menge zu kontrollieren, im Vergleich zur Erziehung eines unsicheren Hundes.
Trotz VDH haben wir bereits eine Jahresmiete beim Tierarzt gelassen, sie hat Probleme mit den Augen und sie hat Allergien.Ich hab einen Hund aus einem klassischen deutschen Tierheim: Seine Haltung dort war für die Füsse, die Beratung war für die Füsse und er ist mehr als nur "leicht" geschädigt - er ist eine absolut unsichere, ängstliche und lernresistente Katastrophe auf vier Pfoten.
Und ich hab die beiden Spanier - beide sind absolut gesund, beide machen mir im Alltag so gut wie keine Probleme und beide sind ziemlich gut sozialisiert.
Also ab jetzt nur noch Spanier? Nein, weiss Gott nicht. Würde ich mir einen weiteren Hund von Deutschland aus zulegen wollen, dann wären die Kriterien für mich absolut klar. Ich suche mir eine Orga, ein Tierheim, einen Verein aus und dann von dort einen Hund. Und eben dieser Verein muss für mich absolut nachvollziehbar, offen und transparent arbeiten. Die Leute sollen engagiert mit den Hunden arbeiten, weder soll für mich auch nur der Hauch eines Eindrucks entstehen, dass dort Gelder irgendwo landen, wo es nicht Not tut, noch möchte ich einen Hund aus einer Hundeverwahrstelle.
Und je länger ich mich in der "Szene" herumtreibe, desto mehr schwarze Schafe lern ich kennen. Da könnte mein superduper-Traumhund sitzen... ums Verrecken würde ich da dann keinen Euro hintragen.
Ein Rassehund vom seriösen Züchter wird es wohl aber nur dann nochmal werden, wenn es mal ein Hund ist, der einen Job haben wird und ich deshalb besonders viel Wert auf Elterntiere, Papiere oder Aufzucht legen muss - oder im Zweifelsfalle eben alle drei zusammen.
Ansonsten: Nur ein Hund aus dem Tierschutz, nur von einer seriösen Orga und nur dann, wenn ich weiss, dass mein Geld dort gut investiert ist - denn bin ich mit der Orga zufrieden, dann ist es eben kein "Oneway-Ticket", sondern dann möchte ich mit der Orga auch längerfristig zusammenarbeiten, sie unterstützen etc.Im Gegensatz zu vielen anderen bin ich übrigens mittlerweile nicht mehr gegen eine Direktübernahme aus dem Ausland, quasi eine Katalogbestellung. Denn: die Hunde hier müssen sich sonst 2x umgewöhnen und die Pflegestelle muss sich ja genauso blind entscheiden ob und was sie für einen Hund möchte.
Grade dann wenn ich gewisse Anforderungen an meinen zukünftigen Hund stelle, kann ich doch mit der Orga vereinbaren, dass ich eine "Pflegestelle mit Bleibeoption" vereinbare, so dass ich nach kurzer Zeit sagen kann: Jo, der kann bleiben" oder eben "Nein, das passt bei uns nicht" - und wenn man im 2. Fall dann quasi dennoch den Hund solange behalten kann, bis er sein endgültiges Zuhause gefunden hat, dann ist es für den Hund genauso toll/doof, wie wenn er das normale Pflegestellenprozedere durchläuft - im 1. Fall aber hat man ihm einmal Um- und wieder Eingewöhnung komplett erspart.Ach eines noch: grade bei den "Baustellen", die unsere Hunde so mitbringen, habe ich den Verdacht, dass vieles erst mal per se auf "Ausland" geschoben wird, wobei das zig andere Ursachen haben kann. Ist so ein bisschen, wie wenn ich als Übergewichtige zum Arzt gehe - egal mit welchem Leiden ich dort ankomme, quasi vom Beinbruch über Grippe bis hin zum eitrigen Zahn - erstmal ist mein Übergewicht schuld.
Beim Beinbruch, weil meine Knochen überlastet sind, bei der Grippe, weil ich mich zu ungesund ernähre und nicht ausreichend bewege und beim eitrigen Zahn, weil ich bestimmt zuviel Zucker gegessen habe. Stellt sich natürlich die Frage, wie es überhaupt auch nur einen Normalgewichtigen mit solch einem Problem geben kannVDH-Hunde, Dissidenz-Hunde, Hunde vom Massenvermehrer, 2nd Hand, Tierheim, Auslandstierschutz... alle haben so ihre Problemchen - ob angeboren, ihrer Historie geschuldet oder hausgemacht... und in meinen Augen müsste man bei der Ursachenforschung der Probleme deutlich differenzierter vorgehen.
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