Risikofaktor Pansen in der Hundeernährung!?

  • Zitat

    das ist mir schon klar. Es betrifft aber doch nur die Hundebesitzer, die im Käfig ihrer eigenen Ideologie gefangen sind und diese Tatsachen einfach nicht wissen wollen.
    Mein Hinweis mit dem Metallstücken im Pansen wurde letztens auch kritisiert.


    Nö, nicht wirklich. Aber wenn ich alles ausschließen möchte, muß ich wohl meine 6.000qm Grundstück zur eigenen Viehproduktion umgestalten. Dann kann ich mein Nutzvieh artgerecht halten und ernähren und meinen Hunden im Anschluß daran nur das Beste zukommen lassen.


    Ideologie.... :???: ich nenne es mal eher Kompromisse eingehen. Man kann nicht auf alles achten, ist zumindest nicht jeder so vorbildlich und zerlegt Futter so in seine Einzelteile

  • Komisch :???: , ich hab da ne andere Wahrnehmung. Denn das was einige User in Samojanas Beiträgen raushören hab ich noch nie da heraus gelesen.
    Da gibt es ganz andere Kaliber (nicht in diesem Forum), bei denen man wirklich und immer merkt, dass sie bestimmte Leute (gerade Barfer) für Idioten halten...


    Bei dem Hintergrund würde ich die unbekümmerte Pansenverfütterung auch einfach mal überdenken, denn es gibt doch Viele die gerne und oft Pansen verfüttern.

  • Zitat

    Das musst grade du sagen :hust:




    du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du akzeptierst die genannten Fakten oder du widerlegst sie.
    Aber bitte nicht mit anekdotischen Geschichten aus dem Internet.

  • Ich finde das ganze ehrlich gesagt für die Rinder viel schlimmer, als für einen Hund, der ab und zu mal was von dem Pansen frisst. (Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass jemand auf die Idee kommt seinem Hund zu einem Großteil nur Pansen zu füttern.)


    Aber wie Tuuka geschrieben hat, wenn man die Kühe auf den Weiden sieht, dann denkt man nicht daran, dass in die Tiere vielleicht jeglicher Mist kommt, der irgendwo über bleibt.
    Ein normaler Mensch kommt einfach nicht auf so eine ekelhafte Idee und nicht jeder informiert sich zu allem was er isst, tut oder nicht tut.
    Da würden wir ja nie fertig werden :fear:


    Fini bekommt ab und an Pansen und Blättermagen, weil sies einfach toll findet, auch wenn ich von der Haltung und Fütterung der Rinder gar nichts halte.
    Ich habe in Wien genau einen Schlachter gefunden, der noch selbst schlachtet (Weiderinder) und soweit ich informiert bin, darf der Pansen, etc. nicht abgeben.
    Bliebe nur noch gar keinen zu füttern.

  • Wieso fühlen sich Barfer dadurch denn angegriffen? Es ist doch ganz einfach: Habe ich Fakten, kann ich lernen, damit umzugehen. Es gibt viele Möglichkeiten.
    1. Pansen aus NICHT Massenzucht
    2. Schafspansen
    3. wenig Pansen
    ....



    Es geht doch nicht darum, etwas komplett zu verdammen, sondern nur darum, aufmerksam zu machen auf Dinge, die einem vielleicht wichtig sein könnten (oder sollten), denn immerhin wird die Rohernährung ja vor allem deshalb gewählt, weil die Hundehalter wissen wollen, was sie geben und weil es eine bessere Qualität haben soll, als das, was im Fertigfutter landet.

  • Woher kommen denn deine Anekdoten ?


    Es mag zwar durchaus so sein , was mich aber schlicht und ergreifend stört ist , dass du nie Alternativen aufzeigst.
    Daraus schließe ich dass du selber nicht weißt was man nu füttern kann.
    Auf hier gestellte Fragen von anderen Usern gehst du auch nicht ein.
    Was sollen uns deine Aussagen also bringen wenn du nie aufzeigst was man besser machen kann. Das ist einfach mein Problem bei deinen Aussagen.

  • Ich finde solche regelmäßigen Hinweise auch mindestens ebenso berechtigt wie die auf minderwertiges Trockenfutter - leider werden Massentierhaltungs-Erzeugnisse ja nun absolut nicht edler dadurch, daß wir sie frisch füttern.


    Sich das von Zeit zu Zeit bewußt zu machen, ist sicher eine gute Sache, und wenn man dann noch ein bißchen bewußter einkauft, um so besser. Pansen grün gibt's hier trotzdem mäßig, aber regelmäßig, allerdings weniger als Wundermittel oder Gemüseersatz, sondern einfach als heißbegehrten Leckerbissen. Der Nutzen ,daß der Hund damit kaum noch Neigung zum Kotfressen hat, ist ein angenehmer Seiteneffekt. Ansonsten ist uns der grüne Pansen eben das, was anderen Hunden das Frolic ist: ein Superlecker, mit dem man wunderbar auch die eher ungeliebten Futterzusätze verpacken kann.


    Seit ich allerdings mal einen schönen Knuddel Stacheldraht im Frischgeschlachteten gesehen habe, und der Bauer dafür nur ein achselzuckendes "normal" übrig hatte, gibt's das Zeugs vorsichthalber gewolft....

  • Auch wenn ich deinen Eingangspost sehr interessant finde, finde ich ihn doch stark verallgemeinert...
    Natürlich gibt es schwarze Schafe in den Aufzucht- und Schlachtbetrieben, aber nicht jeder füttert so, wie du hier beschrieben hast... Und ich spreche hier nicht nur von Biobetrieben...
    Ich bin auf einer Rinderfarm aufgewachsen und bei uns lag der Schwerpunkt bei der Angusrinderzucht. Das Muttervieh wird vom Frühjahr bis Herbst auf verschiedenen Weiden gehalten und nur mit Heu oder Silage zugefüttert... Im Winter gab es noch ein wenig Hafer aus Eigenproduktion.
    Geschlachtet wurden bei uns hauptsächlich Fersen, auch Weidehaltung versteht sich...


    Kein genverändertes Zeug, keine Biospritabfälle, etc...


    Man sieht, natürlich gerade bei Massenproduktionen ist es schwierig mal nicht auf schwarze Schafe zu treffen, aber der kleine Bauer von neben an, muss nicht gleich der Teufel sein. ;)


    Liebe Grüße


    Tania und Buddy



  • Ich nehme an du hast dich kein bisschen mit Rinderfütterung und dem Energiebedarf eines Rindes auseinandergesetzt, noch weißt du, was in den einzelnen Futtermitteln, die du hier aufgeführt hast, enthalten ist.
    Wenn du das nämlich wüsstest, würde dir klar werden, das zum Beispiel Grassilage und Maissilage extra für die Rinderfütterung hergestellt werden und kein Abfall sind, sondern das, was Kühe eben fressen.
    Das Biertreber eine wertvolle Proteinquelle ist und eben "vorverdaute" Gerste, Malz, Hopfen enthält... auch nicht schädlich. Apfeltrester sind eben Äpfel aus denen der Saft ausgepresst wurde, was ist daran schlimm?


    Ich finde es viel eher verwerflich, wenn du denkst, all diese Dinge, die noch wertvolle Nährstoffe enthalten, gehören in den Müll!
    Das ist doch absurd!


    Heutige Rinder sind Hochleistungstiere, die nicht ausschließlich über Gras ernährt werden können, da sie sonst nicht die Leistungen bringen können, die von ihnen erwartet werden, zum Beispiel 10 000 kg Milch pro Jahr.
    Dafür können sie schnell verfügbare Energie gut gebrauchen, und die sind nunmal in voraufgeschlossenen Pflanzenbestandteilen leicht verfügbar.
    Nur weil die Profukte dann nicht "Apfelmus" und "Bierbrei" heißen, heißt es ja nciht, dass sie schlecht sind.


    Und hier nochmal zu Glycerin und Schlempe, die mögen in deinen Augen vielleicht nicht das gelbe vom Ei sein, aber richtig angewendet, schaden sie dem Rind nicht:


    http://statictypo3.dlg.org/fil…tellungnahme_Glycerin.pdf
    http://www.lfl.bayern.de/ite/rind/14695/


    Kein Landwirt hat Interesse daran, seine Rinder krank zu füttern, schließlich sind sie sein Lebensunterhalt und müssen ihm lange gesund erhalten bleiben.

  • Zitat

    Wieso Einstellung Samojana ?
    Du sagst immer nur was alles ungesund ist , zeigst aber nie Alternativen auf.


    Genau DAS ist es, was mich bei den Beiträgen stört. Sie kommen aus meiner Sicht einfach oberlehrerhaft rüber.


    Zitat

    @ Samojana: Was fütterst du denn deinem Hund/deinen Hunden?


    Die Frage finde ich daher wirklich interessant.

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