Risikofaktor Pansen in der Hundeernährung!?

  • Zitat


    Auf der von dir angegebenen Seite finde ich keine Quelle für diese Prozentzahl - habe ich die bloss übersehen? Ansonsten halte ich das "realistisch" nämlich für hinterfragenswert.


    frag doch nach, wenn dich die Quelle so brennend interessiert.
    http://albert-schweitzer-stiftung.de/ueber-uns


    Oder meinst du etwa, die Betreiber dieser HP denken sich diese Zahl nur aus, um gewisse Personen zu ärgern.

  • Zitat


    das steht doch in früheren Beiträgen, zumindest ich hab da schon einiges gelesen ;) Ich versteh auch nicht wirklich wo das Problem oder der Neuigkeitswert ist? Wenn man konventionelles Fleisch, Innerereien etc. füttert muss man damit leben, dass es nicht alles heididei ist, jetzt mal nur rein auf die Inhaltsstoffe bezogen. Ist aber doch altbekannt. Mensch und Hund können trotzdem recht gesund alt werden damit. Es gibt so viele Faktoren die das beeinflussen. Wenn man sicher(er) gehen will und das nötige Kleingeld hat bzw. auch die anderen Faktoren (moralische, Tierschutz- und Umweltaspekte) eine Rolle spielen kauft man teurere Erzeugnisse aus ökologischer/artgerechter Erzeugung, sowohl Frisch- als auch Fertigprodukte. Oder man mischt eben und verringert das Risiko etwas.

  • Ich durchforste Samojanas Beiträge nicht besonders oft, zu hoch die Latte für mich - daher entgehen mir derartige Tatsachen gerne mal :lol:

  • Mir geht es wie der Überschrift... wozu genau soll der Thread dienen?


    Wenn es darum geht schlicht die Information stehen zu lassen, dann könnte ich das Ding an dieser Stelle schließen.

  • Zitat

    frag doch nach, wenn dich die Quelle so brennend interessiert.
    http://albert-schweitzer-stiftung.de/ueber-uns


    Oder meinst du etwa, die Betreiber dieser HP denken sich diese Zahl nur aus, um gewisse Personen zu ärgern.


    Ich meine, dass Leute mit bestimmten Absichten sich gern zu ihren Gunsten vertun. Und ich meine, in einem anderen Zusammenhang schon mal den Eindruck gehabt zu haben, dass eine von dir angegebene Quelle gar nicht das zu belegen schien, wozu du sie herangezogen hast. Deshalb hinterfrage ich, woher die von dir genannte Prozentzahl genau kommt. Danach könnte ich besser einordnen, was ich davon zu halten habe.


    Wir sind uns jedenfalls einig, dass man für sich selbst denken sollte.... Es ist nämlich nicht alles automatisch wahr, was einem so erzählt wird, auch wenn es noch so pseudowissenschaftlich präsentiert wird.


    In diesem Sinne: auf das kritische Denken!
    Gruss, jente

  • Naja, es ist halt so:
    Mancher macht sich die Welt, wie sie ihm gefällt. Man muss es einfach einordnen können ;-)


    Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Argumentation, wonach Pansen und Blättermagen wegen der enthaltenen Verdauungsreste so gesund sind, nie verstanden habe. Denn die Pansen- und Blättermagenportionen, die hier bei mir so anlanden (aus verschiedensten Quellen bis jetzt), kommen gänzlich ohne Verdauungsreste, sind also sehr gründlich gewaschen (stinken tun sie nach Sch****, dabei ist aber keine). Anfangs hat mich das geärgert, inzwischen find ichs gut, weil mein Allergiker-Hund die Getreidereste aus dem Rindermagen nicht vertrüge und wir hier auch einfach nicht über frisches Gras von der Alb reden, das vorverdaut enthalten wäre.


    Hier gibts 1 x wöchentlich Pansen oder Blättermagen, weils gut ankommt.


    Ich kenne übrigens einige Leute, die ihre Hunde fast ausschließlich mit Pansen und Blättermagen ernähren, weil sie meinen, aufgrund der enthaltenen Verdauungsreste bekäme der Hund damit alles, was er braucht :roll: Wird ja auch von diversen Quellen im Netz propagiert.


    LG

  • Zitat

    In diesem Sinne: auf das kritische Denken!


    das im Rindertrog sehr oft der letzte Müll ( infiziertes Tiermehl /BSE) landet, weiß hoffentlich jeder.
    Dafür steht aktuell die Bekämpfung der nächsten Rinderseuche " chronischer Botulismus" auf der Tagesordnung.
    Industriemüll zu entsorgen ist sehr teuer, egal ob es sich um Tiermehl oder andere Abfälle handelt.
    Neuerdings laufen sogar Untersuchungen , ob sich Getreideschlempe als Zusatz im Hundefutter eignet.
    Die Ergebnisse scheinen vielversprechend zu sein. :( :


    Ein interessanter Beitrag, was alles in der Kuh landet und letztendlich am Ende der Nahrungskette
    über den " gesunden Pansen " in den Hund.


    Mülltonne Tier


    http://www.sein.de/news/2011/j…dustriemuell-fressen.html


    Die friedlich auf der Alm grasende Kuh ist für die industrielle Milch- und Fleischproduktion schon lange keine Realität mehr. Heute frisst die Kuh oder das Schwein das, was anderswo weggeworfen wird. "Veredelung über den Tiermagen" nennt sich das.

  • Nach den ganzen BSE Fällen gibt es ein striktes Tiermehlverbot für die Fütterung von Pflanzenfressern.
    Von der Seite droht also keine Gefahr.


    Und dass der Landwirt nicht einwandfreies Futter erhält, dafür kann er ja in dem Sinne nichts. Es ist ja nicht seine Schuld dass tatsächlicher Müll (und hier rede ich nicht von noch verwertbaren Resten, sondern tatsächlich von unbrauchbaren Abfallprodukten) unter das Tierfutter gemengt werden.


    Denn soetwas kommt ja immer irgendwann raus (siehe Dioxin Skandal 2010) und verursacht ihm finanzielle Schäden in unglaublich hohem Ausmaß.
    Er hätte also kein Interesse absichtlich solches Futter zu füttern.
    Hier ist es wirklich eine Schweinerei und Panscherei seitens der Zulieferer und ja, da muss man wohl manchmal vorsichtig sein. Aber so etwas wird nicht nur von Futtermittelherstellern betrieben, sondern so etwas passiert auch manchmal mit für den Verzehr gedachten Produkten... siehe Gammelfleischskandal.


    Da wir aber weggekommen sind von Kleinbäuerlichen Verhältnissen, wo jeder seine eigenen Nachrungsmittel herstellt, sind wir einfach darauf angewiesen den entsprechenden Kontrollorganen in Sachen Lebensmittelstandards zu vertrauen.
    Und ich für meinen Teil habe vertrauen.

  • Zitat

    Ja aber was bringt uns das das zu wissen ? Ändern kann man doch eh nix dran.



    Der Verbraucher könnte viel ändern, in dem der nicht nach Geiz ist Geil einkauft, sondern beim Schlachter um die Ecke, egal ob nun Bio oder konventionell! Der kennt jedenfalls noch die Betriebe und die Tiere leben relativ gut und haben keine extreme Fahrtwege und weniger Stress bei der Tötung!


    Warum wird dann sovieles zugefüttert? Weil das einzelne Tier bei vernünftiger Fütterung wesentlich länger einen Stallplatz benötigt und somit höhere Kosten verursacht als ein schnell gemästetes Tier! Weidehalte ist auch noch kaum noch normal, da es auch zu lange dauert ein Rind fertig gemästet zu bekommen! Darum wird auch viel Eiweiß zugefüttert! Möglichst billig und schnell muß es gehen, damit noch was überbleibt!

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