Rückgaberecht im Tierheim???
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Hallo,
da ich neben einem TH trainiere bekomme ich da sehr viel mit. Konntest du denn nicht mal den Hund vorher testen? Spaziergang mit anderen Hunden, 1 Tag zu Hause auf Probe?
Von der Aussage, dass in deinem Hund ein Kampfi drin ist, würde ich mich nicht beeindrucken lassen. Bei uns wurde schon ein Boxer als Kampfhund bekannt machen und ein Labbi mit einem verwechselt. Man sieht, was man sehen will.
Fakt ist, jeder Hund kann beißen! Jeder! Ich kenne Kampfhunde, die sind so lieb, die täten keiner Fliege was! Das zu den Vorurteilen.Ich würde mal mit dem TH sprechen und berichten, was dir passiert ist,um zu klären, ob von dem Hund nicht doch mehr bekannt war, und ob sie dich etwas im Unklaren gelassen haben. Zumindest interessehalber. Ich würde es nicht so stehen lassen, egal welche Mischung der Hund ist. Es wäre vom TH unfair, einen Hund zu vermitteln ohne alles über ihn gesagt zu haben.
Nun ist meine Frage: Du sagst, der Hund hat dich gebissen. Wie schlimm bist denn du verletzt? Hast du arg geblutet? Was sagt der Arzt? Sollte keine Schramme zu sehen sein, vergiß es. Dann hat der Hund dich nicht wirklich gebissen. Solltest du jedoch wirklich verletzt sein, dann hätte ich auch ein Problem.
Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass Th-Hunde sich bei richtiger Haltung genial gut entwickeln können. Mein Hund ist kein TH-Hund, aber er war als Welpe aus Italien ohne Sozialisation. Da war auch vieles auszustehen und mit Kindern klappt es bis heute nicht besonders, zumindest nicht mit Kleinen und ich habe selber 3 Kinder. Man steckt nicht immer drin, im Hund. Auch Welpen können nachher Macken haben. Leider kann man Tiere so schlecht umtauschen. Manchmal muss man halt durch eine harte Schule durch. Mein TA hat mir nach 6 Wochen geraten, meinen Hund wieder abzugeben und ich hab nur noch geheult. Ich habe es gemacht wie du. Gute Hundeschule, später Hundesportverein, dann Begleithundeprüfung. Und mein Hund ist super! Mein TA entschuldigt sich heute noch bei mir, wenn sie uns sieht! :freude: Mein Hund ist heute 4 Jahre alt und all die Mühe hat sich gelohnt!
Gruß Biber
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Zitat
Bringt den Hund zurück, das wird nichts und holt euch vielleicht besser eine Katze oder ein Kaninchen.Danke, aber wir haben schon Katze und Meerschweinchen.
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Hallo Reitliese,,
es wurde jetzt ja schon viel Kritik geuebt was deine sache angeht ,deshalb moechte ich dir ein bischen mut zusprechen..
Ich habe auch seit einem Jahr eine Hund aus dem TH geholt der zwar perfekt erzogen ist aber auch sein kleinen macken hat.....es ist der erste hund aus dem Th ..ich hatte davor schon drei andere vom welpen an
Da ich mir bewusst keinen Hund nach chema F geholt habe sondern einem hund mit "einem kleínen fehler"
Aber welches Tier bzw welcher Mensch ist schon perfekt?
Ich habe gelernt damit umzugehen z.Bdas er halt nicht von Fremden leuten angefasst wird etc...
Mein vorheriger Hund war auch ein Pittbull den ich zusammen mit meinem damaligen Freund hatte.
Er war eher ein Schaf als ein Hund aber leider zu anderen Hunden auch sehr agressiv..bei ein oder anderer beisserie war dann auch mein freund im weg..das darf nicht apssieren aber das kann passieren..
wenn du die Vorgeschichte der Rasse betrachtest sind diese Hunde ja fuer die "Pittbullarena" gezeuchtet worden...es steckt schon eine gewisse agressivitaet drin aber nicht bei allen! ich bin ein absoluter"Fuersprecher" was Kampfhunde angeht"
ich koennte dir soviel eberichten von meinen erlebnissen aber es geht ja um dein Problem!
Deine angst was deine tochter angeht ist berechtigt doch finde ich sollte man sich nie darauf verlassen egal welche rasee etc das mit kindern kein " unfall" passieren kann...da hilft halt nur vetrauen und feste regeln
ich moechte dir damit nur sagen das der"Kampfund" in deinem mix dich nicht abschrecken soll,,,,,,pitss haben sind tolle charkterhunde und falls du dich doch entschliessen solltest den hund zu behalten bin ich mir sicher
das er dein/euer herz noch erobern wird,,,,
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also ich kann deine situation voll und ganz verstehn und finde es nicht okay wenn neue direkt blöd angemacht werden.ich habe selber eine knapp 3 jahre alter tochter und kann die angst um deine gut verstehn.wir hatten uns vor 2 monaten einen labbi angeguckt und hatten ihn dann einen tag auf probe bei uns.er kannte keine kinder und kam überhaupt nicht damit klar.mittlerweile haben wir einen schatz gefunden,den wir uns mit unserer tochter angeguckt haben,selbst unser 10 monate altes baby hat ihn direkt geliebt und durfte sogar über ihn krabbeln(nein keien angst das machen wi rnicht immer so er hat es bei der pflegestelle aus zufall gemacht)und so konnte man direkt sehn dass er lieb ist.er lebt jetzt seit 1 woche bei uns und wir würden ihn nie wieder hergeben.
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Ist ja echt interessant:
Da haben wir Hundekenner und -spezialisten von allen Fraktionen.
Die einen sind wild entschlossen, die Fragestellerin zu überzeugen, den Problemhund zu behalten, ihm eine Chance zu geben und geben ohne Frage gute Tipps und Hilfestellungen, wie zukünftig problematische Situationen zu bewältigen wären.Die anderen, von ihren Qualitäten als Hundekenner genau so tief überzeugt wie die ersten, sehen überhaupt keine Chance, dass Hund und Familie zueinander finden können und raten nicht nur zur sofortigen Ab- und Rückgabe des Tieres an das Tierheim, sondern meinen auch beurteilen zu können, dass die Fragestellerin zur Hundehaltung komplett ungeeignet ist (und raten teilweise ironischerweise zu einer weniger aufwendigen Haustierhaltung).
Und beide sich total widersprechende Sichtweisen wie gesagt verteten von Leuten, die von ihrer eigenen guten bis sehr guten Erfahrung mit (Problem-)Hunden und deren Haltern absolut überzeugt sind. Finde ich wirklich sehr bemerkenswert.
Vor diesem Hintergrund, dass nämlich zwei so gegensätzliche Ansichten jeweils von erklärten HundespezialistInnen vertreten werden, mit anderen Worten, dass diese Spezialisten sich offensichtlich so massiv widersprechen, kann die von Reitliese geäußerte Unsicherheit nochmal mit einem viel größeren Maß an Großzügigkeit, Verständnis und Milde bewertet werden - ist jedenfalls meine Meinung.
In diesem Sinne wünsche ich Dir, Reitliese, und Deinem Hund Gissy, alles erdenklich Gute!
Gruß, :fisch:
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ok jetzt reicht es mir. Ich habe hier keinen angemacht sondern meine Meinung gesagt. Entschuldigung aber ich dachte ich duerfte das noch.
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Aber es gilt eben immer noch:
Der Ton macht die Musik!Gruß, :fisch:
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muss sagen bin auch ehrlich entsetzt ueber den ton hier und was ihr so von euch gebt.
Da geht jemand ins Tierheim und holt einen hund will was gutes tun und bekommt einen Hund mit dem sie nicht gerechtnet haben, aus leichten probelem sind wohl grosse geworden, und wenn man weiss man kann es nicht ist es manchmal einfach besser und weiser einen Hund zurueckzugeben, als sein lebenlang ungluecklich zu sein.Frag beim Tioerheim nach... in vielen THs erzaehlen sie sowieso alles moegliche....
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Also dazu moechte ich auch was sagen.
Wir haben uns vor 3 Wochen einen Hund aus dem Tierheim geholt,aus dem Tierheim ganz bewusst,weil wir halt damit gute erfahrungen gemacht haben(meine letzte Huendin,war auch ein Mädchen aus dem TH)
Ich habe auch eine 5 jährige Tochter und wir haben natuerlich auch lange ueberlegt .
Für uns war dann klar,dass wir gerne einen Welpen wollten.Auf der einen Seite weil es mir sehr viel Spass macht einen jungen Hund zu erziehen usw.,aber auf der anderen Seite auch,weil dann genau dieses Problem nicht im Raum steht.
Wenn ich alleine wäre,bzw.keine Kinder hätte ich mich wahrscheinlich auch für eine ältere arme Seele entschieden,aber die Angst,dass ich mich dann für ein Tier entscheide,was halt charakterlich nicht ganz so astrein ist,war zu gross,einfach auch aus Angst um meine Tochter.Aber genau das ist es doch..sowas überlege ich mir doch so so so so genau,denn wenn dieses Tier jetzt wieder zurück muss...dann ist doch klar,dass dieser Hund irgendwann total abdreht.
Mir tut es immer wieder leid soetwas zu lesen...und ich hoffe einfach dass Ihr eine Entscheidung zum Wohl des Hundes trefft.
Gruss
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Zitat
[...] denn wenn dieses Tier jetzt wieder zurück muss...dann ist doch klar,dass dieser Hund irgendwann total abdreht.
Sehe ich nicht unbedingt so. Für den Hund ist es sicherlich hart. Aber wenn er danach in gute Hände käme, Hände von Menschen, die Zeit und den Willen haben, sich mit dem Hund und dessen Erziehung und "Eingliederung" auseinander zu setzen, kann der Hund vieles noch/wieder lernen.
So pessimistisch sehe ich das nicht.Habe einen Hund, der schon viele Vorbesitzer und damit auch Macken bekommen hatte (vor allem eine starke Verlustangst, logisch). Dennoch war es möglich, diesen Hund zu beruhigen und ich wage zu behaupten, er hat (wieder) Vertrauen in seine Menschen um ihn rum.
Aber ob Rückgabe ins TH oder nicht, ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht ein weiterer Hundebesitzer sein muss, sondern dass es genau so Reitliese selbst schaffen kann, sich mit diesem Hund zusammen zu raufen.
Gruß, :fisch:
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