Laica 6 Jahre Zwinger und nun?

Hallo
Eine Antwort auf deine Frage habe ich nicht wirklich.

6 Jahre Zwingerleben, ich nehme an, es gab im Zwinger noch andere Hunde?
Dieser Hund muss zuerst mal klar kommen mit der neuen Situation.
Er muss lernen, wie das Leben im Menschenrudel ist.
Sowas kommt nicht von Heute auf Morgen.
Hier braucht es eine grosse Portion an Geduld.

Ich denke, dass es gut wäre, wenn du eine Hundeschule besuchen könntest.

Hallo,

Ich kann mich Love Dogs mur anschließen.
Sie braucht Zeit um mit der neuen Situation klar zu kommen.
Ich würde die auch den Besuch in einer HS nahelegen oder vieleicht noch besser-kontakt mit einem Hundeverhaltensforscher/Trainer aufzunehmen.
Das enge bei Fuss laufen, könnte auch Verlustangst sein,das wird sich mit der Zeit geben.

LG Nadine

Hallo

Das enge Fuss laufen wäre meine letzte Sorge..
Sei froh, dass der Hund bei dir bleibt...
Es gibt andere, die ziehen an der Leine in alle Himmelsrichtungen..

Ich weiss nicht, ob dein Hund auf Leckerchen anspricht, kannte er bis jetzt ja auch nicht...
Versuche mal,
Hund ist links = Leckerchen in die Linke Hand = Leine in die rechte Hand = Linke Hand vor die Nase des Hundes, und so müsste es klappen, dass du dem Hund zeigen kannst, wie du möchtest, dass er neben dir hergeht.
(wenn der Hund rechts geht, dann das Leckerchen = rechte Hand und Leine = linke Hand)

Ich denke jedoch eher, der Hund kennt die ganze, neue Umgebung nicht, der war noch nie zuvor auf einer Strasse, oder sonst wo, er sucht womöglich Schutz bei dir, weil ihm das Ganze einfach etwas zu ungeheuer ist.

Das Beste wäre wohl, wenn du vorerst "nur" an ruhigen Orten mit ihm bist, dann langsam immer etwas mehr unter die Menschen gehst..
Der Hund braucht Zeit, und vor Allem viel, viel Geduld....

Und was ich auch noch denke, geh nicht zu lange mit ihm vom Haus weg. Einfach immer nur für kurz, dann wenn du siehst, er bewegt sich langsam gelöster, und klebt nicht mehr so an dir, dann kannst du die "Gassizeiten" immer wieder verlängern...

Hallo Leda,

versuche ihm dochmal das Halsband schön zu füttern. Verbinde das Anziehen mit dem Füttern, nehme es dir vorher vielleicht einfach mal in die Hand und freue dich riesig über dieses super hübsche Halsbändchen nd lege es wieder weg. Und wenn sie es dann anhat freust du dich noch mehr und sagst ihr wie hübsch sie damit aussieht :freude: Hört sich jetzt wahrscheinlich bescheuert an (sieht auch lustig aus), aber es funktioniert. Ich habe das (ungewollt) bei einem bestimmten Halsband, dass ich so schön finde auch gemacht, und irgendwie liebt mein Hund dieses Halsband seither *lol*

Achte beim Anziehen auch auf deine Körpersprache, beuge dich nicht über den Hund sondern gehe zu ihm runter, nicht dass er das Anziehen mit einer Bedrohung verbindet.

Ansonsten, bleib cool, zeig ihr damit dass ein Halsband das normalste der Welt ist und gib ihr Zeit.

Vielleicht klappt es ja.

Liebe Grüße,

Tanja & Jamy

Ich würde auch das Halsband schön fütter, wie es beschrieben ist, gleichzeitig aber für Notfälle eines am Hund belassen. Damit du nich in die Situation kommst, daß es hektisch ist und du ganz eben schnell dem Hund was über ziehen mußt, denn damit kannst du den Trainingserfolg zunichte machen.

Mit dem engen Laufen - lass sie. Sie braucht dich, sie braucht deinen Körperkontakt. Das ist ganz wichtig für eine Vertrauensbindung. Wird sie erstmal sicherer, wird sich das ganz von alleine geben. Ich hatte mal eine Hündin hier, die konstant nur zwischen meinen Beinen gehen wollte. Auch das habe ich die erste Zeit einfach so hingenommen. Sie fing dann langsam an, sich aus dieser Position immer mal herauszutrauen.

Toll hast Du einem Hund ein neues Leben geschenkt! Find ich schön.
Ich kann nachfühlen was Du erzählst, ich habe und hatte meine Hunde auch immer aus ähnlichen bis schlimmeren Situationen. An Ängsten habe ich schon sehr viel miterlebt, das geht von Halsband über Bürste bis zur Erdbeere - und wenn sich ein ausgewachsener Mastino quietschend irgendwo versteckt weil er eine Erdbeere erblickt hat sieht es doch schon fast amüsant aus. Nicht dass ich jeh gelacht hätte.
Ich halte es so dass ICH die Dinge haben will und mir einen Bären drüber abfreue (ich arbeite nicht mit Leckerlis und Gutzis, ist einfach nicht mein Ding), bin auch schon ganz eitel mit Halsband rumstolziert, hab's einfach anbehalten bis es den Schrecken verloren hatte. Irgendwann ging's dann.
Muss dazu sagen dass ich ein eingezäuntes Grundstück zur Verfügung habe, muss also nicht zwingend sofort mit einem "Neuling" gassi gehen.

Das "bei Fuss" gehen würd ich ihr auch nicht abgewöhnen, wenn sie auf Dich achtet sollte es kein Problem sein; versuch ein paar Richtungswechsel, aber das hast Du ja bestimmt schon, so lernt sie auf Dich zu reagieren (wenn sie's noch nicht tut) und ist Dir nie im weg, egal wie nah sie an Dir dranhängt.

Zitat

Ich habe aber den Eindruck dass sie sobald die Leine im Spiel ist unter Zwang ist.

Hallo Sandra,

vielleicht hat sie massenweise schlechte Erfahrungen an der Leine gesammelt und dementsprechend kommen die Angstzustände hervor wenn sie an der Leine laufen muss. Auch da braucht sie wahrscheinlich einfach Zeit um zu merken, dass ihr bei dir selbst an dem Monster namens Leine nie etwas geschieht. Hast du schonmal versucht sie abzulenken? Vielleicht mit einem Leckerlie oder Spielzeug ein paar Zentimeter von dir weg zu lotsen usw.? Vielleicht wird sie dabei ja ein bisschen lockerer und begreift dann schneller, dann an der Leine laufen voll ok ist?

LG Tanja

Ein unangeleint freier und offener Hund kann an der Leine massiven Stress haben. Will sagen, das Verhalten von einem freilaufenden Hund mit dem Verhalten eines angeleinten Hundes zu vergleichen ist wie Äpfel und Birnen miteinander zu vergleichen.