Islam und Hunde

  • Zitat

    Auch ich habe den Koran nicht gelesen. Aber wegen uns (ich mit RÜBE an der Leine) haben schon ganze Familien mit Migrationshintergrund die Straßenseite gewechselt :pfeif: .


    Das hat dann eher mit Angst zu tun als mit Unreinheit ;)

    • Neu

    Hi


    hast du hier Islam und Hunde* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!



    • Mein Internet ist zwar schnell aber ich bin zum Essen verabredet. :D Darum gehe ich jetzt nur mal schnell hierauf ein.


      Vielen Dank für den Link, diesen kenne ich natürlich schon. ;) Aus diesem Grund habe ich in meinem Eingangspost geschrieben, es geht um den Koran und nicht um die Hadithen. In diesem Link wird von den Hadithen gesprochen. Meiner Meinung nach hat ein Hadith nichts mit dem Koran zutun.


      Wenn ein Hund mit seinem Maul oder seiner Zunge in das Gefäß von einem von euch eingetaucht ist, dann besteht die Reinigung des Gefäßes darin, dass er es sieben Mal wäscht, das erste dieser sieben Male dabei mit Erde.“ (Hadith sahih bei Muslim) du siehst es steht sogar hinter dem Zitat: Hadith.


      Der Koran sagt:
      Der Prophet Mohammed sagte:
      'Ein Mann ging seines Weges und fühlte großen Durst. Als er zu einem Brunnen
      kam, stieg er hinab, stillte seinen Durst und kam wieder herauf. Da sah er einen
      Hund, dessen Zunge heraushing und der den Schlamm leckte um seinen Durst zu
      stillen. Dem Mann wurde bewusst, dass der Hund den gleichen Durst empfand, wie
      er selbst. Er stieg nochmals in den Brunnen herab, füllte seinen Schuh mit Wasser
      und gab es dem Hund zu trinken. Für diese Tat vergab Gott ihm seine Sünden.


      Eine Geschichte aus dem Leben Mohammeds:


      Eines Tages näherte sich ein sterbender Hund einem Anhänger Mohammeds. Der Mann hatte keine Möglichkeit, Wasser für den Hund zu beschaffen, denn Brunnen in der Wüste trocknen schnell aus. Da bemerkte er in der Nähe einen kleinen Teich mit schlammigem Wasser. Er zerriss sein Hemd, tränkte es mit dem Wasser, nahm den Hund auf den Schoß und befeuchtete sein Maul mit dem nassen Tuch. Ein anderer Araber, der dies sah, ging zu dem Propheten und sagte: „Einer deiner Anhänger hat ein dreckiges Tier, einen Hund, berührt, und daher sollte es ihm nicht erlaubt werden, hierher zurückzukommen.“


      Mohammed fragte: „Was hat er mit dem Hund gemacht?“


      „Ich weiß nicht, aber ich habe gesehen, wie er sein Maul mit einem zerrissenen Stück Stoff befeuchtet hat, dass er in schlammiges Wasser getaucht hatte.“, antwortete der Mann.


      „Er ist ein besserer Muslim als du es bist, denn er ist gut zu Tieren.“, sagte der Prophet.

    • Mein Schwager ist Moslem, er lehnt es ab meinen Hund zu berühren und hat auch bisschen Angst vor ihm.
      Wenn ich bei Ihm zu besuch bin mit Hund wird danach die Wohnung quasi grundgereinigt. Nicht das er sie nicht mag es ist ihm einfach unangenehm, aber er wirft ihr auch mal ein Leckerchen hin.


      Mir wurde gesagt das Hunde als "unrein" gelten weil sie alles fressen so wie das Schwein.


      Ich glaube das es auch ein wenig mit der anerzogenen Angst zu tun haben könnte, den wer Hunde nicht kennt findet sie bestimmt sehr unberechenbar.

    • Ich habe den Koran gelesen und bilde mir auch ein, eine gewisse Ahnung zu haben.


      Über den Islam will ich hier gar nicht diskutieren, da habe ich eine feste Meinung, die immer wieder aufs Neue bestätigt wird, umso mehr man in dieses Thema einsteigt.
      Im Prinzip gibt es noch nicht einmal viel zu diskutieren... Aber auch das kann ja jeder so sehen wie er will (oder auch WAS er will).


      Wollte nur anmerken, es gibt mehrere Fatwas (geistliche Gutachten), die besagen, dass rein schwarze Hunde zu töten seien, da in ihnen der Shaytan steckt.
      Hunde, die auch andere Farben haben (z.B. schwarz-loh) dürfen gnädigerweise weiterleben.

    • Zitat

      Ich habe den Koran gelesen und bilde mir auch ein, eine gewisse Ahnung zu haben.


      Wollte nur anmerken, es gibt mehrere Fatwas (geistliche Gutachten), die besagen, dass rein schwarze Hunde zu töten seien, da in ihnen der Shaytan steckt.
      Hunde, die auch andere Farben haben (z.B. schwarz-loh) dürfen gnädigerweise weiterleben.


      Kannst du mir die Sure + Absatz nennen ?
      Davon hab ich nämlich noch nie gehört und das würde mich brennend interessieren.

    • Fatwas beziehen sich nicht eins zu eins auf Suren.
      Es gibt ja auch keine Sure, es sollen bestimmte Personen getötet werden, in einer Fatwa steht genau dies.


      Fatwas sind Gutachten von islamischen Geistlichen, die grundsätzlich erst einmal allgemeingültig sind, wie eigentlich alles im Islam.

    • Ich hab überlesen das du von Fatwas gesprochen hast.. :headbash:


      Wie gesagt geistliche Gutachten sind von Menschenhand, der Koran ist das "Buch" das Gott zu den Menschen schickte um ihnen den rechten Weg zu weisen.
      Gläubige Muslime glauben normalerweise weder an Geistliche Gutachten noch an von Geistlichen verfasste Gesetze, da diese eben von Menschenhand verfasst wurden.
      Im Koran ist es verboten Tiere zu quälen oder grundlos zu töten, diese khata werden am jüngsten Tag doppelt gezählt, da Tiere sich nicht mit Worten verständigen/wehren können.

    • Zitat

      Ich hab überlesen das du von Fatwas gesprochen hast.. :headbash:


      Wie gesagt geistliche Gutachten sind von Menschenhand, der Koran ist das "Buch" das Gott zu den Menschen schickte um ihnen den rechten Weg zu weisen.
      Gläubige Muslime glauben normalerweise weder an Geistliche Gutachten noch an von Geistlichen verfasste Gesetze, da diese eben von Menschenhand verfasst wurden.
      Im Koran ist es verboten Tiere zu quälen oder grundlos zu töten, diese khata werden am jüngsten Tag doppelt gezählt, da Tiere sich nicht mit Worten verständigen/wehren können.


      Das sehen "Gläubige Muslime" aber ein wenig anders, aber gut, ich wollte nicht diskutieren und setze mich auf meine Finger.

    • Hallo an alle,


      ich bin ganz neu hier, und dieser Thread interessiert mich, weil er was mit der Islam- Debatte zu tun hat, die ja gerade irgendwie ein Thema ist. Ob jetzt die Religionszugehörigkeit und die Hundehaltung überhaupt was miteinander zu tun haben weiss ich auch nicht. Fakt ist ja, dass das Judentum, der Islam und das Christentum gleichermassen auf Abraham ( als Stammvater) zurückgehen.


      Die Art und Weise, wie man einen Hund hält und wozu hängt meiner Ansicht nach weniger von der Religionszugehörigkeit ab, als von den Lebensumständen, der Armut / dem Wohlstand worin man lebt.


      Wo es nichts oder nur wenig zu essen gibt, die Kinder an Mangelernährung und Blähbäuchen leiden, wo es kein Krankenhaus für die Menschen gibt und auch keinen Veterinär, wird niemand einen Hund mit Kalbsleber, Rinderfilet, Bio-Hühnchenschenkeln und Straussenfleisch verköstigen können. Da hat der Hund Läuse, Milben, Flöhe und Würmer und Blutegel im Fell und in der Nase....und schlimmeres.


      Da wo Armut herrscht ist der Hund ein Nutztier, das das zu bewachen hat, was der Mensch melken, essen oder verkaufen möchte. Das war und ist traditionell betrachtet überall so. Bei uns war das so auch üblich, viele (christliche) Landwirte halten auch heute noch den Hund als Hofhund im Hof und nicht im Ehebett. (Igitt)


      Das ist ja sinnvoll und richtig. Die die einzelnen Rassen sind über Jahrhunderte als Hütehunde, Herdenschutzhunde (gegen Wölfe) , Jagdhunde (auch gegen Ratten) selektiert und gezüchtet worden, um spezielle Aufgaben zu erfüllen. Überall auf der Welt, völlig unabhängig von der Religionszugehörigkeit.


      Manchmal wird das vergessen, dann werden z.B. Herdenschutzhunde, die am liebsten bei Eis und Schnee ihre Aufgabe erfüllen würden, die sich unter freiem Himmel zum schlafen legen, die sich schon mal ihr Futter selber organisieren, dazu gezwungen, sich mit unsereinem in ein schäfchenweich gespültes und duftendes Bettchen zu legen.....Das geht auf die Dauer auch nicht gut.....unabhängig von der Religionszugehörigkeit.


      Liebe Grüsse, Lisa

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