Schleim Erbrechen, Schluckauf und leckt alles ab

  • Hallo,


    meine Tapsi, 5 Jahre alt eine Chihuahua-Spitz Hündin hatte gestern seit früh morgens bis Mittags vier mal Schleim gebrochen (hier habe ich mir noch nichts schlimmeres gedacht, passiert ja ab und an mal) Gegen eins fing es dann an, dass sie Schluckauf bekam und alles abgeleckt hat, den Boden, die Couch, die Jogginghose, die Decke, den Teppich, einfach alles. Ich hatte ihr dann Fressen gegeben, was sie jedoch sofort wieder erbrochen hat. Ihr Bauch war auch sehr hart und aufgebläht. Ansonten war sie fit, sie freute sich auch, wenn wir rausgegangen sind. Wenn wir draußen waren ist sie aufs Gras losgestürmt, um dies zu fressen. Um drei sind wir dann in die Tierklinik gefahren und sie hat 2 Spritzen bekommen. Einmal gegen das Erbrechen und einmal gegen die Magenkrämpfe. Fieber hatte sie keins und auch aufs Bauch abtasten hat sie nicht mit Schmerzen reagiert. Die Lymphkntoen waren auch etwas geschwollen und auf drücken am Hals reagierte sie mit Husten. Die Tierärztin tippt auf Magen-Darm-Virus oder/und eine Halsentzündung. Das sie alles abgeleckt hat sagte ihr gar nichts, sie sagte aber das hängt dann mit dem Magen oder dem Hals zusammen. Im Internet habe ich jetzt jedoch oft gelesen, dass Hunde soetwas tun (mich wundert es, dass sie noch nie so jemanden hatte). Nach den Spritzen ging es ihr sofort besser. Der Schluckauf ging nach kurzer Zeit weg und der Bauch war auch entspannter. Auch hat sie nichts mehr abgeleckt. Sie hat dann bis heute morgen fast die ganze Zeit durchgeschlafen. Sie schläft im Bett und ich habe mir jede Std. einen Wecker gestellt gehabt, um nach ihr zu gucken. Wenn es ihr schlecht geht, weckt sie mich normal sowieso von sich aus.Heute müssen wir wieder hin. Erst Anfang Juni war ich mit ihr in der Klinik, weil ihre Hinterbeinchen als gezuckt haben, weil sie Magenkrämpfe hatte. Nach 3 Tagen mit Novalgin ging es ihr wieder gut. Hin und wieder hat sie Durchfall. Was sie jedoch öfter hat in letzter Zeit, dass ihr Magen grummelt. Wenn sie neben mir liegt, kann ich oft hören, wie er gluckert.


    Hat vielleicht jemand soetwas auch schon einmal erlebt? Wir sind zwar in Behandlung, aber es ist ja immer gut, wenn man Denkanstöße bekommt.
    Ich hoffe, dass es nichts schlimmeres ist, vielleicht ist es ja wirklich nur ein Magen-Darm Virus. Aber in letzter Zeit hatte sie halt öfter Probleme mit dem Mage.


    Danke für jede Antwort...

  • Ich würde mal ein Blutbild machen lassen und vor allen Dingen auch eine Kotprobe ins Labor schicken. Die Kotprobe auf Bakterienbefall, Pilze, Hefen usw. untersuchen lassen. Am besten lässt du ein sogenanntes "Durchfallprofil" erstellen. Wenn du das dem TA sagst, weiß der schon, was du meinst.


    Bis zu den Ergebnissen würde ich Schonkost füttern.

  • Weder ein Blutbild wurde gestern gemacht, noch ein Urintest. Die Tierärztin vermutete ja etwas harmloses, sie sagt Magen-Darm-Virus oder Halsentzündung. Als wir heim kamen, habe ich dann nochmal über die letzten Wochen/Monate nachgedacht, da ihr Magen ja öfter mal grummelt (dies habe ich der Tierärztin gestern nicht gesagt, da es ihr ja trotzdem immer gut ging und ich in dem Moment auch gar nicht daran gedacht habe)
    Mitte Mai haben wir einen Zweithund bekommen und dann von Trockenfutter (Royal Canin und Happy Dog) umgestellt auf Nassfutter und ab und zu rohes Fleisch. Lunderland und Boss hat Tapsi z.B. nicht so gut vertragen, es gab immer wieder Durchfall. Jetzt sind wir bei Alsa Nassfutter gelandet und dieses hatte sie immer gut vertragen, sie hatte in der Zeit nur so 2-3 Mal Durchfall und halt ab und zu Magengrummeln. Wir werden dies auf jeden Fall heute auch der Tierärztin berichten. Solange wir nicht da waren, darf sie eh noch nichts fressen. Wir wollten ihr mit dem Futter eigentlich was gutes tun, ihr etwas hochwertigeres, artgerechteres geben.


    Ich hatte mir ja auch schon Sorgen gemacht, dass sie etwas verschluckt haben könnte. Die Tierärztin sagt sie denkt nicht, aber sie kann es ja nicht ausschließen, da sie kein Röntgenbild und so wie sie aussieht, ist es nichts lebensbedrohliches (sie hatte in der Zwischenzeit eine Katze gebracht bekommen, die dringen NOT operiert werden musste)

  • Wenn sie erbricht und dann alles ableckt, könnte das darauf hindeuten, dass ihr schlecht ist. Auch das Gluckern im Bauch würde ich dazu zählen.
    Kennt man ja selber, wenn es einem mit dem Magen nicht so gut geht. :smile:


    Evtl. hängt es mit dem Futter zusammen. Ich würde das einfach mal ganz weglassen und nur selbst Gekochtes füttern. Mal prüfen, ob sie Thunfisch mag (mein Hund mag das ganz gerne mit etwas Wasser gemischt).
    Fleisch kochen und z. B. ein paar Dinkelflocken dazu; etwas Bierhefeflocken drüber. Fertig.


    Ein paar einfache Rezepte findet man z. B. unter http://www.tierarztdrheigl.de unter "Selbst. erst. Futter".
    Evtl. auch die Beschreibung auf dieser Seite unter "Neue Krankheit?" mal durchlesen und vergleichen, ob außer dem Erbrechen, dem Durchfall und dem aufgeblähten Bauch noch Symptome passen.

  • Zitat

    Hat vielleicht noch jemand eine Idee?


    Ich hatte ja weiter oben schon geschrieben, dass es ein Blutbild gemacht werden und auch eine Kotprobe untersucht werden sollte.


    Mein Hund hatte ähnliche Probleme und es hat sich eine Dysbakterie im Darm herausgestellt.


    Die von Dir beschriebenen Symptome wie ständiger Durchfall, Übersäuerung usw. könnten aber auch auf die Bauchspeicheldrüse hindeuten. Oder auf eine Magenschleimhautentzündung.


    Es wäre jetzt also erstmal wichtig, mit entsprechenden Untersuchungen zu beginnen und dann zu handeln. Und nicht umgekehrt.

  • So folgendes ergab sich jetzt gestern:
    Tapsi geht es seit den Spritzen sehr gut. Alles wieder normal. Gestern gab es dann nur Reis zum Essen, das hat sie auch gut vertragen.
    Die Tierärztin sagt, wir machen es jetzt Schritt für Schritt: Erstmal nur Schonkost und die ersten Tage mehrmals kleinere Portionen. Dann am Wochenende unbedingt entwurmen und ca. 2 Monate komplett auf Schonkostfutter umsteigen. Sie sagt, am besten soll ich auch wieder zurück zum Trockenfutter wechseln, da es auch sein kann, dass sie überhaupt kein Nassfutter verträgt. Wenn das Magen gluckern in den 2 Monaten nicht weggeht oder natürlich sofort, wenn es ihr nochmal schlecht geht, muss eine Blutprobe entnommen werden und dann wird auch sofort die Bauchspeicheldrüse untersucht.
    Erstmal sollte jedoch ausgeschlossen werden, dass es nicht einfach nur an einer Futtermittelunverträglichkeit liegt. Wenn es jedoch nochmal schlimm wird, werde ich sofort weitere Untersuchungen durchführen lassen.

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