Hundeführerschein ja nein?
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Ach nein ? Wie ist das mit den Wolfshunden ? Meines Wissens schätzen diese das nicht sehr. Ich kenne einige Rassen die zudem als reserviert beschrieben werden und diese lassen sich wie ich aus Erfahrungswerten sagen kann durchaus nicht gerne anfassen oder gar nicht , und das wird als rassespeziefisch angesehen.
Meiner ist ein Wolfshund Mix und würde sich nicht anfassen lassen und ich bin sicher nicht ängstlich. Die Haltung von Milow stufe ich mal als Optimal ein. Aber ich respektiere es und dulde wenn mein Hund nicht mag. Nur aus diesem Grunde geht er zurück und und kommt zu mir.
Und ja ich lasse ihn bellen und mir zeigen was er mag und was nicht, es liegt dann an mir die Situation zu regeln.
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es gibt keinen hund, der sich, wie du es nennst, rassetypisch bedingt nicht anfassen lässt, das wird jeder tiertrainer und tierarzt bestätigen. es gibt allerdings leider viele hunde, die sich aufgrund ihrer haltung nicht anfassen lassen (in der regel eigene ängste des halters)
Das ist wirklich der reinste Unsinn.
Brix ist jetzt zehn Wochen alt, hat nie schlechte Erfahrungen gemacht, ist freundlich, lernt viele Menschen kennen, etc.. Trotzdem fremdelt er, bellt wenn Fremde kommen und lässt sich eher ungern von ihnen anfassen und bevorzugt den Körperkontakt zum eigenen Rudel.
Angst habe ich auch totsicher nicht, denn im selben Moment hüpft mir Bo an der Leine rum, die sich jedem sofort vor die Füße schmeißen würde, um gekrault zu werden und dem Gegenüber das Gesicht querbeet abschlabbert würde, spielen will, etc.
Nicht jeder Hund stürzt sich voller Freude auf Fremde und mag sich von ihnen anfassen lassen, auch Hunde sind Individualisten. -
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es gibt keinen hund, der sich, wie du es nennst, rassetypisch bedingt nicht anfassen lässt, das wird jeder tiertrainer und tierarzt bestätigen. es gibt allerdings leider viele hunde, die sich aufgrund ihrer haltung nicht anfassen lassen (in der regel eigene ängste des halters)
Nicht nur Wolfshunde - auch bei uns ist das so. Das ist bei uns auch keine Angstfrage, nicht von Hundchen, nicht von mir, denn es amüsiert mich köstlich, wenn andere sie unbedingt "betatschen" wollen und sie einfach lustig wegspringt und denen eine Nase dreht. Sie muss sich überhaut nicht anfassen lassen einfach so von Fremden, wozu auch? TA ist was anderes, das versteht sie auch.
In der Schweiz ist der Sachkundenachweis Pflicht für alle Hunde - theoretisch und praktisch - fragt aber nicht so einen Schwachsinn ab, ob ein Hund vor dem Geschäft liegen bleibt oder er sich antatschen lässt.
Getestet wird, wie Hund auf Kinderwagen, alte Leute, Behinderte, raschelnde Umhänge, grosse Teile, die rumliegen oder sich bewegen, Jagdtrieb etc. reagiert und der Grundgehorsam wird abgefragt (also auch im Platz bleiben, wenn Frauchen weggeht plus Abruf).
Theorie ist Rassekunde, Welpenaufzucht, Ernährung, Auslastung, Rechte und Pflichten mit dem Hund in der Öffentlichkeit angesagt.
Ich fand ihn gut, er kostete ca 200 Euro insgesamt.
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Wir würden wohl auch durchfallen, wenn wir den HFS machen müßten.
Unsere verstorbene Rica hätte sich auch nicht anfassen lassen. Sie hat mit uns gekuschelt, aber bei fremden Leuten war sie zurückhaltend und mißtrauisch, ja ein wenig ängstlich. Lag daran, daß sie ein Kaspar-Hauser-Hund war und die ersten 9 Monate ihres Lebens bei der VDH-Züchterin im Bretterverschlag gehaust hat. Wir wären also durchgerasselt.
Mit Maddy haben wir das gegenteilige Problem. Maddy liebt alle Menschen und würde, wenn ich sie lassen würde, sie auch anspringen. Inzwischen haben wir das beim Gehen im Griff, daß sie in Fuß an den Leuten vorbeigeht, ohne zu ihnen zu wollen / springen. Aber wehe, wir stehen und sie wird angesprochen! Dann wird sie immer noch irre vor Freude und ich muß sie zur Räson rufen. Also würde sie auch die Leute im Test anspringen, wenn das geprüft wird. Außerdem wird Maddy niemals vor einem Geschäft angebunden - keiner unserer Hunde wurde das. Eben weil es einfach zu gefährlich ist. Nicht nur, daß Hund geärgert werden und zuschnappen könnte - auch, weil gewisse Leute vielleicht Gift hingeben könnten. Diese Aufgabe ist ja nun völliger Quatsch! Und dann auch noch unangeleint! Ja, hallo? Da wird immer Rücksicht von uns Hundehaltern gefordert und dann soll der Hund unangeleint da liegen? Seltsam.
Und auch so. Irgendwie müssen sich Hunde ziemlich viel gefallen lassen bzw. alles gefallen lassen, wie ich das immer so mitkriege. Und wenn sie sich ihrer Art entsprechend verhalten, dann sind sie gefährlich. So ein Sch...
Rica war auch auf meine Eltern angemeldet. Somit wäre Maddy auch mein erster Hund. Aber da ich noch im gleichen Haus lebe, wurde Maddy auf meine Mutter und mich angemeldet. Wobei ich mich frage, ob ich mich hätte weglassen sollen. Nicht, daß ich doch noch den Test machen muß... Obwohl ... Ab wann gilt denn das? Im Frühling nächsten Jahres ist Maddy ja schon zwei Jahre bei uns.
Ich will den Test nämlich auch nicht machen. Ich habe Prüfungsangst und dann sehe ich, daß Maddy diese Aufgaben nicht meistern kann. Dann das viele Geld, das es kostet. Und ich sehe nicht ein, warum ich das machen muß und diese ganzen Idioten, die ihre Hunde sonstwie behandeln und null Ahnung haben (hier im Ort), brauchen das nicht, weil sie schon länger als zwei Jahre einen Hund haben. -
Genau Beardie, so ähnlich sehe ich das auch. Die, für die so ein Test gut wäre, die werden eh nicht erfasst, weil sie entweder noch nie in ihrem Leben Hundesteuer gezahlt haben, oder weil sie ihre Hunde schon länger als 2 Jahre mehr als zweifelhaft halten.
Grundsätzlich finde ich einen Test ja gut, allein der Weg dahin, das gemeinsame Training mit dem Hund kann nur Vorteile für Hund und Halter mit sich bringen. Wenn dann aber so Dinge abgefragt werden wie: Hund muss 15 Minuten an einem fremden Ort bewegungslos verharren, dann hinterfrage ich den Sinn aber ganz deutlich...
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Mir widerstrebt alles, was Zwang hat in der Aufgabe. Es muß so und so sein und damit basta! Eine Abweichung ist nicht erlaubt. Das finde ich so ätzend! Ich mache das auf meine Weise, individuell zum Hund passend. Und nicht, wie es in irgendwelchen Prüfungsordnungen steht. Nur leider ist man da nicht flexibel. Schon alleine deshalb ist mir der HFS zuwider (und alle anderen Prüfungen wie BH).
Abgesehen davon frage ich mich, wo in unserer Gegend die Kurse stattfinden sollen (und die Prüfung). Wahrscheinlich müßte man mindestens eine halbe Stunde lang fahren. Ich habe keinen Führerschein. Das kommt auch noch dazu. -
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Danke Tanja, das beruhigt mich etwas.
Ich muss nämlich folgendes gestehen: mein Hund ist übelst freundlich. Dennoch wird er derzeit, nachdem ich mir mal die Prüfungsanforderungen der Hundeführerscheins durchgelesen habe, definitiv durchfallen.
-Er bleibt nicht unangeleint vor einem Geschäft abgelegt, wenn ich weggehe (habe ich nie getestet, aber weiss ich)
-Wenn Kinder auf ihn zulaufen und ihn streicheln wollen würde er sich verdammt freuen und wahrscheinlich wackelt dann der ganze Hund
- sollte eine Fremdperson kommen und Körperkontakt zu dem Hund aufnehmen wollen, wird meiner dieses freudig bejahenKurzum: er würde bei vielem durchfallen. Nicht auf Grund aggressiven Verhaltens, sondern auf Grund gesteigerter Freundlichkeit. Ich weiss jetzt nicht, wie ein Verhalten aussähe, dass es tatsächlich zum Durchfallen führt, also ob der Hund offene Aggression, bzw nervöses Verhalten zeigen muss, oder ob eben die allzu freudige Reaktion meines Hundes bereits reichen würde.
ich habe leider auch nicht finden können, in welchem Alter der Hund so eine Prüfung machen muss. Meiner ist 1,5 Jahre und wir stecken eben noch mitten in der Vertiefungsphase unserer Erziehung. Er kennt alle Kommandos die verlangt werden, kann sie aber noch nicht in jeder Situation "phlegmatisch" ausüben...
@hecuda: ich habe gerade hier gelesen:
Ich habe mit beiden Hunden schon den Hundeführerschein gemacht und fand es extrem locker.
Ich habe auch noch nie gehört das ein Hund wegen freundlichkeit durchgefallen wäre.
Es wird stark drauf geachtet das du Deinen Hund unter Kontrolle hast und Ihn gut händeln kannst.
Als ich den mit Moritz gemacht habe, hatte ich noch das Problem das der zu jedem Hund einfach hinrannte. Ich habe dann zur Prüferin gesagt als uns ein Hund im Freilauf entgegenkam das ich Ihn anleine aus den und den Gründen und Sie fand das sehr gut.
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Ich finde so etwas gut, also einen Hundeführerschein.
Wie praxisnah das ganze ist, darüber lässt sich natürlich diskutieren. Allerdings kann man nunmal nicht DEN Test für jeden Hund machen, weil jeder Halter eben unterschiedliche Dinge von seinem Hund (nicht) erwartet.Zum Thema anfassen lassen: Es geht doch nicht darum, ob der Hund Fremde liebt und jedes Streicheln genießt und sich nichts schöneres vorstellen kann. Natürlich kann ein Hund das auch doof finden. Allerdings halte auch ich es für enorm wichtig, dass sich der Hund von Fremden anfassen lässt, ohne aggressiv nach vorne zu gehen. Egal, wie gut man als HH aufpasst, dass der Hund nicht in eine solche Situation kommt - es kann doch immer mal passieren. Dazu kommt, dass einige HH eines (angst)aggressiven Hundes sicherlich nicht so gut aufpassen wie die allermeisten unter euch!
Von daher finde ich es nicht verkehrt, dass so etwas in den Test mit rein spielt. -
Ich klinke mich hier mal kurz ein.
Ich ziehe (morgen ) nach Osnabrück um. Bin also dann offiziell ein Niedersachse und wohne momentan noch in NRW.
Meine beiden Hunde (7 und 4 Jahre) habe ich von klein an. Joy war von Anfang an auf mich angemeldet, Rico seit ca. 3-4 Jahren.
Wenn ich die beiden nun in Osnabrück anmelde, wird mir die Zeit aber schon angerechnet oder? Sprich, es sind mehr als zwei Jahre das ich Hunde halte und damit falle ich raus aus dem Test? Oder gilt nur die Zeit in der man in Niedersachsen einen Hund gehalten hat?Wäre schön wenn ihr mir da helfen könntet. Sonst muss ich mich darum nämlich auch noch kümmern -.-
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Ich klinke mich hier mal kurz ein.
Ich ziehe (morgen ) nach Osnabrück um. Bin also dann offiziell ein Niedersachse und wohne momentan noch in NRW.
Meine beiden Hunde (7 und 4 Jahre) habe ich von klein an. Joy war von Anfang an auf mich angemeldet, Rico seit ca. 3-4 Jahren.
Wenn ich die beiden nun in Osnabrück anmelde, wird mir die Zeit aber schon angerechnet oder? Sprich, es sind mehr als zwei Jahre das ich Hunde halte und damit falle ich raus aus dem Test? Oder gilt nur die Zeit in der man in Niedersachsen einen Hund gehalten hat?Wäre schön wenn ihr mir da helfen könntet. Sonst muss ich mich darum nämlich auch noch kümmern -.-
Meines Wissen nach gilt die gesamte Zeit. :yes:
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