Artax wurde vom Auto angefahren
- KamiKatZeChArLy
- Geschlossen
-
-
Hallo,
erstmal alles gute für deinen Bub.
Wenn du das Kennzeichen hast, kannst du im I-net über den Zentralverband der Versicherer seine Versicherung und den Namen etc rausbekommen.
Dort gibst du einfach nur das Kennzeichen ein, beschreibst das ganze und fertig. Die melden sich dann bei Dir.
Bei mir hat das damals als meine Kleine, absichtlich, totgefahren wurde 2 Stunden gedauert bis ich nen Anruf hatte.
Dann kannst du das vorab schonmal mit der Versicherung klären, obwohl ich nicht glaube das du alles erstattet bekommen wirst.
Auf eine Anzeige würde ich nicht verzichten, bei den Verletzungen deines HUndes kann noch einiges nachkommen.
Bilder der Verletzungen wäre gut. Das kommt im Fall der Fälle vor Gericht "gut" an. Ich wurde explizit nach Bildern des toten Hundes, die die Verletzungen auch bildlich Dokumentieren, gefragt.
Da meine Kleine aber rein äußerlich nichts hatte, "nur" multiple Rippenbrüche die die Lunge und das Herz durchbohrt haben, hab ich keine gehabt.Erfahrungsgemäß weis ich leider auch das die Polizei Unfälle mit Hunden nicht sonderlich ernst nimmt. Da musst du dran bleiben und Nachhaken, auch Beschweren wenn keine Reaktion kommt und nicht nur in der Dienststellen, auch weiter "oben", dann rühren die sich.
Ich drücke alles verfügbahre das er sich komplett erholt, aber da er ja schon so ein riesen Glück hatte den Unfall zu überleben glaube ich das das schon wird.
LG Nojani
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Also ich kann nur aus meiner Sicht erzählen und ich habe den Hund nicht angefahren, sondern konnte gerade noch bremsen und ich weiß noch wie geschockt ICH war. Ich habe beim Aussteigen aus dem Auto richtig gezittert (und mich schockt eigentlich nichts so schnell, bin ich der Meinung). Und wenn ich daran denke das ich nichteinmal die Telefonnummer wählen konnte, die ich mein Leben lang kenne, als ich mein Auto bei Glatteis vor die Ampel gesetzt habe.... Wäre ich in den Schuhen des Autofahrers wäre ich wahrscheinlich gar nicht in der Lage gewesen Hund und Halter irgendwo hin zu fahren, muss ich zugeben.
Ich denke es gibt nur 2 Wege:
Hoffen das Artax alles heile übersteht und bald nach Hause kommt und
Beratung mit Leuten, die sich wirklich mit der Materie auskennen. Und das sind nicht wir hier im Forum. :)Btw: Ich bremse auch für alles was vor mein Auto rennt. Hatte mittlerweile schon 3 Beinahekollisionen mit Hunden. Erst Gestern Nummer 3 (weil an Flexileine über die Straße weil anderer Hund dort kläffte) und wenn ich daran denke das ich trotz besseren Wissens damals weiter auf der Bremse stand als ich die Ampel knutschte, während ich merkte, dass Bremsen mir nichts bringt... wer weiß wie man im Falle eines solchen Geschehens reagiert. Ich würde nicht einfach Absicht unterstellen. Jeder reagiert anders und manchmal auch leider einfach falsch.
Artax weiterhin alles Gute!
-
Dass alle Beteiligten eines solchen Unfalls erst mal eine ganze Weile ziemlich neben sich stehen, ist doch verständlich. Da kommt es bekanntermaßen zu manchmal skurril anmutenden Verhaltensweisen und auch Äusserungen. Und da sollte man nun weder Neles Äusserungen noch das Verhalten des Fahrers zu sehr auf die Goldwaage legen.
Zuviele "hätte, könnte, vielleichts" schüren nur Emotionen, oftmals vollkommen unangebracht. Wenn man um seinen Vierbeiner bangt, kann man das nicht wirklich gebrauchen, das kostet nur unnötig Kraft.
Jetzt ist doch das aller-aller-wichtigste, dass Artax den Unfall gut übersteht und dafür drücke ich alle Daumen.
Alles übrige wird sich schon im Lauf der nächsten Zeit ergeben. Aber dazu brauchts einen klaren Kopf und den hat man in den seltesten Fällen, wenn man sich so grosse Sorgen macht. Meist ist ein Unfall einfach genau das - ein Unfall. Eine Verkettung unglücklicher Umstände, die wir bei allem Perfektionismus niemals ganz vermeiden werden können.
LG, Chris
-
Zitat
danke SidneyPaw und Tamita (und allen anderen natürlich auch.
ich selber habe mal eine Vollbremsung bei einem Wasdchbären hingelegt, bei Tempo 30-40 und ich weiß selber wie lange mein Bremsweg war.
Artax ist gerade in Behandlung (ob das jetzt gut oder schlecht ist?) muss warten
Hier sind Daumen und Pfoten gedrückt.
-
Zitat
Hast du nicht gefragt, WAS behandelt wird?um die Urzeit ist immer Visite, hab grade mit ihnen telefoniert. Er steht noch unter Schock. Gefressen hat er trotz Schmerzmittel nichts. Der Neurologe schaut ihn gleich nochmal an.
-
-
Zitat
Artax hat 50cm und ist ja nun wirklich kein kleiner Hund :/
Fini, Du nimmst den Fahrer in Schutz, obwohl Du nicht weißt, wie es gelaufen ist.
Könnte genauso sein, dass er im Auto gesessen hat und sich gedacht hat "DU Drecksköter, Dich kriege ich".Sorry, aber das meinst du doch nicht ernst. Ich nehme den Fahrer nicht in Schutz, aber diese Unterstellungen gegen ihn sind einfach nicht ok. Ich hatte selbst letztes Jahr einen schwereren Unfall. Ich war auch ganz ruhig, und abgeklärt, während mein Freund völlig am Ende war. Ich weiß wie unlogisch die meißten Menschen in solchen Situationen reagieren.
Und selbst wenn er keine Hunde mag, den meisten sind für solche Aktionen ihre Autos einfach zu schade.
...vom Handy getippt
-
Zitat
Könnte genauso sein, dass er im Auto gesessen hat und sich gedacht hat "DU Drecksköter, Dich kriege ich".
Wissen tut das niemand von uns.Wäre er dann aber nicht megadämlich gewesen doch anzuhalten....?
Wer weiß schon was passiert ist. Ich würde auf jeden Fall zur Polizei gehen, und dann wird man ja an seiner Aussage sehen was seine Sicht der Dinge ist.
-
Zitat
Er steht noch unter Schock. Gefressen hat er trotz Schmerzmittel nichts. Der Neurologe schaut ihn gleich nochmal an.
Klingt ja leider nicht so gut . Ich wünsche deinem Wuff, dass er ganz schnell wieder auf die Pfoten kommt. Bitte berichte, wenn du etwas Neues erfährst.
-
Schon interessant, wie die Schuld immer auf andere geschoben wird.
Man selber passt auf den Hund nicht auf, Hund läuft raus, jemanden vors Auto der mit hoher Wahrscheinlichkeit auch unter Shock stand nach der Aktion und Schaden davon trägt und das erste was einem einfällt ist nicht "sch... hätte ich besser aufgepasst, ist noch irgendjemanden was passiert??", sondern "der saß bestimmt in seinem Wagen und hat sich gesagt, dich Drecksköter krig ich!".
Der ein oder andere lebt schon in seiner eigenen Welt, oder?
Zu schnell gefahren ist natürlich auch noch nie jemand, in Gedanken war man auch noch nie...
Jeder hat eine gewisse Reaktionszeit - und ja, da legt man auch ein paar Meter zurück. Dann kommt noch der Bremsweg dazu und schon steht man nicht direkt am Unfallort.
In der Fahrschule habe ich übrigens auch noch gelernt, dass es zwar löblich ist, für "Kleintiere" bremsen zu wollen, aber man im ZWeifelsfall einfach der Schuldige ist, wenn dadurch etwas passiert (Auffahrunfall z.B.). Bremsen ist erst "erlaubt", wenn das Tier so groß ist das man sich selbst in Gefahr bringt. Das dürfte bei 50cm gerade noch grenzwertig sein.
Gerade bei größeren Tieren (Wild z.B.) lernt man, auch auf keinen Fall auszuweichen... sondern wenns da steht angepasst bremsen und weiter Spur halten.
Und nein, man kann von keinem anderen erwarten, dass er sich selbst in Gefahr bringt, nur weil man seinen Hund nicht ordentlich beaufsichtigt.Wieder bekommen werdet ihr da wohl garnichts, eher noch zahlen müssen für den Schaden, den euer Hund verursacht hat.
-
Zitat
Beratung mit Leuten, die sich wirklich mit der Materie auskennen. Und das sind nicht wir hier im Forum. :)
!steht im ersten Post, wirklich was drauf geben kann man hier ja eh nicht :) weder war hier jemand dabei noch hat er Rechtlich Ahnung
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!