Der Frust mit der Hundeschule
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Ich find ja man sollte da nicht nach grauen Theorien gehen.
Selbst wenn die dem Hund ins Gesicht pusten (so dramatisch find ich des jetz ned)- das heisst doch nicht, dass die allgemein nix auf dem Kasten haben.
Ein Hundecrack wirst du allein durch den Besuch von ner Hundeschule eh ned aber man erlernt oft schon mal n gutes Gefuehl fuer den Hund...wenn man sich drauf einlaesst und auch klar differenziert. -
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Zitat
Bin schonmal froh, dass es auch anderen so geht, dann liegts wenigstens nicht an uns
Darf ich mal ganz doof fragen, warum du eine Hundeschule besuchst obwohl du selbst mal als Trainerin gearbeitet hast? Stelle mir das arg schwierig vor, sich da dem Trainer 'unterzuordnen' wenn man ja eigentlich augenscheinlich mehr Ahnung hat... aber ist ja auch für die Trainer scheinbar alles andere als angenehm ^^
Würdest du also sagen, dass Hundeschule zwecks Sozialisierung und vielleicht Korrektur von Fehlern die sich mit der Zeit einschleichen können ohne dass man es selbst merkt auf jeden Fall sinnvoll ist?
Wenn Hundi Kommandos nicht ausführt machen wir es im Moment so, dass wir Sichtzeichen/Spieli/Leckerchen aus der Sicht des Hundes entfernen, es gibt ein 'uh-oh', dann geht das Spiel von vorne los
Natürlich hast du Recht, dass es sowohl für mich als auch für die Trainer auf meinem jetzigen Hundeplatz eine komische Situation ist. Ich trainiere aber wieder selbst unter Anleitung, weil ich nach 10 Jahren meinen alten Hundeplatz wegen verschiedener Gründe verlassen habe. Dort habe ich eine Gruppe mit Hunden betreut, die ihre (BGVP-Prügung) Begleithundeprüfung schon gemacht haben. Ich hab mit Bobby dort alle Prüfungen abgelegt, die es gab. Emma habe ich die BGVP und die nächste Prüfung (Leistungsabzeichen in Bronze) machen lassen. Nun, dieser Verein gehört nicht dem VDH an und hat eine eigene Prüfungsordnung.
Jetzt bin ich zum VDH gewechselt und meine abgelegten Prüfungen werden dort nicht anerkannt. Da ich mit Emma aber Agility betreibe und auch wieder auf Turniere gehen möchte, muss ich die BH noch einmal machen. Und deshalb trainiere ich halt selbst wieder auf einem Hundeplatz.
An meiner Art, wie ich ihr das beibringe wird nichts korrigiert. Lediglich den Prüfungsablauf –also die reinen Übungen – lasse ich mir zeigen. Das sind jetzt aber auch nur noch ein paar Stunden. Die Prüfung ist am 21.10.!Und im Agility brauche ich auch immer noch Hilfe. Das mache ich zwar auch schon seit Jahre, kann anderen auch super helfen. Aber mich selbst sehe ich ja nicht und hab auch noch Probleme mich von einem langsamen kleinen Hund auf einen großen schnellen Hund umzustellen. Da ist das dann wieder eine andere Situation.
An die TS:
Ich finde es wichtig, dass es bei einem Hundeplatz/ einer Hundeschule und den jeweiligen Hundebesitzern passt. Ich hab auch schon viele Erfahrungen machen müssen und bügel noch heute Fehler aus, die vor Jahren mal durch Unwissenheit bei Bobby gemacht wurden. Es ist so schwer das Vertrauen zum Hund wieder aufzubauen, wenn mal etwas falsch gelaufen ist. Deshalb verlass dich ruhig auf dein Gefühl und versuche dir die Stunden wirklich zunächst einmal von Außen ohne Hund anzusehen. Und ganz wichtig: sprich es ruhig an, wenn dir etwas komisch vorkommt. Manche Trainer sind einfach Betriebsblind geworden und sind dankbar, wenn man sie auf etwas aufmerksam macht. Oder aber sie freuen sich über das Interesse, was man zeigt. Gut, einige sind um dumme Ausreden nicht verlegen, wenn sie Mist bauen. Aber auch dann müssen sie nun erst einmal drauf reagieren.Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg bei deiner Suche und hoffe, dass du das Richtige für euch findest!
Falls du mal Fragen hast, darfst du mich auch gerne mal per PN anschreiben. Ich sag dir auch, wenn ich etwas mal nicht weiß. Außerdem habe ich noch viel Kontakt zu Trainerkolleginnen und könnte mich zur Not sogar schlau machen. Gilt natürlich auch für die Anderen
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Also, demjenigen, der meinem Hund ins Gesicht pustet, dem würde ich was husten!
Hier funktioniert alles mit verbalem Lob und Tadel: Neue Kommandos werden mit Leckerli erlernt (Übung macht den Meister!), danach wird's Leckerli langsam wieder ausgeschlichen und bleibt als Jackpot dennoch erhalten. Imgrunde laufe ich immer mit einer Wundertüte in der Tasche herum
Beim Tadel gibt es eine Menge Graustufen im Tonfall: das Ganze reicht dann von einem weniger freundlichen "Hallo?" bei Unaufmerksamkeit über ein lautes böses "Ey!" in heikleren Situationen und wenn's Hundi mal zu frech wird, dann gibt's ne kurze Ansage! -
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Also, demjenigen, der meinem Hund ins Gesicht pustet, dem würde ich was husten!
Und wieso sollte irgendwer in ner Hundeschule deinem Hund ins Gesicht pusten? Sowas ist nicht ueblich, dass Trainer sich Kundenhunde vornehmen und da irgendwelche Sachen ausprobieren. Die haben in der Regel eigene Hunde an denen sie sich austoben koennen
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Ich hab mir das Video was eingangs gepostet wurde angschaut. Diese Methode kenne ich auch, habe das vor allem dafür verwendet das die Belohnung nicht aus der Hand geschnappt wird sonder langsam und vorsichtig aufgenommen wird. Ich habe kein Wort dazu gesagt, denn es ging mir nur um das gesittete Keks aus der Hand nehmen.
Das Kommando "Lass das" heißt bei mir "Nein" und ich habe es etwas intensiver trainiert als in dem Video. Ich habe mit Futter und Spielzeugen trainiert und habe meinen Hund dabei ganz einfach und bestimmt von seinem Tun abgehalten. Das funktioniert je nach Hund sehr schnell und einfach in dem man schlicht weg die Hand drüber hält wenn der Hund dran gehen will, man körpersprachlich eine eindeutige Haltung zum Hund gerichtet annimmt und dazu ein Nein sagt. Beim Welpen klappt das sehr schnell mit dieser Art, bei älteren und ausgefuchsten Hunden die sich denken "Pah dann schieb ich die Hand aben beiseite!" würde ich den Hund mit dem ganze Körper den Weg verstellen oder ihn wegschieben. Ich kenne auch die Methode mit einem Zwicken in die Flanke – das ist in der Tat wirkungsvoll aber auch recht grob – es geht genauso effektiv auch sanfter wie eben beschrieben. Gerade bei jungen oder sensiblen Hunden geht alles mit ganz einfachen und weichen Methoden. Mit Grobheit kann man da eher einiges verschlimmern oder erst hervorrufen.
Einen Junghund der öfter mal einen Flip kriegt würde ich viel eher fixieren in dem ich ihn stehend mit einer Hand an der ganz kurzen Leine/Halsband halte und mit der anderen den Hundekörper gegen mein Bein drücke. Die meisten finden das erst mal doof, lernen aber schnell das sie frei sind sobald sie einen Moment still halten. Das alte auf den Rücken werfen ist komplett unnötig und man hat einen dreckigen Hund danach
, es geht auch sanft um den Hund mit Bestimmtheit zur Ruhe zu bringen.
Viel Erfolg beim Training – ich hoffe Du findest was passendes, denn grundsätzlich kann man da eine Menge lernen
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Hallo,
warum sprichst Du nicht mit den Trainern und sagst ihnen wie Du gerne trainieren möchtest?
Als ich noch Stunden auf dem Platz gegeben habe war mir das ziemlich egal wie der jenige trainieren wollte, denn ich kenne verschiedene Möglichkeiten und warum sollte ich jemandem vorschreiben wie er seinen Hund zu erziehen hat?
Ich bin da um Hilfestellung zu leisten und Verhalten zu erklären, gegebenenfalls Lösungswege vorzustellen wenn gewünscht.So lange niemand seinen Hund prügelt oder auf den Rücken wirft, darf jeder gerne kommen.
Manch einer möchte einfach nur unter Ablenkung mit seinem Hund arbeiten.Klar muss er dann in einer Unterordnungsstunde mitmachen und nicht sein eigenes Ding durchziehen wenn es eine Gruppenübung ist, aber ob der Hund jetzt vor ihm sitzt, oder neben, hinter, rechts oder links, ist mir persönlich egal.
Ist ja auch immer Anspruchssache:
will ich eine Begleithundeprüfung laufen sind die Voraussetzungen andere als wenn ich nur einen Familienhund haben möchte der sich zu benehmen weiss.
Ob der dann ein Leckerlie bekommt oder verbal gelobt wird, juckt mich nicht. Mich juckt es nur wenn das Lob zur falschen Zeit oder gar nicht kommt.Also von daher...
Jeder wie er will! -
Hallo!
Ich kann deinen Frust gut nachvollziehen! Ich hab mich in zwei Hundeschulen auch öfter geärgert (und bin nicht mehr hingegangen).
Zum Teil kamen mir einige Vorschriften, wie zum Beispiel "Der Hund geht immer links!", unsinnig vor. Andererseits waren mir die Methoden zu rabiat für meine ängstliche Spanierin, z. B. "Kette schmeißen".
Besonders blöd fand ich Sprüche wie: "Wieso hört denn dein Hund nicht auf dich? Du bist doch Lehrerin!"
Jetzt mach ich keine Erziehungskurse mehr. -
Danke für die ganzen Antworten, hätte ich nicht erwartet aber ich versuche mal das ganze geschriebene zu verarbeiten und ein bisschen darauf einzugehen.
ZitatDazu muss man aber auch sagen, dass ich total unerfahren bin und mich tielweise schon ziemlich blöd anstelle. Ich hab echt bei Null angefangen
Geht mir ja genauso, ist ja auch mein erster eigener Hund - deshalb bin ich sehr froh auf dieses Forum gestoßen zu sein, denke hier kann man doch viele Tipps und Anregungen mitnehmen.
Dachte eigentlich immer, dass die Einzelstunden dafür gedacht sind erwachsenen Hunden irgendwelche Problemchen auszutreiben… freue mich aber, dass das so gut für dich geklappt hat.
Auch sonst sehe ich das ähnlich wie du, ein guter Grundgehorsam und vor allem ein sicherer Rückruf finde ich halt wichtig.Voll süß bekomme ich ja selten zu hören (danke ^^)… meist eher ein etwas unbegeistertes „Der bleibt so, oder?“ … Aber was solls, ich muss ja mit dem Hund zusammenleben :-)
ZitatWenn Du ohne Hundeschule gut klarkommst, MUSST Du da nicht hin. Selber über den Tellerrand zu gucken und Feedback zu bekommen ist aber manchmal hilfreich. Außerdem hat man da eine gute Gelegenheit Gleichgesinnte zu treffen, Dinge unter Ablenkung zu üben und der Hund lernt verschiedenste Hundetypen kennen.
Ich bin der Meinung, ohne Welpenschule ist besser als in einer schlechten!Denke auch, dass das mit dem Feedback enorm wichtig ist… kleine Fehler schleichen sich ja schnell mal ein und sind dann sicher auch wieder schwer wegzubekommen wenn man es über längere Zeit so macht. Auch sonst hast du sicher recht, dass eine schlechte Welpenschule sicher das blödeste ist, was man machen kann… aber finde die von dir augezählten Punkte für eine Welpenschule halt auch enorm wichtig. Ausserdem ist’s doch ganz gut, wenn man sich mit anderen Welpenbesitzern ein bisschen austauschen kann (bzw. auch hier Erfahrungsberichte lesen), grade wenn es der erste Hund ist, ist es sonst sicher arg schwierig beurteilen zu können ob alles soweit ‚normal‘ abläuft.
ZitatErfahrungsgemäß wird man nie einen Trainer/Hundeschule/Verein/wasauchimmer finden, wenn man sich so sehr an theoretischen Abhandlungen (Büchern) orientiert - denn jeder macht es nunmal anders und wenn man es wirklich genau so haben will, muss man idR dann auch zu dem Autoren in die Stunde gehen
Auch würde nochmal darüber nachdenken, ob es wirklich so richtig ist, sich als kompletter Hundeanfänger so auf Bücher zu verlassen... du solltest nicht vergessen, du hast ansich noch garkeine Erfahrung ob das, was du dir da so denkst auch so funktioniert. Ein halbwegs anständiger Trainer schon.
Es laufen natürlich auch genug rum die einfach keine Ahnung haben - aber das würde ich nicht daran fest machen, dass ich sie mit Buchautoren vergleiche.Da hast du wohl leider recht, genau die Techniken usw. die Stilwell benutzt werde ich hier in Deutschand nirgendwo finden… aber ich bin ja auch nicht abgeneigt davon, es mir von jemandem besser zeigen zu lassen - eben genau weil ich selbst noch keine Erfahrung habe möchte ich ja gerne eine Hundeschule besuchen. Habe in den beiden Schulen auch fröhlich bei (fast) allem mitgemacht… eben mit den Ausnahmen die ich im Eingangspost beschrieben habe und mit denen ich mich einfach nicht so recht anfreunden mag.
Es ist eben so, dass ich nicht vollkommen unvorbereitet in das ‚Abenteuer Welpe‘ starten wollte… und da bleiben einem neben Nachbarn die so freundlich sind, die eigenen Hunde hier und da mal zum Aufpassen und Spazierengehen auszuleihen, Gesprächen mit Hundebesitzern und dem Lesen hier im Forum halt nur noch Bücher. Und alle Theorie ist ja bekanntlich grau.
Ganz bestimmt muss ich herausfinden, was denn jetzt wirklich zwischen Toffee und mir funktioniert – eben gerne auch mit Hilfe eines guten Trainers. Mir hat der Ansatz von Stilwell einfach gut gefallen, sicher gibt es hier und da auch etwas was ich aus anderen Büchern und hier aus dem Forum mitnehmen kann. Aber ihre Videoserie auf Youtube z.B. finde ich super erklärt und auch einfach umsetzbar – warum nicht ausprobieren? Sicher, wenn ich jemanden suche, der sich 1zu 1 an irgendein Buch hält, da werde ich ewig enttäuscht sein, so realistisch bin ich dann schon ;). Nur hat mich das, was ich bis jetzt in beiden Hundeschulen gesehen habe eben echt erschrocken und geärgert.ZitatZu deinem Traum von der rein positiven Erziehung - ich kenne genug, die mit dieser Traumvorstellung in die Hundehaltung gegangen sind und keinen einzigen, der damit dann Schlussendlich auch einen gut erzogenen Begleiter formen konnte... aber die Erfahrung muss wohl jeder für sich machen
Was fällt denn schon alles nicht mehr unter rein positive Erziehung? (Das würde mich wirklich interessieren)
Ignorieren ist doch auch irgendwo schon eine Strafe – zumindest, wenn der Hund mit seinem Verhalten bezweckt Aufmerksamkeit zu erregen, oder? Ein deutliches „Lass das!“ wenn sie am Sofa knabbert, hilft im Moment ja schon... auch wenn sie es dann später oder am nächsten Tag nochmal probiert. Gibt bestimmt Mittel und Wege damit Hundi das nur einmal macht und dann nie wieder, aber im Moment versuche ich da einfach den längeren Atem zu haben. Das man Grenzen aufzeigen muss ist klar.
Es ist doch aber ein Unterschied, ob ich dem Hund körperlich eine Strafe zufüge oder meinetwegen mit irgendwelchen Klapperdosen nach ihm werfe oder ob ich unerwünschtes Verhalten anderweitig unterbreche oder unterbinde.
Toffee ist ja auch noch nicht lange bei uns, vielleicht werde ich die rosarote Brille auch irgendwann absetzen - aber solange es noch so funktioniert weiß ich nicht warum man zu härteren Mitteln greifen sollte.ZitatNein, nur rein positiv erziehe ich auch nicht. Hunde brauchen Grenzen und sollen sie auch erfahren dürfen. Ich quäle hier keinen Hund aber es wird auch schon mal etwas gröber, wenn Herr Hund mal etwas deutlicher nachfragt, ob mein "Nein" von vor 2 Sekunden auch jetzt noch gilt
Auch hier würde mich sehr interessieren, was dann nicht mehr unter rein positive Erziehung fällt – bzw. was du mit etwas gröber meinst?
ZitatHast du die ersten beiden nun schon am Telefon abgehakt? Oder warst du bei denen auch?
Die wirklich ziemlich rein positiven arbeiten in der Regel bei den Welpies alle viel mit Futter. Ist am einfachsten, klappt nahezu immer und erst wenn es nicht klappt sucht man nach Alternativen.Waren mit hund in beiden Hundeschulen, habe dort eben nur vorher angerufen um mal zu hören ob noch ein Platz frei ist usw. Bei der nächsten werde ich die Idee beherzigen Hundi beim ersten Besuch bei meiner Mama zu parken und alleine hinzugehen…
Weiter oben hat es Yvonne&Bobby sehr treffend formuliert:
ZitatPositive Bestärkung funktioniert bei einigen noch so, dass dort mit einem Leinenruck gearbeitet wird und, wenn der Hund dann mal "hört" bekommt er ein Lob.
Und prinzipiell finde ich Futter doch super - funktioniert ja auch prima :-) War eben nur davon ausgegangen, dass die Vorstellung der Trainer davon was positive Erziehung bedeutet meiner Vorstellung näher kommt. Gerade weil sie am Telefon meinten, dass sie mit positiver Verstärkung arbeiten und wir den Hund morgens nicht füttern sollen bin ich davon ausgegangen, das mit Futter belohnt wird und das die Hunde dort eben nicht körperlich zurechtgewiesen werden. Habe mich vielleicht ein bisschen missverständlich ausgedrückt.
ZitatVielleicht kannst du dir Adressen von Wurfgeschwistern besorgen oder in einem Whippetforum Leute in der Nähe entdecken. Gerade die zarten Windhunde ... es ist so schön wenn die einen Partner haben ,der gleich schnell ist und auf die selbe Art spielen will. Mir war es auch immer wichtig Ähnliche Hunde zu finden, die die selben Interessen haben, genauso wie ganz unterschiedliche, damit mein Hund auch "andere Arten" zu spielen kennt und damit umgehen kann.
Auf jeden Fall . Toffees Onkel gehört den Freunden unserer Nachbarn – die waren auch schon hier Welpi gucken. Diesen Sonntag geht es mit besagten Nachbarn und deren Podencos auf die Windhundrennbahn, da gibt es einmal im Monat einen Auslauf. Eben mit ganz vielen Podencos und Galgos aus dem Tierschutz aber auch anderen Hunden. Ob Toffee diesmal schon mitmachen darf weiß ich nicht genau, meine Nachbarin meinte, dass grade die Galgos ganz fiese Mobber sind ^^
Aber auf jeden Fall kann man sich dort schön mit Mäntelchen und Windhundhalsbändern eindecken.ZitatSelbst wenn die dem Hund ins Gesicht pusten (so dramatisch find ich des jetz ned)- das heisst doch nicht, dass die allgemein nix auf dem Kasten haben.
Das mit dem ins Gesicht pusten fand ich auch nicht mega tragisch - habe es halt der Vollständigkeit halber mal erwähnt.
ZitatIch hab auch schon viele Erfahrungen machen müssen und bügel noch heute Fehler aus, die vor Jahren mal durch Unwissenheit bei Bobby gemacht wurden. Es ist so schwer das Vertrauen zum Hund wieder aufzubauen, wenn mal etwas falsch gelaufen ist.
Eben das ist meine Angst. Für Hund und mich ist die Situation in der wir im Moment grade sind ja noch neu und da möchte ich das erste Vertrauen, das wir bis jetzt aufgebaut haben nicht kaputt machen. Und ich denke, da kann ich mit viel Lob und Leckerli am wenigsten falsch machen. Schlimmstenfalls habe ich einen Hund, der noch nicht in jeder Situation auf mich hört aber gravierende psychische Schäden bleiben uns (beiden) hoffentlich erspart ^^.
Für den 21. wünsche ich dir viel Glück – Auch wenn du es wahrscheinlich nicht brauchst, hast das ganze ja schon mal durchlaufen.ZitatDas Kommando "Lass das" heißt bei mir "Nein" und ich habe es etwas intensiver trainiert als in dem Video. Ich habe mit Futter und Spielzeugen trainiert und habe meinen Hund dabei ganz einfach und bestimmt von seinem Tun abgehalten. Das funktioniert je nach Hund sehr schnell und einfach in dem man schlicht weg die Hand drüber hält wenn der Hund dran gehen will, man körpersprachlich eine eindeutige Haltung zum Hund gerichtet annimmt und dazu ein Nein sagt.
Geht also doch anders und ohne zwicken. Finde es halt total praktisch, dass sich das ganze auch auf andere Situationen übertragen lässt… wie z.B. am Sofa kauen oder in meinen Augen etwas zu intensives Riechen an fremder Hundekaka usw.
Das mit dem festhalten merke ich mir auf jeden Fall – Wenn wir Toffe die Treppe rauf und runter tragen fängt sie auch gerne mal das hampeln an, da wird sie dann erst runtergelassen wenn sie wieder still ist.Zitatwarum sprichst Du nicht mit den Trainern und sagst ihnen wie Du gerne trainieren möchtest?
Gute Frage, das weiß ich grade selbst nicht. Waren ja auch bei beiden Trainerinnen nur jeweils eine Stunde da, mag da nicht so den großen Max raushängen lassen und sagen dass es so und so auch funktionieren würde… steht mir in dem Moment ja auch eigentlich nicht zu. Es war eh so, dass sie fast die ganze Zeit was vorgeführt hat (gab natürlich auch ein paar Sachen die jeder selbst beim eigenen Hund ausprobieren sollte wie an/ableinen, Rückruf oder das anbinden am Zaun) und während die Welpen gespielt haben hat sie halt so ein bisschen was zum Thema Erziehung allgemein erzählt. Waren glaube ich bis auf eine Frau mit Labrador alle zum ersten Mal dort.
Freilich bleibt es auch immer einem selbst überlassen was man aus einer Übungsstunde mitnimmt und dann zuhause selbst übt und weiter anwendet. Aber dachte halt, dass in einer Gruppenstunde vor allem das gemeinsame Lernen und, die wären sicher nicht begeistert gewesen wenn da jeder sein eigenes Ding gemacht hätte.ZitatAndererseits waren mir die Methoden zu rabiat für meine ängstliche Spanierin, z. B. "Kette schmeißen".
Da wär ich auch nicht mehr hingegangen
Schmeiße scheinbar doch lieber mit Wattebäuschen.
Nochmal vielen Dank für die Antworten und Erfahrungsberichte
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Jetzt fällt mir noch ein... den Hund am Halsband festhalten und gegens Bein drücken oder ihn wenn er beim Tragen zappelt gehören logischerweise nicht zu einer rein positiven Erziehung... aber es kommt doch drauf an, wo man da eine Grenze zieht und es ist ja doch nochmal was ganz anderes wenn man schubst/piekst/kneift. Würde ich zumindest sagen :/ wenn ihr versteht was ich meine
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Jetzt fällt mir noch ein... den Hund am Halsband festhalten und gegens Bein drücken oder ihn wenn er beim Tragen zappelt gehören logischerweise nicht zu einer rein positiven Erziehung... aber es kommt doch drauf an, wo man da eine Grenze zieht und es ist ja doch nochmal was ganz anderes wenn man schubst/piekst/kneift. Würde ich zumindest sagen :/ wenn ihr versteht was ich meine
Wie sieht eine 100% positive Erziehung aus? Ist das wirklich realistisch? Bzw. bei der Situation mit dem Festhalten habe ich es so erlebt: meine Wuki ist dauer fröhlich und besonders aktiv. Sie ist eine Streberin was Lernen und Gehorsam angeht, aber sie hat ein großes Problem mit Frust umzugehen. Neulich wollte wir mit der HuSchu eine Wanderung in der Gruppe machen. Ein Rüde war dabei der Wuki bei der Begrüßung (alle Hunde angeleint) ohne für uns ersichtlichen Grund eine übergebrezelt hat. Wuki war so außer sich, dass sie nicht zu beruhigen bzw. abzulenken, zu konzentrieren war. Sie reagiert dann mit extremem Gekreische und will am liebsten rennen um den Frust abzustrampeln – ist aber nicht immer möglich ihr diesen Freiraum zu geben.
Ich mache schon eine Weile Frusttraining mit ihr und es wird langsam aber sicher besser. In diesem Moment war das Einzige was ihr temporär half, das an mich heran drücken. Und ich bin davon überzeugt, dass es für sie positiv war, denn sie hat sich beruhigt und wurde leiser. Manchmal helfen dem Hund solche Sachen, weil er sich selbst nicht zu helfen weiß und wenn keine Lücke bleibt in dem man den Hund positiv bestärken kann, dann muss man diese Lücke versuchen zu schaffen.
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