Regeln aufgestellt von Vermieter, gültig?

Bezüglich des Müll könnte es aber auch so sein, dass die Nebenkosten hierfür nach Personen umgelegt werden. Da ist es dann natürlich schon relevant, ob eine Person da alleine lebt, oder mit 5 Katzen und dennoch nur für sich selber als 1 Person zahlt. Dürfte aber bei einem Hund ja nicht so ins Gewicht fallen.

Grundsätzlich ist es so: Steht im Mietvertrag ausdrücklich, dass eine Hundehaltung genehmigt ist, unter der Voraussetzung, dass keiner gestört wird, so reicht das so aus und Bedarfauch von Seiten des Vermieters keiner nachträglicher Einschränkungen, er hätte dann eh jede Handhabe, falls sich jemand beschwert (im Zweifel er selber, da er ja mit im Haus wohnt).

Steht da nichts von Haltung und hast du auch nicht vor in naher Zukunft auszuziehen, solltest du auf jeden Fall nochmal in Ruhe mit deinem Vermieter sprechen, fragen, ob es Grund zur Klage gäbe und dabei auch gleich klarmachen, dass du gewillt bist, an möglichen Ärgernissen für den Vermieter zu arbeiten etc.

"Bockig" sollte man wirklich nur werden, wenn man eh vorhat, sich zeitnah etwas neues zu suchen, denn durch solche Dinge, auch wenn du im Recht bist, tritt man doch meist immer eine Lawine los.

Aber gelber Sack kostet doch nichts! Ansonsten finde ich diesen Rat gut:

Zitat

Steht da nichts von Haltung und hast du auch nicht vor in naher Zukunft auszuziehen, solltest du auf jeden Fall nochmal in Ruhe mit deinem Vermieter sprechen, fragen, ob es Grund zur Klage gäbe und dabei auch gleich klarmachen, dass du gewillt bist, an möglichen Ärgernissen für den Vermieter zu arbeiten etc.

Du kannst da ja die Punkte erklären wie: Pfoten werden saubergemacht, Hundemüll ist gelber Sack, Hund macht nichts kaputt und ist haftpflichtversichert etc.
Verhandlungsziel sollte sein, die Hundehaltung schriftlich genehmigt zu bekommen falls Du die noch nicht hast.

Frage ist ob es den gelben Sack da gibt.
Und falls ja kann die Forderung ja auch evtl ein Hinweis sein diesen auch zu nutzen.

Bei uns gibt es keinen gelben Sack aber damals als wir noch im Mehrparteienhaus gewohnt haben, hatten wir die Wertstoffinsel praktisch vor der Tür. War einem Teil der Leute aber egal und so wanderte von manchen alles mögliche in die Restmülltonne.
Was zur Folge hatte, dass fast jedes Jahr die Nebenkosten stiegen, weil der Müll überhand nahm.

Wie lange wohnt denn dein Hund schon bei dir?

Auch wenn im Mietvertrag nichts Schriftliches zur Hundehaltung stehen sollte, so hat der Vermieter diese bisher geduldet. Da er im gleichen Haus wohnt, wusste er auch von dieser und hat sie auf jeden Fall erst einmal gebilligt.

Weitere Vereinbarungen musst du nicht unterschreiben.

Sollte dein Vermieter aber die Hausordnung ändern und die Reinigung deines Stockwerks von dir verlangen, dann musst du das tun. Dein Vermieter kann die die Hausordnung jederzeit anpassen.

Gib deinem Vermieter doch einfach eine Kopie deiner Haftpflicht. Dann weiß er, dass du dich und deinen Hund abgesichert hast.

Und beim Müll achte auf jegliche Möglichkeit der Mülltrennung und gut ist.

Ich persönlich würde das Schreiben deines Vermieters als einen "Vorschlag" ansehen und ihn nach meinen Vorstellungen überarbeiten - und ihn anschließend zuerst unterschreiben lassen. Unterschreibt er nicht, unterschreibst Du auch nicht. Zunächst einmal würde ich schreiben, dass die Hundehaltung grundsätzlich zugesagt wird (zu deiner Absicherung ;)), anschließend würde ich schreiben, dass der Lärm des Hundes im gesetzlich zugelassenen Rahmen bekannt ist und geduldet wird. Die Reinigung des Einganges würde ich auf alle drei Parteien aufteilen und was den Müll angeht, würde ich die Passage streichen und mich darauf berufen, dass die Kosten sowieso anteilig berechnet werden.

Nur, weil Du einen Hund hältst, bist Du kein Aussätziger mit weniger Rechten als ein anderer Mieter, lass dich da von so ein bisschen Papier nicht gleich einschüchtern.

Unterschreiben würde ich da schon mal gar nichts!

Die Flurreinigung sollte, wie in jedem normalen Mietshaus auch, aufgeteilt werden. Ich wohne z.B. in einem Familienhaus. Es wohnen jeweils PArteien auf einer Etage. Ich wohne ganz oben und muss alle 2 Wochen meine Etage putzen.
So wie ich das verstanden habe wohnst du alleine ganz unten und deine Vermieter über dir? Dann muss DU den Bereich unten wirklich reinigen. Wohnt jemand auf deiner Etage, dann muss diese Person ebenfalls reinigen!

Ich würde das Gespräch mit den Vermietern suchen. Sichere ihnen zu, dass dein Hund im Hausflur und vor dem Haus an der Leine geführt wird. Mach ihnen eine Kopie von der Haftpflicht-Police und sag ihnen, dass auftretende Schäden durch den Hund damit abgesichert sind.

Wenn durch deinen Hund nicht zusätzlicher Müll in Massen auftritt sollte das kein Problem sein. Ein Problem könnte es werden, wenn dadurch eine weitere graue Tonne benötigt würde. Dafür würden ja zusätzliche Kosten entstehen. Würdest du z.B. Dosen fütter und die in der gelben Tonnen entsorgen, ist das auch kein Problem. Die gelben Tonnen werden ja unabhängig von den Nebenkosten bereitgestellt und werden ja über den grünen Punkt finanziert. Genauso sieht es bei den Papiertonnen aus, meine ich!

Ganz ehrlich, wenn deine Vermieter ihre Ruhe haben wollen, dann sollen sie nicht vermieten!!! Es entstehen nun einmal normale Mietgeräusche in einem Mehrfamilienhaus. Demnächst wird dir noch verboten nachts aufs Klo zhu gehen, weil die die Spülung hören können. Soweit kommt es noch!

Mieterschutzbund kosten meine ich 70 EUR im Jahr. Würde doch mal drüber nachdenken!

Unterschreiben würde ich auch erst einmal gar nichts.
Zunächst würde ich mit dem Vermieter noch einmal ein ruhiges Gespräch suchen und erfragen, was gerade eigentlich das Problem ist.

Zitat

zu dem treppe sauber machen: nur ICH SOLL DAS SAUBER MACHEN; DIE ANDEREN NICHT; WENN ES NORMAL FESTGELEGT WÄRE KEIN THEMA ABER ICH SOLL DAS WEGEN meinem hUND SAUBER MACHEN sorry meine tastatur spinnt :S

Naja, ich kann durchaus nachvollziehen, dass nicht jeder nicht-Hundehalter die Haare deines Hundes in seiner Wohnung haben will. Ich wurde von einer Nachbarin ebenfalls darum gebeten, ab und zu mal das Treppenhaus zu kehren. Das mache ich seitdem und gut ist... Ich verstehe nicht, wo das Problem dabei sein soll?
Bei uns ist es auch nicht festgelegt, wer wann das Treppenhaus putzt - es wird 2x pro Woche (mehr oder tendenziell eher weniger) geputzt.
Ich finde einfach, das ist eine ganz einfache Maßnahme, die dir nicht weh tut, deinen Nachbarn (und besonders deinem Vermieter) aber zeigen, dass du dich bemühst.