Herdenschutzhund - Ich werd noch verrückt...
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Wie oben schonmal geschirieben - Handfütterung.
Ich hatte einen Hund der machte was er will und auch nicht gehört hat. Auch mit dem Hintergrund das ihm Leckerlie egal waren, und durch die Handfütterung hat sich unser Verhältnis absolut verbessert.Hab ich drei Monate lang gemacht - leider ohne Erfolg. Ich werde aber auch das nochmal versuchen natürlich. Es kann ja sein, dass es nun etwas bringt. Leider frisst Madame dann halt auch zuhause alles an - auch meine Möbel und jeglichen Kleinkram, der ihr auf dem Boden begegnet. Draußen ist bei ihr das Futter nicht wichtig. Da wird lieber der Hunger übergangen - sie ist halt wirklich nicht so einfach zu bestechen.
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Hi
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@Nightstalcer
nochmal kurz ne Frage zum Würger, nicht dass ich da was falsch verstehe. Dat Ding zieht zu wenn der Hund zieht.
Kann man das als Hundehalter auch einfach falsch händeln? Vielleicht ist ja auch das das Problem bei den Leuten, die ich damit immer sehe. Der Hund hustet, röchelt, schnappt nach Luft und zieht dabei fleißig weiter seine nicht gerade leichte Besitzerin hinter sich her.
Vielleicht machen die ja einfach nur was falsch mit dem Dingens? -
Zug erzeugt Gegenzug, das ist alles.
Es gibt so viele Möglichkeiten seinem Hund das Ziehen abzugewöhnen, da braucht es keinen Würger. -
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@Nightstalcer
nochmal kurz ne Frage zum Würger, nicht dass ich da was falsch verstehe. Dat Ding zieht zu wenn der Hund zieht.
Kann man das als Hundehalter auch einfach falsch händeln? Vielleicht ist ja auch das das Problem bei den Leuten, die ich damit immer sehe. Der Hund hustet, röchelt, schnappt nach Luft und zieht dabei fleißig weiter seine nicht gerade leichte Besitzerin hinter sich her.
Vielleicht machen die ja einfach nur was falsch mit dem Dingens?Jupp das is das Ding.
Ich habe auch noch niemanden gesehen bei dem der Würger irgendwie funktioniert.
Das einzige was passiert ist, dass der Hund röchelt wie sau und trotzdem zieht -
Kettenwürger halte ich für Schwachsinnig. Wenn ein Hund mit dieser Körperlichen Stärke und einem selbstständigen Charakter, wird sich davon nicht beeinflussen lassen. HSH sind recht unempfindlich gegenüber Schmerzen. Da kugelt man sich als Halter eher den Arm aus. Letztlich muss man sich auch bewusst darüber sein, das man einem solchen Hund im Extremfall immer körperlich unterlegen ist. Natürlich muss man schonmal die eine oder andere Ansage machen, wer letztlich "die Richtungvorgibt", aber ein HSH folgt über Respekt und den bekommt man nicht indem man ihn ständig gängelt. In Sachen Handfütterung gebe ich wollyfrauchen recht. Ein HSH sucht sich sein Futter im Ernstfall halt selber.
Meiner Meinung nach würde ich zwar klar zum Ausdruck bringen wenn mir was nicht passt, aber würde versuchen dem Hund zu zeigen, das ich immer Herr der Lage bin und ganz genau weiß was ich tue. Insofern würde ich kurz und knapp maßregeln, es aber dabei belassen und zur Tagesordnung übergehen.Auf jeden Fall wünsche ich dir, Mandy123, das du das mit deiner Hündin hinbekommst und einen kompetenten Ansprechpartner findest, der dir zur Seite steht.
LG
Andrea -
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Ich schlug den Würger als Managementmaßnahme vor, weil der Hund da einfach nicht ganz so viel Kraft aufbringen kann wie bei einem bequemen Geschirr, wo er sich richtig reinhängen könnte. Nicht zum Erziehen, dass das damit nicht geht weiß ich auch.
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Ich schlug den Würger als Managementmaßnahme vor, weil der Hund da einfach nicht ganz so viel Kraft aufbringen kann wie bei einem bequemen Geschirr, wo er sich richtig reinhängen könnte. Nicht zum Erziehen, dass das damit nicht geht weiß ich auch.
Ich führe mit dem Halsband. Das Geschirr ist eigentlich nur als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme da, um sie bei Fluchtversuchen oder dergleichen halten zu können. Wobei ich da nun ein Ruffwear bestellt habe, da sie aus dem K9 rauskommt.
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noch mal zum Teletakt - ich erzähle hier mal meinen Eindruck bzw. meine Sichtweise.
Mein allerserster Hund - ein Neufundländermix aus dem TH - ich war etwas über dreißig und dieser Hund hat mein Herz im Sturm erobert. Null Ahnung - und doch das für mich wichtige gewisse Händchen.
Dieser Hund war krank, er war bei Knallerei sauängstlich und hatte nur noch Fluchtgedanken - was immer diesem Tier widerfahren ist keine Ahnung. Das einizige was mir gesagt wurde, er stammt aus einer Russenkaserne.
War mir egal, der Hund hatte ständig Durchfall, in der ersten Woche bei mir zuhause hatte dieser Hund gerade einmal 1kg Herz gefressen, Leckerchen oder so war nicht.
Ich bin mit ihm gute 25 km vom TH heimgelaufen, weil dieser Hund in kein Auto einstieg - egal was ich probierte und das bei über 30° im Schatten. Wasser - um Himmels Willen - Panik hoch zehn.
Na jedenfalls war ich Stammgast bei unserem TA und bekam meine bzw. seine Medikamente schon mit Rabatt - dieser Hund war absolut super, aber auch er entwickelte einen so ausgeprägten Schutztrieb, dass keiner meiner Bekannten, die ihn sonst mitnahmen, wenn ich arbeiten war, mehr führen konnte. Er verweigerte alle Zusammenarbeit, nun hatte ich aber auch Kinder und allmählich wurde es ein riesen Problem, denn wenn ich die Wohnung verließ, durfte sich keiner mhr in der Whg. bewegen - es konnte keiner mehr essen usw. - ich also meinen Chef gefragt : kann ich ihn mit auf Arbeit bringen? Chef sagte ja - puh ich war erleichtert - aber nur 3 Tage, denn dann passierte etwas, was ich bis heute nicht einzuschätzen weiß, mein Chef stand im Raum, allerdings nicht wie sonst leger gekleidet , sondern schnieke fein im Anzug - und mein Hund rastete völlig aus, in 0 komma nix - ohne Vorwarnung - damit war das Thema Hund auf Arbeit erledigt. Also mit TA gesprochen, der mit den damaligen Polizeihundeführern usw. alle lehnten dankend ab, mir ging die Muffe immer öfter, der Hund wurde zuhause nur noch im SZ gehalten, wenn ich nicht da war - das war keine Lösung. Also hab ich mich ans Tel. geklemmt und habe alles abtelefoniert was nur ging. Dann kam ich an einen HSH - Profi
- der erzählte mir dann - ja ich behandele ihren Hund aber mit Teletakt, dass war dann das Ende unseres Gespräches. Ich hatte dann über den WDR - Tiere suchen ein Zuhause eine Trainerin erreicht und erklärte ihr mein Problem - überall hörte ich das Selbe -nein dieser Hund ist nicht therapierbar. Ich wollte das so nicht hinnehmen, denn ich sah ja meinen Hund, er lag neben mir wie ein Schaf, er war nicht aggressiv usw. Und eines Morgens trifft mich fast der Schlag - ich war noch im Bett und meine Kinder machten sich wie jeden Morgen fertig für sie Schule, als ich nur noch ein tiefes Brummen hörte und alle Türen zuflogen - ein Ruf meinerseits und der Hund lag neben mir, meine Kinder konnten sich frei bewegen, aber das war für mich das Alarmzeichen. Ich wieder einmal zu meinem TA und ihm erklärt was vorgefallen war. Es gab nur noch einen Ausweg - mein Hund, der mich über alles liebte, dem ich alles zu verdanken habe, sollte seine letzte Reise antreten. Es hat mir fast das Herz zerrissen - ich konnte es nicht glauben, er war gerade mal etwas über 2 Jahre und mein TA sagte - er habe was im Kopf, ich müsse diesen Weg gehen. Also lies ich machen, mein TA hatte mir aber verboten dabei zu sein, weil er Angst um mich hatte, dass ich ihm umfalle. Dieser Hund hat 17 Spritzen gebraucht um aufzuhören zu leben und erst nachdem er meine Stimme hörte, denn mich hielt nach dieser langen Zeit nichts mehr zuhause und ich betrat trotz Verbot die Praxis, erst da hat er aufgehört zu atmen.
Das Kredo meiner Geschichte ist - ich halte nichts davon einen Hund mit Gerätschaften zu traktieren - mit meinem heutigen Wissenstand hätte dieser Hund länger bei mir gelebt und ich weiß heute, dass auch in meinem ersten Hund etwas HSH mäßiges mitgemischt hat. Dieser Hund hatte sein herz und Vertrauen mir allein geschenkt, er war ein Hund, der mit einer Einzelperson sehr gut klargekommen wäre, aber damals schon hatte man so seine Probleme.
Es zerreist mir immer wieder auf´s Neue das Herz, wenn ich daran denke oder berichte.
Und genau aus diesem Grund appeliere ich an die Halter von HSH oder Mixen, denn ich möchte vrmeiden, dass sie auch so eine Erfhrung machen müssen.
Mein erster Hund hat mich unwissentlich so stark geprägt, dass ich auch heute immer wieder diesen Rassen verfalle - nur heute mit wesentlich mehr Hintergrundwissen.
LG
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Das ist so traurig..... Das tut mir so unendlich leid....
Was für ein Alptraum. Mir fehlen gerade echt die Worte....
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Hallo Mandy,
Du hast eine wirklich hübsche Maus.
Verzweifle nicht an dem Verhalten deiner Hündin. Sie ist jung und hat jede Menge Power. Du solltest allerdings schon nach einer Möglichkeit suchen, wo sie sich auspowern kann. Wenn möglich täglich. Sie sollte auch mit anderen Hunden spielen. Hast du keine Hundeschule in deiner Nähe, wo das Gelände eingezäunt ist?
Was das Spielverhalten der HSH betrifft, ja sie spielen sehr wild. Unser Hund darf immer nur mit einem Hund spielen, da mehrere Hunde für ihn Stress bedeuten und das Spiel dann leicht kippt. Eine gute Hundeschule zu finden ist nicht leicht dennoch kurze Einheiten in der Unterordnung sollten eigentlich klappen, jedoch kann man das Erlernte beim täglichen Spaziergang kaum umsetzen. Diese Hunde sind eben selbstständig und in gewissen Situationen einfach schwer zu händeln. Schreien oder sonstiges bringt gar nichts eher den Hund ruhig aus gewissen Situationen rausführen. Freilauf war bei unserem bis zu einem Jahr schlecht möglich dann wurde er so selbstständig, dass es -zu seiner Sicherheit- gar nicht mehr ging. Empfinde es aber nicht als schlimm, dass er an der Leine gehen muss und auspowern kann er sich woanders und nicht beim Spazierengehen. Dieser läuft bei uns eher ruhig ab. Was das Bewachen der Wohnung betrifft, bin ich immer aufgestanden, zur Tür gegangen und habe ihm gesagt, es ist OK. Manchmal mußte ich 3x aufstehen. Heute bellt er kaum bis gar nicht. Die meisten Geräusche kennt er. Kannst du sie abends nicht mit ins Schlafzimmer nehmen und die Türe zumachen? Dann muss sie nicht jedes Geräusch kommentieren.Dass die Maus auch das Auto bewacht ist klar. Stört es dich so, wenn sie im Auto bellt, weil jemand zu knapp vorbeigeht. Sie verlangen nunmal eine größere Individualdistanz.
Es gab und gibt bei mir auch Tage, wo ich mir denke, ich dreh ihm den Hals um.
Wo ist deine Hündin tagsüber, wenn du arbeitest? Sollte sich den ganzen Tag in der Wohnung sein, wäre dies natürlich nicht so spannend für sie.
Hör bitte nicht auf solche Dinge wie Würger oder Teletakt. Was bitte soll das bringen. Dein Hund ist 1 Jahr alt und voller Energie. Sie könnte es auch negativ verknüpfen.
Man muss lernen einen HSH zu akzeptieren. Gewisse Eigenheiten wie Wachsamkeit, Schutztrieb und Eigenständigkeit kann man ihnen nicht aberziehen. Man kann allerding schon schauen, dass es nicht ausartet.
Es sind wunderbare Hunde, aber man muss lernen mit ihnen zu leben.LG
Judith -
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