Herdenschutzhund - Ich werd noch verrückt...
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Hallo,
das klingt ja alles nicht so toll :/ Auch ich würde Dir raten Dir einen Hundetrainer ins Haus zu holen. Das erste Mal schaut dieser sich die Situationen an und berät dann, wie es weitergehen könnte. Die erst Stunde kostet nicht soviel und Ihr wüstet schonmal woran Ihr seid. Wenn Ihr dann weitermachen wollt, könnte man den Trainer nach jeder Stunde bezahlen, so dass die monatlichen Kosten nicht so hoch sind. Manchmal sind es kleine aber ganz entscheidene Dinge, die man falsch macht.
Wie schon geschrieben wurde, noch ist sie klein, aber wenn sie erstmal erwachsen ist und ihr bis dahin nichts gemacht habt, sehe ich schwarz für Euch. Es wird immer schlimmer und ich denke, ohne provesionelle Hilfe, kommt Ihr da nicht mehr raus.
Mein Rat: Nimmt die Herrausforderung an, macht was, seid Konsequent, es könnte sich lohnen und Ihr habt dann einen tollen Begleiter an Eurer Seite. Ein Hundesport zur Auslastung wäre vielleicht auch noch eine Überlegung.
LG und viel Erfolg.
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Hundesport mit einem Herdenschuetzer der auch noch ein Schisser ist? Viel Spass den zu motivieren.
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Hundesport mit einem Herdenschuetzer der auch noch ein Schisser ist? Viel Spass den zu motivieren.
Naja, probieren kann sie es ja auf jeden Fall, sofern natürlich ein kompetenter Trainer vor Ort ist. Ich hätte allerdings schon Probleme alleine DAS zu beurteilen. Und zum Hundesport gehört eben auch ein entsprechender Grundgehorsam, der muss vorher erarbeitet werden. Wie reagiert sie denn auf andere Hunde? Neugierig? Aggressiv? Wenn aggressiv, dann gehen zumindest am Anfang eh nur Einzelstunden.
Aber wenn es klappt könnte das zumindest eine Möglichkeit sein. Aber das alleine wird das Problem nicht lösen.Meine ist auch eher mal ängstlich, aber beim THS blüht sie auf. Generell ist der Hundeplatz der Ort an dem sie - ausserhalb von zu Hause - am wenigsten Angst zeigt.
Um einen kompetenten Trainer wirst Du nicht herum kommen. Gibt es nicht auch eine Hilfsorga extra für Herdenschutzhunde? Vielleicht findest Du dort ja Rat.
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Doch, Hundesport ist durchaus auch mit einem unsicheren Herdi möglich. Butch ist selber unsicher, wir haben zB. keinen Sport, sondern das Trailen begonnen, und er ist absolut cool bei der Sache. Kommt immer drauf an, wie der Hund die Sache nimmt. pusht er sich damit noch mehr hoch, nicht gut, oder aber sie wird dort ihre ganze Energie los, das wäre gut.
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Hundesport mit einem Herdenschuetzer der auch noch ein Schisser ist? Viel Spass den zu motivieren.
Ich hab meinen Hund mit Hundesport aus der Ängstlichkeit bekommen, wenn die Beziehung und das Tempo stimmt sollte es nicht zu schwer sein.
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Der Hund scheint so hochgefahren, dass ihr erstmal in der Lage sein müsst, ihn auch runterzufahren. Ich denke ohne intensives Training mit einem Trainer (der davon leben muss und deshalb auch gutes Geld kostet - ähnlich die Tierärzte, die nun mal auch davon leben und nicht nur von Luft und "Liebe zum Tier") und viel Engagement wirds nicht klappen. Aber das kostet Zeit und Kraft und Geld.
Von einem zweiten Hund würde ich mehr als dringend abraten. Das würde vermutlich im Chaos enden. Ohne einen Menschen der Hunden Führung und Anleitung geben kann, wird das wohl nix.
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... Trotz alledem würde es auch ein Trainer tun, der nicht auf HSH spezialisiert ist. Die Probleme, die ihr habt, sind nicht unbedingt typisch für Herdis. Es sind normale Probleme, die Labrador Paul von nebenan auch haben könnte, gerade mit Leinenführigkeit und Abrufbarkeit.
Dem MUSS ich widersprechen!
Ein Trainer, der sich NICHT mit HSH auskennt, ist für ein gemeinsame Problemlösung ungeeignet!
Wird einem HSH seine Aufgabe entzogen bzw. nicht richtig umgelenkt, kann das nach hinten los gehen.
Unser Aaron wurde dadurch aggressiver!!!Außerdem sind HSH eher kaum motivierbar.
Mit einem Labrador Paul von nebenan würde ich diese nicht vergleichen.Natürlich gibt es auch Ausnahmen!
Aber diese Hündin hier scheint schon sehr stark ausgeprägte HSH-Eigenschaften zu haben.Ach so und einen Zweithund dazu zu holen, wäre der größte Fehler!!
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Hallo,
erstmal wünsche ich Dir gute Besserung für Deinen Finger.
Da Du mittlerweile viel gelesen hast, weist Du bestimmt auch die Eigenschaften eines Herdenschutzhundes.Was mich interessiert:
Woher stammt die Hündin?
Wie lange ist sie schon bei Dir?
Was hast Du versucht, wie hast Du trainiert?
Wie reagiert sie auf fremde Menschen und Hunde?Diese Hunde wurden ja auf Eigenständigkeit gezüchtet und daher entscheiden sie selbst was zu tun ist. Leider nicht immer im Sinne des Besitzers.
Wo genau wohnst Du denn?
Vielleicht kann Dir jemand einen guten Trainer/in empfehlen, die sich auch mit Herdenschutzhunden auskennt oder zumindest das Feingefühl hat und sich eindenken kann.Sie ticken einfach anders und sind nicht die Hunde, die Befehle ohne zu hinterfragen ausführen.
Damit muss man umgehen können.Wenn man weiss wie man zu trainieren hat, dann kann man durchaus auch einen Herdenschutzhund gut führen. Jedoch braucht er auch einen Rahmen wo er seine Aufgabe, das Bewachen und Schützen, ausleben kann.
Das geht meist nicht wenn man in einer Siedlung dicht auf dicht wohnt, oder in einem Mehrfamilienhaus.
Ich schreibe extra meist, da es immer Ausnahmen gibt.Ich persönlich sehe diese Hunde auf Aussiedlerhöfen mit sicher umzäunten Grundstück, oder eben Grundstücken die außerhalb liegen.
Kann mir aber auch vorstellen, dass es einem Herdenschutzhund gefallen würde wenn er mit zur Arbeit geht und dort dann einen abgetrennten Bereich bewachen kann. (Autowerkstatt, Industriegebiete usw)Wichtig ist wirklich, dass sie ihren Trieb ausleben kann wenn er ausgeprägt ist (das ist ja auch von Hund zu Hund unterschiedlich) und Deine fängt jetzt schon an...
Schreib einfach mal ein bisschen wie man sich euren Alltag vorstellen kann und wie Du gedenkst sie ihren Trieb ausleben zu lassen.
Ich finde diese Hunde toll und hätte mit Sicherheit auch einen wenn ich nicht, wie hier, von Nachbarn umzingelt wäre sondern irgendwo außerhalb wohnen würde.
Hier könnte sie, trotz Haus, ihren Trieb nicht ausleben, denn das würde nur Ärger mit den Nachbarn geben. -
Dem muss ich wiedersprechen.
Hund ist Hund. Nicht alle HSH-Rassen sind schwer motivierbar oder automatisch Problemhunde. Und ein guter Trainer komm auch mit einem HSH zurecht.Sagt das mal so ganz salopp mit zwei HSHs
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Habt ihr keine eingezäunten Flächen in der Nähe, die du nützen könntest?
Sportplätze, Hundeplätze, Bekannte mit großen Garten, Hundewiesen, etc.
Irgendetwas muss sich doch da arrangieren lassen?!Verwerft die Idee mit den Zweithund lieber ganz schnell.
Da könnten sich die Probleme schnell multiplizieren.
Spart das Geld lieber für einen anständigen Trainer.
Denn um diesen werdet ihr nicht drumherum kommen.ZitatWie siehts denn mit Radfahren aus (wenn dein Finger wieder geheilt ist)?
Wäre das eine Option für euch?
Und von dem würde ich ganz dringend abraten.
Wenn der Hund schon so nicht unter Kontrolle zu bringen ist, kann eine Radtour mit so
einem Kaliber ganz schon böse ausgehen. -
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