Krankenversicherung oder nur OP Versicherung??

  • Hallo!


    Hab mal bei meinem Versicherungsvertreters meines Vertrauens angerufen, da ich nun noch immer am überlegen bin, ob und wenn wie, ich Finnie versichern sollte! Weil wenn ich das Geld zur Seite lege, da auch nicht viel zusammenkommt in den ersten 2 Jahren und wie schnell ist man doch vielleicht mal 500 € los!


    Nun hab ich erfahren das die Provinzial selber nichts anbietet, aber mit der Helvetia zusammen arbeitet.


    Hat jemand erfahrungen mit dieser Helvetia Versicherung?


    Nun bin ich am überlegen, ob ich nicht doch die Komfort Version der Krankenversicherung nehmen soll, da dort ja 100 € an Vorsorgebehandlungen und falls wenn eine Kastration fällig wird mit abgedeckt ist und die wenn man die 100 € ausnutzt auch nicht viel teurer ist wie die Basisversion! Oder soll ich nur die OP Versicherung nehmen, und den rest aus eigener Tasche zahlen? Gute Frage! Allerdings habe ich dort 20% Selbstbehalt!!!)


    http://www.helvetia-petcare.de…alle-tarife-im-aberblick/ zur info


    Oder hat jemand eine interessante alternative?

  • Hi,


    also ich habe für Snoopy eine Vollversicherung, d.h,. ich bekomme im Jahr bis zu 1000 Euro an normalen TA kosten erstattet, plus extra 100 Euro für impfungen/zeckenmittel und OP`s jederzeit unbegrenzt! Bei uns hat sich diese Form der Versicherung schon mehr als bezahlt gemacht weil mein Kleiner ständig irgendwas hat, also wir schöpfen die 1000 jedes Jahr voll aus, ergo mache ich da schon mal 400 Euro Gewinn, plus OP`s natürlich noch oben drauf! allerdings haben ich schon einen echten Unglücksraben hier sitzen. Mein anderer Hund hat "nur" eine OP Versicherung und der nächste eigene Hund wird denke ich auch "Nur" eine OP Versicherung haben

  • Zitat

    Gute Frage! Allerdings habe ich dort 20% Selbstbehalt!!!)


    Das ist für mich der springende Punkt, die nicht zu nehmen. Abgesehen davon, dass ich erst mal ne Gesundheitsuntersuchung vorab machen lassen muss.


    Wir werden unseren bei der Agila versichern (nur OP), die hat die besten Konditionen (unbegrenzte Nachbehandlung, maximaler Satz der GOT etc.) und ist nicht so viel teurer.

  • Zitat

    Hi,


    also ich habe für Snoopy eine Vollversicherung, d.h,. ich bekomme im Jahr bis zu 1000 Euro an normalen TA kosten erstattet, plus extra 100 Euro für impfungen/zeckenmittel und OP`s jederzeit unbegrenzt! Bei uns hat sich diese Form der Versicherung schon mehr als bezahlt gemacht weil mein Kleiner ständig irgendwas hat, also wir schöpfen die 1000 jedes Jahr voll aus, ergo mache ich da schon mal 400 Euro Gewinn, plus OP`s natürlich noch oben drauf! allerdings haben ich schon einen echten Unglücksraben hier sitzen. Mein anderer Hund hat "nur" eine OP Versicherung und der nächste eigene Hund wird denke ich auch "Nur" eine OP Versicherung haben



    Bei welcher Versicherung bist du denn?

  • Also nach einem Jahr versichert sein bei der Helvetia kann ich mittlerweile leider nur noch abraten. Ich hatte beide Hunde versichert (Vollkranken Basis). Am Anfang war alles super hübsch, Karli hatte gleich innerhalb der Wartezeit einen kleinen Unfall. Ohne Probleme erstattet. Nach der Wartezeit kam Hutch leider mit einer großen OP, insgesamt wurden von Jan-Mai bei Hutch die kompletten 2500 EUR ausgeschöpft. Anfangs war die Helvetia auch echt schnell mit erstatten (ca. eine Woche) ab etwa Mai konnte man auch mal 3 Wochen warten und im August konnte es dann schon mal jenseits der 6 Wochen sein. Im Mai fing Karli an einen rapiden Leistungsabfall zu bekommen. Wir machten einen Blutcheck, inkl. der Schilddrüse, hier wurden dann schon nur noch die hälfte der Kosten übernommen, weil die Schilddrüse sich zu dem Zeitpunkt nicht bestätigte und die Helvetia sich auf einen § ihrer AGB berief, welcher Sinngemäß aussagt, dass sinnlose Untersuchungen nicht erstattet werden. Da Karli weiterhin Probleme machte, ließ ich ihn etwa 1 Monat später in der Tierklinik untersuchen, inkl. Röntgen und TRH Test. In der Tierklinik kam raus, dass er Anaplasmose hat, eine SDU, die allerdings durch die Anaplasmose ausgelöst sein könnte und somit zu dem Zeitpunkt erst einmal nicht behandelt werden sollte und es stand der Verdacht im Raum, dass Karli Cauda Equina haben könnte (glaub ich aber nicht). Diese Rechnung über knapp 170 Euro erstattete die Helvetia nach gut 8 Wochen, kurz darauf kam dann ein Einschreiben mit der Kündigung für beide Hunde.

  • ich bin bei der Agila und bin wirklich TOP zufrieden!!! Die zahlen alles, also wirklich alles ohne große Fragen zu stellen! Wir haben die Versicherung seit er ein knappes Jahr alt ist und haben mittlerweile TA Kosten in Höhe von ca. 8000 Euro fabriziert, die zahlen alles anstandslos UND super schnell Als er an der PAtella operiert wurde haben die sogar die komplette Nachsorge mit Physio im Rahmen der OP gezahlt, also ging das nicht aufs normale 1000 Euro Budget sondern war unbebegrenzt. Auch alles andere (mein Kleiner ist leider Dauergast beim TA) wird immer super geregelt, da hatte ich noch nie Probleme! Mein 2. Hund ist bei der Uelzener weil er für die Agila zu alt ist (die nehmen nur bis 5 Jahre auf), und die ist bei Weitem nicht so gut. Ständiges Gezeter mit Fragebögen ausfüllen und hin und her, nervig einfach.


    Bei der Agila hast du ab 5 Jahren allerdings auch auf Operationen eine Selbstbeteiligung von 20% aber das nehme ich in Kauf weil grad die Op`s sind ja die teuren Geschichten und da is es dann schon ein Unterschied ob du 1000 Euro zahlst oder "nur" 200 zuzahlen musst! Sogar Snoopys Physiotherapie für den Rücken bei einer Physiotherapeuten wird anstandslos gezahlt solagne ein Arzt es mir verschreibt. Also ich klinge fast wie ein Vertreter :ops: aber ich kan diese Versicherung einfacn nur empfehlen. Ich rechne zwar immer schon mit der Kündigung (aufgrund der hohen Kosten die mein Schatzi verursacht :roll: ) aber bisher habe ich nichts negatives von denen gehört

  • Zitat


    Bei der Agila hast du ab 5 Jahren allerdings auch auf Operationen eine Selbstbeteiligung von 20%


    Aber nur in der Krankenversicherung, bei der OP-Versicherung gibt es das nicht, auch nicht im höheren Alter. Nur als Anmerkung, wenn sich jemand für die reine OP-Versicherung entscheidet.

  • Hallo!


    Danke für die ganzen Antworten!


    Hab da mal ne Frage an alle die ne OP Versicherung haben, wird da nur die OP bezahlt? Und ich muß die Diagnostik bezahlen? Oder wird alles was um die OP herum ansteht bezahlt?

  • [quote="BineFL"
    Hab da mal ne Frage an alle die ne OP Versicherung haben, wird da nur die OP bezahlt? Und ich muß die Diagnostik bezahlen? Oder wird alles was um die OP herum ansteht bezahlt?[/quote]


    Die Diagnostik muss man selbst bezahlen. Die Nachbehandlung der OP, z.B. stationäre Unterbringung oder auch weitere Nachsorgebehandlungen, wird wieder übernommen. Da unterscheiden sich wieder die Versicherungen, wie lange das geht. Manche haben nur 10 oder 12 Tage, das finde ich sehr wenig, je nach Schwere der OP. Die Agila zahlt da unbegrenzt.

  • Zitat

    Also nach einem Jahr versichert sein bei der Helvetia kann ich mittlerweile leider nur noch abraten. Ich hatte beide Hunde versichert (Vollkranken Basis). Am Anfang war alles super hübsch, Karli hatte gleich innerhalb der Wartezeit einen kleinen Unfall. Ohne Probleme erstattet. Nach der Wartezeit kam Hutch leider mit einer großen OP, insgesamt wurden von Jan-Mai bei Hutch die kompletten 2500 EUR ausgeschöpft. Anfangs war die Helvetia auch echt schnell mit erstatten (ca. eine Woche) ab etwa Mai konnte man auch mal 3 Wochen warten und im August konnte es dann schon mal jenseits der 6 Wochen sein. Im Mai fing Karli an einen rapiden Leistungsabfall zu bekommen. Wir machten einen Blutcheck, inkl. der Schilddrüse, hier wurden dann schon nur noch die hälfte der Kosten übernommen, weil die Schilddrüse sich zu dem Zeitpunkt nicht bestätigte und die Helvetia sich auf einen § ihrer AGB berief, welcher Sinngemäß aussagt, dass sinnlose Untersuchungen nicht erstattet werden. Da Karli weiterhin Probleme machte, ließ ich ihn etwa 1 Monat später in der Tierklinik untersuchen, inkl. Röntgen und TRH Test. In der Tierklinik kam raus, dass er Anaplasmose hat, eine SDU, die allerdings durch die Anaplasmose ausgelöst sein könnte und somit zu dem Zeitpunkt erst einmal nicht behandelt werden sollte und es stand der Verdacht im Raum, dass Karli Cauda Equina haben könnte (glaub ich aber nicht). Diese Rechnung über knapp 170 Euro erstattete die Helvetia nach gut 8 Wochen, kurz darauf kam dann ein Einschreiben mit der Kündigung für beide Hunde.


    Ich habe meinen Hund (und beide Katzen) auch seit etwa einem Jahr bei der Helvetia krankenversichert (Arbeitshundetarif).
    Myro erkrankte gleich nach der Wartezeit, hatte eine große Operation (die alleine schon fast 2000 € gekostet hat) und seit dem immer wieder teure Untersuchungen und Behandlungen.
    Auch bei ihm wurde dann übrigens eine Anaplasmose (an der wir immer noch herumdoktern) und (wohl durch die Anaplasmose hervorgerufen) eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt.


    Ich hatte lange mit mir gerungen, ob ich eine Krankenversicherung für die Tiere abschieße. Am meisten gezögert hatte ich eben gerade wegen der Kündigungsmöglichkeit seitens der Versicherung.
    Und ich habe auch bei jeder Rechnung, die ich hinschicke, die Angst, dass Myro jetzt rausfliegt. Geade weil seine Erkrankung sich so hinzieht und er also wohl chronischer Patient bleiben wird.
    Und die Versicherungen sind ja auch nicht blöd: Myro ist jetzt 8 Jahre. Selbst wenn er ab heute NIE WIEDER krank würde, bekäme die Versicherung das gezahlte Geld nicht wieder rein...


    Aber selbst wenn mir die Vesicherung jetzt kündigen würde: Bei mir hat sich der Abschluss sowas von gelohnt... :D (Schade wäre es trotzdem)


    Was ich aber bei der Helvetia genauso feststellen konnte wie "pimpfi":
    Zu Beginn hatte ich das Geld spätestens nach einer Woche auf dem Konto, jetzt kann es schon mal vier Wochen dauern. Das wäre bei der teuren Klinikrechnung schon blöd gewesen...


    Dass nur 80 % gezahlt werden find ich übrigens gar nicht soooo schlecht. Das hält dann vielleicht die Leute davon ab, wegen jedem "schlecht sitzendem Haar" zum Tierarzt zu rennen und verhindert so immens hohe Beiträge.
    Ich bezahl jetzt bei der Helvetia für einen großen, älteren Hund und zwei Katzen zusammen keine 60 € im Monat. Wenn ich mir ausrechne, was ich da bei der Agila bezahlt hätte...

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