Gemeinde berechnet Kampfhundesteuer für Old english Bulldogg
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Ja gut, aber die hohe Steuer muss man doch trotzdem zahlen ....und wenn doch aber gar nicht klar ist, dass tatsächlich ein Listenhund mitgemischt hat, würde mir persönlich das schon ziemlich gegen den Strich gehen :/
Echt ist das so bei euch? Welchen Bundesland, welche Gemeinde, welcher Ort?
Also hier bei uns ist es nach bestandener Verhaltensprüfung so das die normale Steuer fällig wird...
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Hi
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Hallo zusammen,
so, wir waren auf der Gemeinde beim zuständigen Sachbearbeiter, es verlief alles sehr nett und freundlich, auch der Mitarbeiter zeigte viel Verständnis, und machte uns darauf aufmerksam, dass er ja kein Experte ist, und sich desshalb auch nur auf persönliche Recherchen im Internet berufen kann. Die Bestimmung der Steuer und Einstufung des Hundes kommt von anderer Stelle, und es wird ganz klar dargelegt das auch Einkreuzungen der besagten Rassen zählen, in Hessen währen diese ganzen Bestimmungen sehr streng. Natürlich habe ich mich darauf berufen, dass der Hund bei mir als "normaler Hund" besteuert wurde, darauf hin zeigte er mir die Akte, wo schonmal in Frage gestellt wurde ob dies richtig ist (wovon ich aber nichts wusste!), da wir den Hund abgegeben hatten wurde das ganze niedergelegt und nicht weiter verfolgt. Als er dann in der anderen Gemeinde angemeldet wurde, wurde er auch wieder als "normaler Hund" besteuert, und zwar von der Stelle, wo das ganze zu unserer Zeit überprüft werden sollte. Der Mitarbeiter hat auf dieser Stelle den zuständigen Sachbearbeiter leider nicht erreicht, und um Rückruf gebeten, dass heisst für uns/unsere Freunde wieder abwarten. Für mich heisst das, es steht jetzt offen, ob es sich um einen Fehler handelt, oder ob der Hund bereits als Listenhund eingestuft wurde. Was natürlich dann durch einen Amtstierarzt via Gentest festgestellt werden kann. (dazu hat und der Mitarbeiter übrigens geraten, da es eine sehr komische Situation währe (wegen der minimalen Anteile Listenhunde die in seiner Rasse vorkommen würden), aber es soll dagegen auf jeden Fall auch erst mal Widerspruch eingelegt werden, was jetzt natürlich erst mal geschieht)
Ich hoffe man kann so einigermassen nachvollziehen was ich hier geschrieben habe :/ ist alles ein bisschen wirr, ich weisshätte der bub dir das doch schon beim ersten mal gesagt.... wenn da einer mit wiki kommt und irgendwas in den raum stellt, ist das ziemlich dämlich. jetzt scheint mir, dass es wirklich anständig geklärt wird und ich bin gespannt, wie das ganze weiter geht und was für infos ihr bekommen werdet. gut jedenfalls, dass ihr einsprache gemacht habt / machen werdet.
weiterhin toi toi toi!
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Echt ist das so bei euch? Welchen Bundesland, welche Gemeinde, welcher Ort?
Also hier bei uns ist es nach bestandener Verhaltensprüfung so das die normale Steuer fällig wird...
Ähmmm, ob es jetzt tatsächlich so ist bei uns, weiß ich gar nicht ...ich dachte das bisher aber immer
Bin ja selber nicht betroffen, hab mich also noch gar nicht wirklich informiert, was wäre wenn...
Ich bin hier im Land Brandenburg (Mittenwalde/Mark), wir haben die 40/20 Regelung, also jeder Hund über 40 cm /20 kg muss beim OA gemeldet sein mit Führungszeugnis des Halters. Und bei der Steueranmeldung muss man per Unterschrift bestätigen/versichern, dass der Hund keiner Rasse, die auf der Liste steht, angehört. Und ja ...die Liste ist verdammt lang, selbst der Rottweiler und Dobermann stehen drauf. Aber wie gesagt, was jetzt passieren würde, wenn ich ´nen Hund hätte oder haben wollen würde, der eben auf dieser Liste steht, weiß ich gar nicht -
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Ähmmm, ob es jetzt tatsächlich so ist bei uns, weiß ich gar nicht ...ich dachte das bisher aber immer
Bin ja selber nicht betroffen, hab mich also noch gar nicht wirklich informiert, was wäre wenn...
Ich bin hier im Land Brandenburg (Mittenwalde/Mark), wir haben die 40/20 Regelung, also jeder Hund über 40 cm /20 kg muss beim OA gemeldet sein mit Führungszeugnis des Halters. Und bei der Steueranmeldung muss man per Unterschrift bestätigen/versichern, dass der Hund keiner Rasse, die auf der Liste steht, angehört. Und ja ...die Liste ist verdammt lang, selbst der Rottweiler und Dobermann stehen drauf. Aber wie gesagt, was jetzt passieren würde, wenn ich ´nen Hund hätte oder haben wollen würde, der eben auf dieser Liste steht, weiß ich gar nichthttp://www.google.de/url?sa=t&…2u0BW6gHUuSGA0ZDw&cad=rja
Übelst schwammig die Verordnung... Hab sie gare mal überflogen und könnte nich sagen ob die Verhaltensprüfung die "hohen" Steuern beeinflussen würde....
Allerdings seid ihr mit 200€ für nen Listi echt ziemlich günstig... Von den Steuern für "normale" Hunde mal ganz abgesehen..
15€ ein Hund, zwei Hunde je 21€, mehr als zwei je Hund 25€. Respekt....
Vorrausgestezt die verlinkte Satzung ist noch gültig...
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Allerdings seid ihr mit 200€ für nen Listi echt ziemlich günstig... Von den Steuern für "normale" Hunde mal ganz abgesehen..
15€ ein Hund, zwei Hunde je 21€, mehr als zwei je Hund 25€. Respekt....
Vorrausgestezt die verlinkte Satzung ist noch gültig...
...scheint ein älteres Dokument zu sein, zumindest, was die "normale" Steuer angeht. Der erste Hund kostet 25 €/Jahr, weitere Hunde weiß ich nicht, ich hab´ ja nur einen Aber ja, die Hundesteuer ist hier wirklich günstig.
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mir scheint so, als ob die Ämter/Gemeinden usw sich das so auslegen wie Sie wollen (darum "schwammige und zweideutige Verordnungen), uns äregert auch kein Wesenstest und weiss der Geier was die noch alles haben wollen, es würde mich halt nur die hohe Steuer (von der wir ja eh schon genug zahlen) ärgern, und ich sehe nicht ein, dass einfach so hinzunehmen. Aber jetzt erst mal abwarten was kommt, ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden, auch wenn ich mich mal 2-3 Tage nicht hier melde.
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In Halle/Saale zahlt man auch mit bestandener Prüfung die volle Steuer.
Uns so passiert 2011:
Irgendwann im Februar glaube ich, es war zumindest ziemlich kalt. Ordnungsamt hält uns an, 2-3 Fotos gemacht - sieht nach Kampfhund aus. Ailin war zu diesem Zeitpunkt schon 12 Jahre alt und laufen usw. vielen ihr offensichtlich schon schwer ! Sie lief seit 1999 als Mischling bei der Stadt, in allen Papieren (Impfausweise usw.) war "Mischling" eingetragen und 1999, als Ailin mit 8 oder 9 Wochen zu uns kam, war "Kampfhund" auch noch kein Begriff. Was genau drin war? Keine Ahnung.
Nun kam kurze Zeit später ein Brief der Stadt, wir hätten einen Listenhund (laut Auswertung der Fotos Stafford mit Irgendwas) und sollen umgehend einen Wesenstest machen lassen, Frist waren glaube ich 4 Wochen. Auf meine Bitte, diesen 2-3 Monate später machen zu können (Ailin lief bei kaltem Wetter bereits extrem schlecht und ich wollte es ihr bei warmen Wetter etwas angenehmer machen) bekam ich eine zusätzliche Frist von 2 Wochen!!! sonst wird sie abgeholt. Auch der Hinweis auf Alter und Krankheit hat nicht geholfen.
Was macht man nun mit einem Hund der kaum noch kann, aber bereits 12 Jahre bei uns lebt, 3 Kinder von Geburt an mitbekommen hat, nie negativ aufgefallen ist und ein vollwertiges Familienmitglied ist? Obwohl das Ende von Ailin für uns doch schon deutlich in Sichweite war, hat sie sich bei kaltem Wetter durch die Prüfung quälen müssen und natürlich mit wehenden Fahnen bestanden. Kosten 500 Euro.
8 Monate später war es dann soweit, Ailin ist von uns gegangen.
In der Zeit zwischen Wesenstest und Tod musste ich die volle Kampfhundesteuer zahlen (720 Euro p.a. !) UND ich habe von unserer geliebten Stadt einen Steuerbescheid in Höhe von 4000 Euro bekommen. Nachzahlen der Kampfhundesteuer und Strafen/Zinsen.
Und das für einen der friedfertigsten Hunde. Ich vermisse Sie heute noch
Chris
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In Halle/Saale zahlt man auch mit bestandener Prüfung die volle Steuer.
Uns so passiert 2011:
Irgendwann im Februar glaube ich, es war zumindest ziemlich kalt. Ordnungsamt hält uns an, 2-3 Fotos gemacht - sieht nach Kampfhund aus. Ailin war zu diesem Zeitpunkt schon 12 Jahre alt und laufen usw. vielen ihr offensichtlich schon schwer ! Sie lief seit 1999 als Mischling bei der Stadt, in allen Papieren (Impfausweise usw.) war "Mischling" eingetragen und 1999, als Ailin mit 8 oder 9 Wochen zu uns kam, war "Kampfhund" auch noch kein Begriff. Was genau drin war? Keine Ahnung.
Nun kam kurze Zeit später ein Brief der Stadt, wir hätten einen Listenhund (laut Auswertung der Fotos Stafford mit Irgendwas) und sollen umgehend einen Wesenstest machen lassen, Frist waren glaube ich 4 Wochen. Auf meine Bitte, diesen 2-3 Monate später machen zu können (Ailin lief bei kaltem Wetter bereits extrem schlecht und ich wollte es ihr bei warmen Wetter etwas angenehmer machen) bekam ich eine zusätzliche Frist von 2 Wochen!!! sonst wird sie abgeholt. Auch der Hinweis auf Alter und Krankheit hat nicht geholfen.
Was macht man nun mit einem Hund der kaum noch kann, aber bereits 12 Jahre bei uns lebt, 3 Kinder von Geburt an mitbekommen hat, nie negativ aufgefallen ist und ein vollwertiges Familienmitglied ist? Obwohl das Ende von Ailin für uns doch schon deutlich in Sichweite war, hat sie sich bei kaltem Wetter durch die Prüfung quälen müssen und natürlich mit wehenden Fahnen bestanden. Kosten 500 Euro.
8 Monate später war es dann soweit, Ailin ist von uns gegangen.
In der Zeit zwischen Wesenstest und Tod musste ich die volle Kampfhundesteuer zahlen (720 Euro p.a. !) UND ich habe von unserer geliebten Stadt einen Steuerbescheid in Höhe von 4000 Euro bekommen. Nachzahlen der Kampfhundesteuer und Strafen/Zinsen.
Und das für einen der friedfertigsten Hunde. Ich vermisse Sie heute noch
Chris
Oh man, ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll :(... Es tut mir Leid für den Hund und für euch und ich höre besser auf, bevor ich anfange auf dir Behörden zu schimpfen und polemisch zu werden...
Es gibt übrigens einige Gemeinden, in denen man trotz Wesenstest die volle Kampfhundesteuer zahlen muss.
Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden
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In Halle/Saale zahlt man auch mit bestandener Prüfung die volle Steuer.
Uns so passiert 2011:
Irgendwann im Februar glaube ich, es war zumindest ziemlich kalt. Ordnungsamt hält uns an, 2-3 Fotos gemacht - sieht nach Kampfhund aus. Ailin war zu diesem Zeitpunkt schon 12 Jahre alt und laufen usw. vielen ihr offensichtlich schon schwer ! Sie lief seit 1999 als Mischling bei der Stadt, in allen Papieren (Impfausweise usw.) war "Mischling" eingetragen und 1999, als Ailin mit 8 oder 9 Wochen zu uns kam, war "Kampfhund" auch noch kein Begriff. Was genau drin war? Keine Ahnung.
Nun kam kurze Zeit später ein Brief der Stadt, wir hätten einen Listenhund (laut Auswertung der Fotos Stafford mit Irgendwas) und sollen umgehend einen Wesenstest machen lassen, Frist waren glaube ich 4 Wochen. Auf meine Bitte, diesen 2-3 Monate später machen zu können (Ailin lief bei kaltem Wetter bereits extrem schlecht und ich wollte es ihr bei warmen Wetter etwas angenehmer machen) bekam ich eine zusätzliche Frist von 2 Wochen!!! sonst wird sie abgeholt. Auch der Hinweis auf Alter und Krankheit hat nicht geholfen.
Was macht man nun mit einem Hund der kaum noch kann, aber bereits 12 Jahre bei uns lebt, 3 Kinder von Geburt an mitbekommen hat, nie negativ aufgefallen ist und ein vollwertiges Familienmitglied ist? Obwohl das Ende von Ailin für uns doch schon deutlich in Sichweite war, hat sie sich bei kaltem Wetter durch die Prüfung quälen müssen und natürlich mit wehenden Fahnen bestanden. Kosten 500 Euro.
8 Monate später war es dann soweit, Ailin ist von uns gegangen.
In der Zeit zwischen Wesenstest und Tod musste ich die volle Kampfhundesteuer zahlen (720 Euro p.a. !) UND ich habe von unserer geliebten Stadt einen Steuerbescheid in Höhe von 4000 Euro bekommen. Nachzahlen der Kampfhundesteuer und Strafen/Zinsen.
Und das für einen der friedfertigsten Hunde. Ich vermisse Sie heute noch
Chris
Wie bitte? Eine volle Nachzahlung? Euer Hund wurde doch angemeldet, bevor es überhaupt diese Regelung gab. Ihr habt das alles bezahlen müssen? Keinen Einspruch eingelegt? Das ist für mich definitiv eine Sache für die Presse. Soviel Amtswillkür und Frechheit ist mir noch nie untergekommen. Ich bin echt sprachlos...
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Damit wäre ich "lautstark" an die Öffentlichkeit gegangen... Ortsansässige Zeitung, Radio bla bla bla... bestenfalls hätte ich noch nen Rechtsanwalt eingeschaltet...
Ob das nun ein Fall von „Jahre lang Glück gehabt“ oder von „Amtlicher Inkompetenz, also Pech gehabt“ war hätte euch sicher ein Anwalt beantworten und vielleicht sogar schlimmeres abwenden können.
Außerdem stellt sich mir gerade die Frage ob es nicht sogar Tierschutzrelevant gewesen ist. Denn einen, deiner Schilderung nach kranken Hund, zu so einer Prüfung zu zwingen finde ich mehr als fragwürdig..
Allerdings würde mich jetzt doch sehr interessieren was 500€ gekostet hat!?
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