Hund reißt sich los und beißt andere Hunde

  • Dito hier.


    Wir sind letztens in ein Haus mit 6 Grosshunden gekommen. Klar war die Kleine zu Beginn auf dem Arm und unten wuselte es rum. Lief prächtig und war nicht im Geringsten an Aggression der Grossen zu denken. Sie hochzunehmen war ein Muss, denn sie wäre zwischen 6 neugierigen, lebhaften Grosshunden in ihrem Terrain einfach begraben worden. :ugly:


    Solange der Kleinhund von oben nicht aggressiv runterkläfft, ist das bei einem ebenso nicht aggressiven grossen Hund gar kein Problem.

  • Einen Maulkorb sollte man nicht einfach so auf den Hund schnallen, sondern das Ganze langsam aufbauen und mit Positivem verbinden (Leckerlies). Hier eine gute Beschreibung:http://www.google.de/url?sa=t&…kwzu-cycMgMk63wghtEsMKVRQ


    Ansonsten kann ich auch nur zu einem Überdenken der aktuellen Situation raten. Dein Hund hat schon dreimal zugebissen! Das ist eben nicht "nur" dreimal, sondern ganze dreimal, ohne, dass Du ihn unter Kontrolle hattest! Bitte sichere Deinen Hund ausreichend mit ausbruchssicherem Geschirr: http://www.hund-unterwegs.de/r…eb-master-harness-schwarz und einem Halsband. Suche Dir einen Trainer, der mit Euch an der Problematik arbeitet.


    Letztendlich ist Dein Hund der Leittragende, sollte es wirklich zu einer Anzeige kommen und dadurch zu weiteren Auflagen.


  • Seh das ganze doch mal anders. Du hast jetzt die Wahl, ob Du Vorkehrungen triffst, dass sich solche Vorfälle nicht wiederholen. Ob Du das aus Einsicht tust oder nicht - Deine Sache.


    Aber sei mal ein wenig ehrlich zu Dir selbst: was würdest Du tun, wenn Dein Hund immer wieder vom gleichen attackiert werden würde?
    Hochnehmen ist nicht die Lösung, Pfefferspray - trifft womöglich den eigenen Hund.
    Ich würde als Strategie mit meinem Hund üben, dass er hinter mich geht und Deinen zur Raison bringen.


    Wenn er meinen Block nicht respektiert und versucht zu umlaufen um an meinen Hund zu gelangen
    - hätte ich null Problem damit zu treten.
    Es ist Herbst, zu der Zeit hab ich in der Regel Wanderschuhe an, mit denen man auch im Gebirge laufen kann (Kategorie C).


    Was mit Deinem Hund dann passiert, wo ich den genau erwische, dafür würde ich keine Garantie geben. Brauch ich auch nicht, denn dafür hab ich ne Versicherung - es ginge mir nur darum meinen Hund vor dem Übergriff zu schützen.


    Glaubst Du ernsthaft, dass die Frau noch die nächsten drei Vorfälle abwartet und sich darauf verlässt, dass ein Amt einschreitet? Wo ist denn das Amt bei der nächsten Begegnung?


    Jetzt bist Du dran. Willst Du das Deinem Hund wirklich antun?
    Dass jemand wie ich ihn wegstiefelt nur weil Du nicht so fair zu ihm bist ihn ausreichend zu sichern?

  • Ja, ich bin Kleinhunde Besitzerin ;)
    Und einen Hund nur durch die Gegend zu schleppen ist für mich völlig unvorstellbar.
    Warum auch, wenn nicht ernsthafte gesundheitliche Schäden vorliegen?
    Und ja, es gibt arg viele Kleinhundehalter, die, wenn sie einen großen Hund frei laufen sehen, direkt die kleinen hochheben. Egal ob der andere angeleint ist, brav bei fuß geht oder ähnliches. Und ganz ehrlich: konnte der Hund vorher laufen, dann kann er es auch wenn ein anderer Hund kommt,...


    Selbst wenn ich Brix oder Sam mal tragen sollte, Sam weil alt und Brix weil jung, wird spätestens dann runter gesetzt, wenn ein anderer Hund kommt,..


    Diese "Ich hebe hoch, sobald ein anderer Hund kommt"-Einstellug ist inzwischen so extrem typisch für viele Kleinhundebesitzer geworden,...ich kann's echt nicht verstehen,...

  • Können wir bitte die "Hund auf den Arm oder nicht"-Diskussion ggf. in einem extra dafür neu aufgemachten oder einem der zahlreichen zu diesem Thema bereits bestehenden Threads weiterführen? Das zerschrotet doch momentan nur das Ausgangsthema hier und hilft der TS grad überhaupt nicht weiter.



    Edit: hier z. B. gabs die Diskussion schon sehr ausgiebig: https://www.dogforum.de/post9753955.html


    LG, Chris ( auch oft mit Quotenmini unterm Arm ;) ...)

  • Die Bezeichnungen wie "die Tante" oder "Der Feind" find ich nicht schlimm - ganz ehrlich? Ich sag auch manchmal "der bescheuerte Hund XY", obwohl MEIN Hund diesen hasst und mich das nervt. Und jetzt sagt nicht, dass ihr euch noch nie über fremde Leute aufgeregt habt und dabei weniger nette Worte gefallen sind :roll:



    Zum Thema:
    Mein Hund ist auch einer, der andere Hunde lieber vermöbelt als mit ihnen spielt. Und ja, mit dem is auch schon was passiert - doof, aber ist so. Dann entschuldigt man sich, übernimmt ggf. die TA kosten und überlegt, was man besser machen kann.
    Dass ein Hund mit Maulkorb aggressiver wird, kann ich mir nicht vorstellen, wenn der MK ordentlich antrainiert wurde. Meiner hat kein Problem, einen Maulkorb zu tragen, er benimmt sich damit so, wie er sich auch ohne benehmen würde.
    Einen guten Hundetrainer würde ich euch trotzdem ans Herz legen. Es gibt kein Problem, an dem man nicht arbeiten kann und was man nicht wenigstens ein bisschen verbessern kann.
    Dein Hund muss ja "den Feind" gar nicht toll finden. Aber ignorant daran vorbeigehen wäre durchaus ein gutes Ziel.

  • Zitat

    Die Bezeichnungen wie "die Tante" oder "Der Feind" find ich nicht schlimm


    An sich ist das nicht das Ding, ob ich die Nachbarshunde nun "Feind" oder sonstwie nenne. Aber: es hat Auswirkungen auf den eigenen Hund; wenn ich die Einstellung habe "da kommt der Feind", wie soll die Begegnung für meinen Hund neutral werden, wenn sie es nichtmal für mich ist? Stimmungen und Gefühle werden halt mehr übertragen, als uns manchmal lieb ist. :)

  • Ich bin eher einer von den schissigen klein Hund Besitzern :hust: .


    Nachdem im Park mehrere klein Hunde angefallen wurden,hat meine öfter auf dem arm platz genommen ,ihr ist bis jetzt auch noch nie was passiert,Gott sei dank!!!


    Glaube wuerd nen Herzschlag kriegen,wenn da einer auf die los gehen würde .


    Dadurch ist ihr sozial verhalten allerdings auch ziemlich bescheiden , auch Käse so :fear: .


    Der kleine Hund ist nun mal stark im Nachteil , hoffe ich bekomm es beim nächsten Hund besser hin :???:

  • Zitat


    An sich ist das nicht das Ding, ob ich die Nachbarshunde nun "Feind" oder sonstwie nenne. Aber: es hat Auswirkungen auf den eigenen Hund; wenn ich die Einstellung habe "da kommt der Feind", wie soll die Begegnung für meinen Hund neutral werden, wenn sie es nichtmal für mich ist? Stimmungen und Gefühle werden halt mehr übertragen, als uns manchmal lieb ist. :)


    Ist mir durchaus bewusst, nur es gibt Leute, die können das steuern.
    Ob die TS das kann, weiß ich nicht. Aber ich kann durchaus denken "oh nein, davor der doofe Paul" und dann aber dennoch mit einer angemessenen inneren Einstellung vorbeigehen, sodass mein Hund nicht ausrastet.


    Und wenn ich über manche Leute reden, fallen da noch ganz andere Sachen. Aber dann bin ich ja nicht mehr akut in der Situation.

  • Zitat


    An sich ist das nicht das Ding, ob ich die Nachbarshunde nun "Feind" oder sonstwie nenne. Aber: es hat Auswirkungen auf den eigenen Hund; wenn ich die Einstellung habe "da kommt der Feind", wie soll die Begegnung für meinen Hund neutral werden, wenn sie es nichtmal für mich ist? Stimmungen und Gefühle werden halt mehr übertragen, als uns manchmal lieb ist. :)


    So ist es. Ewoks Feinde sind grundsätzlich meine Freunde. Die find ich ganz toll und freu mich wenn ich sie seh und knuddel ihn durch während er genervt versucht seine Aggressionen aufrecht zu erhalten :D

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